6 wissenswerte Fakten über unsere Samtpfoten

Katzen sind weit verbreitete Haustiere uns viele besitzen eine oder sogar mehrere davon. Dennoch gibt es zahlreiche Fakten, die kaum jemand kennt. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH bringen euch diese interessanten Infos näher.

Katzen-schnurren

Katzen leben schon seit Tausenden von Jahren beim Menschen und sind bis heute in vielen Haushalten anzutreffen. Die beliebten Haustiere scheinen einem gut bekannt zu sein, dennoch gibt es einige spannende Fakten zu den Stubentigern, die vielen nicht bewusst sind. Hier findet ihr interessante und teils überraschende Tatsachen rund ums Thema Katzen, mit dessen Wissen ihr sogar eingefleischte Katzenfans beeindrucken könnt.

1.Ursprünglich stammen Katzen aus dem Nahen Osten

Amerikanische Wissenschaftler fanden heraus, dass die Urahnen der Hauskatze aus dem Nahen Osten stammen und dort domestiziert worden sind. Dies ergaben Gewebestudien von fast 1000 Tieren, die Gemeinsamkeiten zwischen den heute lebenden Stubentigern und Wildkatzen aus der Region zwischen dem Mittelmeer und dem Iran offenbarten. Die ersten Belege dafür, dass Menschen die Tiere als Haustiere hielten, stammen aus Zypern und sind circa 9500 Jahre alt. Vermutlich führte das Jagen von Mäusen und Ratten dazu, dass die Schleichjäger auf Grundstücken, Höfen und in Häusern gefüttert und gehalten wurden.

  1. Dreifarbige Katzen sind fast immer weiblich

Dreifarbige Katzen, die weiß, rötlich und schwarz gemustert sind und oft als „Glückskatzen“ bezeichnet werden, sind fast immer weiblichen Geschlechts. Dies liegt daran, dass schwarzes und orangefarbenes Fell nur durch X-Chromosomen vererbt werden und auftreten kann. Da die männlichen Tiere nur eines davon besitzen, dafür jedoch noch ein Y-Chromosom, können in der Regel nur die Weibchen mit ihren zwei X-Chromosomen dreifarbig werden.

  1. Katzen können nicht kopfüber abwärts klettern

Aufgrund ihrer gebogenen Krallenform können Katzen nicht mit dem Kopf voran abwärts klettern, da sie in dieser Richtung durch die Einwirkung der Schwerkraft keinen Halt finden würden. Auf Bäume oder andere Objekte hinauf zu klettern, fällt den Stubentigern bekanntlich leicht. Dabei überschätzen sie sich manchmal, schließlich müssen die Tiere danach rückwärts wieder herab klettern, was deutlich schwieriger für sie ist.

  1. Samtpfoten verfügen bis zu 53 Wirbel

Je nach Länge des Schwanzes haben Hauskatzen zwischen 50 und 53 Wirbeln. Die Wirbelsäule wird wie folgt unterteilt: Es gibt 13 Brustwirbel, sieben Lenden-, drei Kreuz-, sieben sehr bewegliche Hals- sowie zwischen 20 und 23 Schwanzwirbel. Im Vergleich dazu haben Menschen nur 34 Wirbel. Katzen sind somit deutlich flexibler in ihren Bewegungen, was ihnen beim Jagen zugutekommt.

  1. Hauskatzen verschlafen 70 % ihres Lebens

Wer eine Katze besitzt, hat sicher schon bemerkt, wie viel Schlaf sie benötigt. Stolze 70 % ihres Lebens verbringen Katzen somit schlafend, das sind etwa 16 Stunden pro Tag. Junge Tiere benötigen noch mehr Ruhephasen, da ausschließlich im Schlaf von ihrem Körper Wachstumshormone produziert werden können. Man sollte schlummernde Katzenwelpen daher keinesfalls stören.

  1. Blinzeln wirkt wie ein Lächeln auf Katzen

Blinzelt man einer Katze mehrere Male hintereinander langsam zu, wirkt dies auf das Tier als freundliche Geste. Demnach sorgt das Zwinkern nicht nur beim eigenen Haustier, sondern auch bei fremden Katzen dafür, dass sich einem die Tiere freundlich nähern. So einfach kann die Kommunikation mit Samtpfoten sein.


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