Hund sind keine Allesfresser. Manche Lebensmittel vertragen sie nicht gut, manche sind giftig für ihren Organismus und manche Lebensmittel können für einen Hund sogar tödlich sein. Ein Hund sollte artgerecht ernährt werden und nicht mit Tischabfällen oder Snacks, die der Mensch zu sich nimmt, zwischendurch gefüttert werden. Was beim Füttern eines Hundes zu beachten ist und welche Lebensmittel für den Hund giftig sein können, erklären die Experten der Tierfreunde Österreich im folgenden Beitrag.
Wie füttert man seinen Hund richtig?
Ein ausgewachsener Hund sollte pro Tag zwei Mal gefüttert werden. Die Ration kann auch auf einmal gefüttert werden. Zwei Mal pro Tag gestaltet jedoch den Alltag des Hundes abwechslungsreicher. Der Hund sollte über eine eigene Futterstelle im Haus oder in der Wohnung verfügen. die immer die gleiche bleibt. Während der Hund frisst, muss er in Ruhe gelassen werden. Kein streicheln, kein Ablenken durch Kinder oder andere Personen, keine Aufforderung zum Spiel. Ganz wichtig: Nicht der Hund bestimmt, wann er frisst, sondern der Besitzer. Die Futterzeiten können auch gerne mal um ein paar Stunden variieren. Das Hundefutter muss sorgfältig aufbewahrt werden. Dosen oder Beutel ordentlich verschließen, damit sie frisch bleibe. Offene Dosen müssen zudem nach 3 Tagen aufgebraucht sein. Nach dem Reinigen der Futternäpfe sollte darauf geachtet werden, dass die Schüssel frei von Spülmittelresten ist. Wenn der Hund Trockenfutter als Mahlzeit erhält, dann sollte dies vorher mit körperwarmen Wasser angefeuchtet werden. Der Hund kann ab und zu mit Leckerlies verwöhnt werden, jedoch sollten Snacks und Co. außerhalb der Futterzeiten in Grenzen gehalten werden, da es sonst sehr schnell zu Übergewicht führen kann.
Wichtig: Nach dem Fressen braucht der Hund 1-2 Stunden Pause. Vor allem große Hunde müssen in Ruhe verdauen können, bevor sie sich wieder ausgiebig bewegen, denn der Magen des Hundes ist an zwei Bändern aufgehängt, in gefülltem Zustand kann er sich bei zu viel Bewegung drehen und es kommt zu einer Magendrehung. Dabei werden lebenswichtige Blutgefäße abgeschnürt. Im Falle einer Magendrehung umgehend den Tierarzt aufsuchen, ansonsten verläuft diese tödlich! Symptome für eine Magendrehung können Unruhe, Speicheln, blasse Schleimhäute und starkes Hecheln sein. Die Versuche zu erbrechen bleiben misslingen, auch Wasser kann der Hund nicht mehr zu sich nehmen. Der Bauch bläht sich auf und wird steinhart. Der Hund wird apathisch und innerhalb kürzester Zeit schwächer, so dass er sich kaum mehr auf den Beinen halten kann.
Welche Lebensmittel sind für Hunde giftig oder sogar Lebensgefährlich?
Ein Hund sollte nicht alles fressen, was bei uns Menschen auf den Tisch kommt. Viele Lebensmittel passen nicht in den Speiseplan oder die Verträglichkeit von Hunden. Folgende Lebensmittel sollten gar nicht im Mund des Hundes landen:
- Alkohol
– Avocado
– Knoblauch und Zwiebeln
– Nachtschattengewächse (Tomaten, Kartoffeln, Auberginen)
- Obstkerne
- rohe Hülsenfrüchte
- rohes Schweinefleisch
- Rosinen und Weintrauben
- Schokolade und Kakao
Folgende Lebensmittel sind nicht lebensgefährlich, aber schwer verträglich für den Hund und deshalb nicht zu empfehlen:
- Butter
- gekochte und gebratene Knochen
- Milchzucker
- Salzige Knabbereien
- Süßigkeiten
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Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung zu haustierspezifischen Themen sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.
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