Wenn Du schon einmal mit Deiner Fellnase durch die Wellen getobt bist, weißt Du, wie lustig das ist. Doch nicht in allen am Meer gelegenen Ferienmetropolen sind Hunde willkommen. Deshalb ist es sinnvoll, dass Du Dich im Vorfeld beim entsprechenden Tourismusbüro erkundigst, ob es spezielle Hundestrände oder Vorschriften gibt.
Die meisten Hunde lieben Strandurlaub: In den Wellen toben, Löcher buddeln, neue Hundebekanntschaften machen und den ganzen Tag mit Herrchen und Frauchen zusammen sein dürfen. Diese leinenlose Freiheit ist allerdings nicht an allen Stränden Europas möglich. So sollten Hundebesitzer bei der Reiseplanung unbedingt die Hundefreundlichkeit des Urlaubsziels mit einbeziehen. Auch für den Aufenthalt mit Eurem Hund am Strand ist einiges zu beachten, damit der Urlaub für alle ein schönes Erlebnis wird.
Ferienhäuser – die optimale Unterkunft
Für einen Strandurlaub mit Deinem Hund eignet sich als Unterkunft am besten ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung. Da diese meist über einen Garten verfügen, in dem sich Dein Hund jederzeit frei bewegen kann. Da Sie hier unter sich sind, muss zudem weniger Rücksicht auf eventuell überempfindliche Gäste genommen werden. Zudem befinden sich viele Ferienhäuser und -wohnungen in unmittelbarer Strandnähe, so dass Du Deinen Urlaub am Meer direkt vor der Haustür genießen kannst. In Hotels ist es leider häufig so, dass Hunde zwar im Zimmer erlaubt sind, nicht aber die Gartenanlage, den Speisesaal oder den Poolbereich betreten dürfen.
Die richtige Planung
Bevor die Reise in den Süden losgeht, ist eine sorgfältige Reiseplanung wichtig. Die Wahl eines geeigneten Reiseziels, sowie das passende Verkehrsmittel müssen vor dem Strandurlaub mit Hund gut überlegt sein. Du solltest vorab prüfen, ob ein anstrengender Flug tatsächlich sein muss, oder ob es auch andere Mittel und Wege gibt. In die Reisepapiere gehören der EU-Heimtierausweis, der Impfpass sowie eventuell nötige Atteste, darüber hinaus eine Kopie der Haftpflichtversicherung und eine Steuermarke. Schon vor der Abreise solltet Ihr Adressen und Telefonnummern von Tierärzten und Kliniken am Urlaubsort in Erfahrung bringen. Man weiß ja nie, denn Vorsorge ist besser als Nachsicht.
Viel Schatten und ausreichend Wasser
Achte im Strandurlaub immer darauf, dass Du Deinem Liebling besonders bei hohen Temperaturen viel Wasser gibst und einen Schattenplatz wählst. Hunde schwitzen zwar nur an den Pfoten, verlieren aber auch durch das Hecheln viel Feuchtigkeit. Zudem funktioniert dieses „Kühlsystem“ deutlich schlechter, als das „Schwitzen“ der Menschen. Vor allem schwarze Hunde mit viel Unterwolle überhitzen in der prallen Sonne schnell. Geht der Hund zwischendurch immer wieder ins Wasser, so ist das eine prima Abkühlung. Für Schwimmmuffel empfiehlt sich dagegen eine Strandmuschel oder ähnliches als Sonnenschutz. Der Sand selbst wird durch die Sonne im Laufe des Tages ebenfalls sehr heiß, wie man Barfuß schnell bemerkt. Manche Hunde graben sich Kuhlen in den Sand, um kühler zu liegen. Macht der Hund dies nicht von sich aus, kannst Du ihm dabei helfen. Natürlich ist weder ein Hundestrand noch ein normaler Strand ein Hundeklo. Deshalb sollte es selbstverständlich sein, dass Du die Hinterlassenschaften Deines Vierbeiners wegräumst. Solche Tretminen sind nämlich für alle Strandbesucher ein Ärgernis.
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