Krank werden kann Dein Hund natürlich überall, doch gerade in einer fremden Umgebung kommt es häufiger vor, dass Deinem Liebling der Stress auf den Magen schlägt. Wenn er etwas frisst, was er nicht soll oder sich beim freudigen Tollen am felsigen Hundestrand eine Verletzung zuzieht. Die Kosten von Behandlung und OP können dann schnell in den vierstelligen Bereich steigen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH haben Euch hier ein paar Tipps zusammengestellt.
Wenn der Hund im gemeinsamen Urlaub plötzlich krank wird, dann fühlt man sich meist ratlos. Wichtig ist in so einem Fall unbedingt Ruhe zu bewahren und schnell zu handeln, damit Dein Liebling unverzüglich Hilfe bekommt.
Angemessen reagieren und einen kühlen Kopf behalten
Bei Symptomen wie Übelkeit, Müdigkeit, Entzündungen und Fieber ist schnelle Hilfe von entscheidender Bedeutung. Bei einem Hitzschlag sind viel frische Luft, ein Schattenplatz und kaltes Wasser die ersten Schritte. Insektenstiche kannst Du mit kalten Umschlägen oder Eis kühlen. Eingetretene Gegenständen können unter Umständen selbst entfernt werden. Enthaare, wasche und desinfiziere hierzu die verletzte Stelle, bevor Du sie behandelst. Größere Wunden sollten zunächst ausgewaschen und verbunden werden. In den meisten europäischen Großstädten gibt es entsprechend Tier-Notfallapotheken, die Dich mit dem Nötigsten versorgen können. Die Adressen der infrage kommenden Ärzte und Apotheken, solltest Du noch vor der Abreise beim heimischen Tierarzt oder über das Internet ausfindig machen.
Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen
Wer kein Fachmann in Bezug auf Hundekrankheiten ist, sollte sich um fachmännischen Rat in Verbindung mit artgerechter medizinischer Versorgung bemühen. Deshalb solltest Du bei einer Krankheit Deines Hundes, stets einen Tierarzt aufsuchen, um jegliches Risiko zu mindern. Gerade bei Blutungen, Krampfanfällen, auffallender Abgeschlagenheit oder ernsten Verletzungen, ist der Gang zum Tierarzt unumgänglich.
Tier-Notfallapotheken und Tierärzte entsprechen in Europa dem deutschen Standard und sind der erste Anlaufpunkt. Hier können auch Erkundigungen über die Gefährdung bestimmter Länder und Regionen und die zu treffenden Schutzmaßnahmen eingeholt werden.
Risikofaktoren im Urlaub für Dein Haustier
Gerade im Mittelmeerraum und anderen südlichen Regionen Mitteleuropas, solltest Du mit Infektionen rechnen. Der Grund dafür ist das heiße Klima. Insgesamt sind die gefährlichsten Risikofaktoren im Sommerurlaub für Dein Haustier, Parasiten wie Mücken, Sandfliegen oder Zecken. Natürlich können auch andere Auslöser wie übermäßige Hitze, Sonneneinstrahlung oder Bienenstiche zu Krankheitssymptomen führen.
Versicherungen schützen vor Schaden und hohen Kosten
Bevor es in den Urlaub geht, könnt Ihr schon im Vorfeld vorsorgen, um eventuell bei einer auftretenden Krankheit abgesichert zu sein. Die Basisversicherung für den Hund ist die Hundehaftpflichtversicherung. Sie schützt Dich vor Sach- und Personenschäden, sowie Vermögensschäden, wenn Dein Hund in einen Unfall oder Schaden verwickelt ist. Da diese Versicherung eigentlich jeder Hundebesitzer haben sollte, ist sie auch in den meisten Bundesländern gesetzlich Pflicht. Weiters gibt es noch die Hundehalter-Rechtschutzversicherung. Sie schützt Dich und Deinen Hund in allen rechtlichen Belangen und unterstützt euch u.a. bei Rechtsstreitigkeiten mit Nachbarn, Vermietern und Behörden. Darüber hinaus gibt es noch Unfall- und Operationskostenversicherungen und Krankenversicherungen für Hunde, die Tierarztkosten übernehmen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH beraten Euch gerne dabei.
Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft/