Er ist der beste Freund des Menschen – der Hund. Und genau deshalb sollen wertvolle Momente mit ihm für die Ewigkeit festgehalten werden. Doch gelungene Aufnahmen vom Vierbeiner sind eine echte Herausforderung. Oftmals besteht das Problem, dass die Fotos kontrastarm oder ausdruckslos wirken. Wenn der Hund in Bewegung ist, kommt zusätzlich meist noch das Dilemma hinzu, dass die Bilder unscharf sind. Das muss jedoch nicht sein. Mit folgenden Tipps und Tricks kann die Qualität der Fotos vom Vierbeiner deutlich verbessert werden.
Sich auf Augenhöhe begeben
Den Hund im Stehen oder von oben herab zu fotografieren setzt ihn nicht optimal in Szene. Die sogenannte Vogelperspektive lässt ihn nämlich klein und zerbrechlich statt grazil und kräftig wirken. Ein Perspektivenwechsel kann hier wahre Wunder wirken. Aus der Hocke oder auf dem Bauch liegend entstehen großartige Bilder auf Augenhöhe, die die volle Präsenz des Hundes zum Ausdruck bringen.
Tipp: Wer sich beim Fotografieren weder in die Hocke begeben noch hinlegen kann oder möchte, der sorgt am besten dafür, dass das Tier höher steht als der Fotograf. Dies gelingt beispielsweise, indem der Vierbeiner eine Anhöhe hinauf läuft.
Die richtige Kameraeinstellung
Für gestochen scharfe Aufnahme des Vierbeiners sind kurze Verschlusszeiten unumgänglich. Bei Hunden in Bewegung sollte diese mindestens bei 1/500sek. liegen, besser noch bei 1/1000sek. So empfiehlt sich eine Kamera mit manueller Einstellung der Verschlusszeiten, wie es beispielsweise die Spiegelreflexkamera bietet.
Wichtig ist zudem die Geschwindigkeit des Autofokus. Für die optimale Schärfe des Bildes sollte wenn möglich mit einer Kamera mit schnellem Autofokus fotografiert werden, wobei dieser auf “Objektverfolgung” (Al-Servo) gestellt werden sollte. Das erspart ein ständiges Nachfokussieren. Alternativ dazu kann das gewünschte Objekt auch vorfokussiert und erst dann eingefangen werden, wenn es sich im Schärfebereich befindet.
Zusätzlich zu den genannten Parametern sollte auch der ISO-Wert betrachtet werden. Dieser sollte auch bei schlechten Lichtverhältnissen nicht höher als 400 sein, da es sonst schnell zu Bildrauschen kommt. Sollte das Licht nicht optimal sein, sollte besser die Belichtungszeit angepasst werden.
Das richtige Objektiv
Gerade in der Tierfotografie wird standartmäßig mit Teleobjektiven gearbeitet, da diese den Hund auch aus der Ferne optimal aufzeichnen. Sollen die Aufnahmen in der freien Natur gemacht werden, so empfiehlt sich ein Teleobjektiv mit einer Brennweite ab 200mm. Auch Objektive mit lichtstarken Fernbrennweiten versprechen großartige Aufnahmen. Da sich diese aber nicht nur einiges kosten lassen, sondern auch noch wesentlich schwerer sind als Objektive mit geringerer Brennweite, bietet sich ein Stativ an. Dieses beugt verwackelten und unscharfen Hundefotos zuverlässig vor.
Optimale Lichtverhältnisse
Das A und O eines schönen Fotos vom Vierbeiner ist das richtige Licht. Die besten Ergebnisse entstehen früh am Morgen bei Sonnenaufgang oder spät am Abend bei Sonnenuntergang. Das weiche, diffuse Licht umschmeichelt das Fotoobjekt am schönsten. In der direkten Mittagssonne sollte möglichst auf das Fotografieren verzichtet werden. Das intensive Licht der prallen Mittagssonne wirft intensive Schlagschatten, was das Bild schnell zu hart wirken lässt.
Den Fokus auf die Augen legen
Ein lebendiges Hundefoto zeichnet sich durch scharfe Augen aus. Alles andere darf auch mal unscharf sein, nur die Augen des Vierbeiners nicht. Doch es kommt nicht nur auf die Schärfe der Augenpartie an, sondern auch ein Lichtreflex im Auge des Haustiers verleiht dem Bild mehr Vitalität und Ausdrucksstärke. Notfalls kann der Reflex auch mit der Blitzfunktion der Kamera erzeugt werden. Aber Achtung: Bei Hundeaufnahmen mit Blitzlicht passiert es meist, dass die Augen des Motivs am Ende rot leuchten. Zudem ist ein direkter Blitz nicht gerade angenehm für die empfindlichen Hundeaugen. Aus diesem Grund sollte besser mit indirektem Blitzlicht gearbeitet werden.
Wenn all diese Hinweise beachtet werden, steht guten Hundefotos prinzipiell nichts mehr im Wege. Wichtig ist jedoch regelmäßiges Üben, Probieren und Experimentieren, um am Ende für jede Situation die passenden Einstellungen zu finden.
Dieser Artikel ist ein Beitrag von Rahmenversand, dem Online-Shop für individuelle Bilderrahmen.
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