Hatschi! Auch Hunde können sich erkälten

Die Temperaturen fallen derzeit zusehends und immer häufiger ist es nasskalt. Jetzt erkälten sich nicht nur Menschen – sondern auch Hunde. Woran du eine Erkältung bemerkst und was du tun kannst, erfährst du hier.

Dein Hund ist müde und schlapp? Das könnte an einer Erkältung liegen.

Dein Hund ist müde und schlapp? Das könnte an einer Erkältung liegen.

Wenn man morgens kaum aus dem Bett kommt, sich schwach und abgeschlagen fühlt, vielleicht auch schon Halsschmerzen und Schnupfen hat, dann weiß man: Heute bleibe ich besser Zuhause. Dass genau das auch für den Hund gilt, ist vielen Hundebesitzern gar nicht klar: Er ist nicht etwa fauler als sonst, tatsächlich kann es gut sein, dass sich der Liebling bei ungewohnter Trägheit eine Erkältung eingefangen hat.

Symptome für eine Erkältung

Natürlich ist es so oder so ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt, wenn der sonst so aktive und bewegungsfreudige Hund schlapp auf der Couch liegt und sich sichtlich unwohl fühlt. Die Müdigkeit des Hundes ist ein deutliches Symptom einer Erkältung – besonders wenn sie mit Appetitlosigkeit einhergeht. Auch eine feuchte Nase (die normalerweise ja als Indiz für eine gute Gesundheit gilt) ist ein Zeichen für eine Erkältung, ebenso wie Husten und das Ansteigen der Körpertemperatur. Ab einer Temperatur von 38,5 °C spricht man beim Hund von Fieber.

Das kannst du tun

Zeigt dein Hund eins oder mehrere der genannten Symptome, so ist das Erste, das du tun solltest, direkt mit dem Hund zum Tierarzt zu fahren. Darüber hinaus und zusätzlich zu der dringend notwendigen Diagnose eines Experten (schließlich könnte es ja auch etwas anderes als eine Erkältung sein), gibt es verschiedene Hausmittel, mit denen du deinem Vierbeiner helfen kannst.

1.) Viel trinken: Genau wie beim Menschen, ist auch beim Hund wichtig, dass dieser im Falle einer Erkältung möglichst viel trinkt. Gerade jetzt wird er nicht besonders trinken wollen – du solltest aber erstens versuchen, ihn dazu zu ermutigen, und zweitens sein Futter mit Wasser anreichern.

2.) Ruhe: Lange Gassirunden und Spielen sind jetzt keine gute Idee. Dein Vierbeiner sollte sich so viel wie möglich erholen. Die notwendigen Spaziergänge solltest du so kurz wie möglich halten, damit er schnell wieder ins Bettchen kann.

3.) Eine warme Umgebung: Gut möglich, dass dein Hund jetzt, da er erkältet ist, friert. Du solltest den Raum daher schön warm halten und den Vierbeiner unter einer warmen Decke gut einpacken. Je wärmer die Umgebung, desto weniger Energie muss der Hund aufwenden – so kann sich sein Körper auf seine Genesung konzentrieren.

4.) Feuchtigkeit in der Luft: Damit die Luft (gerade mit dem vielen Heizen) nicht trocken wird, solltest du für ordentlich Feuchtigkeit suchen. Das geht beispielsweise, indem du feuchte Handtücher auf der Heizung aufhängst, einen Luftbefeuchter kaufst oder aber einen Wasserbehälter auf den Heizkörper stellst.

5.) Fenchelhonig: Das ist ein echter Geheimtipp und sehr wirksam im Kampf gegen Erkältungen! Löse ihn am besten im Trinkwasser auf. Honig wirkt entzündungshemmend, die Fenchelstoffe unterstützen die Heilung und Gesundung zusätzlich.

Sollte sich dein Hund verkühlt haben, so wünschen wir: Gute Besserung!


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.

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