Kreativ muss man sein: Ein Hundehalter aus Rostock gab seinen Vierbeiner jahrelang als Schaf aus. So umging er erfolgreich die Hundesteuer!
Es gibt gewisse Hunderassen, denen man besonders von hinten kaum ansieht: Ist das jetzt ein Hund oder ein Schaf? Dass es aber ein Hundehalter aus Rostock jahrelang schaffte, seinen Vierbeiner als Schaf auszugeben und sich so vor der Hundesteuer drückte, ist einfach nur unglaublich. Der Mann ging mit seinem zotteligen Hund ohne Marke spazieren – und kein Mensch störte sich an der Aussage, er führe nun einmal sein Schaf aus.
Dann kommt alles auf
Es ist ein Spaziergang wie jeder andere, als ein Zeuge auf den Schafshund samt Herrchen aufmerksam wird. Ihm fällt auf, dass der Hund keine Marke trägt. “Das ist ja auch ein Schaf und kein Hund”, erklärt ihm der Hundehalter. Der Passant zeigt sich skeptisch – und ruft in seinem Verdacht die Polizei (auch nicht gerade die feine englische Art, nur so nebenbei gesagt). Der Beamte eilt hinzu und befindet das Ganze ebenfalls für suspekt – muss allerdings auch erst die Amtstierärztin zu Rate ziehen, um wirklich sicher zu gehen: Ist das nun ein Hund oder ein Schaf?
Doch kein Schaf
Der Hund der Rasse Perro de Agua Espanol war selbst im Heimtierpass als Schaf eingetragen. Jahrelang konnte der Hundehalter so die Hundesteuer umgehen. Nun muss der Besitzer mit einem Bußgeld und einem Verfahren wegen jahrelang nicht gezahlter Hundesteuer rechnen. Einen kleinen Bonus könnte er ja aus unserer Sicht bekommen – für seinen unschlagbaren Einfallsreichtum!
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