Hunde können wie Menschen verschiedene Krankheiten aufweisen. Die Symptome äußern sich dabei unterschiedlich. Wer seinen Hund gut kennt, bemerkt in den meisten Fällen sofort, wenn etwas nicht stimmt. Meistens verändert er sein Verhalten (z.B. müde, abgeschlagen, lasch) hinzukommen körperliche Symptome (z.B. schwere Atmung, schwache Beine, trübe Augen). Viele Hundekrankheiten können heutzutage bei Früherkennung schnell geheilt werden, in anderen Fällen kann eine fachgerechte medizinische Versorgung den Verlauf stoppen und die Lebensqualität des Hundes erhalten. Heute möchten euch die Experten der Tierfreunde Österreich zwei häufig auftretende Hundekrankheiten genau vorstellen. Außerdem zeigen wir euch, wie ihr euch im Falle von überdimensionalen Behandlungskosten beim Tierarzt absichern könnt.
Hundekrankheiten können übergeordnet in folgende Felder eingeteilt werden:
- Infektionskrankheiten (z.B. Tollwut oder Staupe)
– Parasitenbefall (z.B. Bandwürmer, Flöhe, Zecken)
- Allergien und Hautprobleme (z.B. Futtermittelallergie, Pilze)
– Störung des Bewegungsapparates (z.B. Arthrose, Osteoporose)
– Magen- und Darmerkrankungen (z.B. Magendrehung, Tumor oder Vergiftung)
– Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Herzschwäche)
– Nierenerkrankung (z.B. Schrumpfniere oder Nierensteine)
– Lebererkrankungen (z.B. Vergiftung oder Tumore)
- Übergewicht
– Diabetes-Mellitus
– Harnsteine
– Erkrankung der Bauchspeicheldrüse
Was tun wenn der Hund Krankheitssymptome aufweist?
Wie beim Menschen gibt es Tage wo der Hund lebhafter ist und Tage wo der Hund ruhiger ist. Dennoch gibt es Anzeichen, die auffällig sein können. Zeigen diese sich über einen längeren Zeitraum, sollte man den Hund zumindest beim Tierarzt durchchecken lassen. Bei folgenden Anzeichen sollte man aufmerksam sein:
- Der Hund ist bewegungsarm, apathisch, zieht sich zurück und schläft überdurchschnittlich viel
- Der Hund trinkt und/oder isst nichts
- Die Bewegungsabläufe beim Gehen verändern sich (Humpeln oder das Vermeiden bestimmter Bewegungen)
- trübe oder gerötete Augen, reibt sich die Augen eventuell sogar, weil sie jucken
- kratzt sich auffallend oft an einer bestimmten Körperstelle
- das Zahnfleisch ist nicht rosa und sauber, sondern entzündet oder hat einen weißlichen Belag und riecht schlecht
- Durchfall
- Haarausfall an bestimmten Stellen
Magendrehung bei Hunden
Eine Magendrehung bei Hunden ist immer ein Notfall. Ab einem Alter von ca. fünf Jahren sind vor allem Rüden, doppelt so häufig, wie Hündinnen, gefährdet. Man geht davon aus, dass unkontrolliertes Herumtollen des Hundes unmittelbar nach einer ausgiebigen Fütterung eine Magendrehung auslösen kann. Der Magen des Hundes dreht sich um die eigene Achse und die Blutgefäße sowie Magen Ein- und Ausgang (Darm und Speiseröhre) werden abgeschnürt und unterbrochen. Durch das Absperren der Blutbahnen kann es schnell zu einem Kreislaukollaps kommen. In diesem Fall muss das Tier in dern nächsten Sekunde zum Tierarzt, ansonsten verläuft die Magendrehung tödlich. Anzeichen für eine Magendrehung sind, dass der Hund aufgebläht wirkt und einen äußerst harten Bauch bekommt. Weitere Symptome, die auftreten können, sind Unruhe, blasse Schleimhäute und starkes Hecheln. Außerdem kann der Hund kein Wasser mehr zu sich nehmen und versucht ständig, ohne Erfolg, zu erbrechen.
Arthrose bei Hunden
Bei der Arthrose handelt es sich um einen Gelenkverschleiß. Um so früher die Krankheit erkannt wird, umso besser kann dem Hund geholfen werden, seine Lebensqualität aufrecht zu erhalten. Die Krankheit tritt in den meisten Fällen bei etwas älteren Hunden auf, kann aber durchaus in Einzelfällen auch bei jungen Hunden vorkommen. Wenn der Hund steif und lahm wirkt und nur schwer aufstehen kann, können dies erste Anzeichen für eine Arthrose sein. Der Bewegungsapparat des Hundes wird nach und nach mehr eingeschränkt. Dies zeigt sich vor allem bei Tätigkeiten, bei denen die Gelenke besonders gefordert werden (z.B, Treppensteigen oder Springen). Die Behandlung bei Arthrose mit bestimmten Schmerzmitteln kann sich über einen längeren Zeitraum ziehen. Die richtige Ernährung und ein gesundes Maß an Bewegung können der Arthrose bei Hunden entgegenwirken. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass Sprünge nicht auf zu hartem Untergrund (z.B. Asphalt) erfolgen. Dasselbe gilt auch für den Schlafplatz des Hundes. Er sollte nicht zu hart sein, sondern angenehm weich.
Vorsorge und Absicherung
Auch wenn der Hund nährstoffreiches Futter, viel Bewegung und beste Fürsorge genießt, kann er eventuell früher oder später krank werden. Dann ist gute und hochwertige ärztliche Versorgung besonders wichtig. Um sich vor überdimensionalen Tierarzt- und Behandlungskosten zu schützen, ist es wichtig abgesichert zu sein. Hundehalter sollten unbedingt über eine Hundekrankenversicherung verfügen. Diese bietet einen guten Schutz mit optimaler tiermedizinischer Versorgung. Gedeckt sind mit der Krankenversicherung für den Hund alle Kosten für ambulante und stationäre Behandlungen. Auch Operationen und Aufenthalte in Tierkliniken werden übernommen. Bei einem Beitrag von nur EUR 25,80 statt regulären EUR 28,90 monatlich, gibt es zudem einen Tierarztgutschein im Wert von EUR 20,00, der zum Beispiel für einen präventiven Gesundheitscheck verwendet werden kann.
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Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung zu haustierspezifischen Themen sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowieInitiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.
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