Ein Ort des Gedenkens an verstorbene Haustiere

Am Allerheiligen-Wochenende gedenken wir all jenen, die nicht mehr unter uns sein können. Dazu zählen auch unsere verstorbenen Haustiere, die auf dem Tierfriedhof Waldesruh ihre letzte Ruhe gefunden haben.

Tierfriedhof-Waldesruh

Jeder, dem schon einmal das Glück zuteil wurde, ein Tier ins Herz zu schließen, weiß: Ein Haustier ist viel mehr. Es ist ein Freund fürs Leben, ein vorurteilsfreier Zuhörer, ein treuer Begleiter, ein Kuschelpartner und Spielkamerad. Für manche Menschen ist ihr Tier der wichtigste Grund morgens aufzustehen und sich nach getaner Arbeit aufs Heimkommen zu freuen. Jeder trauernde Tierbesitzer hat daher das Recht, seinen treuen Begleiter würdevoll zu bestatten, wenn seine Zeit abgelaufen ist. Mit dem Tierfriedhof Waldesruh bietet der Österreichische Tierschutzverein einen Ort des Trostes, des Mitgefühls und der Begegnung, an dem sich trauernde Haustierhalter aufgenommen und verstanden fühlen. Ein wunderschöner Ort, um Deinem Weggefährten auf würdevolle Art die letzte Ehre zu erweisen. Du kannst Dein geliebtes Haustier auf seinem letzten Weg begleiten und ihm einen idyllischen Platz zum Verabschieden und Erinnern schaffen.

Tierfreunde sind mit ihrer Trauer nicht alleine

Müssen wir von einem geliebten Haustier Abschied nehmen, zieht dies oft eine große Trauer mit sich. In dieser Phase fühlen sich viele Tierfreunde von ihrem Umfeld unverstanden, etwa wenn keiner einen Bezug zu Tieren aufweist und sich nicht in die eigene Lage hineinversetzen kann. Deshalb hat der Österreichische Tierschutzverein vor elf Jahren den Tierfriedhof Waldesruh gegründet. Dort können Tierhalter ihren Lieblingen eine letzte würdevolle Ruhestätte schenken. Zudem besteht die Möglichkeit, sich mit anderen Trauernden auszutauschen, die ebenfalls durch eine schwere Zeit gehen und die eigene Situation nachvollziehen können. Dies schenkt Halt und das Gefühl, mit seiner Trauer nicht allein zu sein. Im Laufe der Jahre sind auf dem Tierfriedhof Waldesruh bereits zahlreiche Freundschaften zwischen Grabbesitzern entstanden.

Individuelle Bestattung

Waldesruh bietet mit seinem weitläufigen, von Bäumen umringtem Areal, ein besonderes Ambiente. Auch vor ungebetenen Besuchern ist das Gelände in Sierndorf bei Wien geschützt. Einzig die Grabbesitzer erhalten einen Schlüssel, mit dem sie Zutritt zum Tierfriedhof Waldesruh erlangen. Die Bestattung an sich erfolgt ganz individuell – auf Wunsch mit eigenen Liedern oder Texten zum Vorlesen. Zudem kann zwischen einem Kleintiergrab, einem Gemeinschaftsgrab, einem Einzelgrab und dem Individualgrab gewählt werden. Auch im Verabschiedungsraum, wo das Tier noch einmal aufgebahrt wird, können die Betroffenen Abschied nehmen.

Grabmiete fließt zur Gänze in den Tierschutz

Es ist schwer, wenn Du nach jahrelanger Freundschaft von Deinem treuen Begleiter Abschied nehmen musst. Dank seiner Zuneigung und Treue habt ihr viele glückliche Stunden zusammen verbracht. Lass Deinen tierischen Freund nicht einfach entsorgen, ohne Danke zu sagen und zu wissen, dass Du das Bestmögliche für ihn getan hast. Mit einem Tiergrab am Tierfriedhof Waldesruh, der Tierbestattung des Österreichischen Tierschutzvereins, behältst Du Deinen treuen Begleiter im Herzen. Dabei kommt jede Grabmiete zu 100% den Tieren des Österreichischen Tierschutzvereins zugute. Mit einem Tiergrab findest Du Deinen Seelenfrieden und ermöglichst zugleich dem Österreichischen Tierschutzverein notleidenden Tieren zu helfen.

“Tiere, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen”


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft

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Hunde-Kastration auf sanfte Weise ohne OP

Die neue medikamentöse Kastration erfolgt ohne Operation und nur für einen begrenzten Zeitraum wirksam. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH haben Euch hier die wichtigsten Infos zusammengefasst.

Kastration-ohne-OP

Unsere Hunde sind für uns eine große Bereicherung und ein wichtiges Familienmitglied. Gerade auch, weil die Bindung so eng ist, treten im Zusammenleben herausfordernde und oftmals belastende Situationen auf. Beim Gassi-Gehen kann es schon mal vorkommen, dass so mancher Rüde nicht mehr zu bändigen ist, wenn eine Hundedame seinen Weg kreuzt. Drei von vier Hundehaltern geben daher auch an, dass Hypersexualität, Markieren, Dominanz und Aggressivität ausschlaggebend für eine Kastration war.

Implantat-Injektion als Probelauf

Bei einer Kastration wird die Produktion des männlichen Geschlechtshormons Testosteron gestoppt, um die Fortpflanzungsfähigkeit des Hundes zu unterbinden. Diese medikamentöse Kastration kann eine Art Testlauf sein. Denn Hundebesitzer können dadurch beurteilen, ob sich das Verhalten des Rüden ändert und eine dauerhafte Kastration die richtige Wahl ist. Andere Hundebesitzer wiederum stehen einem chirurgischen Eingriff und dem Narkose- und Operationsrisiko kritisch gegenüber. In all diesen Fällen kann eine medikamentöse Kastration eine sinnvolle Wahl sein.

Vorgehensweise bei der Kastration mit Chip

Das reiskorngroße Implantat wird vom Tierarzt, ähnlich wie ein Mikrochip, unter die Haut zwischen die Schulterblätter appliziert. Nach der Implantation wird kontinuierlich ein Wirkstoff freigesetzt, der für mindestens sechs Monate oder zwölf Monate verhindert, dass Botenstoffe produziert werden, die für das Entstehen von Testosteron und andere Geschlechtshormone verantwortlich sind. Nach zwei bis drei Wochen sinkt der Testosteronspiegel im Blut deutlich. Eine vollständige Unfruchtbarkeit tritt nach sechs bis acht Wochen ein, da das bereits gebildete und in den Nebenhoden gespeicherte Sperma noch befruchtungsfähig ist. Das Implantat löst sich nach und nach auf und wird vom Körper vollständig abgebaut. Sobald die Wirkung nachlässt, normalisieren sich alle Sexualfunktionen wieder.

Keine Nachwirkungen nachweisbar

Der Rüde wird nach Abklingen der Wirkung wieder so sein, wie er vor der Implantation war. Dies ist für viele Hundebesitzer beruhigend, wenn sie befürchten, dass ihr Hund durch die Kastration an Gewicht zulegt oder lethargisch wird. Somit kann man durch die medikamentöse Kastration entscheiden, ob eine langfristige Kastration (chirurgisch oder medikamentös) die richtige Wahl ist. Die medikamentöse Kastration kann auch über Jahre aufrechterhalten werden, indem nach Ablauf der Wirkdauer ein neues Implantat eingesetzt wird.

Individuelle Entscheidung- Der einzelne Hund steht im Mittelpunkt

Das Implantat ist auch dann eine gute Wahl, wenn Hundebesitzer ihrem Rüden erst zu einem späteren Zeitpunkt Vaterfreuden gönnen wollen. Nach Ende der Wirkdauer kann der Rüde wieder erfolgreich decken. Darüber hinaus können Erkrankungen, die testosteron-assoziiert auftreten (z.B. Prostataerkrankungen), positiv beeinflusst werden. Für die Hundehalter hat das Implantat somit den großen Vorteil, dass sie keine endgültige Entscheidung treffen müssen, sondern gemeinsam mit dem behandelnden Tierarzt überlegen können, ob und welche Art der Kastration bei ihrem Hund das Beste ist.

Vorteile der medikamentösen Kastration

  • Wirkung ist reversibel (je nach Dosierung Wirkdauer von mindestens 6 bzw. 12 Monaten)
  • Test vor einer langfristigen Kastration
  • Abschätzung von Nebenwirkungen
  • Fortpflanzungsfähigkeit: Nach Ende der Wirkdauer kann der Rüde wieder decken
  • Kein Narkose- und Operationsrisiko
  • Sehr hohe Sicherheit und Verträglichkeit
  • Gesundheit: Testosteron-assoziierte Krankheiten (Prostataerkrankungen) können positiv beeinflusst werden

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Besitzen Tiere ein Zeitgefühl?

Nicht nur wir Menschen haben ein gutes Zeitgefühl, auch Tiere haben eine innere Uhr, die ihnen durch den Alltag hilft. Während bei uns ein Blick auf die Uhr genügt, setzen Tiere auf äußere Einflüsse wie Lichtverhältnisse oder Töne. Hunde verknüpfen sie zum Beispiel mit ihnen bekannten Handlungen ihrer Besitzerinnen und Besitzer und schätzen so die Zeit ein.

Zeitgefühl

Inwiefern Tiere über ein echtes Zeitgefühl verfügen ist nicht so einfach zu beantworten, da die entsprechenden Kommunikationskanäle fehlen, um sich mit dem Menschen über zeitliche Belange auszutauschen. Somit liegt es einzig beim Menschen, durch beobachtende Studien herauszufinden, welches Verhalten lediglich auf biologische Rhythmen und was auf eine echte Zeitwahrnehmung beruht. Mit Sicherheit besteht das so genannte Zeitgefühl bei vielen Tieren ebenso wie beim Menschen. Doch das heißt nicht, dass unsere Lieblinge die Uhr deuten können und ihren Alltag minutengenau timen. Aber das konnten auch die frühen Vorfahren der Menschen nicht und wussten doch instinktiv, wann was zu tun war.

Haustiere sind lernfähige Gewohnheitstiere

Unsere Vierbeiner merken sich stets wiederkehrende Aktivitäten und können diese mit gleichzeitig auftretenden Ereignissen in Verbindung bringen. Der Wecker läutet, das Licht geht an, Kaffeegeruch liegt in der Luft, jetzt dauert es nicht mehr lange bis der Napf gefüllt ist. Doch weder nachtaktive Hamster, noch tagaktive Hunde richten sich ausschließlich nach Sonnenauf- oder Sonnenuntergang. Nur bei Kanarienvögeln und Sittichen tickt die innere Uhr tatsächlich im Hell-Dunkel-Takt. Geht das Licht aus und sei es nur wegen eines Tuches über dem Käfig, herrscht Ruhe hinter Gitter.

Woher kommt das Zeitgefühl der Tiere?

Tiere haben wie wir Menschen eine innere Uhr, die durch Stoffwechselvorgänge und Hormonschwankungen gesteuert ist. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Hormon „Melatonin“. So beeinflusst der Hell-Dunkel-Rhythmus die Ausschüttung dieses Schlafhormons, das vermehrt bei Dunkelheit produziert wird, denn es senkt die Aktivität und macht müde. Durch die innere Uhr werden die Stoffwechselvorgänge im Tagesablauf gesteuert, um z.B. die Verdauung vor allem in die Ruhephasen zu verschieben.

Jetlag durch die Zeitumstellung

Wenn Tiere also ein Zeitgefühl besitzen, wie reagieren sie dann auf die Zeitumstellung, die bald auf uns zukommt? Den Beweis, dass die Zeitumstellung sie belastet, liefern ja bekanntlich Kühe, die an fixe Fress- und Melkzeiten gewöhnt sind. Viele von ihnen geben unmittelbar nach einer Umstellung auf Sommer- oder Winterzeit weniger Milch.
Während Wildtiere die Umstellung problemlos wegstecken, sind Haustiere, die an unseren zeitlichen Rhythmus angepasst leben, sehr wohl betroffen. Denn Zeitumstellungen sind für Tiere genauso belastend wie Flugreisen. Der biologische Rhythmus benötigt einige Tage, um sich neu einzustellen. Unruhe, Schlafstörungen und Stress können daraus erfolgen. Bei sensiblen Tieren macht sich dann echter Jetlag bemerkbar, weshalb man Langstreckenflüge den Haustieren nur im Notfall zumuten sollte.

Wartezeiten bei Tieren

Das unbewusste Zeitgefühl von Tieren unterscheidet sich im Wesentlichen nicht vom menschlichen. Vergeht die gefühlte Zeit beim Warten auf Frauchen oder Herrchen langsamer? Nun, bei vielen vor Geschäften angeleinten Hunden könnte das Verhalten während der Wartezeit darauf schlussfolgern lassen. Dennoch lässt sich nichts verallgemeinern, da es nicht zuletzt auf die Tierart und Persönlichkeit unserer Vierbeiner ankommt.


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Hunde ans Autofahren gewöhnen – Tipps & Tricks für die Fahrt

Als liebende Hundebesitzer möchten wir unsere Vierbeiner möglichst immer bei uns haben. Klar ist aber auch, dass sich das Tier dabei stets wohlfühlen sollte – und das ist gerade auf Reisen nicht immer einfach zu bewerkstelligen. Bereits eine kurze Autofahrt kann für Hunde sehr stressig sein, weswegen du als Besitzer vorab Maßnahmen ergreifen solltest, um deinen Vierbeiner an das Autofahren zu gewöhnen. Glücklicherweise gibt es einige Tipps & Tricks – die besten für die Fahrt mit dem Hund möchten wir dir nachstehend zeigen.

Hunde-im-Auto

Maßgefertigte Hundeboxen sind sehr hilfreich

Es sollte außer Frage stehen, dass du deinen Hund nicht einfach lose im Auto transportieren solltest. Auch das Angurten des Vierbeiners wird in der Regel nicht funktionieren. Um die Sicherheit des Tieres dennoch zu gewährleisten, solltest du also unbedingt eine individuelle Hundebox anschaffen, die den Maßen Ihres Vierbeiners entspricht. Eine optimale Box bietet nicht nur ein hohes Maß an Sicherheit, sondern auch ausreichend Platz und Komfort. Es ist daher sinnvoll, sich nicht einfach für irgendein Modell zu entscheiden, sondern sich vor dem Kauf einige Gedanken zu machen.

Zeit zum Beschnuppern geben

Bevor du deinen Hund an das Autofahren gewöhnen kannst, musst du diesen in der Regel zuerst an das Auto selbst gewöhnen. Du solltest deinem Tier also genügend Zeit zum Beschnuppern des Fahrzeugs geben. Ziel ist es, dass dein Hund irgendwann von alleine in das Auto springt und sich dabei auch wohlfühlt. Dasselbe gilt für die Box, die sich im besten Fall bereits im Inneren des Fahrzeugs befindet. Beschnuppern allein reicht bei vielen Hunden jedoch nicht aus – vor allem dann, wenn diese zuvor negative Erfahrungen mit dem Autofahren gemacht haben. Glücklicherweise gibt es aber auch in diesem Fall Möglichkeiten, um hierbei etwas nachzuhelfen.

Leckerlis sind der beste Anreiz

Um einen Hund an etwas zu gewöhnen, gibt es keine bessere Option als Leckerlis. Mit Leckerlis kannst du wirklich viel erreichen und wirst deinem Hund beibringen, dass er belohnt wird, wenn er schnell ins Auto beziehungsweise in die Hundebox springt. Liebe geht bekanntlich durch den Magen und bei Hunden trifft das sogar noch mehr zu als bei Menschen. Möglicherweise tragen die Leckerlis anfangs jedoch nur zu einem kurzzeitigen Erfolg bei – das ist in Ordnung und völlig normal. Wenn du das Training jedoch kontinuierlich weiterführst, wird sich bald eine Routine einstellen und die Eingewöhnung klappt. Den Hund für nicht erfolgreiche Handlungen zu bestrafen, ist hingegen alles andere als zu empfehlen. Dadurch schadest du dem Tier nur und wirst höchstwahrscheinlich auch keinen Erfolg haben.

Was dir sonst noch klar sein sollte

Möchtest du deinen Hund an das Autofahren gewöhnen, verfolgst du damit womöglich das Ziel, mit dem Tier zu verreisen. Prinzipiell ist das absolut in Ordnung. Allerdings muss dir klar sein, dass es hierbei noch einige weitere wichtige Dinge zu beachten gibt. Von Relevanz ist unter anderem eine Versicherung für den Hund. Schließlich kann es theoretisch zu einem Unfall kommen und in diesem Fall willst du mit Sicherheit, dass auch dein Tier die bestmögliche Behandlung erhält. Ein weiterer wichtiger Faktor sind die Einreisebestimmungen für Hunde. Selbst in der EU gibt es gegebenenfalls einige Dinge, die es diesbezüglich zu beachten gilt. Um keine böse Überraschung zu erleben, solltest du dich vor Reiseantritt immer gut informieren.


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Wie du kämpfende Hunde trennst?

Jeder Hundebesitzer hatte schon einmal Angst, dass sein Vierbeiner von einem anderen Hund angegriffen werden könnte. Eine solche Situation kann jedoch leider vorkommen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH haben hilfreiche Methoden zusammengefasst, wie du am besten einen Kampf zwischen Hunden beendest.

kämpfende-Hunde

Hunde jeder Rasse müssen mit Verwandten kommunizieren, doch leider nicht immer freundlich. Die Angst, dass der eigene Hund von einem Artgenossen angegriffen werden könnte, teilen die meisten Hundehalter. Leider lässt sich eine Beißerei nie zur Gänze ausschließen, weshalb es umso wichtiger ist, dass man auf solche Ausnahmesituationen vorbereitet ist. Was ist also zu tun, wenn die Hunde plötzlich entschieden haben, sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen?

Sicherheit steht vor allem

Die Hauptsache ist, nicht in Panik zu geraten. Wenn Du schreist, um einen Hundekampf zu beenden und deinen Hund zu retten, wird es weder für dich noch für deinen vierbeinigen Freund gut ausgehen. Kämpfende Haustiere sind sehr aufgeregt, oft sehen sie nicht einmal, wo ihre Zähne sind und gegen sie stoßen. Deshalb werden verzweifelte Hundehalter, die mit ihren bloßen Händen versuchen die Kämpfer zu trennen, oft versehentlich von ihrem eigenen Haustier gebissen. Daher ist es besonders gefährlich, wo Situationen auftreten, in denen große Hunde in Streit geraten. Um dies zu vermeiden, musst Du versuchen, Ruhe zu bewahren. Versuche nicht, Hunde mit Schlägen und Ohrfeigen zu trennen oder sie mit einem Schrei zu begleiten. Dieses Verhalten wird nur die Wut der Tiere erhöhen, denn laute Klänge, Klatschen oder ein starker Zug an der Leine, fördern nur die Aggression der Hunde. Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass Du in einem stressigen Zustand die Situation durch Deine voreiligen Handlungen verschlimmern könntest. Der Zustand des Besitzers wird immer auf das Haustier übertragen. Für Dein Haustier musst du versuchen, ruhig und selbstbewusst zu bleiben.

Wie trennt man die Kampfhunde richtig?

Der sicherste Weg, einen Hundekampf zu stoppen, ist wie folgt: Die Besitzer der Kämpfer sollten gleichzeitig ihre Haustiere an ihren Hinterbeinen ergreifen, sie leicht anheben und auseinander ziehen. Wenn der Hund in einem aufgeregten Zustand ist und die Kontrolle über die Situation verliert, beißt er dich nicht. So müsstest Du Zeit haben, ihn wieder an der Leine zu befestigen. Wenn die Besitzer nicht zögern, werden sie zusammenarbeiten und der Kampf kann schnell gestoppt werden. Es führt die Hunde voneinander weg, so dass sie sich schnell wieder beruhigen.

Wenn der Hund gebissen hat?

Wenn du gebissen wurdest, halte an und bewege Dich nicht. Versuche dabei nicht in Panik zu geraten, was natürlich nicht so einfach ist. Aber wenn du anfängst Wiederstand zu leisten, dann fängt das Tier an, noch mehr zu beißen, und vielleicht wird es deine Zähne an einer neuen Stelle am Körper ergreifen. Die Sache ist, dass das mobile Opfer mehr Interesse an Tieren hervorruft als ein statisches. Behandle die Wunde nach dem Beißen so schnell wie möglich mit einem Antiseptikum und suche einen Arzt auf. Er wird höchstwahrscheinlich eine Impfung gegen Tollwut durchführen. Ignoriere den Biss nicht, selbst wenn der Hund dich nur gekratzt hat!

Lasse Dein Haustier bei einem Spaziergang nicht unbeaufsichtigt und wenn Du einen unbekannten Hund siehst, nimm Deinen Hund an die kurze Leine!


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Tierisch wohnen- Zusammenleben mit Hund und Katze

Was man als Frauchen oder Herrchen wirklich darf und wann der Vermieter einschreiten kann, haben sich die TIERFREUNDE ÖSTERREICH mal genauer angesehen.

Mausköder

Wer mit Katze oder Hund auf der Suche nach einem neuen Zuhause ist, sollte sich vor dem Einzug in das neue Heim über seine Rechtssituation genau informieren. Denn nicht überall sind die tierischen Lieblinge gern gesehen. Was erlaubt ist und was man lieber unterlassen sollte, zeigen Euch die folgenden Tipps.

Sind Haustiere generell in Mietwohnungen erlaubt?

Grundsätzlich darf man Haustiere wie Hunde und Katzen in der Wohnung halten, sofern es im Mietvertrag oder in der Hausordnung nicht anders geregelt ist. Jedoch darf der Vermieter nicht jegliche Tierhaltung grundsätzlich verbieten: Wer etwa Hamster, Zierfische, Schildkröten oder ähnliche Kleintiere artgerecht halten möchte, der hat wenig zu befürchten. Ein generelles Tierverbot, bei dem diese Kleintiere nicht explizit ausgenommen sind, ist sogar unwirksam. Nur in Einzelfällen, etwa unter der Berufung auf Allergien, können Haustiere generell verboten werden. Wer ganz sichergehen möchte, gibt dem Vermieter vor der Anschaffung Bescheid. Das schafft Transparenz und beugt unangenehmen Überraschungen vor.

Achtung bei exotischen Tieren

Der Vermieter darf die Haltung von exotischen Tieren verbieten. Er  kann per Mietvertrag auch spezifische Hunde-Rassen, wie  Kampfhunde anhand von individuellen nicht vorgefertigten Klauseln ausschließen. An dieses spezifische Verbot müssen sich Mieter halten. Generell ist ein Verbot für Tiere, von denen Gefahren ausgehen kann, wirksam. Es ist auf jeden Fall ratsam, vor der Anschaffung von Vogelspinnen, Schlangen und Leguanen mit dem Vermieter zu sprechen. Denn der Vermieter kann ein eingeschränktes Verbot rechtswirksam erlassen und zum Beispiel die Haltung von Hunden verbieten.

Gassi gehen in der Stadtwohnung

Wenn weder Menschen gefährdet, unzumutbar belästigt oder fremde Sachen beschädigt werden, dann ist ein Gehen im Hof erlaubt. Im Großteil der Fälle bedeutet das: Ich darf mit meinem Hund auf den Rasen im Hof Gassi gehen, wenn ich alle Hinterlassenschaften wieder wegräume. Es ist zudem Pflicht, den Hund an die Leine zu nehmen oder ihm einen Beißkorb anzulegen.

Wie verhält es sich mit der Lärmregelung?

In diesem Fall gibt es strenge Regelungen zum Schutz der Nachbarn. Wenn ein ständiger, massiver Lärm verursacht wird, darf der Vermieter den Mietvertrag kündigen. Ein alleingelassener Hund, der stundenlang heult oder bellt, wäre etwa so ein Kündigungsgrund. Vögel hingegen dürfen tagsüber ruhig in kräftigen Tönen singen. Ihre Halter müssen allerdings in der Nacht sicherstellen, dass die Geräuschbelästigung minimiert wird, sonst droht ebenso eine Kündigung.

Sachbeschädigung durch Hunde

Tiere können nicht nur Lärm machen, sondern auch Mietobjekte beschädigen. Beim Auszug kommt es darauf an, ob eine Beschädigung an der Wohnungsmöblierung normal entstanden ist, oder durch das Haustier. Möbel sind natürlich kein Kratzbaum für Katzen, in solch einem Fall würde es sich um eine Zweckentfremdung handeln. Die Haftung übernimmt hier klar der Mieter. Schwieriger ist die Einschätzung, wenn etwa der Parkettboden zerkratzt ist. Wurde die Beschädigung von einem Sessel oder einem Hund verursacht? In diesem Fall ist eine nähere Begutachtung nötig. Hat der Vermieter Bedenken, das Tier könnte das Inventar beschädigen, darf er zwar die Miete nicht erhöhen, sich jedoch mit dem Mieter einigen, die Kaution höher anzusetzen. Sollte eine Beschädigung vorliegen, darf der Vermieter die Kaution teilweise oder ganz einbehalten. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH bieten dir eine günstige Hundehaftpflicht ohne Selbstbehalt und mit vielen weiteren Extras.

Ortsübliche Haltung

Als Eigentümer kann man grundsätzlich selbst über das Wohnen mit Haustieren entscheiden, gleichzeitig gelten auch hier erstens allgemeine Gesetze der Tierhaltung und zweitens der Schutz der Nachbarn und Anrainer durch die Regelung der sogenannten „Ortsüblichkeit“. Das Halten eines krähenden Hahnes im Dorf am Land ist keine Seltenheit und somit ortsüblich und damit zulässig. Im Stadtgebiet wäre das allerdings unüblich, denn die Nachbarn rechnen nicht mit dem morgendlichen Weckruf. Die Haltung kann daher im äußersten Fall eine Unterlassungsklage zur Folge haben.


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Welthundetag: Ein Feiertag für unsere Vierbeiner!

Sie sind süß, unersetzbar, treu und wir lieben sie: unsere Hunde. Der Hund wird oftmals als der beste Freund des Menschen bezeichnet. Für manch einen ist er Familienmitglied, Vertrauter und Begleiter in allen Lebenssituationen. Um an die Wichtigkeit des Hundes zu erinnern, gibt es den Welthundetag, der jedes Jahr am 10. Oktober stattfindet.

Welthundetag

Über die Ursprünge des internationalen Hundetages ist nicht viel bekannt. Weder konnte herausgefunden werden, wer diesen Tag ins Leben gerufen hat, seit wann er gefeiert wird oder warum genau der 10. Oktober als Datum gewählt wurde. In der Öffentlichkeit ist der Welthundetag bisher noch ziemlich unbekannt und auch sein Ursprung schlummert irgendwie im Dunkeln. Am Welthundetag werden trotzdem viele verschiedene Veranstaltungen für Menschen und Hunde organisiert. Doch der internationale Welthundetag sollte weniger ein Tag sein, an dem der Hund ein zusätzliches Leckerli bekommt, sondern vielmehr von entsprechenden Organisationen genutzt wird, um auf Probleme bei Hundehaltung und Zucht, sowie Missstände aufmerksam zu machen.

Hunde in der Arbeitswelt

Auch wenn viele Menschen unseren Vierbeinern nichts abgewinnen können, am internationalen Welthundetag soll der vielfältige Einsatz der Hunde für Menschen gewürdigt werden. Kaum etwas lässt das Herz mehr aufgehen als die treuen Augen eines Hundes. Sie übernehmen verschiedene Aufgaben in menschlichen Zivilisationen und haben vermutlich auch am Welthundetag nicht arbeitsfrei. Als Polizeihund stellen sie ihren Geruchssinn in den Dienst der Verbrechensbekämpfung, Rettungshunde bergen verschüttete Menschen und Blindenhunde leihen ihren Besitzern den Sehsinn. Hüttenhunde helfen den Bauern, das Weidevieh zu hüten und als Wachhund leisten sie uns wertvolle Dienste. Im Laufe der gemeinsamen Vergangenheit von Mensch und Hund haben sich bestimmte Rassen für spezielle Tätigkeiten bewährt. Trotzdem benötigt jeder Hund für solche Tätigkeiten zuvor eine solide Ausbildung.

Hunde als Sozialpartner

Hunde übernehmen schon lange eine wichtige Rolle im Leben der Menschen. Oft ersetzen sie ihrem Besitzer den Partner oder die Familie. Viele Singles ziehen die Gesellschaft ihres Hundes der eines Menschen vor. Ein Hund diskutiert nicht, kann gut zuhören und seine Treue und Liebe hält für immer, unabhängig vom Einkommen oder äußerem Erscheinungsbild des Menschen. Außerdem animieren sie uns, regelmäßig das Haus zu verlassen, um sich beim täglichen Gassi gehen an der frischen Luft zu bewegen.

Zum Welthundetag am 10. Oktober einige Tipps für Hundefreunde:

  • Drehe heute eine extra lange Spazierrunde mit Deinem vierbeinigen Freund, das freut ihn mehr, als ein neues Spielzeug.
  • Nimm dir für das Spielen und Schmusen ausreichend Zeit und plane Deine Aktivitäten so, dass der Hund mitkommen kann.
  • Bei dir sein zu dürfen, ist das Wichtigste für deinen Hund.

Vorteilswelt für Haustierhalter

Die Haltung eines Hundes als Haustier kann teuer werden. Es muss regelmäßig eine Hundesteuer bezahlt werden und natürlich das Futter sowie Arztbesuche mit regelmäßigen Impfungen. Als Mitglied bei den TIERFREUNDEN ÖSTERREICHS erhältst Du sensationelle Einkaufsvorteile und Rabatte in Österreichs größter Vorteilswelt auf Markenfutter, Zubehör, Kurse, Tierpensionen, Tierversicherungen und vieles mehr.

https://www.tierfreunde.org/vorteilswelt/


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Acht Geheimnisse des Hundes

Der Hund gilt als der treueste Weggefährte des Menschen. Doch was geht wirklich in ihm vor, wenn er an unserer Seite durch die Welt spaziert? Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind dieser Frage nachgegangen und haben Verblüffendes über unsere vierbeinigen Lieblinge herausgefunden.

Hunde-Geheimnisse

Ein Hund riecht um 40 Mal besser als ein Mensch, er hört viel differenzierter, und er sieht anders. Durch seinen ausgeprägten Geruchssinn kann er Krankheiten riechen, lange bevor sie den Menschen bewusst oder medizinisch diagnostiziert sind. Sein Auge zerlegt Bewegungen in einzelne Bilder, so dass er Dinge, die laufen oder fliegen, blitzschnell fangen kann. Er kann Rückschlüsse aus Körpersprache und Gestik jedes einzelnen ziehen und dessen Stimmung erfühlen. Mit seiner Empathie fühlt er, wann Menschen seine Hilfe brauchen und reagiert sofort darauf. Wenn er sich sicher aufgehoben fühlt, ist er des Menschen bester Freund und das seit mehr als 100.000 Jahren. Hunde sind uns mittlerweile so vertraut, dass wir oft nicht mehr zur Kenntnis nehmen, was für faszinierende Tiere sie sind. Deswegen haben Euch die TIERFREUNDE ÖSTERREICH, 8 der faszinierendsten Geheimnisse des Hundes zusammengestellt.

  1. Hunde können träumen

Wenn Hunde im Schlaf knurren oder zucken, dann träumen sie. Dabei träumen große Hunde weniger als kleine: ein Zwergpudel etwa alle 10 Min. Bei einer Dogge liegen bis zu 60 Minuten zwischen den einzelnen Träumen.

  1. Hunde haben ein ausgezeichnetes Gehör

Hunde nehmen Frequenzen wahr, die wir Menschen nicht hören. Zum Bespiel das Geräusch eines Glühfadens in einer Lampe oder das Pulsieren einer Quarzuhr. Weil Ihre Ohren beweglich sind, können sie Geräusche perfekt orten.

  1. Hunde sind noch klüger als vermutet

Das zeigte die Veterinärmedizinische Universität in Wien: Hinter einer Verdeckung wurde Futter in eine Schale von mehreren gelegt. Dabei schaute nur einer von zwei Forschern zu, der den Hunden Hinweise gab und anschließend auf die richtige Schale zeigte. Die Hunde merkten sich, wer Bescheid wusste und folgten nur noch dessen Hinweisen.

  1. Hunde merken sich Beiläufiges

Die Gedächtnisleistung von Hunden wurde lange unterschätzt: Forscher fanden jetzt heraus, dass Hunde sich sogar Ereignisse merken, die zum Zeitpunkt des Geschehens keine Bedeutung für sie haben. Wenn sie danach in eine ähnliche Situation geraten, erinnern sie sich daran.

  1. Hunde meiden Konflikte

Hunde haben keine Lust auf Streit. Knurren, Zähnefletschen oder andere Signale, dienen bei feindseligen Begegnungen, die Kräfteverhältnisse schnell zu klären. Viele Auseinandersetzungen können deshalb friedlich geklärt werden.

  1. Hunde erkennen Gesichtsausdrücke

Hunde können zwischen wütenden und freudigen Gesichtsausdrücken bei Menschen unterscheiden. Jedoch noch nicht erforscht ist, ob sie auch immer die emotionale Bedeutung der Mimik verstehen.

  1. Hunde verhalten sich selbstlos

Gegenüber Artgenossen verhalten sich Hunde uneigennützig, das wiesen Forscher mit einem Experiment nach. Per Seilzug konnten Versuchstiere anderen Hunden Leckerlis zukommen lassen- und das taten sie auch, obwohl sie selbst nicht belohnt wurden.

  1. Hunde haben ein Kuschelhormon

Beim gegenseitigen Blickkontakt zwischen Hund und Mensch, schütten beide reichlich Oxytocin aus, das auch als Kuschelhormon bezeichnet wird. Dabei wird die gegenseitige Zuneigung verstärkt, was auch vergleichbar bei Menschen ist, zwischen Mutter und Kind.


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Deshalb liebt deine Katze enge Boxen

Schuhkartons oder Umzugskartons – Katzen ist egal, zu welchem Zweck eine Kiste hergestellt wurde, Hauptsache sie passen irgendwie hinein. Immer wieder sieht man Videos im Internet, wo sich Katzen in enge Boxen und Kartons zwängen, doch warum eigentlich? Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH haben eine Erklärung für euch.

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Viele Katzenhalter kennen das- man bringt ein neues Katzenspielzeug mit, packt es aus und die Katze interessiert sich mehr für die Verpackung – egal ob Kiste oder Karton. Die Größe spielt dabei überhaupt keine Rolle, Hauptsache, man bekommt die Pfoten und am besten noch das Katzenköpfchen irgendwie hinein. Doch warum lieben Katzen, die für unsere Augen ungemütlich wirkenden Kisten und Kartons?

Die Beute im Versteck beobachten

Durch ihren natürlichen Jagdinstinkt legen sich Katzen gerne auf die Lauer und beobachten ihre Beute. Gleichzeitig müssen sie aber darauf achten, selbst nicht von grösseren Tieren entdeckt und gejagt zu werden. Deshalb nehmen sie eine versteckte Beobachtungsposition ein. In der Wohnung eignet sich dafür ein Karton am besten, denn darin fühlt sich das Tier geschützt und unbeobachtet.

Wohlfühltemperatur im Karton

In einer Kiste fühlen sich Stubentiger angenehm warm und kuschelig. Katzen mögen es gerne warm, da ihre Wohlfühltemperatur zwischen 30 und 36 Grad liegt. Das ist auch ein Grund, wieso sich die Stubentiger nicht freiwillig vor einen Ventilator legen würden. Im Gegenteil, sie liegen sehr gerne an den warmen Orten in der Wohnung. Deshalb sind sie oft in der Nähe der Heizung oder am Fenster beim Sonnen zu beobachten. In einer engen Box müssen die Haustiere keine zusätzliche Energie aufbringen, um ihre Körpertemperatur zu halten. Menschen leben allerdings meist in deutlich kühleren Räumen – und mit ihnen die Katzen. Das würde auch erklären, warum die Tiere gerade Kisten aus Karton so verlockend finden. Diese sind gut isoliert und oft sind die Pappkartons so klein, dass die Katzen eingerollt an jeder Seite den Karton berühren. So wird es besonders schnell warm und gemütlich.

Stress ist schlecht für die Gesundheit

Forscher haben herausgefunden, dass Katzen die die Möglichkeit haben, in einer Box oder Kiste zu liegen, entspannter sind. Da sie sich in den Kartons ihren eigenen Rückzugsort schaffen, können sie ungestört entspannen. Gönne daher deinem Haustier ein wenig Ruhe und schenke ihm einen Karton zum Relaxen. Eine Kiste bietet die Möglichkeit, sich zurückzuziehen und hat einen gesundheitlichen Nutzen für die Katzen. Da Stress das Immunsystem schwächt und Katzen so anfälliger für Infektionskrankheiten sind. Die Vierbeiner fühlen sich in einer Box wohl und können abschalten. Du solltest jedoch darauf achten, dass sich die Kartonschachtel nicht verschließt und dein Tier schlussendlich darin gefangen ist. Am besten schneidest du die überstehenden Teile ab und entfernen den Deckel, um ein Verschließen zu verhindern.


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft

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Hundesteuer ist nicht mehr zeitgemäß

Der Hund ist der beste Freund des Menschen und keinesfalls ein Nutztier. Aus diesen und anderen Gründen kämpfen die TIERFREUNDE ÖSTERREICH gegen die Hundesteuer. Prinzipiell sollten alle Besitzer eines Hundes von der Steuer in Zukunft befreit werden, da sie keinen Nutzen bringt.

Hudesteuer

Unser treuer Liebling macht uns nicht nur das Leben schöner, sondern ist längst zum Familienmitglied geworden. Dennoch muss man für ihn blechen: mit der Hundesteuer.

Behördenwillkür bei Hundesteuer

Die Höhe der Hundesteuer kann per Landesgesetz der einzelnen Bundesländer festgelegt, oder dem Ermessen der einzelnen Städte und Gemeinden überlassen werden. Städte und Gemeinden können gemäß §8 Abs. 5 und 6 des Finanz-Verfassungsgesetzes Abgaben einheben, „wenn dies zur Aufrechterhaltung oder Deckung bestimmter Erfordernisse im Haushalt der Gemeinden erforderlich ist“. Das ist ein juristischer Freifahrtschein, um sukzessive die Hundeabgabe anzuheben, wenn anderswo Geld benötigt wird.

Es gibt gravierende Unterschiede bei der Höhe der Hundesteuer, die von € 7,27 Euro bis über € 110,- reichen. Die unterschiedlichen Steuersätze verdeutlichen eindrucksvoll, dass sich Gemeinden nicht an den tatsächlichen Kosten, die ihnen durch die Hundehaltung entstehen, orientieren.

Ein Relikt aus dem Mittelalter

Diese Steuer ist längst nicht mehr zeitgemäß ist. Damals galten Hunde noch als zwingende Arbeitstiere, heute sind sie oft Schoßhündchen, Freunde und Familienmitglieder und bieten keinen nennenswerten “Vorteil” gegenüber anderen Haustieren – Für die schließlich auch keine Steuer aufgewendet wird. Weltweit wurde die Hundesteuer in den letzten Jahren wegen ihrer Unrentabilität sukzessive abgeschafft. Österreich ist neben Namibia eines der letzten vier Länder mit einer Hundesteuer.

Was für Gegenleistungen erhalten Hundehalter?

Viele österreichische Städte und Gemeinden betreiben mit den Steuereinnahmen überwiegend Symbolpolitik. Hundehalter beklagen zu wenige Hundewiesen, die zudem verdreckt, zu klein, ohne Sitzgelegenheit und ohne Wasser für Hunde sind. Offenkundig ist der Leistungswiderspruch im ländlichen Bereich, wo steuerzahlende Hundehalter meist Null Gegenleistung erhalten!

Gleichzeitig mit den Steuererhöhungen werden die Rechte der Hundebesitzer zunehmend beschnitten: Genereller Leinenzwang, immer mehr Hundeverbotszonen, vermehrte Kontrollen und drakonische Geldstrafen für freilaufende Hunde sowie fehlende bzw. nicht vorhandene Hundefreilaufmöglichkeiten gehören zur traurigen Realität vieler Hundebesitzer. Dass Hundebesitzer dafür immer mehr zahlen sollen, führt unweigerlich zu Konflikten.

Was spricht gegen die Hundesteuer?

  • Hunde sind Sozialpartner und keine Luxusgüter
  • Diskriminierung: andere Tierbesitzer bezahlen auch keine Steuer
  • Die Besteuerung ist willkürlich, intransparent und ohne jede Gegenleistung. Also keine zweckgebundene Abgabe, somit eine Leistung ohne konkrete Gegenleistung
  • Die Hundesteuer ist für den Staat unrentabel, weil die Verwaltung mehr kostet als diese Sondersteuer einbringt
  • Hunde bringen dem Staat über Mehrwertsteuer (Futter, Zubehör etc.) Einkommensteuer (Tierärzte, Angestellte im Handel etc.) viel mehr Geld ein, als ihn Hunde kosten!

Abschaffung der Hundesteuer

Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH kämpfen seit Jahren für die Abschaffung der Hundesteuer in Österreich. Hundehalter müssen umgehend von dieser ungerechtfertigten und längst überholten Steuerlast befreit werden. Zu diesem Grund wurde die Initiative “Stoppt die Hundesteuer” vom Verein ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es daher, Hundehalter zu mobilisieren, öffentliches Gehör für dieses wichtige Thema zu schaffen, über die Probleme der Hundesteuer aufzuklären, und so die willkürliche Hundesteuer umgehend abzuschaffen und in eine angemessene und transparente Hundegebühr umzuwandeln. Es konnten durch das Mitwirken aller Unterstützer bereits wichtige Schritte in Richtung Abschaffung erzielt werden.

Bitte hilf mit und unterstütze die Initiative zur Abschaffung der Hundesteuer in Österreich.

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Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft

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