Campingurlaub mit Hund

Ein gemeinsamer Urlaub mit seinem geliebten Haustier kann vor allem im Sommer, mit Herrchen und Frauchen beim Campingurlaub ein tolles Erlebnis werden. Wie Du einen entspannten und naturnahen Urlaub beim Campen mit Deinem Vierbeiner verbringen kannst, erklären dir die TIERFREUNDE ÖSTERREICH.

Camping-mit-Hund

„Was machst Du nur mit dem Hund, wenn Du in Urlaub fährst?“ Diese Frage bekommen Hundebesitzer immer wieder zu hören. Wenn Sie gerne campen gehen, ist die Antwort jedoch ganz einfach: Ich nehme den Hund einfach mit! Damit das Hunde-Camper-Leben problemlos abläuft, gilt es aber, die Reise auf den Hund abzustimmen. Mit der richtigen Planung und Vorbereitung, sollte dies aber kein Problem sein.

Informationen vor Reisebeginn einholen

Campingurlaub mit Hund ist eine zwanglose Möglichkeit mit seinem vierbeinigen Liebling, naturnah Urlaub zu machen. Bei Urlauben im Ausland solltet Ihr aber auf die jeweiligen Bestimmungen für die Mitnahme von Hunden achten. Informiert Euch im Vorfeld, ob es für Euer Urlaubsziel bestimmte Einfuhrverbote von Hunderassen gibt. Insbesondere bei der Reise mit Hund in Nicht-EU-Länder gelten teilweise strengere Vorschriften, auch wenn man nur auf der Durchreise ist. In einigen Ländern besteht zusätzlich für Hunde Leinenpflicht und teilweise auch Maulkorbzwang. Haustiere benötigen generell auf allen Auslandsreisen einen EU-Heimtierausweis. Um für alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, empfehlen die TIERFREUNDE ÖSTERREICH immer eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen, falls Dein kleiner Liebling es mal zu bunt treibt.

Wo ist mein Hund willkommen?

Anstatt auf gut Glück loszufahren, wie es beim Camping mit dem Wohnmobil üblich ist, wäre es jedoch ratsam, sich ausführlich über hundefreundliche Campingplätze am Zielort zu erkundigen. Auch wenn man es nicht glauben mag: Nicht überall ist der beste Freund des Menschen gern gesehen. Vor allen in Touristenhochburgen kann es schwierig sein, einen passenden Campingplatz zu finden. Doch abseits des Trubels ist aber für die Hunde sowieso am Schönsten. Viel Stress und volle Strände an denen ein Hund nicht laufen darf, macht aktiven Vierbeinern keinen Spaß.

Während der Fahrt

Vor einen mehrwöchigen Urlaub im Reisemobil sollte man einige Testfahrten mit dem Hund machen, um sicherzustellen, dass das Tier die Fahrt überhaupt verträgt. Achtet während der Fahrt in den Urlaub stets auf die Temperatur im Fahrzeug, denn die Klimaanlage darf nicht zu kalt eingestellt sein. Das Fenster am besten geschlossen halten, da Zugluft bei Hunden leicht zu Bindehautentzündung führen kann. Besonders wichtig ist, den Hund im Fahrzeug gut zu sichern, am besten mit einer Transportbox oder speziellen Gurten. Um sich auf der Reise besonders wohl fühlen, sind das eigene Körbchen mit Kuscheldecke, Lieblingsspielzeug und Lieblingsfutter unverzichtbar. Selbstverständlich müssen Hundestopps eingeplant werden. Nicht nur „Gassi“ gehen, sondern ausgiebig Bewegung machen.

Verschiedene Camping-Möglichkeiten

Ein eigenes Wohnmobil macht Campingreisen mit dem Hund natürlich einfacher, da es ein zweites Zuhause für ihn ist. Inzwischen haben viele Anbieter auch Wohnmobile, die speziell für Hundebesitzer ausgestattet sind. Der Urlaub im Zelt mit Hund hingegen erfordert etwas logistisches Geschick. Während der Anreise müssen das Zelt, Gepäck und Hundebox verstaut werden. Das Zelt selbst sollte natürlich groß genug, für Dich und Deinen Hund sein. Bedenke auch, dass Dein Hund von Strandbesuchen und Ausflügen nass, sandig und schmutzig zurückkommen kann. In einem kleinen Zelt hast Du den Schmutz schnell überall. Hier sind Mehrpersonenzelte mit separaten Schlafkabinen für Hundehalter zu empfehlen.

Somit steht einem erholsamen Camping-Trip nichts mehr im Wege und die TIERFREUNDE ÖSTERREICH wünschen Euch eine schöne Reise.


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft

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Wofür sich die Tierfreunde Österreich einsetzen

Wir, die TIERFREUNDE ÖSTERREICH setzen uns als gemeinnütziger Verein, seit Jahren für das Wohl der Haustiere und ihre Halter ein. Was wir genau tun und welche Vorteile Du und Dein Haustier davon habt, erfährst Du im folgenden Beitrag.

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Das Leben mit Hund, Katze oder Maus soll möglichst sorgenfrei sein, damit man den Alltag mit seinen tierischen Gefährten auch genießen kann. Es gibt fünf Punkte, die uns besonders wichtig sind, und die wir Dir im All-Inclusive-Paket garantieren, wenn Du bei uns Mitglied wirst.

365 Tage Schutz und Sicherheit für Dein Tier

Sicherheit ist das A und O. Deshalb machen wir uns viele Gedanken darüber, wie man Deinen Vierbeiner am besten schützen kann. So haben wir Lösungen entwickelt, die im Ernstfall Leben retten können. Unser Schutzengelpaket springt sofort für die Pflege Deines Schützlings ein, falls Dir unerwartet etwas passiert, wie etwa ein Unfall. Der Fortlaufschutz sorgt dafür, dass Dein Haustier, falls es entlaufen ist, schnellstmöglich wieder bei dir ist. Unser Haustier-Notruf wiederum sichert, dass immer jemand im Notfall erreichbar ist, falls Du verhindert sein solltest.

Sparen mit unseren Vorteilsangeboten

Langjährige Haustierhalter wissen es –  ein geliebtes Haustier macht nicht nur viel Freude, es kostet auch Geld. Zu Tierarzt-Besuchen kommt das tägliche Fressen, Spielzeug und allerlei Annehmlichkeiten, den wir unseren Vierbeinern natürlich nicht vorenthalten möchten. Wir unterstützen Dich dabei finanziell: In unserer Vorteilswelt bekommen alle Mitglieder der Tierfreunde Österreich bis zu 70 Prozent Rabatt auf qualitativ hochwertiges Futter, Spielzeug, Urlaube und vieles mehr!

Mitbestimmen-denn jede Stimme zählt

Leinenpflicht und dabei zu wenige Freilaufplätze für Hunde, immer weiter steigende Hundesteuern und die Gefahr, dass der Liebling durch den Schuss eines Jägers verletzt wird, oder gar zu Tode kommt: Hundehalter kennen diese Probleme, die man innerhalb der Gesellschaft mit einem Vierbeiner hat. Wir kennen sie auch – und setzen uns für Dein Wohl und das Deines Hundes ein. Unterstütze uns daher mit Deiner Mitgliedschaft bei unserem Einsatz für mehr Freilaufplätze, die Abschaffung der Hundesteuern, das Haustier-Abschussverbot und vieles mehr.

Tierversicherungen, die sich auszahlen

Die Versicherung Deines Hundes ist normalerweise bei einer Standard-Haftpflichtversicherung nicht inkludiert. Sollte Dein Vierbeiner daher Blödsinn anstellen, musst Du für den Schaden aufkommen. Schütze Dich und sichere Dich rundum ab, mit einer Hundeversicherung, die sich um das Wohl Deines Vierbeiners kümmert. Darüber hinaus gibt es noch Unfall- und Operationskostenversicherungen und Krankenversicherungen für Hunde, die Tierarztkosten übernehmen. Lass Dich einfach von unserer kostenlosen Rechtsauskunft bei unserem Anwalt beraten.

Immer bestens informiert

Als Mitglied der Tierfreunde Österreich wirst du regelmäßig in Sachen Ernährung, Gesundheit, und Bewegung auf dem Laufenden gehalten. Mit unserem WhatsApp Dienst schicken wir Dir brandaktuelle Giftköderwarnungen, Rabattaktionen für Futter in deinem Supermarkt sowie Tier-News direkt auf Dein Handy! Wir stehen Dir auch mit unseren fachkundigen Beratern immer zur Seite. Mit Deinen Sorgen bist Du fortan nicht mehr alleine, sondern hast immer einen Ansprechpartner zur Verfügung.

Es würde uns sehr freuen, Dich als neues Mitglied der TIERFREUNDE ÖSTERREICH begrüßen zu dürfen!


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Tierversicherung- Rundum-Schutz für deinen Liebling

Nicht nur wir Menschen werden krank oder verletzen uns, auch unseren Vierbeinern geht es nicht immer gut. Damit bei Operationen, nach einem Unfall oder bei Krankheit zumindest die finanziellen Sorgen wegfallen, ist eine Kranken- und Unfallversicherung für deine Haustiere die beste Vorsorge.

Tierversicherungen

Gute Gründe für eine Tierversicherung

Natürlich hofft kein Haustierbesitzer, dass sein Tier eine schwere Krankheit bekommen könnte, die eine tiermedizinische Behandlung notwendig macht. Tritt ein solcher Fall jedoch ein, können sehr hohe Kosten auf den Tierhalter zukommen. Insbesondere chirurgische Eingriffe oder die Behandlung chronischer Krankheiten sind meist sehr kostenintensiv. Ebenso können Zahnbehandlungen für das Haustier ein tiefes Loch in die Haushaltskasse reißen. Wenn dem jedoch so ist, schafft eine gute Hundeversicherung und Katzen-Versicherung zumindest in finanzieller Hinsicht ein Stück Sorgenfreiheit und garantiert Deinem Liebling eine Versorgung unter bestmöglichen Bedingungen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH beraten Dich gerne, welche Krankenversicherung für Deinen Hund infrage kommt. Hier einen Überblick über unsere Leistungen bei Hundeversicherungen.

Hunde-Basis-Krankenversicherung

Diese Hundekrankenversicherung gewährleistet eine optimale tiermedizinische Versorgung bei Deinem Tierarzt. Gedeckt werden von der Tierversicherung Kosten für ambulante und stationäre Heilbehandlungen. Auch Operationen sowie Behandlungen in Tierkliniken sind bis zu € 2.500- pro Jahr in der Hundeversicherung inkludiert. Du kannst mit der Hunde-Basis-Krankenversicherung selbst den Tierarzt Deines Vertrauens wählen.

Komfort- Krankenversicherung

Die Komfort-Hundekrankenversicherung  beinhaltet sämtliche Leistungen der Basis-Krankenversicherung für Hunde, plus höchste Entschädigung und zusätzliche Leistungen. Stationäre Heilbehandlungen, inklusive Medikamente und Operationen sind jährlich mit 5.000 Euro mit der Hundeversicherung abgedeckt. Ebenso kommt die Komfort-Hundekrankenversicherung für Kastration und Physiotherapie für den Hund nach Operationen auf und deckt zudem Impfungen, Floh- und Zeckenmittel, Wurmkuren, Zahnprophylaxe und Check-ups Deines Hundes. Die Hundekrankenversicherung zahlt darüber hinaus die Unterbringungskosten (Tagesgeld) für Deinen Hund falls Du als Hundehalter selbst einmal ins Krankenhaus musst.

OP-Hundekrankenversicherung

Die OP-Hundekrankenversicherung  ist für alle Hundehalter zu empfehlen, die sich gegen Unfälle absichern möchten, falls bei ihrem Hund eine Operation nötig ist. Die Tierversicherung übernimmt dabei Deine Kosten für ambulante und stationäre tierärztliche Behandlungen – inklusive der operativen Vor- und Nachbehandlung, die wegen eines chirurgischen Eingriffs nötig sind. Pro Jahr werden von der OP-Hundekrankenversicherung € 3.000- abgedeckt. Darin enthalten sind auch Kosten für Unterbringung und Verpflegung Deines Hundes bis zu 15 Tage nach einer Operation. Auch Tierärzte heißen Versicherungen gut, insbesondere weil bei einigen Tarifen Vorsorgeuntersuchungen inkludiert sind.

Hunde Haftpflichtversicherung

Die Haftpflichtversicherung für Hunde gilt als die Pflicht-Tierversicherung, die jeder Hundehalter haben sollte. Selbst wenn du gut auf deinen Liebling Acht gibst und generell einen vorsichtigen Hund hast, kann immer etwas passieren. Eine Hundehaftpflicht schützt dich vor finanziellen Schäden, für die dein Hund verantwortlich ist. Neben Sachschäden spielen hier vor allem Unfälle mit Personenschäden eine große Rolle. Diese können oft besonders hohe Schadenszahlungen mit sich bringen. In den meisten österreichischen Bundesländern sind Hundehalter gesetzlich dazu verpflichtet, eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH bieten dir eine Haftpflichtversicherung für deinen Hund mit top Leistungen und günstigen Konditionen an.

Eine Katzen-Krankenversicherung schützt vor hohen Kosten

Katzenversicherungen erfreuen sich heutzutage einer großen Beliebtheit, denn passieren kann schließlich immer etwas. Ob deine Katze nun mit Bisswunden von einem Rivalen nach Hause kommt oder vom Balkon im vierten Stock fällt und sich etwas bricht ist- in jedem Falle wirst du mit deinem Liebling zum Tierarzt fahren müssen.  Dabei können bei einem operativen Eingriff schnell mal zwischen 1.000,00 EUR und 2.000,00 EUR an Kosten anfallen. In solchen Fällen hilft dir eine Katzen-Versicherung die anfallenden Kosten zu kontrollieren. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH bieten dir günstige Tierversicherungen mit vielen Extras. Bei Katzen-Krankenversicherungen bieten wir drei Optionen an: eine OP-Katzenversicherung , sowie die die Basis Krankenversicherung  und die Komfort Krankenversicherung für Katzen. Letztere übernimmt 80% der Tierarztkosten und sogar die Kosten für Kastration oder Sterilisation deiner Katze. 


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Verbrennungsgefahr für Hundepfoten

Eine Hitzewelle kann nicht nur uns Menschen zu schaffen machen, auch unsere vierbeinigen Freunde leiden darunter. Asphalt hat im Sommer eine viel höhere Temperatur als die Luft selbst. Deshalb kann eine Gassirunde auf heißem Asphalt eine große Gefahr für sensible Hundepfoten sein.

Verbrennungsgefahr-Hundepfoten

Natürlich möchte man seinem vierbeinigen Freund auch im Sommer seinen täglichen Auslauf gönnen. Beim Gassigehen in hochsommerlichen Temperaturen ist jedoch Vorsicht geboten. Besonders der heiße Asphalt unter den Pfoten kann für deinen Hund schmerzhaft werden. Dein Vierbeiner kann nicht wie ein Mensch schwitzen, sondern muss Schweiß über Zunge und Pfoten abgeben. Zudem bewegt er sich viel näher am aufgeheizten Asphalt. Auch sein Kreislauf kann von der Hitze in Mitleidenschaft gezogen werden. Um deinem Hund den Sommer trotzdem so angenehm wie möglich zu machen, solltest du beim Gassigehen in den heißen Monaten einige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.

Asphalt Test

Wie stellt man fest, ob der Asphalt zu heiß ist, wenn man nicht gleich ein Thermometer zur Hand hat. Der Sieben-Sekunden-Test hilft: Hierbei drückt man seinen Handrücken sieben Sekunden lang auf den Straßenbelag. Wenn man das aufgrund der Hitze nicht durchhält, darf man es auch seinem Hund nicht zumuten. Bei 25 Grad Lufttemperatur kann sich der Asphalt auf 45 bis 52 Grad aufheizen, bei 30 Grad Lufttemperatur können es sogar bis zu 60 Grad sein.

Mittagshitze meiden

Besonders in der Mittagszeit kann die Sonne Straßen und Gehwege so stark erhitzen, dass auf dem Asphalt ein Vielfaches der Lufttemperatur gemessen werden kann. Die Gefahr wird oft nicht gleich erkannt, da zwischen Lufttemperatur und jener des Straßenbelags große Unterschiede bestehen können. Wenn irgendwie möglich, solltest du an besonders heißen Tagen die Gassirunden auf den Morgen oder den Abend verlegen. Oder sonst darauf achten, die schattige Seite der Straße zu wählen und auf heißem Asphalt kein Sitz oder Platz verlangen. Hunde besitzen nämlich ausschließlich Kältesensoren. Mit Ausnahme der Nase, wo sich die einzigen Wärmesensoren befinden. Bei Berührung mit heißen Gegenständen reagieren Hunde also mit ihren Schmerzrezeptoren. Sie nehmen den heißen Asphalt also erst dann wahr, wenn es bereits weh tut.

Was tun bei Verbrennungen?

Verbrennungsgefahr für Hundepfoten besteht schon ab etwa 40 Grad Asphalttemperatur und dieser Wert kann bereits bei 25 Grad Lufttemperatur erreicht werden. Verbrennungen der Pfoten erkennt man daran, dass die betroffene Hautstelle gerötet und geschwollen ist, im schlimmsten Fall können sich Brandblasen bilden. Dann ist sofortige Kühlung und ein Besuch beim Tierarzt wichtig. Eine generelle Möglichkeit zur Pfotenpflege bietet das regelmäßige Eincremen mit speziellem Pfotenbalsam, den man im Tierfachhandel bekommt. Pfotenbalsam ist insbesondere zur Pflege nach dem Spaziergang sinnvoll, schützt aber nicht vor heißem Asphalt – die Salbe ist eine Pflegemaßnahme, kein Schutz. Grundsätzlich solltest du die Pfoten deines Hundes immer wieder kontrollieren und gegebenenfalls Fremdkörper und Verschmutzungen entfernen.


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Das erste Hotel nur für Hunde

Spaß im Bällebad, ausgiebige Spaziergänge und „Dogfitness“ das und viel mehr bietet das erste Hunde-Hotel in Liesing im Wiener Gemeindebezirk. Doch im Hotel4Paws übernachten die Vierbeiner nicht in Zwingern, sondern im Familienverband der beiden Hotelbesitzer.

Hundejahre

Die Nachfrage nach Hunde-Hotels steigt seit Jahren kontinuierlich an. Denn immer weniger Hundehalter möchten ihren vierbeinigen Lieblingen eine lange Flugreise zumuten. Und doch wollen sie ihre Lieblinge während des Urlaubs bestens versorgt wissen. Jetzt gibt es das erste Hunde-Hotel, bei dem die Tiere nicht in Zwingern oder alleine in einem Raum schlafen. Vielmehr werden sie in den Familienverband integriert. In der Herberge erwarten die Tiere verschiedene Spielräume, ein Bällebad, Turnübungen beim „Dogfitness“, ein Garten, ausgiebige Spaziergänge und sogar Badespaß.

Ein Tag im Hundehotel

Von 7:00 bis 9:00 Uhr werden die ersten Hunde im Hotel4Paws abgegeben. Nachdem alle Vierbeiner eingetroffen sind, wird ein gemeinsamer Spaziergang unternommen. Danach gibt es eine kleine Mittagspause und auf Wunsch des Besitzers wird der eigene Hund gefüttert. Da auch eine Halbtagsbetreuung angeboten wird, kann es sein, dass zu Mittag noch der ein oder andere Hund vorbei gebracht oder abgeholt wird. Nachmittags wird ein weiterer ausgedehnter Spaziergang unternommen und anschließend gibt es, wenn gewünscht, wieder Futter. Die restliche Zeit im Hotel4Paws wird zum Spielen und Kuscheln genutzt. Für die geistige Beschäftigung steht den Hunden ein eigener Trainingsraum mit verschiedenen Geräten zur Verfügung. Bei Schönwetter kann die Betreuung nach draußen in den großen eingezäunten Garten verlegt werden. Sollte es zu Spannungen unter den Hunden kommen, wird natürlich sofort eingegriffen und diese voneinander getrennt betreut. Die Spaziergänge werden individuell an den jeweiligen Hund angepasst. Denn während manche Hunde viel Bewegung brauchen, ist für andere eine kleinere Gassi-Runde vollkommen ausreichend. An Tagen an denen das Wetter mitspielt, werden auch längere Ausflüge mit dem Auto unternommen. Eine Woche im Hotel4Paws kostet 300 Euro, ein Tag ohne Übernachtung 33 Euro. Das Futter ist darin nicht enthalten.

Voraussetzung für die Betreuung 

  • gültiger Impfpass und Impfschutz
  • entwurmt und entfloht
  • Chipnummer
  • Stubenrein
  • Wenn nötig: Medikamente

Folgende Daten/Dokumente sind für die Betreuung deines Hundes beim ersten Mal mitzubringen:

  • Name, Adresse, Telefonnummer des/der Hundebesitzers/In und Notfallkontaktes
  • Amtlicher Lichtbildausweis
  • EU-Heimtierausweis, Impfpass
  • Sachkundenachweis für Hundehalter: für alle neu angeschafften Hunde seit 1.Juli 2019, wenn 2 Jahre kein anderer Hund zuvor gehalten wurde
  • Hundeführerschein, nur Listenhunde

Da im Hotel4Paws, während der Betreuung, alle Hunde in einem Rudel zusammen leben, ist es von Vorteil, wenn dein Hund sozialisiert und verträglich ist. Sollte dies nicht der Fall sein, besteht dank mehrere Räumlichkeiten, die Hunde gegebenenfalls zu trennen. Jeder Neukunde muss daher einen Probetag bei absolvieren.


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Die richtige Urlaubsbetreuung für deine Katze

Für Wohnungskatzen ist heutzutage ein Urlaub in einer Tierpension so spannend, dass sie über all den Abenteuern ihre verreisten Menschen (fast) nicht vermissen.

Katzensitter

Die Urlaubszeit ist nach wie vor das Thema, das Katzenbesitzern die meisten Sorgen macht. Wohin mit den Stubentigern? Als Mitreisende sind sie meist ungnädig, in Hotels nicht immer gern gesehene Gäste und in Ferienwohnungen oft einsam. Wer keine tierlieben Verwandten hat oder in einer Großfamilie lebt, dem bleibt nur der Verzicht auf Reisen – oder das Buchen einer Katzenpension.

Hotel-Suite im Grünen mit Room-Service

Bis vor rund zehn Jahren bedeutete für unsere Stubentiger der Besuch in einer Katzenpension eine Art Quarantäne. In kahlen Räumen gestresst durch benachbarte Boxen mit Artgenossen, konnten Katzen nur auf die Rückkehr ihrer Menschen warten. Heute bieten viele Tierpensionen ihren tierischen Gästen einen echten Wohlfühl- und Abenteuerurlaub. Die samtpfotigen Gäste haben die Wahl zwischen Einzelzimmer oder Gruppenräume inklusive Auslauf-, Spiel- und Klettermöglichkeiten, in einem riesigen Freigehege. Für manche Wohnungskatze ist das bepflanzte Außengehege mit natürlicher Versteck- und Aussichtsplätze, sowie vielen Rückzugshöhlen so aufregend, dass sie ihre Menschen kaum noch vermissen.

Gruppenurlaub wird bevorzugt

Die meisten Katzen wählen, wenn sie dürfen, Gruppenferien zusammen mit Artgenossen und das geht fast immer ohne handfeste Streitigkeiten. Ein kurzes Fauchen, ein paar Minuten Imponiergehabe und man hat sich arrangiert. Wer von den Gästen nicht wetterfest ist, kann sich in die warmen Innenräume zurückziehen und sich dort unter den vielen Kuschelhöhlen einen Stammplatz aussuchen. Die absoluten Einzelgänger dürfen auch in den Ferien unbelästigt von Rivalen auf Herrchen oder Frauchen warten – in beheizbaren Einzelzimmern mit Schlafplätzchen, die ihnen Schutz vor neugierigen Blicken bieten. Streicheleinheiten und Spielstunden sind mehrmals täglich angesagt. Schaue Dir das Zuhause auf Zeit, in dem Deine Katze die Ferien verbringt, unbedingt vorher genau an. Oder spreche mit anderen Katzenhaltern über ihre Erfahrungen dort, damit Du mit gutem Gewissen Deinen Urlaub genießen kannst.

Darauf solltest Du achten

Eine gute Tierpension nimmt nur kastrierte, voll geimpfte und entwurmte Katzen auf – zum Schutz der übrigen Gäste. Prüfe dies im Impfpass Deiner Katze einige Wochen vor der Abgabe und entwurme sie mindestens eine Woche vor dem Termin, denn jede Entwurmung ist auch mit Stress verbunden. Und der belastet die Katze zusätzlich, wenn sie sich auf die veränderten Bedingungen einstellen muss.

Ein Schutzengel zahlt sich immer aus

Tierpensionen sind vor allem in Reisezeiten eine gute Möglichkeit Dein Haustier unterzubringen und gut betreut zu wissen. Es kann aber auch der Fall eintreten, dass Du als Haustierbesitzer unerwartet, durch Krankheit oder Unfall, ins Krankenhaus musst. In diesem Fall ist es wichtig, vorab abgesichert zu sein. Wenn so ein unerwarteter Notfall eintritt, muss eine gute Betreuung für Deinen Vierbeiner sichergestellt werden. Das Haustierschutzengel-Paket der TIERFREUNDE ÖSTERREICH, übernimmt die unmittelbare Versorgung Deines Haustiers im Notfall und organisiert die Unterbringung in einer Tierpension, oder bei einem Tiersitter.

Der Tierpensionen Ratgeber der TIERFREUNDE ÖSTERREICHS

Gute Tierpensionen bieten eine umfangreiche und professionelle Betreuung. Wir haben für Euch die wichtigsten Kriterien und Tipps, sowie eine Liste aller Tierpensionen in einem kostenlosen Tierpensionen-Ratgeber bereitgestellt.


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Urlaub mit Hund in Corona-Zeiten

Für manche Hunde hat Corona einen großen Vorteil: Weil viele Hundehalter diesen Sommer keine Flugreise planen, können ihre Vierbeiner mit in den Wander- oder Badeurlaub in der Heimat. Ein Traum für alle Hunde, aber nur wenn bei der Urlaubsplanung auf deren Bedürfnisse eingegangen wird. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH geben dir einige Tipps, die du dabei beachten solltest.

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Ein Urlaub im Heimatland bringt so manchen Vorteil mit sich, dem man in der „normalen“ Urlaubsplanung vermutlich zu wenig Beachtung schenkt! Hier seht ihr einige Vorteile, um euch den Urlaub in Österreich schmackhaft zu machen:

  • kürzere & günstigere Anreise und dadurch mehr Urlaubszeit
  • Kurzurlaube lassen sich einfacher realisieren
  • keine Sprachbarrieren
  • ärztliche Versorgung in bewährter Qualität
  • gewohnte Standards in Sachen Infrastruktur & Hygiene
  • keine erforderlichen Impfungen & keine zu beachtenden Reisewarnungen

Auf die Bedürfnisse des Hundes eingehen

Ein gesunder und junger Hund liebt Wanderungen, man sollte jedoch beachten, wie belastbar das Tier ist. Nimm daher Rücksicht auf sein Alter, die Gesundheit und Kondition. Ganz egal wie fit er ist, bei längeren Wanderungen solltest du in jedem Fall Pausen einlegen und ihn mit genügend Trinkwasser versorgen. Zusätzlich freut sich dein treuer Gefährte sicher über ein paar Leckerlis für die Rast. Nimm vorsichtshalber ein Handtuch auf die Wanderung mit. Dieses erweist dich als äußerst hilfreich zum Abtrocknen, wenn dein Hund sich in einem Bach abgekühlt hat und du anschließend ein Gasthaus aufsuchen möchtest.

Gib Acht bei Kuhherden!

Jedes Jahr kommt es zu Unfällen mit Mutterkühen. Kläre deshalb vor Beginn deiner Wanderung ab, ob dich deiner Route über Kuhweiden führt. Wenn ja, ist es sinnvoll, nach alternativen Routen zu suchen. Stößt du unerwartet auf Alm-Kühe, dann leine deinen Hunde unbedingt an und mache einen großen Bogen um die Herde. Die Leinenpflicht ist in den Bundesländern übrigens unterschiedlich geregelt, deshalb solltest du dich vorab über die entsprechenden Bestimmungen erkundigen.

Ein Ausflug an den See

Viele Hunde lieben Wasser und für Badeurlaube sind auch unsere heimischen Seen sehr empfehlenswert. Allerdings sind Hunde nicht an allen Badeplätzen von Seen erlaubt. Erkundige dich daher vor Beginn eurer Reise, an welchen Plätzen dein Vierbeiner willkommen ist. Wichtig ist natürlich auch, dass du als Hundebesitzer auf andere Badegäste Rücksicht nimmst. Vor allem auf Kinder – denn sie laufen gern herum, was beim Hund den Jagdtrieb auslösen oder ihn auch erschrecken kann. Achte auch darauf, dass dein Vierbeiner den anderen Badegästen nicht zu nahe kommt oder über ihre Badetücher läuft. In der Nebensaison findet man viel leichter einen Strand, der nicht so befüllt ist  und an dem auch Hunde ins Wasser dürfen.

Vor Hitze schützen

Mancher Hund will aber selbst bei hohen Temperaturen nicht ins Wasser. Zwinge ihn keinesfalls dazu hinein zu gehen, wenn er sich davor fürchtet, sondern versuchen ihm durch andere Mittel Kühlung zu verschaffen. Am besten du bringst deinen Hund in den Schatten und duscht seine Beine behutsam von unten nach oben mit kaltem Wasser ab. Gegen Überhitzung hilft auch ein mit kaltem Wasser befeuchtetes Tuch, das du ihm um den Körper legst. Zu große Hitze tut den Hunden generell nicht gut und sie können einen Sonnenstich und sogar Sonnenbrand bekommen. Meide deshalb die starke Mittagshitze und eine zu pralle Sonne.


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Schluss mit dem Haustierabschuss!

Noch immer werden wehrlose Hunde und Katzen von mordlustigen Jägern und Tierhassern einfach erschossen. Eine Abscheulichkeit, doch damit nicht genug. Denn die Jäger bekommen Rückendeckung von den Gesetzgebern. Wir fordern: Schluss damit!

Haustierabschuss

Jährlich werden in Österreich etwa 30.000 Haustiere von Jägern erschossen. Das geschieht aus übertriebener Angst, die angeblich wildernden Tiere könnten ihre Jagdbeute schmälern. Der Jägerschaft gilt als Beweis jedoch schon, wenn sich ein Tier wenige hundert Meter von seinem Zuhause entfernt hat und es besteht auch keine Pflicht zur Meldung. Der Schutz der Jagdbeute reicht soweit, dass sogar der Tod von Haustieren in Kauf genommen wird.

Stoppt den Haustierabschuss

Die verschiedenen Jagdgesetze der einzelnen Bundesländer in Österreich erlauben den Abschuss von Haustieren. Unter dem Begriff “Jagdschutz” soll das Wild vor Hunden und Katzen geschützt werden. So sind etwa Jagdschutzorgane verpflichtet, wildernde Hunde zu erschießen. Hunde außerhalb der Rufweite, die sich der Einwirkung ihres Halters entzogen haben und im Jagdgebiet umherstreunen, dürfen getötet werden. Ebenso Katzen, die in einer Entfernung von mehr als 300 m von Wohngebäuden umherstreifen.

In Wahrheit geht es beim Jagdschutz aber nicht um den Schutz der Wildtiere, sondern um den Schutz der Jagdbeute. Die Jagdgesetze sind längst nicht mehr zeitgemäß. Der Haustierabschuss wird auch von der Bevölkerung strikt abgelehnt. Daher fordern die TIERFREUNDE ÖSTERREICH ein Verbot des Abschusses von Haustieren.

Ein Abschuss ist unbegründet und grausam

Tiere sind keine Sachen und sie dürfen auch dann nicht erschossen werden, wenn sie sich auf einer freien Wiese bewegen. “Der hat gewildert”, ist ein reines Pseudo-Argument der Jäger, um der Mordlust an wehrlosen Vierbeinern nachzugehen. Die Haustiere sterben nicht nur einen sinnlosen, sondern auch einen qualvollen Tod. Wir wollen nicht mehr zusehen, wie liebende Haustierhalter ihre Schützlinge verlieren, weil Menschen mit Waffen für sich entscheiden, welches Lebewesen ein Recht zu leben hat, und welches nicht. Es gab zu viele Fälle in der Vergangenheit, in der Hunde und Katzen ohne triftigen Grund erschossen wurden. Der Abschuss von Hunden und Katzen durch Jäger ist himmelschreiendes Unrecht – gegenüber den Tieren, aber auch gegenüber den Menschen, für die der Tod ihres Lieblings erhebliches Leid bedeutet.

Zusammen sind wir stark

Mit Eurer Unterstützung können wir weiterhin dafür kämpfen, dass eine Gesetzesänderung vorgenommen wird, die Haustierabschüsse in Österreich zukünftig verbietet. Wenn Du unserer Meinung bist und Dich gegen den Haustier-Abschuss stark machen willst, dann bitten wir Dich, uns bei unserer Petition zu unterstützen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH setzen sich seit Jahren dafür ein, dass Haustiere nicht abgeschossen werden dürfen, und als Lebewesen vor der Justiz gehandelt werden. Wir dürfen nicht aufgeben.

Wir danken euch für eure Unterstützung – gemeinsam können wir mehr erreichen!

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Wasservergiftung bei Hunden wird oft unterschätzt

Viele Hunde sehnen sich im Sommer nach Abkühlung. Was kaum jemand weiß: Zu viel Wasser kann für die treuen Vierbeiner tödlich enden. Leider sterben jedes Jahr etliche Hunde an einer Wasservergiftung. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH klären auf, wie du deinen Liebling davor schützen kannst und eine Wasservergiftung bei deinem Hund rechtzeitig erkennst.

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Es gibt eindeutig nichts Schöneres, als einen Sommertag mit seinem vierbeinigen Freund am Wasser zu verbringen. Nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Hunde ist eine Abkühlung im kühlen Nass herrlich. Ausgelassen toben, schwimmen und das Lieblingsspielzeug apportieren – das klingt doch einfach wunderbar!

Wenn aus Badevergnügen ein Badealptraum wird

Dass das Badevergnügen aber relativ schnell zum Badealptraum werden kann, wissen leider die wenigsten Hundebesitzer. Denn: Nimmt ein Hund innerhalb kurzer Zeit eine große Menge Wasser auf, wie das beim Spielen im und am Wasser oft der Fall ist, kann dies zu einer lebensbedrohlichen hypotonen Hyperhydration (=Wasservergiftung) führen. Hierbei gerät der Elektrolythaushalt außer Kontrolle und der Körper stellt auf ein „Notprogramm“ um. Fehlt es an Natrium, stellen die Nieren ihre Arbeit ein, um nicht noch zusätzliche Elektrolyte auszuscheiden. Dann wird das Wasser nicht mehr über den Urin ausgeschieden, sondern lagert sich in den Zellen ein. Speziell im Gehirn führen angeschwollene Zellen zu einem Überdruck und können neurologische Störungen verursachen.

Häufige Anzeichen einer Wasservergiftung

  • starkes Speicheln aufgrund von Übelkeit
  • Erbrechen
  • Blähbauch
  • Erschöpfung
  • starkes Hecheln
  • geweitete Pupillen

Späte Symptome:

  • Koordinationsstörungen
  • Krämpfe
  • Erbrechen
  • Appetitlosigkeit
  • helle Schleimhäute
  • im Extremfall Bewusstlosigkeit

Wasservergiftung beim Hund kann tödlich enden

Unbehandelt kann eine Wasservergiftung beim Hund tödlich enden. Zeigt der Hund erste Symptome, sollten Sie ihn unbedingt von jeglicher Flüssigkeitsaufnahme abhalten. Instinktiv versuchen wasservergiftete Hunde, noch mehr Flüssigkeit aufzunehmen, um den Natriumhaushalt aufrechtzuerhalten. Besonders oft sind kleine Hunde und Welpen betroffen. Sie haben ein geringeres Gewicht und nehmen somit schneller zu viel Wasser auf. Auch sportliche Hunde mit einem niedrigem Körperfett-Anteil können eine zu hohe Wasser-Aufnahme nicht kompensieren. Bei Hunden mit Nierenproblemen oder einer Nierenerkrankung solltet ihr zusätzlich vorsichtig sein.  Ist der Hund noch zur Nahrungsaufnahme in der Lage, können Sie ihm salzhaltige Nahrung (Cracker, Salzstangen etc.) verabreichen. Zudem sollte sofort ein Tierarzt kontaktiert werden.

Gefahr beim Baden: Wasservergiftung vorbeugen

Dem Hund das geliebte Nass gänzlich zu verbieten, ist nicht nötig, wenn du Folgendes beachtest:

  • Zwischen einzelnen Spielgängen im Wasser unbedingt Pausen im Schatten einlegen.
  • Das Apportieren des Spielzeugs stark minimieren bzw. komplett weglassen, da dabei eine unkontrollierte Wasseraufnahme erfolgt.
  • Den Hund niemals unbeaufsichtigt am oder im Wasser (Pool, Meer, See) lassen!
  • Speziell beim Spiel mit einem Rasensprenger laufen viele Hunde Gefahr zu viel Wasser zu schlucken.
  • Mit einem flachen Dummy muss der Vierbeiner sein Maul nicht weit öffnen und nimmt weniger Wasser auf.
  • Ebenso solltet ihr das Tauchen nach Spielzeugen vermeiden.

Somit steht dem Badevergnügen mit deinem Liebling nichts mehr im Weg und ihr könnt den Sommer gemeinsam in vollen Zügen genießen!


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft/

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So hilfst du deiner Katze bei heissen Temperaturen

Hochsommerliche Hitze ist nicht nur für uns Menschen belastend, sondern auch für Tiere. Mit diesen Tipps der TIERFREUNDE ÖSTERREICH kannst du deiner Katze bei heissen Temperaturen etwas Gutes tun.

Tipps-bei-Hitze-für-Katze

Katzen lieben zwar Wärme und sonnige Plätzchen, doch allzu viel Hitze tut ihnen nicht gut. Insbesondere in kleinen Wohnungen staut sich die Hitze schnell, aber auch draußen gibt es im Sommer einiges zu beachten, damit deine Katze den Sommer gut übersteht.

Hitzebedingten Gefahren für Katzen

  • Hitzschlag: Bei langer Sonneneinstrahlung kann es zu einem Hitzschlag kommen, der für die Katze sogar tödlich enden kann. Bei ersten Anzeichen solltest du deshalb einen Tierarzt aufsuchen. Zu den Symptomen zählen unter anderem ein erhöhter Herzschlag, Unruhe, dunkelrotes Zahnfleisch, gestiegene Körpertemperatur oder auch Atemnot. Die Gefahr, einen Hitzschlag zu erleiden, besteht auch im Auto. Durch die einstrahlende Sonne kann sich der Innenraum des Fahrzeuges schnell, teils innerhalb weniger Minuten aufheizen. Deshalb sollten Katzen wie Hunde bei Hitze nicht alleine im Auto zurück belassen werden.
  • Sonnenbrand: Auch eine Katze kann einen Sonnenbrand erleiden. Besonders gefährdet sind weiße Katzen an Gesicht und Ohren.
  • Austrocknung: Katzen benötigen an heißen Tagen mehr zu trinken, ansonsten droht eine Austrocknung.
  • Erkältung oder Bindehautentzündungen durch Ventilatoren: Durch den Luftzug von Ventilatoren können bei Katzen Bindehautentzündungen und Erkältungen auftreten. Der Ventilator sollte deshalb nicht an den Ruheplatz deiner Katze ausgerichtet sein.

Damit diese gesundheitlichen Probleme erst gar nicht auftreten, kannst du bei Sommerhitze einige vorbeugende Maßnahmen treffen, um deine Katze gesund durch den Sommer zu bringen.

Fell anfeuchten kühlt die Katze

Katzen können im Gegensatz zu uns Menschen nicht schwitzen, lediglich an den Pfoten haben sie Schweißdrüsen. Diese dienen jedoch nicht dem Wärmehaushalt, sondern werden insbesondere zur Markierung des Reviers genutzt. Für Abkühlung sorgt bei Katzen das Hecheln und vermehrtes Ablecken des Felles. Durch die Verdunstung des Speichels erhalten sie ein wenig Abkühlung. Diesen Effekt kannst du unterstützen, indem du das Fell deiner Katze ein wenig anfeuchtest. Nimm dazu beispielsweise ein weiches, leicht angefeuchtetes Tuch oder einfach feuchte Hände und streiche damit immer mal wieder über das Fell deiner Katze.

Kühlmatten sind auch für Katzen attraktiv

Im Handel finden sich sogenannte Kühlmatten, die du auf deine Matratze legen kannst, um im Sommer der drückenden Nachthitze entgegenzuwirken. Die meisten dieser Matten besitzen einen Gelkern und sind ungiftig. Diese Kühlmatten können auch für Tiere verwendet werden und zur sanften Abkühlung beitragen – sowohl im Haus als auch im Garten oder unterwegs. Besonders für Vierbeiner mit Herz-Kreislauferkrankungen sind Kühlmatten zu empfehlen. Aber Achtung: Kühlmatten bieten keinen garantierten Schutz vor der Überhitzung deiner Samtpfote. Behalte sie daher immer gut im Auge.

Für kühle Erfrischung sorgen

Ist es im Sommer so heiß, dass sich selbst deine Wohnung aufgeheizt hat, wird es auch für deine Tiere kritisch. Insbesondere dann, wenn du eine reine Wohnungskatze hast, die über keinen Freigang verfügt. Dann solltest du besonders darauf achten, dass sich dein Stubentiger abkühlen kann. Eine Möglichkeit ist, Eiswürfel in das Trinkwasser zu geben. Alternativ kannst du deinem Haustier auch direkt Eiswürfel zum Lecken anbieten. Animiere deine Katze in jedem Fall dazu, ausreichend zu trinken, um genügend Flüssigkeit aufzunehmen. Viele Katzen trinken lieber fließendes Wasser, daher kann ein Katzen-Trinkbrunnen eine gute Investition für die Flüssigkeitsversorgung deiner Katze sein. Eine andere Möglichkeit ist es, Thunfisch einzufrieren. Lasse ihn danach antauen und gib ihn deiner Mieze als erfrischenden Snack für zwischendurch.

Freigang auf die Temperaturen abstimmen

In der Mittagszeit sollten Katzen während der heißen Sommertage möglichst zu Hause bleiben, denn dann ist es besonders heiß und das Risiko, zu überhitzen oder einen Sonnenbrand zu erleiden steigt immens. Am besten eignen sich während der Sommerzeit die frühen Morgen- und die späten Abendstunden für den Freigang. Die meisten Katzen mit Freigang regeln das natürlich ganz von alleine – achte nur darauf, dass sie jederzeit ins Haus können oder Zugang zu einem kühlen Platz haben.


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