Welttierschutztag – So kann sich jeder für den Tierschutz stark machen

Am 4. Oktober wird offiziell der Welttierschutztag begangen. Doch nicht nur heute, sondern das ganze Jahr sollte uns das Wohl der Tiere am Herzen liegen. Ständig hört man Schreckensmeldungen von gequälten und ausgesetzten Tieren. Wann lernt unsere Gesellschaft die Tiere endlich so zu behandeln, wie sie es verdienen: nämlich als gleichwertigen Sozialpartner und nicht als Gegenstand.

neues-gesetz

Um Tiere zu schonen hat man heutzutage zahlreiche Möglichkeiten: von der Änderung der Ernährung, über die Vermeidung von Kleidung und anderen Produkten aus Tieren, bis hin zu Spenden für Tierauffangstationen. Immer mehr Menschen werden sich dessen bewusst und daher ist seit einigen Jahren auch ein Wandel zu spüren.

Gelebter Tierschutz jeden Tag

Tiere sind schutzbedürftig. Oft genug noch werden Tiere misshandelt, vernachlässigt oder sinnlos getötet. Der Welttierschutztag sollte für jeden Einzelnen ein Anlass sein, zu überdenken, in welcher Hinsicht das Wohl der Tiere besonders im Argen liegt. Viele Tiere werden unüberlegt aus einer spontanen Laune heraus gekauft, um schon bald darauf das Interesse an ihnen wieder zu verlieren. Süßer Babynachwuchs in Tiergärten wird immer noch medial bejubelt, anstatt die wahren Hintergründe dieser Tiergefangenschaft zu beleuchten.

Tierschutz endet bei vielen am Tellerrand

Wenn es um den Genuss eines guten Steaks geht, denken nur die wenigsten an das liebenswerte Grunzen von Ferkeln oder die treuherzigen Blicke von Kühen. Das Gefühlsleben von anderen Tieren unterscheidet sich nicht von unserem, nur weil wir auf zwei Beinen gehen. Stellt Euch doch im Supermarkt öfter mal die Gewissensfrage zum Thema Fleisch: muss es denn immer ein Billigfleisch sein, dass nachweislich nur aus einer Massentierhaltung stammen kann? Oder wäre manchmal ein Verzicht auf weniger Fleischkonsum nicht ein schöner Vorsatz für den Welttierschutztag?

Jeder kann mithelfen das Leid der Tiere zu lindern

1. Spenden
Tierheime, Auffangstationen oder Gnadenhöfe brauchen immer finanzielle Unterstützung, denn Futter, Tierarztkosten und Personal müssen großteils aus Spenden finanziert werden

2. Pate werden
Mit einer Tierpatenschaft geht mehr einher als finanzielle Unterstützung: Man übernimmt gewissermaßen die Verantwortung für ein bestimmtes Tier.

3. Bewusst einkaufen
Echte Pelze oder Leder sollten gemieden werden.

4. Genau hinschauen
Oft werden Missstände wie eingesperrte, verwahrloste oder kranke Tiere beobachtet. Diese sollten bei der MA 60 -Veterinärdienste und Tierschutz -gemeldet werden.

5. Engagement zeigen
Ehrenamtliche Mitarbeiter sind in Tierschutzorganisationen sehr gerne gesehen. Gassi gehen oder Gesellschaft leisten hilft nicht nur den Tieren, sondern auch uns Menschen.

Respekt für Tiere!

Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH appellieren an jeden Einzelnen und speziell an die zuständigen Behörden mehr Engagement und Respekt im Umgang mit Tieren zu zeigen. Besonders die Politik ist gefordert im Sinne der Tiere für Verbesserungen zu sorgen. Denn Tiere haben nichts von Versprechen – nur von Taten!


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft

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Wie trennt man kämpfende Hunde?

Jeder Hundebesitzer hatte schon einmal Angst, dass sein Vierbeiner von einem anderen Hund angegriffen werden könnte. Eine solche Situation kann jedoch leider vorkommen. Im Folgenden findet ihr hilfreiche Methoden, einen Kampf zwischen Hunden zu beenden, um Verletzungen oder Schlimmeres zu verhindern.

kämpfende-Hunde

Hunde jeder Rasse müssen mit Verwandten kommunizieren, doch leider nicht immer freundlich. Was tun, wenn die Hunde plötzlich entschieden haben, die Beziehung mit Hilfe von Zähnen herauszufinden?

Sicherheit steht vor allem

Die Hauptsache ist, nicht in Panik zu geraten. Wenn Du schreist, um einen Hundekampf zu beenden uund deinen Hund zu retten, wird es weder für dich noch für deinen vierbeinigen Freund gut ausgehen. Kämpfende Haustiere sind sehr aufgeregt, oft sehen sie nicht einmal, wo ihre Zähne sind und gegen sie stoßen. Deshalb werden verzweifelte Hundehalter, die mit ihren bloßen Händen versuchen die Kämpfer zu trennen, oft versehentlich von ihrem eigenen Haustier gebissen. Daher ist es besonders gefährlich, wo Situationen auftreten, in denen große Hunde in Streit geraten. Um dies zu vermeiden, musst Du versuchen, Ruhe zu bewahren. Versuche nicht, Hunde mit Schlägen und Ohrfeigen zu trennen oder sie mit einem Schrei zu begleiten. Dieses Verhalten wird nur die Wut der Tiere erhöhen, denn laute Klänge, Klatschen oder ein starker Zug an der Leine, fördern nur die Aggression der Hunde. Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass Du in einem stressigen Zustand die Situation durch Deine voreiligen Handlungen verschlimmern könntest. Der Zustand des Besitzers wird immer auf das Haustier übertragen. Für Dein Haustier musst du versuchen, ruhig und selbstbewusst zu bleiben.

Wie trennt man die Kampfhunde richtig?

Der sicherste Weg, einen Hundekampf zu stoppen, ist wie folgt: Die Besitzer der Kämpfer sollten gleichzeitig ihre Haustiere an ihren Hinterbeinen ergreifen, sie leicht anheben und auseinander ziehen. Wenn der Hund in einem aufgeregten Zustand ist und die Kontrolle über die Situation verliert, beißt er dich nicht. So müsstest Du Zeit haben, ihn wieder an der Leine zu befestigen. Wenn die Besitzer nicht zögern, werden sie zusammenarbeiten und der Kampf kann schnell gestoppt werden. Es führt die Hunde voneinander weg, so dass sie sich schnell wieder beruhigen.

Wenn der Hund gebissen hat?

Wenn du gebissen wurdest, halte an und bewege Dich nicht. Versuche dabei nicht in Panik zu geraten, was natürlich nicht so einfach ist. Aber wenn du anfängst Wiederstand zu leisten, dann fängt das Tier an, noch mehr zu beißen, und vielleicht wird es deine Zähne an einer neuen Stelle am Körper ergreifen. Die Sache ist, dass das mobile Opfer mehr Interesse an Tieren hervorruft als ein statisches. Behandle die Wunde nach dem Beißen so schnell wie möglich mit einem Antiseptikum und suche einen Arzt auf. Er wird höchstwahrscheinlich eine Impfung gegen Tollwut durchführen. Ignoriere den Biss nicht, selbst wenn der Hund dich nur gekratzt hat!

Lasse Dein Haustier bei einem Spaziergang nicht unbeaufsichtigt und wenn Du einen unbekannten Hund siehst, nimm Deinen Hund an die kurze Leine!


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Hundealter in Menschenalter umrechnen- so geht’s

Die alte Faustformel, dass ein Hundealter 7 Menschenjahren entspricht, ist mittlerweile überholt. Diese Hochrechnung gilt nicht mehr als zeitgemäß und es wird nun auf eine größenspezifische Umrechnung gesetzt.

Hundejahre

Die neue Umrechnungsformel betrachtet dabei die unterschiedlichen Größen und Gewichtsklassen der Hunderassen.

Warum ist es wichtig, das Menschenalter des Hundes zu wissen?

Generell gibt die Umrechnung von Hunde- in Menschenalter einen Einblick, wie alt ein Hund “wirklich” ist. Ein Beispiel: Ein 5 Jahre alter Hund ist nicht mit einem Kind im selben Alter zu vergleichen, da der Hund bereits in der Blüte seines Lebens steht, das Menschenkind aber erst am Anfang seines Lebens. Für eine genaue Aufschlüsselung gibt es weiter unten eine Umrechnungstabelle.

Wie altern Hunde?

Einfach gesagt, altern kleine und leichte Hunderassen langsamer als große und schwere Hunderassen. Wie auch beim Menschen bestimmen aber auch andere Faktoren wie Ernährung, Bewegung und Umfeld des Hundes das Alter des Vierbeiners. Auch spezifische Rasse-Krankheiten oder Körper-Deformierungen können zu einer verkürzten Lebenszeit von Hunden beitragen.

Wie alt wird ein Hund im Durchschnitt?

Im Schnitt erreichen Hunde ein Alter zwischen 10 und 15 Jahren. Je nach Hunderasse und Größe kann ein Hund auch deutlich älter werden. Der älteste Hund der Welt wurde 30 Jahre alt.

Kleine Hunderassen bis 15 Kilogramm altern ab dem 2. Hundejahr circa 4 Menschenjahre pro Kalenderjahr.

  1. Hundejahr (Kalenderjahr) = 20 Menschenjahre
  2.  Hundejahre = 28 Menschenjahre
  3. Hundejahre = 32 Menschenjahre
  4. Hundejahre = 36 Menschenjahre
  5. Hundejahre = 40 Menschenjahre
  6. Hundejahre = 44 Menschenjahre
  7. Hundejahre = 48 Menschenjahre
  8. Hundejahre = 52 Menschenjahre
  9. Hundejahre = 56 Menschenjahre
  10. Hundejahre = 60 Menschenjahre
  11. Hundejahre = 64 Menschenjahre
  12. Hundejahre = 68 Menschenjahre
  13. Hundejahre = 72 Menschenjahre
  14. Hundejahre = 76 Menschenjahre
  15. Hundejahre = 80 Menschenjahre
  16. Hundejahre = 84 Menschenjahre
  17. Hundejahre = 88 Menschenjahre
  18. Hundejahre = 92 Menschenjahre
  19. Hundejahre = 96 Menschenjahre
  20. Hundejahre = 100 Menschenjahre

Mittelgroße Hunderassen von 15 bis 45 Kilogramm altern ab dem 3. Hundejahr circa 6. Menschenjahre pro Kalenderjahr.

  1. Hundejahr (Kalenderjahr) = 10 Menschenjahre
  2. Hundejahre = 18 Menschenjahre
  3. Hundejahre = 27 Menschenjahre
  4. Hundejahre = 33 Menschenjahre
  5. Hundejahre = 39 Menschenjahre
  6. Hundejahre = 45 Menschenjahre
  7. Hundejahre = 51 Menschenjahre
  8. Hundejahre = 57 Menschenjahre
  9. Hundejahre = 63 Menschenjahre
  10. Hundejahre = 69 Menschenjahre
  11. Hundejahre = 75 Menschenjahre
  12. Hundejahre = 81 Menschenjahre
  13. Hundejahre = 87 Menschenjahre
  14. Hundejahre = 93 Menschenjahre
  15. Hundejahre = 99 Menschenjahre
  16. Hundejahre = 105 Menschenjahre
  17. Hundejahre = 111 Menschenjahre
  18. Hundejahre = 117 Menschenjahre
  19. Hundejahre = 123 Menschenjahre
  20. Hundejahre = 129 Menschenjahre

Große Hunderassen ab 45 Kilogramm altern ab dem 3. Hundejahr circa 9. Menschenjahre pro Kalenderjahr am schnellsten und werden in der Regel auch nicht so alt.

  1. Hundejahr (Kalenderjahr) = 8 Menschenjahre
  2. Hundejahre = 14 Menschenjahre
  3. Hundejahre = 22 Menschenjahre
  4. Hundejahre = 31 Menschenjahre
  5. Hundejahre = 40 Menschenjahre
  6. Hundejahre = 49 Menschenjahre
  7. Hundejahre = 58 Menschenjahre
  8. Hundejahre = 67 Menschenjahre
  9. Hundejahre = 76 Menschenjahre
  10. Hundejahre = 85 Menschenjahre
  11. Hundejahre = 94 Menschenjahre
  12. Hundejahre = 100 Menschenjahre
  13. Hundejahre = 109 Menschenjahre
  14. Hundejahre = 118 Menschenjahre
  15. Hundejahre = 127 Menschenjahre
  16. Hundejahre = 136 Menschenjahre
  17. Hundejahre = 145 Menschenjahre
  18. Hundejahre = 154 Menschenjahre
  19. Hundejahre = 163 Menschenjahre
  20. Hundejahre = 172 Menschenjahre

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Passt auf Eure Haustiere auf- Herbstzeit ist Jagdsaison

Aktuell kann das Spielen im Wald für den Hund zu einem lebensgefährlichen Abenteuer werden, denn vermehrt sind derzeit Jäger auf der Jagd nach Wildtieren. Damit Euer Hund keinem Schusswechsel zum Opfer fällt, lasst ihn nicht aus den Augen und achtet darauf, dass er immer in Eurer Nähe ist.

Vorsicht-Jagdsaison

Die Spannung zwischen Jägerschaft und Hundehaltern ist seit jeher spürbar. Zahlreiche Medienberichte zeugen von schießwütigen Jägern, die den besten Freund des Menschen oft ohne ersichtlichen Grund hinrichten. Jährlich werden in Österreich etwa 30.000 Haustiere von Jägern erschossen. Gerade jetzt im Herbst, wenn die Jagdsaison in vollem Gange ist, raten die TIERFREUNDE ÖSTERREICH allen Tierhalter, ihre Hunde ganz besonders im Auge zu behalten.

Stoppt den Haustierabschuss

Die verschiedenen Jagdgesetze der einzelnen Bundesländer in Österreich erlauben den Abschuss von Haustieren. Unter dem Begriff “Jagdschutz” soll das Wild vor Hunden und Katzen geschützt werden. So sind etwa Jagdschutzorgane verpflichtet, wildernde Hunde zu erschießen. Hunde außerhalb der Rufweite, die sich der Einwirkung ihres Halters entzogen haben und im Jagdgebiet umherstreunen, dürfen getötet werden. Ebenso Katzen, die in einer Entfernung von mehr als 300 m von Wohngebäuden umherstreifen.

In Wahrheit geht es beim Jagdschutz aber nicht um den Schutz der Wildtiere, sondern um den Schutz der Jagdbeute. Die Jagdgesetze sind längst nicht mehr zeitgemäß. Hunde haben sich zu Haustieren entwickelt, die meist die Rolle eines Familienmitglieds einnehmen. Jäger müssen verstehen, dass das Töten eines Hundes einen emotionalen Verlust bedeutet, der mit tiefer Trauer einhergeht. Hundehalter sind im Gegenzug dafür verantwortlich, dass ihre Tiere niemandem Schaden zufügen. Der Haustierabschuss wird auch von der Bevölkerung strikt abgelehnt. Daher fordern die TIERFREUNDE ÖSTERREICH ein Verbot des Abschusses von Haustieren.

Ein Abschuss ist unbegründet und grausam

Tiere sind keine Sachen und sie dürfen auch dann nicht erschossen werden, wenn sie sich auf einer freien Wiese bewegen. “Der hat gewildert”, ist ein reines Pseudo-Argument der Jäger, um der Mordlust an wehrlosen Vierbeinern nachzugehen. Der Jägerschaft gilt als Beweis jedoch schon, wenn sich ein Tier wenige hundert Meter von seinem Zuhause entfernt hat und es besteht auch keine Pflicht zur Meldung. Das geschieht aus übertriebener Angst, die angeblich wildernden Tiere könnten ihre Jagdbeute schmälern Der Schutz der Jagdbeute reicht soweit, dass sogar der Tod von Haustieren in Kauf genommen wird. Die Haustiere sterben nicht nur einen sinnlosen, sondern auch einen qualvollen Tod. Wir wollen nicht mehr zusehen, wie liebende Haustierhalter ihre Schützlinge verlieren, weil Menschen mit Waffen für sich entscheiden, welches Lebewesen ein Recht zu leben hat, und welches nicht. Es gab zu viele Fälle in der Vergangenheit, in der Hunde und Katzen ohne triftigen Grund erschossen wurden. Der Abschuss von Hunden und Katzen durch Jäger ist himmelschreiendes Unrecht – gegenüber den Tieren, aber auch gegenüber den Menschen, für die der Tod ihres Lieblings erhebliches Leid bedeutet.

Zusammen sind wir stark

Mit Eurer Unterstützung können wir weiterhin dafür kämpfen, dass eine Gesetzesänderung vorgenommen wird, die Haustierabschüsse in Österreich zukünftig verbietet. Wenn Du unserer Meinung bist und Dich gegen den Haustier-Abschuss stark machen willst, dann bitten wir Dich, uns bei unserer Petition zu unterstützen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH setzen sich seit Jahren dafür ein, dass Haustiere nicht abgeschossen werden dürfen, und als Lebewesen vor der Justiz gehandelt werden.

Immer werden wehrlose Hunde und Katzen von mordlustigen Jägern und Tierhassern einfach erschossen. Eine Abscheulichkeit, doch damit nicht genug. Denn die Jäger bekommen Rückendeckung von den Gesetzgebern. Wir fordern: Schluss damit!

Wir danken euch für eure Unterstützung – gemeinsam können wir mehr erreichen!

Abschussverbot

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Was tun, wenn mein Hund ständig kläfft?

Lautes und schrilles Hundegebell sorgt oft für Konflikte mit der Nachbarschaft und anderen Mitmenschen. Wenn dein Hund ein Kläffer ist, kann das Spaziergänge und generell den Alltag sehr belasten. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH haben einige Tipps für dich zusammengestellt, wenn auch du so einen lauten Vierbeiner zu Hause hast.

Hund-kläfft

Dabei gilt es jedoch zu unterscheiden, ob es sich um einen gelangweilten Kläffer, einen Angstkläffer oder einem, was nur selten der Fall ist, aggressiven Kläffer handelt. Geduld und Konsequenz haben oberste Priorität, um an diesem Problem effektiv zu arbeiten. Bedenke immer die Ursache des Kläffens zu ermitteln, bevor Du gemeinsam mit Deinem Hund daran arbeitest. Eine falsche Trainingsmethode könnte das Problem nämlich wesentlich verschlimmern.

Ursachen für einen kläffenden Hund

Die Ursachen für einen kläffenden Hund können sehr vielfältig sein. Nicht selten wird während der Pubertät des Hundes nicht die nötige Konsequenz an den Tag gelegt und dadurch legt der Hund das „Flegelverhalten“ nicht mehr ab. Auch schlechte Erfahrungen mit Menschen oder anderen Tieren können einen Hund dazu veranlassen, seinen Unmut durch Gekläffe kundzutun, ob dieses Kläffen jedoch ängstlich oder aggressiv ist, lässt sich meist nach einer genauen Beobachtung der Körpersignale einordnen. Die häufigste Ursache liegt in den eigenen vier Wänden des Hundes. Betroffene Hundebesitzer kennen es bestimmt, der Hund verfolgt seinen Besitzer auf Schritt und Tritt, der Hund springt auf das Sofa, wann immer er möchte, der Hund läuft beim Spaziergang und auch sonst meist vor seinem Menschen. Natürlich gilt hierbei zu beachten, dass es durchaus „bellfreudige“ Hunderassen gibt, die für den Wachdienst auf dem Hof gezüchtet wurden. Doch gerade bei solchen Hunderassen ist eine konsequente Erziehung unumgänglich.

Wie kann an dem Gekläffe effektiv gearbeitet werden?

Derartige negative Methoden, wie etwa den Hund mit Wasser besprühen, laute Dinge die neben dem Hund zu Boden geworfen werden oder sogar spezielle Halsbänder (Stachelhalsbänder, Sprühhalsbänder) sind ein absolutes „No-Go“ . Diese Methoden mögen zwar eine besonders schnelle Wirkung erzielen und den Hund kurzfristig zum Schweigen bringen, doch effektives Training sieht anders aus. Wenn Dein Hund zudem ein Angstkläffer ist, wird diese Angst nur verstärkt und der Hund verliert jeglichen Halt. Um langfristige Trainingsergebnisse zu erzielen, benötigst Du neben viel Geduld, das Vertrauen Deines Hundes und reichlich Motivation. Stelle Dich auch auf Rückschläge ein, denn es gibt gute als auch schlechte Tage. Beginne damit, Deinen Hund genau zu beobachten und gehe auf folgende Fragen näher ein: Wann wird gekläfft? Wie lange braucht der Hund, um sich zu beruhigen? Was ist der Auslöser des Kläffens? Ein wesentlicher Schritt ist es, darauf zu achten, dass Dein Hund keine „Narrenfreiheit“ ausübt. Wenn Du Dich alleine überfordert fühlst, solltest Du einen seriösen Hundetrainer zu Rate ziehen. Fordere Deinen Hund geistig und körperlich ausreichend. Vor jeder Trainingseinheit sollte der Hund möglichst ausgelastet sein, damit sein unausgeglichener Zustand das Training nicht zusätzlich erschwert. Es hat sich oft bewährt, den Hund auf einen Klicker zu konditionieren, da so die Kommunikation während dem Training wesentlich vereinfacht wird. Es gibt viele Methoden, die der Schlüssel zum Erfolg sein können.


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Warum man Katzen Unwohlsein nicht anmerkt?

Katzen sind wahre Meister darin, Schmerzen zu verbergen und machen es ihren Besitzern oft schwer, Krankheiten oder Beschwerden zu erkennen. Es kann jedoch deren Leben retten, ihre verbissene Tapferkeit zu ignorieren und weiß worauf man achten sollte.

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Der Grund warum Katzen es geschickt verbergen, wenn es Ihnen nicht gut geht, liegt an ihrem Selbsterhaltungstrieb: In freier Wildbahn würde ein durch Krankheit oder Verletzung angeschlagenes Tier im täglichen Überlebenskampf schnell zum Opfer von Angriffen größerer Raubtiere. Deshalb geht davon aus, dass Katzen aufgrund ihrer Urinstinkte Schmerzen verbergen, um so nicht als potentielle Beute für andere Raubtiere aufzufallen. Dieses Wissen liegt ihr so sehr im Blut, dass sich eine Katze eher die Zunge abbeißt als zu jammern. Diese Eigenschaft macht es Katzenbesitzern allerdings sehr schwer, Schmerzen bei Katzen zu erkennen. Eine Reihe verschiedener Anzeichen lassen sich aber häufig beobachten.

Wie zeigt eine Katze Schmerzen?

Grundsätzlich ist jede Verhaltensänderung einer Katze Anlass, sich genauer mit ihr zu befassen und die Beobachtungen allenfalls einem Tierarzt zu schildern: Wer nicht gleich hinfahren möchte, kann auch erstmal telefonisch um eine fachliche Einschätzung bitten. Typische Anzeichen für mögliche Erkrankungen sind zum Beispiel:

  • Wenn sie matt wirkt oder deutlich mehr schläft als normalerweise
  • Wenn sie keinen Appetit zeigt oder trotz Appetit nicht recht fressen mag, könnten zum Beispiel Zahn- oder Zahnfleischprobleme die Ursache sein
  • Wenn die Katze unangenehm aus dem Maul riecht, könnten ebenfalls kaputte Zähne oder entzündetes Zahnfleisch die Ursache sein.
  • Wenn die Katze unrein wird, muss zunächst abgeklärt werden, ob als wahrscheinlichste Ursachen schmerzhafte Blasen- oder Nierenprobleme vorliegen
  • Wenn die Katze aggressiv ist, gar kratzt oder beißt, kann auch das auf Schmerzen hindeuten.
  • Wenn sie sich weniger bewegt als früher, nicht mehr spielt oder weniger springt, quälen sie allenfalls Gelenkprobleme.
  • Wenn sie plötzlich viel mehr trinkt als gewöhnlich, könnte das unter anderem ein Indiz für eine Nierenerkrankung sein.
  • Wenn sie sich häufig übergibt, sollte man ebenfalls alarmiert sein, da die Katze dann auch schnell dehydrieren kann.
  • Wenn sie sich nicht mehr richtig putzt, ist ihr Bewegungsapparat eventuell eingeschränkt.
  • Wenn sie sich plötzlich selber Haare ausreißt oder sich wie verrückt putzt, könnte sie womöglich Juckreiz quälen – ausgelöst zum Beispiel durch Parasiten oder eine Futtermittelallergie.
  • Wenn sie sich plötzlich verkriecht, ist das auch selten ein gutes Zeichen.

Bitte beachte, dass die angegeben Symptome lediglich Beispiele sind, denn jede Katze reagiert anders auf Schmerzen. Du kennst deine Katze am besten und solltest alle Anzeichen von Verhaltensänderungen äußerst ernst nehmen.


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Bei der Hundesteuer langt die Gemeinde kräftig zu

Er ist der beste Freund des Menschen. Jeden Tag steht er treuherzig mit uns auf und freut sich schwanzwedelnd auf den ersten Spaziergang. Unser vierbeiniger Liebling macht uns nicht nur das Leben schöner, sondern ist längst zum Familienmitglied geworden. Dennoch muss man für ihn blechen: mit der Hundesteuer.

Hudesteuer

Behördenwillkür bei Hundesteuer

Die Höhe der Hundesteuer kann per Landesgesetz der einzelnen Bundesländer festgelegt, oder dem Ermessen der einzelnen Städte und Gemeinden überlassen werden. Städte und Gemeinden können gemäß §8 Abs. 5 und 6 des Finanz-Verfassungsgesetzes Abgaben einheben, „wenn dies zur Aufrechterhaltung oder Deckung bestimmter Erfordernisse im Haushalt der Gemeinden erforderlich ist“. Das ist ein juristischer Freifahrtschein, um sukzessive die Hundeabgabe anzuheben, wenn anderswo Geld benötigt wird.

Es gibt gravierende Unterschiede bei der Höhe der Hundesteuer, die von € 7,27 Euro bis über € 110,- reichen. Die unterschiedlichen Steuersätze verdeutlichen eindrucksvoll, dass sich Gemeinden nicht an den tatsächlichen Kosten, die ihnen durch die Hundehaltung entstehen, orientieren.

Ein Relikt aus dem Mittelalter

Diese Steuer ist längst nicht mehr zeitgemäß ist. Damals galten Hunde noch als zwingende Arbeitstiere, heute sind sie oft Schoßhündchen, Freunde und Familienmitglieder und bieten keinen nennenswerten “Vorteil” gegenüber anderen Haustieren – Für die schließlich auch keine Steuer aufgewendet wird. Weltweit wurde die Hundesteuer in den letzten Jahren wegen ihrer Unrentabilität sukzessive abgeschafft. Österreich ist neben Namibia eines der letzten vier Länder mit einer Hundesteuer.

Was für Gegenleistungen erhalten Hundehalter?

Viele österreichische Städte und Gemeinden betreiben mit den Steuereinnahmen überwiegend Symbolpolitik. Hundehalter beklagen zu wenige Hundewiesen, die zudem verdreckt, zu klein, ohne Sitzgelegenheit und ohne Wasser für Hunde sind. Offenkundig ist der Leistungswiderspruch im ländlichen Bereich, wo steuerzahlende Hundehalter meist Null Gegenleistung erhalten!

Gleichzeitig mit den Steuererhöhungen werden die Rechte der Hundebesitzer zunehmend beschnitten: Genereller Leinenzwang, immer mehr Hundeverbotszonen, vermehrte Kontrollen und drakonische Geldstrafen für freilaufende Hunde sowie fehlende bzw. nicht vorhandene Hundefreilaufmöglichkeiten gehören zur traurigen Realität vieler Hundebesitzer. Dass Hundebesitzer dafür immer mehr zahlen sollen, führt unweigerlich zu Konflikten.

Was spricht gegen die Hundesteuer?

  • Hunde sind Sozialpartner und keine Luxusgüter
  • Diskriminierung: andere Tierbesitzer bezahlen auch keine Steuer
  • Die Besteuerung ist willkürlich, intransparent und ohne jede Gegenleistung. Also keine zweckgebundene Abgabe, somit eine Leistung ohne konkrete Gegenleistung
  • Die Hundesteuer ist für den Staat unrentabel, weil die Verwaltung mehr kostet als diese Sondersteuer einbringt
  • Hunde bringen dem Staat über Mehrwertsteuer (Futter, Zubehör etc.) Einkommensteuer (Tierärzte, Angestellte im Handel etc.) viel mehr Geld ein, als ihn Hunde kosten!

Abschaffung der Hundesteuer

Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH kämpfen seit Jahren für die Abschaffung der Hundesteuer in Österreich. Hundehalter müssen umgehend von dieser ungerechtfertigten und längst überholten Steuerlast befreit werden. Zu diesem Grund wurde die Initiative “Stoppt die Hundesteuer” vom Verein ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es daher, Hundehalter zu mobilisieren, öffentliches Gehör für dieses wichtige Thema zu schaffen, über die Probleme der Hundesteuer aufzuklären, und so die willkürliche Hundesteuer umgehend abzuschaffen und in eine angemessene und transparente Hundegebühr umzuwandeln. Es konnten durch das Mitwirken aller Unterstützer bereits wichtige Schritte in Richtung Abschaffung erzielt werden.

Bitte hilf mit und unterstütze die Initiative zur Abschaffung der Hundesteuer in Österreich.


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Wurmbefall – Gefahr für Dein Haustier

Für viele Tierbesitzer kommt das Thema früher oder später auf, denn Wurmbefall bei unseren tierischen Gefährten ist schnell passiert. Wie Du den Befall erkennst, sowie allgemeine Hinweise erklären Dir hier die TIERFREUNDE ÖSTERREICH.

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Die Gefahr zur Ansteckung findet sich überall. Am häufigsten sind unsere Haustiere mit Spul- und Hakenwürmern befallen. Nicht selten kommt es zum Auftreten von Bandwürmern, auch sie leben im Darm unserer Vierbeiner und werden so wie der Kürbiskernbandwurm durch Flöhe übertragen. Deshalb raten die TIERFREUNDE ÖSTERREICH Eure Hunde und Katzen in halbjährlichem Abstand zu entwurmen, Jungtiere entsprechend öfter.

Wurmbefall bei Katzen – keine Seltenheit

Besonders bei Katzen die Freigang genießen, kommt es schnell zu einem Wurmbefall der meistens oral erfolgt. Frisst die Katze nun Vögel oder Mäuse, die Würmer in sich tragen, infiziert sie sich damit. Doch auch Wohnungskatzen die keine Beutetiere erlegen sind vor Würmern nicht sicher. Manche Parasiten werden an Schuhsohlen haftend ins Haus getragen, oder über Haut und Kleidung durch Kontakt zu einem infizierten Tier. Selbst Flöhe können Würmern als Zwischenwirt dienen. Verschluckt die Katze bei der Fellpflege einen Floh, hat sie sich ebenfalls infiziert. Je jünger die Katzen sind, desto schwerer macht ihnen der Wurmbefall zu schaffen, da sie ein schwächeres Immunsystem haben.

Hunde mit Wurmbefall

Bei ausreichender Ernährung wird eine geringe Anzahl von Bandwürmern von Hunden toleriert, ohne dass es zu Krankheitssymptomen kommt. Erst der massive Befall führt zu Mangelversorgung und Verdauungsproblemen. Hakenwürmer beißen sich in der Darmschleimhaut fest und ernähren sich vom Blut der Hunde. Der Blutverlust kann beträchtlich sein, denn ein einziges Wurm-Weibchen kann pro Tag bis zu 0,5 Milliliter Blut aufnehmen. Charakteristisch für Hakenwürmer ist der Infektionsweg über die Haut, aber auch das Verschlucken einer Larve kann zur Besiedelung des Hundedarms führen.

Symptome bei befallenen Tieren

Je nachdem, wie gesund Dein Haustier und wie stark der Befall ist, kann eine Wurminfektion ohne Symptome erfolgen. Spätestens aber wenn die Würmer sich vermehren, machen sie Deinem Vierbeiner sichtlich zu schaffen. Zu den häufigsten Anzeichen gehören großer Hunger, Abmagerung oder glanzloses Fell. Häufig kommen noch Verdauungsprobleme wie Erbrechen und Durchfall dazu, sowie wie eine geringere Vitalität. Verdächtig ist auch ein Juckreiz rund um den After und das daraus resultierende „Schlittenfahren“, bei dem die Tiere auf dem Boden sitzen und umherrutschten. Sofort zu reagieren ist auch bei hellen, reiskornartigen Ausscheidungen im Kot.

Schnell reagieren: Entwurmen!

Wenn Du solche Symptome bei Deinem Vierbeiner beobachtest, solltest Du schnellstens mit ihm zum Tierarzt gehen. Zwar verläuft der Wurmbefall bei Katzen im Endeffekt relativ harmlos, man sollte jedoch nichts provozieren. Generell wird dann beim Tierarzt eine Wurmkur verschrieben, die je nach Verabreichungsform über einen längeren Zeitraum regelmäßig verabreicht wird. Die zu dosierende Menge richtet nach dem Gewicht Deines Haustieres.

Übertragung auf den Menschen

Ein wichtiger Gefahrenpunkt ist die Übertragung des Wurmes auf den Menschen. Besonders bei Kindern, älteren Menschen oder einem schlechten Immunsystem, kann diese Ansteckung schwerwiegende Folgen haben. Der Fuchsbandwurm kann sobald er sich im Organismus eingenistet hat, fast nicht mehr eliminiert werden und setzt sich in wichtigen Organen wie Leber, Niere oder Gehirn fest.

Besonders wichtig: Ein Tier mit Wurmbefall darf auf keinen Fall im Bett schlafen. Und zum Schutz der Kleinen: Bei einem Sandkasten im Garten, solltest Du ihn bei Nichtnutzung unbedingt abdecken. So kann er nicht als Toilette missbraucht werden.


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Wanderung mit Hund -was ist zu beachten?

Wenn der Wald die herrlichsten Herbstfarben zeigt und Laub zu rascheln beginnt, ist traditionell Wanderzeit. Was gibt es da Schöneres als gemeinsam mit dem Vierbeiner den Gipfel zu erstürmen. Damit die nächste Wanderung auch mit Deinem tierischen Begleiter stressfrei verläuft, geben die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sechs praktische Tipps für Hund und Herrchen.

Wandern-mit-Hund

Wandern ist für Hund und Mensch die ideale Freizeitbeschäftigung und hält fit und gesund. Bei jeder Wanderung gilt es zu Bedenken: Kenne deine Grenzen und die deines Hundes. Es macht keinen Sinn eine Wanderung zu unternehmen, die Hund und Mensch zu anstrengend ist. Einsteiger sollten deshalb Routen wählen, die ihrem Niveau angepasst sind.

  1. Grenzen erkennen

„Wandertauglich” ist fast jeder gesunde Hund. Du solltest jedoch bei Deiner Tourenplanung die körperlichen und konditionellen Voraussetzungen Deines Hundes berücksichtigen. Denn so wie wir Menschen, stoßen auch Hunde manchmal an ihre Grenzen. Daher ist es wichtig, das Niveau der Wanderroute auf die Kondition Deines Vierbeiners anzupassen. Es gibt auch spezielles Hundetragegeschirr, mit dem Du Deinen Hund wie einen Rucksack tragen kann. Dies ist eine feine Sache, wenn es Deinem Hund trotz guter Tourenplanung einmal zu viel wird. Hat Dein Hund gesundheitliche Probleme oder leidet an Gelenkskrankheiten, sollte auf ausgedehnte Wanderrouten jedoch verzichtet werden. Hier wäre stattdessen ein gemütlicher Spaziergang am See eine gute Alternative.

  1. Die pralle Sonne meiden

Während der Wanderung sollten die schattigen Wege, denen in der prallen Sonne vorgezogen werden. Die Kombination aus Anstrengung und Hitze, kann sowohl bei Hund als auch bei Herrchen zu Kreislaufproblemen, Atembeschwerden und im schlimmsten Fall zum Hitzeschlag führen. Wichtig ist  deshalb regelmäßige Pausen zu machen. Dabei sollte das Fell und die Pfoten auf eventuelle Verletzungen oder lästige Anhängsel, wie Kletten oder Zecken kontrolliert werden.

  1. Genügend Flüssigkeit

Ausreichend Flüssigkeit ist sowohl für Menschen als auch für Hunde essenziell, ganz besonders bei körperlicher Betätigung. Deshalb unbedingt Wasser und einen faltbaren Napf für Deinen Vierbeiner in Deinen Rucksack einpacken. Nicht immer kann man davon ausgehen, dass ein Gebirgsbach in der Nähe ist, an dem das Tier seinen Durst stillen kann. Zudem können reißende Gewässer für Hunde schnell gefährlich werden. Wie für den Menschen sollte auch für den Hund ein Erste-Hilfe-Packet mit dabei sein, um für alle Notfälle gerüstet zu sein

  1. Unbekanntes Terrain- Hunde an Leine!

Folgt Euer Hund nicht zu hundert Prozent den Grundkommandos, ist es ratsam ihn in unbekannten Gebieten an die Leine zu nehmen. Vor allem mit Kühen kommt es immer wieder zu unnötigen und sehr gefährlichen Zwischenfällen. Ohnehin solltet Ihr Weidevieh so gut wie möglich ausweichen.

  1. Vorsicht im Jagdgebiet!

Leider ist in Österreich unter bestimmten Voraussetzungen immer noch der Haustier-Abschuss erlaubt. Hunde die abseits von Häusern, Wirtschaftsgebäuden oder Wild angetroffen werden, dürfen vom Jagdberechtigten oder vom beeideten Jagdschutzpersonal getötet werden. Darum lasst Eure Hunde im Wald stets angeleint und nie aus den Augen.

  1. Absichern zahlt sich aus!

Es geht schneller, als man „Bei Fuß!“ rufen kann: Der Hund richtet aus Versehen Schaden an- sei es beim Weidevieh, anderen Wanderern oder Radfahrern. Dann kann es richtig teuer werden. Für solche Fälle ist die Absicherung durch eine gute Hunde-Haftpflichtversicherung unverzichtbar – ein geringer Betrag, der aber vor großen finanziellen Belastungen schützen kann.

Unser Tipp: Am besten beim örtlichen Tourismusverband erkundigen, welche Touren sich mit Hund anbieten und welchem Schwierigkeitsgrad sie entsprechen.


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft

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Kastration auf Probe

Die chemische Kastration beim Rüden beschreibt eine vorübergehende Unfruchtbarmachung und damit eine Dämpfung der testosteronabhängigen Verhaltensweisen.

Chemische-Kastration

Um einen männlichen Hund zu kastrieren, kann auch eine chemische Kastration angewendet werden. Ein Hormonimplantat von einer Größe 2,3 x 12 mm wird in Form eines Chips direkt unter die Haut deines Hundes eingesetzt. Dies erfolgt oft zwischen den Schulterblättern, manchmal aber auch in der Nabelgegend. Der Wirkstoff im Kastration Chip wird bis zu zwölf Monate ständig im Organismus freigesetzt. Spätestens nach 2 bis 3 Wochen sinkt dann der Testosteronspiegel im Blut deutlich. 6 bis 8 Wochen nach Implantation des Medikaments haben sich die Hoden um etwa ein Drittel verkleinert und die vollständige Wirkung des Medikaments ist erreicht.

Achtung: aufgrund dieses Mechanismus sind die chemisch kastrierten Rüden noch bis zu 120 Tage lang zeugungsfähig.

Chemische Kastration als Test

Die komplette Wirkdauer liegt je nach Implantat- und Hundegröße entweder bei mindestens sechs bzw. mindestens 12 Monaten. Sie unterliegt individuellen Schwankungen. Mit vollständigem Abbau des Implantates und Wiederaufnahme der körpereigenen Hormonproduktion kehren die Hoden zu ihrer ursprünglichen Größe und Konsistenz zurück. Zuchtrüden sind danach wieder voll zuchtfähig. Die Implantation von Suprelorin ist v.a. sinnvoll, um zu überprüfen, welche Wesens- und Verhaltensveränderung durch Wegfall der hormonellen Komponente wirklich eintritt. Man kann in einem Mehrhundehaushalt testen, welchen Einfluss eine Kastration auf die Rangordnung und damit das Verhalten der Hunde im eigenen Rudel hat. Sollte man sich in der Folge für eine chirurgische und damit endgültige Unfruchtbarmachung entscheiden, ist die entstehende Operationswunde kleiner.

Wie wirkt ein Hormon-Chip?

Die Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) geschlechtsreifer Rüden schüttet GnRH (gonadotropes Releasing Hormon) aus und steuert so die Produktion des Geschlechtshormons Testosteron im Hoden. Von dem Hormonchip wird eine Substanz freigesetzt, die dem natürlichen GnRH entspricht, aber keine Produktion von Testosteron auslöst. Der Hypophyse wird vorgetäuscht, dass genügend GnRH im Körper deines Hundes vorhanden ist. Daher werden keine weiteren Botenstoffe ausgeschüttet. Die Bildung der Spermien wird gestoppt, dein Hund wird für mehrere Monate unfruchtbar. Während der Wirkungszeit kannst du beobachten, wie sich eine Kastration auf das Verhalten deines Hundes (Markieren, Aufreiten oder Lecken an Harnpfützen von Hündinnen) auswirkt. Aggressionen und Erziehungsfehler können durch das Implantat nicht beseitigt werden.

Vorteile des Implantates

Dein Hund ist vorübergehend nicht zur Zeugung von Nachwuchs fähig, Die Hoden schrumpfen, unerwünschtes Sexualverhalten wird nicht mehr ausgeübt. Sobald das Implantat keinen Wirkstoff mehr ausschüttet, werden wieder Spermien gebildet. Die Hoden erreichen in kürzester Zeit wieder die ursprüngliche Größe. Der Chip muss nicht entfernt werden.

Nachteile des Implantates

Bei kleinen Hunderassen hält die Wirkung länger an. Der Kalorienbedarf sinkt, die Futterration muss angepasst werden, um Übergewicht zu vermeiden. Bei langhaarigen Hunden wird die Fellstruktur feiner.


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