Mein Hund hat Angst beim Autofahren

Für viele Tiere ist Autofahren der blanke Horror- sie müssen sich erbrechen oder leiden unter Panikattacken. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH geben Euch Tipps, um Eurem Vierbeiner das Autofahren angenehmer zu machen?

Angst-beim-Autogfahren

Für uns Menschen gehört das Auto praktisch schon zum Alltag dazu. Es ist für uns selbstverständlich einzusteigen und loszufahren. Wir machen uns kaum Gedanken darüber was denn eigentlich alles zum Autofahren dazugehört. Das kann sich schnell ändern, wenn man einen Hund hat, dem es davor graut im Auto mitzufahren.

Wenn der Alptraum schon beim Einsteigen beginnt

Gewöhne Deinen Hund von Anfang an das Autofahren an: Zuerst im stehenden Auto, und wenn das ohne Probleme klappt, kann der Motor angestellt werden. Danach kann man das Training auf kurze Strecken ausweiten und langsam steigern. Positives Verhalten sollte man mit besonderen Leckereien belohnen und die Autofahrt mit etwas Positivem verbinden.

Warum hat mein Hund Angst vorm Autofahren?

Die Ursache warum Dein Hund in Stress gerät, wenn es ums Autofahren geht, kann verschiedene Gründe haben. Hat sich der Züchter nicht schon vorher die Zeit genommen seine Hunde mit dem Auto bekannt zu machen, kann für einen Welpen schon die erste Autofahrt ins neue Zuhause zur Tortur werden. Er wird aus seiner gewohnten Umgebung gerissen und landet mit fremden Menschen in einem vollkommen neuen Umfeld. Je nachdem, wo der kleine Freund hinzieht, kann so eine Autofahrt auch mal länger dauern, was es für ihn auch nicht leichter macht.

Es gibt einige Fragen, über Du ebenso nachdenken solltest:

  • Fuhr Dein Hund bisher problemlos und stressfrei mit und hat nun eine schlechte Erfahrung mit dem Auto gemacht, wie einen Unfall oder ein Besuch beim Tierarzt?
  • Ist er beim Warten im Auto in einen Angstzustand geraten, weil er nie gelernt hat alleine zu bleiben?
  • Vielleicht hat er sich in der Vergangenheit beim Einsteigen oder während der Fahrt verletzt?

Tipps für eine stressfreie Fahrt

Im Auto sollte es nicht zu warm sein, die optimale Temperatur liegt bei etwa 20 Grad. Transportiere Deinen Hund am besten in einer Transportbox, wichtig dabei ist natürlich, dass Dein Hund vorab an die Box gewöhnt wurde und er sich darin auch wohl fühlt. Ist im Auto kein Platz für eine Box vorhanden, solltest Du Deinen Hund mit einem passenden Anschnallgurt und Brustgeschirr sichern. Viele Hunde wird übel während der Fahrt und müssen sich auch manchmal übergeben. Mache einige Pausen und lasse Deinen Vierbeiner zwischendurch mal raus, um sich an der frischen Luft zu erholen und zu erleichtern. Wenn eine Autofahrt unumgänglich ist, gibt es als kurzfristige Lösung unterstützend wirkende Medikamente. Dies ist jedoch keine Dauerlösung und ersetzt keinesfalls das Training.

Der passende Trainingsansatz

Setze Dein Training dort an, an dem Dein Hund noch nicht nervös, ängstlich oder gestresst ist. Mit Hilfe von positiver Verstärkung (Belohnung von richtigem Verhalten) gestaltest Du die Lernatmosphäre ohne den Hund unter Druck zu setzten. Zwinge Deinen Hund nicht zum nächsten Schritt. Er soll Spaß an dem Training mit Dir haben. Er soll lernen, dass Autofahren nichts Schlimmes ist: also mache doch etwas Angenehmes daraus. Falls alles nichts hilft, sollte ein guter Hundetrainer für eine individuelle Trainingsstrategie hinzugezogen werden. Ein kompetenter Hundetrainer oder Tierarzt mit der Zusatzbezeichnung „Verhaltenstherapie“ kann die Situation sicher einschätzen und wird Dich anleiten und begleiten, so dass Dein Hund angstfrei Autofahren lernt.


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft

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Tiere sind die besten Therapeuten

Sie begrüßen ihre Besitzer mit ungeteilter Freude, sind kritiklose Zuhörer und treue Gefährten. Haustiere sind jedoch viel mehr als “nur” vierbeinige Begleiter. Sie sind Freunde, Therapeuten und Gesellschafter im Alltag.

Hunde-Therapeuten

Es muss nicht immer ein Therapiehund sein, auch ein ungeschulter Spaniel oder eine Hauskatze können Gewaltiges für unser Wohlergehen bringen. Mehrere wissenschaftliche Studien zeigten: Allein die Anwesenheit eines Tieres im Raum senkt den Blutdruck und stabilisiert die Herzfrequenz. Auch Muskeln entspannen sich, wenn Menschen über das weiche Fell eines Tieres streicheln. Gleichzeitig erhöht sich das Wohlbefinden – denn beim gemeinsamen Spiel und Streicheln werden vermehrt Glückshormone produziert, das Kuschel- und Bindungshormon Oxytozin steigt an.

Tiere als Co-Therapeuten

Vor allem bei der Behandlung von Angststörungen und Depressionen können mit tiergestützten Therapien große Erfolge erzielt werden. Depressive Menschen haben mitunter Schwierigkeiten damit, Kontakt zu ihrem Gegenüber aufzunehmen und Vertrauen aufzubauen. Ein Hund ist dann ein guter Weg, die Barriere zu durchbrechen – vorausgesetzt, Patient wie Therapeut haben in der Vergangenheit positive Erfahrungen mit Hunden gemacht. Dann fungiert das Tier als “Türöffner” zwischen Therapeuten und Patient. Bei Depressiven, aber auch bei alten und kranken Menschen verbessert sich die Stimmung, sobald sie Kontakt mit Tieren haben.

Tiere sind gut für die Seele

Ein Geheimnis der Wirkung von Tieren auf den Menschen könnte darin liegen, dass Tiere nicht werten. Sie akzeptieren Menschen mit all ihren Schwächen und Stärken. Tiere entfalten eine bedingungslose Zuneigung, außerdem spiegelt beispielsweise ein Hund die Verfassung des Menschen wider, das kann sich stabilisierend und sehr positiv auf den Menschen auswirken. Neben der Therapie gibt es auch sogenannte tiergestützte Aktivitäten wo Seniorenheime, Kindergärten, Schulen oder Heime für Menschen mit Beeinträchtigungen besucht werden. Wichtig ist dabei allerdings, dass auf das Wohlergehen des Tieres geachtet wird. Wo die Mensch-Tier-Beziehungsebene gut ist, entstehen auch viele positive Effekte für die Seele

Positive Wirkung auf Kinder

Tiere schützen uns vor Vereinsamung und sie haben zudem die Gabe, unser Leben zu entschleunigen. Letzteres beweisen viele Studien. So zeigten etwa Untersuchungen an Schulen mit der Anwesenheit von Tieren, dass die Aggressivität unter den Schülern sank und Schüchterne konnten mehr aus sich herausgehen. Leider wird es wegen der immer strenger werdenden Bestimmungen zusehends schwieriger, Tiere in Schulen oder Kindergärten einzusetzen. Durch das Zusammenleben mit Tieren lernen Kinder, dass man auf die Bedürfnisse anderer Rücksicht nehmen muss, damit sie überleben. Das macht sie zum einen empathisch, zum anderen aber auch intelligenter, weil sie durch die Pflege ihres Tieres früher ein breiteres Verhaltensspektrum ausbilden als Kinder ohne Hund, Katze oder Kaninchen. Tiere haben außerdem auf Kinder die an ADHS oder Autismus leiden eine positive Auswirkung, da die Anwesenheit eines Hundes sie beruhigt.

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Der Hund fährt mit!

Viele Menschen und auch ihre Vierbeiner sind vor allem in Städten auf das öffentliche Verkehrsnetz angewiesen. Mit dem Hund in den Öffis unterwegs, ein Thema, das immer wieder emotional diskutiert wird. Grundsätzlich gilt, jeder darf seinen Hund in U-Bahn, Bus oder Bim mitnehmen.

Hund-Flugzeug

Oft kann es sein, dass der Transport mit Bus oder Bahn für Hunde puren Stress bedeutet -besonders dann, wenn viele Menschen mitfahren. Deshalb solltest Du Deinen Vierbeiner langsam an das Verkehrsmittel gewöhnen, damit einer angenehmen Fahrt nichts im Wege steht.

Die Fahrt so angenehm wie möglich gestalten

Es gibt ein paar einfache Tricks, mit denen Ihr Euren Hund während der Fahrt etwas Gutes tun könnt. Empfehlenswert ist es, den Hund nicht direkt vor der Fahrt zu füttern. Auf keinen Fall aber sollte er durstig sein. Vor der Einfahrt von Zug oder Bahn unbedingt den Hund dicht bei sich halten. Viele vorbeilaufende Füße könnten den Hund irritieren oder unter das herannahende Fahrzeug drängen. Erst einmal eingestiegen, sollte der Hund am besten zwischen die Beine genommen werden. Das gibt Deinem Hund Sicherheit und gewährleistet auch Abstand, falls sich ein anderer Fahrgast in der Nähe von Hunden nicht so wohlfühlt. Ob sich der Hund besser fühlt, wenn er von der Fahrt nichts oder viel mitbekommt, ist eine Sache, die man ausprobieren und beobachten muss, denn auch das ist von Hund zu Hund verschieden.

An die Regeln halten

Ungewohnte Geräusche, fremde Gerüche und große Menschenmassen – Bahn oder Bus mit dem Hund ist nicht immer einfach. Hier kann es immer wieder einmal zu Zwischenfällen kommen. Ist der Hund aber erst einmal daran gewöhnt, wird die Fahrt zur Routine. In erster Linie gilt es die Leinen- und Maulkorbpflicht zu beachten. Auch wenn diese in Österreich nicht besonders beliebt ist, sollte man sich in jedem Fall an die Leinenpflicht halten.

Fahrscheine für Hunde

Assistenzhunde (Blindenführhunde) mit gültigem Eintrag im Behindertenpass dürfen kostenlos in öffentlichen Verkehrsmitteln mitfahren. Auch kleine Hunde, die in einem geschlossenen, tiergerechten Behälter transportiert werden, fahren gratis mit. Der Behälter dient vor allem zur Sicherheit des Hundes, denn bei vielen Fahrgästen, kann es schon einmal vorkommen, dass aus Versehen ein kleiner Hund zwischen all den Leuten übersehen wird. Alle anderen Hunde benötigen ein Halbpreisticket, d.h. ein ermäßigtes Einzelticket.


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Halloween- Stress für Haustiere an der Eingangstür

Halloween steht vor der Tür und die Regale sind schon mit lustig-gruseligen Accessoires gefüllt. Damit das Fest für Eure tierischen Lieblinge nicht zum realen Horror wird, geben die TIERFREUNDE ÖSTERREICH nützliche Tipps und bitten Hunde- und Katzenhalter um besondere Vorsicht.

Halloween

Noch vor einigen Jahren kannte man dieses Fest in unseren Breiten nur aus amerikanischen Filmen. Geht man heute durch die Straßen oder Supermärkte, kommt man an Halloween so gut wie nicht mehr vorbei. Zahlreiche schaurig dekorierte Fensterbänke, ausgehöhlte Kürbisse mit geschnitzten Gesichtern und vor allem unzählige kostümierte Kinder ziehen an Halloween „Süßes oder Saures“ rufend von Tür zu Tür und machen sich einen Spaß.

Ständiges Klingeln stresst Hunde

Doch wenn über den ganzen Halloween-Abend fremde Kinder und Erwachsene vor den Türen stehen, kann dies für Hunde und Katzen schnell Stress bedeuten. Vor allem ungewohnte Geräusche und schaurige Kostüme können Haustiere verunsichern und ihnen Angst machen. Deswegen solltet Ihr Eure Haustiere in dieser Zeit vom Eingangsbereich fernhalten und sie in einem ruhigen Zimmer unterbringen. So vermeidet Ihr, dass Eure Vierbeiner eventuell panisch davonlaufen, oder in einem unbeachteten Moment ungesunde Süßigkeiten fressen könnten. Schokolade oder verschluckte Süßigkeiten-Verpackungen sind für Tiere gefährlich und sehr schädlich.

Vorsicht bei neugierigen Katzen

Katzen sind von Natur aus sehr neugierig, darum solltet Ihr unbedingt darauf achten, Kürbisse mit brennenden Kerzen so zu platzieren, dass sich die Tiere nicht verletzen können. Als Alternative zu Kerzen empfiehlt es sich, den Kürbis mit LED Teelichtern auszuleuchten, das stellt für die Tiere keine Gefahr dar. Generell ist es ratsam, die Hauskatze zu Halloween nicht ins Freie zu lassen, denn es kommt leider immer wieder vor, dass sie Halloweenstreichen zum Opfer fallen. Auch mit Knallkörpern wird zu solchen Anlässen gerne geschossen. Der Abendspaziergang mit dem Hund sollte zu Halloween gemacht werden, solange es noch hell ist. Denn viele Hunde sind schreckhaft und fürchten sich vor den teilweise recht realistischen Kostümen.

Keine Kostüme für Vierbeiner

Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH raten davon ab, Hunde und Katzen an Halloween zu verkleiden, auch wenn es mittlerweile viele lustige Kostüme für Haustiere gibt. Uns Menschen mag das zwar lustig erscheinen, aber die wenigsten Tiere freuen sich darüber und reagieren darauf mit Stress. Außerdem wird dadurch in den meisten Fällen die Bewegungsfreiheit des Tieres stark eingeschränkt. Damit Halloween für Mensch und Tier zu einem tollen Fest werden kann, heißt es in erster Linie Rücksicht nehmen.

In diesem Sinne wünschen die TIERFREUNDE ÖSTERREICH allen Tierfreunden: Happy Halloween.


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Aktion „gelber Hund“

Bei Hunden mit einer gelben Schleife oder einem gelben Halstuch wird die Bitte um Abstand signalisiert. Die Markierung bedeutet, dass der Hund keinen näheren Kontakt zu anderen Hunden und Menschen möchte oder verträgt. Dies beugt Missverständnisse vor und kann Beißunfälle vermeiden.

Gelber-Hund

Gerade nach den aktuellen Vorfällen mit Hunden, wo Kleinkinder betroffen waren sind die Wogen hochgegangen. Doch kleine Kinder verstehen oft nicht, dass ein Hund nicht angefasst werden möchte, weil er vielleicht gerade krank ist oder sogar traumatisiert wurde.

TIERFREUNDE ÖSTERREICH Kampagne „Gelber Hund“

Der Gedanke dahinter ist, dass einige Hunde manchmal aus bestimmten Gründen wie Krankheit, Traumatisierung oder Ausbildung ihren Freiraum benötigen. Diese Hunde werden für jeden anderen Hundehalter gut sichtbar mit etwas Gelben an der Leine, Geschirr oder Halsband gekennzeichnet. Wenn Du daher einen Hund siehst, der ein gelbes Band oder eine gelbe Schleife am Halsband trägt, dann bitte gewähre diesem Hund seinem Freiraum.

Warum brauchen manche Hunde mehr Freiraum?

Manche Hunde brauchen mehr Abstand. Dabei handelt es sich vor allem um sensible, unsichere oder ängstliche Tiere. Der Hund kann krank sein, sich in der Reha befinden oder er ist einfach alt. Es kann sich auch um eine läufige Hündin handeln. Der Hund ist vielleicht gerade erst aus einem Tierheim in seine neue Umgebung gekommen. Er hat schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden oder Menschen gemacht. Der Hund kann im Training sein oder in einer Ausbildung, zum Beispiel als Therapiehund. Das Tier möchte und sollte einfach in Ruhe gelassen werden.

Weshalb eine gelbe Markierung?

Gelb ist eine Signalfarbe und eine eindeutige Markierung. Ob eine gelbe Schleife, ein gelbes Band, ein gelbes Tuch, ob an der Leine, am Halsband oder am Geschirr angebracht – solch ein Stück Stoff ist einfach zu befestigen und auch aus der Distanz sichtbar. Diese Methode funktioniert international; auch Kinder können die Bedeutung schnell verstehen. Die Halter bestimmen selbst den Zeitraum, in dem ihr Hund „gelb“ ist. Die gelbe Schleife gilt übrigens auch in anderen Kontexten als ein Symbol für Solidarität und Unterstützung.

Bekannt wie ein gelber Hund

Die Aktion Gelber Hund ist in Österreich noch relativ unbekannt. Man sieht kaum Hunde mit einer gelben Schleife und weiß wenig über deren Bedeutung. Manche halten sie für ein Modeaccessoire oder gar für eine Markierung aggressiver Hunde. Deshalb ist das Ziel der Kampagne, die gelbe Markierung unter allen Hundehaltern bekannt zu machen. Nur so kann sichergestellt werden, dass “gelbe Hunde” den Freiraum erhalten, den sie brauchen. Die gelbe Markierung setzt natürlich keine Auflagen außer Kraft oder ersetzt gar die Verantwortung des Hundehalters. Doch das Wissen um die Aktion sollte verbreitet werden, durch Flyer bei Tierärzten, in Zoohandlungen, auf Hundewiesen und in Hundeschulen sowie über das Internet.

Kinder lernen Hundeverhalten zu deuten

Der Verein Rettungshunde Niederösterreich hat sich als Ziel gesetzt, Kindern von vier bis 14 Jahren die sogenannte Hundesprache beizubringen. Im Rahmen des neuen Workshops “Kids & Dogs” soll der Umgang mit den Tieren spielerisch erlernt werden. Der von spezialisierten Pädagogen betreute Kurs zielt nicht nur auf Familien mit Hunden ab, sondern auf alle Kinder. Erlernt werden sollen in den Workshops vor allem die “Calming Signale”. Dabei geht es um die richtige Art des Herangehens an einen Hund. Behandelt werden sollen aber auch Zeichen, die jedes der Tiere versteht. Wenn man auch als Mensch erkennt und respektiert, was ein Hund sagt, können in Zukunft Unfälle vermieden werden.


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Die richtige Fellpflege im Herbst

Der Sommer geht, das Winterfell kommt: Haaransammlungen auf Teppich und Liegeplatz zeigen es – der Fellwechsel unserer tierischen Mitbewohner hat begonnen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH haben deshalb für Euch wertvolle Tipps zusammengestellt, wie Ihr den Fellwechsel von Eurem Haustier optimal unterstützen könnt.

Fellpflege

 

Der Fellwechsel ist ein hormonell gesteuerter Vorgang bei Tieren und dauert im Durchschnitt 6-8 Wochen. Der Organismus von Hund oder Katze reagiert auf die sich verändernden Temperaturen und das Tageslicht und läuft in dieser Zeit auf Hochtouren. In der Zeit des Fellwechsels muss der Körper das Sommerfell abstoßen und bildet gleichzeitig ein neues, dickeres und wärmeres Fell mit einer dichteren Unterschicht für den Winter. Tierhalter können Hund oder Katze bei dieser Umstellung mit der richtigen Fellpflege unterstützen.

Haargenau die richtige Pflege

Die richtige Fellpflege bei Hunden und Katzen ist vor allem im Herbst sehr wichtig. Tägliches Bürsten spielt dabei eine zentrale Rolle. Spezielle Kämme oder Bürsten erhält Ihr in einem Fachgeschäft für Haustierbedarf. Die meisten Tiere genießen es gebürstet zu werden. Dabei solltest Du sie immer in Wuchsrichtung des Fells bürsten. Bei besonders dichtem Fell kannst Du die Oberschicht des Fells anheben und zuerst die darunterliegenden Haare bürsten, um Verfilzungen zu vermeiden. Die Bürste oder der Kamm sollten schonende, abgerundete Borsten oder Noppen besitzen. Diese regen beim Bürsten des Tiers die Durchblutung und Talgproduktion der Haut an und sorgen für ein neues, schönen und dicht glänzendes Fell. Zusätzlich kann ein kräftiges, gesundes Fell durch eine ausgewogene Ernährung unterstützt werden. Vollkornprodukte (Magnesium und Vitamin E), Karotten (Beta-Carotin), Hefe (Biotin) und hochwertige Öle (z.B. Leinöl) unterstützen die Fellbildung und sorgen für eine schöne Haut.

Bei Veränderungen des Fells gleich handeln

Auf die Fellpflege solltest Du vor allem in den Fellwechsel Monaten (Frühling und Herbst) ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Generell solltest Du aber das ganze Jahr auf ein gesundes Fell bei deinem Liebling achten. Vor allem Haustiere mit dichten und/oder langen Haaren sollten regelmäßig gebürstet werden. Verfilzungen oder Parasitenbefall können so vorgebeugt werden. Bei übermäßigem, vielleicht auch kreisrundem Haarausfall oder trockener und entzündeter Haut solltest Du auf jeden Fall den Rat eines Tierarztes hinzuziehen. Dies kann auf eine Erkrankung hindeuten und hat nichts mit dem natürlichem Fellwechsel des Tieres zu tun.

Tipp: Stell Deiner Katze besonders während dieser Zeit Katzengras zur Verfügung! Katzen verschlucken bei der eigenen Fellpflege Unmengen an Haaren und so bilden sich Haarbälle im Verdauungstrakt. Diese Haarbälle müssen die Tiere unbedingt wieder ausscheiden, Katzengras unterstützt die Tiere dabei.

Viele Hunde und Katzen genießen die sanfte Bürstenmassage und die tägliche Zuwendung „ihres“ Menschen. So fördert die regelmäßige Fellpflege auch die Bindung zwischen Dir und Deinem Tier.


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Tierisch wohnen

Was man als Frauchen oder Herrchen wirklich darf und wann der Vermieter einschreiten kann, haben sich die TIERFREUNDE ÖSTERREICH mal genauer angesehen.

Tierisch-wohnen

 

Wer mit Katze oder Hund auf der Suche nach einem neuen Zuhause ist, sollte sich vor dem Einzug in das neue Heim über seine Rechtssituation genau informieren. Denn nicht überall sind die tierischen Lieblinge gern gesehen. Was erlaubt ist und was man lieber unterlassen sollte, zeigen Euch die folgenden Tipps.

Sind Haustiere generell in Mietwohnungen erlaubt?

Grundsätzlich darf man Haustiere wie Hunde und Katzen in der Wohnung halten, sofern es im Mietvertrag oder in der Hausordnung nicht anders geregelt ist. Jedoch darf der Vermieter nicht jegliche Tierhaltung grundsätzlich verbieten: Wer etwa Hamster, Zierfische, Schildkröten oder ähnliche Kleintiere artgerecht halten möchte, der hat wenig zu befürchten. Ein generelles Tierverbot, bei dem diese Kleintiere nicht explizit ausgenommen sind, ist sogar unwirksam. Nur in Einzelfällen, etwa unter der Berufung auf Allergien, können Haustiere generell verboten werden. Wer ganz sichergehen möchte, gibt dem Vermieter vor der Anschaffung Bescheid. Das schafft Transparenz und beugt unangenehmen Überraschungen vor.

Achtung bei exotischen Tieren

Der Vermieter darf die Haltung von exotischen Tieren verbieten. Er  kann per Mietvertrag auch spezifische Hunde-Rassen, wie  Kampfhunde anhand von individuellen nicht vorgefertigten Klauseln ausschließen. An dieses spezifische Verbot müssen sich Mieter halten. Generell ist ein Verbot für Tiere, von denen Gefahren ausgehen kann, wirksam. Es ist auf jeden Fall ratsam, vor der Anschaffung von Vogelspinnen, Schlangen und Leguanen mit dem Vermieter zu sprechen. Denn der Vermieter kann ein eingeschränktes Verbot rechtswirksam erlassen und zum Beispiel die Haltung von Hunden verbieten.

Gassi gehen in der Stadtwohnung

Wenn weder Menschen gefährdet, unzumutbar belästigt oder fremde Sachen beschädigt werden, dann ist ein Gehen im Hof erlaubt. Im Großteil der Fälle bedeutet das: Ich darf mit meinem Hund auf den Rasen im Hof Gassi gehen, wenn ich alle Hinterlassenschaften wieder wegräume. Es ist zudem Pflicht, den Hund an die Leine zu nehmen oder ihm einen Beißkorb anzulegen.

Wie verhält es sich mit der Lärmregelung?

In diesem Fall gibt es strenge Regelungen zum Schutz der Nachbarn. Wenn ein ständiger, massiver Lärm verursacht wird, darf der Vermieter den Mietvertrag kündigen. Ein alleingelassener Hund, der stundenlang heult oder bellt, wäre etwa so ein Kündigungsgrund. Vögel hingegen dürfen tagsüber ruhig in kräftigen Tönen singen. Ihre Halter müssen allerdings in der Nacht sicherstellen, dass die Geräuschbelästigung minimiert wird, sonst droht ebenso eine Kündigung.

Sachbeschädigung durch Hunde

Tiere können nicht nur Lärm machen, sondern auch Mietobjekte beschädigen. Beim Auszug kommt es darauf an, ob eine Beschädigung an der Wohnungsmöblierung normal entstanden ist, oder durch das Haustier. Möbel sind natürlich kein Kratzbaum für Katzen, in solch einem Fall würde es sich um eine Zweckentfremdung handeln. Die Haftung übernimmt hier klar der Mieter. Schwieriger ist die Einschätzung, wenn etwa der Parkettboden zerkratzt ist. Wurde die Beschädigung von einem Sessel oder einem Hund verursacht? In diesem Fall ist eine nähere Begutachtung nötig. Hat der Vermieter Bedenken, das Tier könnte das Inventar beschädigen, darf er zwar die Miete nicht erhöhen, sich jedoch mit dem Mieter einigen, die Kaution höher anzusetzen. Sollte eine Beschädigung vorliegen, darf der Vermieter die Kaution teilweise oder ganz einbehalten.

Ortsübliche Haltung

Als Eigentümer kann man grundsätzlich selbst über das Wohnen mit Haustieren entscheiden, gleichzeitig gelten auch hier erstens allgemeine Gesetze der Tierhaltung und zweitens der Schutz der Nachbarn und Anrainer durch die Regelung der sogenannten „Ortsüblichkeit“. Das Halten eines krähenden Hahnes im Dorf am Land ist keine Seltenheit und somit ortsüblich und damit zulässig. Im Stadtgebiet wäre das allerdings unüblich, denn die Nachbarn rechnen nicht mit dem morgendlichen Weckruf. Die Haltung kann daher im äußersten Fall eine Unterlassungsklage zur Folge haben.


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Kastration ohne Operation – ein Implantat macht’s möglich

Die neue medikamentöse Kastration erfolgt ohne Operation und ist reversibel – sie ist also nur für einen begrenzten Zeitraum wirksam. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH haben Euch hier die wichtigsten Infos zusammengefasst.

Kastration

Unsere Hunde sind für uns eine große Bereicherung und ein wichtiges Familienmitglied. Gerade auch, weil die Bindung so eng ist, treten im Zusammenleben herausfordernde und oftmals belastende Situationen auf. Beim Gassi-Gehen kann es schon mal vorkommen, dass so mancher Rüde nicht mehr zu bändigen ist, wenn eine Hundedame seinen Weg kreuzt. Drei von vier Hundehaltern geben daher auch an, dass Hypersexualität, Markieren, Dominanz und Aggressivität ausschlaggebend für eine Kastration war.

Implantat-Injektion als Probelauf

Bei einer Kastration wird die Produktion des männlichen Geschlechtshormons Testosteron gestoppt, um die Fortpflanzungsfähigkeit des Hundes zu unterbinden. Diese medikamentöse Kastration kann eine Art Testlauf sein. Denn Hundebesitzer können dadurch beurteilen, ob sich das Verhalten des Rüden ändert und eine dauerhafte Kastration die richtige Wahl ist. Andere Hundebesitzer wiederum stehen einem chirurgischen Eingriff und dem Narkose- und Operationsrisiko kritisch gegenüber. In all diesen Fällen kann eine medikamentöse Kastration eine sinnvolle Wahl sein.

Vorgehensweise bei der Kastration mit Chip

Das reiskorngroße Implantat wird vom Tierarzt, ähnlich wie ein Mikrochip, unter die Haut zwischen die Schulterblätter appliziert. Nach der Implantation wird kontinuierlich ein Wirkstoff freigesetzt, der für mindestens sechs Monate oder zwölf Monate verhindert, dass Botenstoffe produziert werden, die für das Entstehen von Testosteron und andere Geschlechtshormone verantwortlich sind. Nach zwei bis drei Wochen sinkt der Testosteronspiegel im Blut deutlich. Eine vollständige Unfruchtbarkeit tritt nach sechs bis acht Wochen ein, da das bereits gebildete und in den Nebenhoden gespeicherte Sperma noch befruchtungsfähig ist. Das Implantat löst sich nach und nach auf und wird vom Körper vollständig abgebaut. Sobald die Wirkung nachlässt, normalisieren sich alle Sexualfunktionen wieder.

Keine Nachwirkungen nachweisbar

Der Rüde wird nach Abklingen der Wirkung wieder so sein, wie er vor der Implantation war. Dies ist für viele Hundebesitzer beruhigend, wenn sie befürchten, dass ihr Hund durch die Kastration an Gewicht zulegt oder lethargisch wird. Somit kann man durch die medikamentöse Kastration entscheiden, ob eine langfristige Kastration (chirurgisch oder medikamentös) die richtige Wahl ist. Die medikamentöse Kastration kann auch über Jahre aufrechterhalten werden, indem nach Ablauf der Wirkdauer ein neues Implantat eingesetzt wird.

Individuelle Entscheidung- Der einzelne Hund steht im Mittelpunkt

Das Implantat ist auch dann eine gute Wahl, wenn Hundebesitzer ihrem Rüden erst zu einem späteren Zeitpunkt Vaterfreuden gönnen wollen. Nach Ende der Wirkdauer kann der Rüde wieder erfolgreich decken. Darüber hinaus können Erkrankungen, die testosteron-assoziiert auftreten (z.B. Prostataerkrankungen), positiv beeinflusst werden. Für die Hundehalter hat das Implantat somit den großen Vorteil, dass sie keine endgültige Entscheidung treffen müssen, sondern gemeinsam mit dem behandelnden Tierarzt überlegen können, ob und welche Art der Kastration bei ihrem Hund das Beste ist.

Vorteile der medikamentösen Kastration

  • Wirkung ist reversibel (je nach Dosierung Wirkdauer von mindestens 6 bzw. 12 Monaten)
  • Test vor einer langfristigen Kastration
  • Abschätzung von Nebenwirkungen
  • Fortpflanzungsfähigkeit: Nach Ende der Wirkdauer kann der Rüde wieder decken
  • Kein Narkose- und Operationsrisiko
  • Sehr hohe Sicherheit und Verträglichkeit
  • Gesundheit: Testosteron-assoziierte Krankheiten (Prostataerkrankungen) können positiv beeinflusst werden

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Immer mehr Giftköder-Attacken

Österreichweit häufen sich Giftköder-Attacken auf Hunde und Katzen. Bei den TIERFREUNDEN ÖSTERREICH gehen täglich mehrere Giftköderwarnungen ein. Wir haben Euch einige Fälle der letzten Wochen zusammengestellt. Bitte passt in diesen Gebieten besonders gut auf Eure Haustiere auf.

Giftköderwelle-2018

Mit Rasierklingen präparierte Würstchen, vergifteten Leckerlis oder Ratengift, werden Tiere in ganz Österreich Opfer von Giftköder-Attacken. Vor allem in Niederösterreich und im Raum Wien haben Hundehasser besonders oft zugeschlagen, hier starben erst kürzlich mehrere Tiere an den Folgen einer Vergiftung. Zurück bleiben unfassbar traurige Hundehalter, die einfach nicht glauben können, dass es solch bösartige Hundehasser überhaupt geben kann.

Hier einige Vorfälle

  • In einer Hundezone in Penzing wurde Gift ausgelegt- ein Hund starb qualvoll an den Folgen.
  • Auch in Favoriten nahm die Hündin “Lea” Giftköder auf. Jemand hatte Gift in der Hausanlage deponiert. Nach drei Tagen kam Lea ums Leben.
  • In Neusiedl am See wird immer mehr vergiftetes Fleisch ausgelegt. Derzeitige Sichtungen wurden am Keltenweg und auf der Eisenstädter Straße Richtung Bahnhof entdeckt. Ein Tierhasser warf sogar in den Garten eines Hundehalters Giftköder. Ein Chihuahua und ein Havaneser verendeten nach dem Verzehr qualvoll.
  • In Graz-St. Peter wurde der Kartäuser-Kater von Verteidigungsminister Mario Kunasek, Opfer einer gemeinen Giftköder-Attacke.
  • Auch in Dörfles (NÖ) treibt ein Tierhasser sein Unwesen. Auf zwei Katzen wurde im Hauseigenen Garten ein hinterlistiger Anschlag mit Nassfutter versetztem Rattengift verübt.

Tiere im Auge behalten

Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH raten allen Hundehaltern in diesen gefährlichen Gebieten, wo Köder gefunden wurden, besonders aufzupassen, Hunde an der Leine zu lassen und das Tier genau zu beobachten, um ihm notfalls den Köder noch entreißen zu können. Denn im schlimmsten Fall kann das Verschlingen des “Leckerbissens” für Deinen Hund tödlich enden. Ein Hundehalter erkennt in der Regel schnell, wenn sein Vierbeiner etwas Besonderes wittert. Dann ist erhöhte Aufmerksamkeit gefragt. Die Versuche, Hunden abzugewöhnen, oder gar zu verbieten sich im Freien herumliegenden Essensresten zu widmen, erfordert einige Vorarbeit, die jedoch das Leben des Tieres retten kann.

Schütze Deinen Hund mit dem Whatsapp-Service 

Weil wir nicht mehr tatenlos zusehen wollten, wie Sadisten unsere Hunde vergiften, haben die TIERFREUNDE ÖSTERREICH den kostenlosen WhatsApp-Dienst ins Leben gerufen. Ein gut funktionierendes Netzwerk aus Hundehaltern in ganz Österreich, die sofort Alarm schlagen und warnen, wenn sie etwas Verdächtiges sehen. So weißt Du genau, ob Deine Gegend sicher ist, oder ob hier Giftköder ausgelegt wurden. Wichtig ist es, die Giftköder-Warnungen hier zu abonnieren. Anschließend meldet sich Dein Whatsapp-Kanal zu Wort und du bist in Sekundenschnelle informiert, wo Gefahren für Deinen Hund lauern. Wie uns von dankbaren Hundehaltern berichtet wurde, konnten so schon schlimme Vergiftungsfälle verhindert werden
Nicht nur der Schutz vor Giftködern, auch viele weitere Extras sind im Whatsapp-Dienst für Tierhalter enthalten. So erhältst du jeden Montag eine Guten-Morgen-Meldung, die nicht nur interessante Infos über deinen Vierbeiner, sondern auch all jene Supermärkte und Tierfachhandelfilialen nennt, in denen es preisgünstige Angebote auf Tiernahrung und Co. gibt. So bist du immer über Themen und News rundum deinen Liebling bestens informiert.

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Welthundetag: Ein großes Dankeschön an unsere Vierbeiner

Sie sind süß, unersetzbar, treu und wir lieben sie: unsere Hunde. Für viele sind sie Familienmitglied, Vertrauter und Begleiter in allen Lebenssituationen. Um an die Wichtigkeit des Hundes zu erinnern, gibt es am 10. Oktober den Welthundetag.

hundewelttag

Heute ist ein Ehrentag für alle Hunde, die seit Generationen treue Begleiter von uns Menschen sind. Über die Ursprünge des internationalen Hundetages ist jedoch nicht viel bekannt. Weder konnte herausgefunden werden, wer diesen Tag ins Leben gerufen hat, seit wann er gefeiert wird oder warum genau der 10. Oktober als Datum gewählt wurde. In der Öffentlichkeit ist der Welthundetag bisher noch ziemlich unbekannt und auch sein Ursprung schlummert irgendwie im Dunkeln. Am Welthundetag werden trotzdem viele verschiedene Veranstaltungen für Menschen und Hunde organisiert. Doch der internationale Welthundetag sollte weniger ein Tag sein, an dem der Hund ein zusätzliches Leckerli bekommt, sondern vielmehr von entsprechenden Organisationen genutzt wird, um auf Probleme bei Hundehaltung und Zucht, sowie Missstände aufmerksam zu machen.

Hunde in der Arbeitswelt

Auch wenn viele Menschen unseren Vierbeinern nichts abgewinnen können, am internationalen Welthundetag soll der vielfältige Einsatz der Hunde für Menschen gewürdigt werden. Kaum etwas lässt das Herz mehr aufgehen als die treuen Augen eines Hundes. Sie übernehmen verschiedene Aufgaben in menschlichen Zivilisationen und haben vermutlich auch am Welthundetag nicht arbeitsfrei. Als Polizeihund stellen sie ihren Geruchssinn in den Dienst der Verbrechensbekämpfung, Rettungshunde bergen verschüttete Menschen und Blindenhunde leihen ihren Besitzern den Sehsinn. Hüttenhunde helfen den Bauern, das Weidevieh zu hüten und als Wachhund leisten sie uns wertvolle Dienste. Im Laufe der gemeinsamen Vergangenheit von Mensch und Hund haben sich bestimmte Rassen für spezielle Tätigkeiten bewährt. Trotzdem benötigt jeder Hund für solche Tätigkeiten zuvor eine solide Ausbildung.

Hunde als Sozialpartner

Hunde übernehmen schon lange eine wichtige Rolle im Leben der Menschen. Oft ersetzen sie ihrem Besitzer den Partner oder die Familie. Viele Singles ziehen die Gesellschaft ihres Hundes der eines Menschen vor. Ein Hund diskutiert nicht, kann gut zuhören und seine Treue und Liebe hält für immer, unabhängig vom Einkommen oder äußerem Erscheinungsbild des Menschen. Außerdem animieren sie uns, regelmäßig das Haus zu verlassen, um sich beim täglichen Gassi gehen an der frischen Luft zu bewegen.

Zum Welthundetag am 10. Oktober einige Tipps für Hundefreunde:

  • Drehe heute eine extra lange Spazierrunde mit Deinem vierbeinigen Freund, das freut ihn mehr, als ein neues Spielzeug.
  • Nimm dir für das Spielen und Schmusen ausreichend Zeit und plane Deine Aktivitäten so, dass der Hund mitkommen kann.
  • Bei dir sein zu dürfen, ist das Wichtigste für deinen Hund.

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