Graz schafft Hundesteuer ab

Ein großer Erfolg für die TIERFREUNDE ÖSTERREICH zeigte die aktuelle Bekanntmachung  – in Graz wird den Tierbesitzern die Hundesteuer erlassen. Bitte helft mit und unterstützt unsere Initiative weiter so zahlreich, damit sich noch weitere Städte dieser Abschaffung anschließen.

Da stellten nicht nur Vierbeiner die Lauscher auf: Anfang April kündigte die Grazer ÖVP-FPÖ-Koalition überraschend an, die Hundesteuer abzuschaffen. Finanzstadtrat Günter Riegler sprach von einer „Bagatellsteuer“ mit einem enormen bürokratischen Aufwand. Jetzt ist es amtlich – diese Abgabe wird den Grazer Hundehaltern im nächsten Jahr erlassen.

Die Hundesteuer ist ab 2019 Geschichte

Derzeit zahlen Frauchen und Herrchen in Graz 60 Euro pro Jahr für den ersten, 90 Euro für den zweiten Hund im Haushalt. Das wird sich ab 2019 ändern: die Hundesteuer soll komplett abgeschafft werden. Grund dafür ist, dass das Haushaltsjahr 2017 für die Stadt Graz sehr erfreulich gelaufen sei. Im Vergleich zu 2016 seien die Schulden von 1,163 Milliarden um sieben Millionen Euro auf 1,156 Euro gesunken. Die generell gültigen Hundehalterpflichten, wie das Erbringen des Hundekunde-Nachweises bleibt aber weiter aufrecht.

Die Freude bei den TIERFREUNDEN ÖSTERREICH ist groß

Das ist ein riesen Erfolg unter anderem auch im Kampf der TIERFREUNDE ÖSTERREICH gegen die Hundesteuer. Die gemeinnützige Organisation setzt sich bereits seit Jahren als einziger Verein dafür ein, dass die Hundesteuer abgeschafft wird. Zu diesem Grund wurde die Initiative “Stoppt die Hundesteuer” ins Leben gerufen, wo Ihr mit dem Ausfüllen eines Formulars die Petition unterstützen könnt. Das Ziel unserer Initiative ist es, Hundehalter zu mobilisieren, öffentliches Gehör für dieses wichtige Thema zu schaffen. Über die Probleme der Hundesteuer aufzuklären und so die willkürliche Hundesteuer umgehend abzuschaffen und in eine angemessene und transparente Hundegebühr umzuwandeln. Mit dem aktuellen Statement der Grazer Koalition hat sich unser Druck auf die Politik nun endlich bezahlt gemacht und unsere Argumente, sowie unsere Arbeit zeigen den gewünschten Erfolg.

Was spricht gegen die Hundesteuer?

  1. Hunde sind Sozialpartner und keine Luxusgüter!
  2. Diskriminierung: andere Tierbesitzer bezahlen auch keine Steuer!
  3. Die Besteuerung ist willkürlich, intransparent und ohne jede Gegenleistung. Also keine zweckgebundene Abgabe, somit eine Leistung ohne konkrete Gegenleistung!
  4. Die Hundesteuer ist für den Staat unrentabel, weil die Verwaltung mehr kostet als diese Sondersteuer einbringt!
  5. Hunde bringen dem Staat über Mehrwertsteuer (Futter, Zubehör etc) , Einkommensteuer (Tierärzte, Angestellte im Handel etc.) uvm. viel mehr Geld ein, als ihn Hunde kosten! Wozu dann eine zusätzliche Hundesteuer?

Hilf auch Du mit und unterstütze unsere Initiative, damit sich noch viele Städte in Österreich dem Grazer Vorbild anschließen und es bald in ganz Österreich zur Abschaffung der Hundesteuer kommt.

jetzt-mitmachen


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft

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Heimtückische Fallen für Haustiere

Oft wissen Tierhalter einfach nicht Bescheid und wir werden dann in der Praxis mit ganz erwartenden Unfälle Ihrer Vierbeiner konfrontiert. Deshalb warnen die TIERFREUNDE ÖSTERREICH vor im Alltag mit Haustieren.

Fensterfalle

Mit dem schönen Wetter stellen sich nicht nur höhere Temperaturen ein, sondern auch Unfälle von Haustieren kommen öfter vor. Einige dieser misslichen Lagen, in die Haustiere geraten können, ereignen sich im Alltag nahezu täglich. Vielfach gibt es jedoch ganz einfache Vorsichtsmaßnahmen, mit deren Umsetzung Ihr Eure Haustiere entsetzliches Leid ersparen könnt.

Gefahrenquelle-Gekippte Fenster  

Ein Problem, insbesondere in den warmen Monaten, sind Kippfenster in Häusern von Katzenhaltern. Wenn Katzen über ein gekipptes Fenster ins Freie gelangen wollen, können sie sich in der Öffnung verfangen. Sie sitzen dann wie in einer Falle fest und können sich nicht mehr bewegen. Die Blutversorgung wird in der Leiste abgeschnürt und ein qualvoller Todesprozess nimmt seinen Lauf. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Werden die gefangenen Katzen nicht mehr rechtzeitig gefunden, stirbt ihre Muskulatur bei lebendigem Leib ab. Ein ganz fürchterlicher Tod, denn die Tiere erleiden dabei schrecklichste Schmerzen.
Ein aktueller Vorfall ereignete sich am 12. Mai in Asten, wo eine Katze in einem gekippten Fenster eingeklemmt war. Nachbaren wurden aufgrund des Miauens der Katze aufmerksam und alarmierten die Einsatzkräfte. Da die Besitzer nicht zu Hause waren, wurde die Wohnungstür im Beisein der Polizei aufgebrochen und die Katze aus ihrer misslichen Lage befreit. Hier ist zum Glück alles gut angegangen, aber es hatten schon mehrere Stubentiger nicht so viel Glück und kamen auf diese Weise zu Tode. Doch es gibt dafür eine ganz simple Lösung: Durch andere Formen des Lüftens, können solche Katzenschicksale problemlos vermieden werden.

Vorsicht vor Mähdreschern

Ein weiteres Problem im Sommer, ist für Katzen das Mähen der Wiesen. Katzen sind oft dort, um auf Mäusejagd zu gehen. Sie hören das Geräusch des Traktors, wollen sich verstecken und werden leider sehr oft vom Mähwerk, das seitlich des Traktors angebracht ist, erfasst. Meistens sind es die Hinterbeine der Tiere, die es dann erwischt. Wenn nur ein Bein amputiert werden muss, ist die Katze weiterhin lebensfähig, sind jedoch beide Beine weg, muss das Tier eingeschläfert werden. Eine Vorsichtsmaßnahme wäre, bei schönstem Sommerwetter und wenn das Gras hochsteht, die Katzen drinnen zu lassen. Manche Bauern suchen vorab das Feld nach Rehkitzen ab und entdecken hierbei auch Katzen oder geben ihren Nachbarn Bescheid, dass sie am folgenden Tag mähen wollen. Eine lobenswerte Handlungsweise, da so die Katzenbesitzer in der Umgebung gewarnt werden.

Schwimmbecken-die nasse Gefahr

Outdoor-Pools stellen durch ihre glatten und rutschigen Seitenwände für Haustiere eine tödliche Falle dar. Selbst ausgezeichnete Schwimmer wie Hunde, erleiden in diesen Anlagen nach einiger Zeit aus Erschöpfung den Ertrinkungstod. Damit Euer Schwimmbecken nicht zur Todesfalle wird, könnt Ihr mit einer Abdeckung Vorsorge treffen. Die Abdeckung muss aber immer die gesamte Wasseroberfläche überdecken und soll so robust sein, dass auch Tiere, die darüber gehen, nicht einbrechen können. Als Alternative kann auch eine Ausstiegshilfe wie zum Beispiel ein Brett, das am Beckenrand verankert ist, angebracht werden.


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Blutgerinnsel bei Katzen -ein absoluter Notfall

Die Thrombose ist eine Gefäßerkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel bildet. Sie ist bei uns Menschen relativ verbreitet, aber auch Dein Stubentiger kann daran erkranken. Wie Du die Anzeichen erkennst erklären Dir die TIERFREUNDE ÖSTERREICH.

Blutgerinsel-bei-Katzen

Während bei Menschen eine Thrombose meist in den Venen vorkommt, tritt sie bei Katzen normalerweise in arterieller Form auf. Dabei ist die Krankheit für die Tiere sehr schmerzhaft und muss auf jeden Fall schnellstmöglich behandelt werden. Denn erst wenn das Blutgerinnsel – der sogenannte Thrombus die Arterie komplett verstopft, handelt es sich um eine Thrombose. Dies führt bei der Katze zu Lähmungen und starken Schmerzen. In vielen Fällen und speziell bei kleinen Kätzchen, endet die Krankheit sogar mit dem Tod. Daher ist es entscheidend, rechtzeitig eine Diagnose zu stellen und mit der Therapie zu beginnen.

Wie entsteht ein Blutgerinnsel?

Thrombosen treten häufig bei Rassekatzen, wie der Britisch-Kurzhaar und Mischlingen mit Rassekatzeneinschlag auf.  Meist stört ein Herzproblem die Klappenfunktion, das Blut fließt nicht wie vorgesehen, sondern kreiselt in einem Wirbel. Es entstehen Ablagerungen, die mit einem der nächsten Herzschläge weiter transportiert werden. Oft bleibt das Blutgerinnsel in den Beinarterien hängen und macht sich zunächst als schwankender Gang bei der Katze bemerkbar. Bei Verdacht auf eine Thrombose, muss Deine Katze unverzüglich zum Tierarzt gebracht werden.

Ursache und Diagnose

Zum Glück können Katzenbesitzer eine Thrombose relativ schnell erkennen bzw. einen Verdacht äußern, da die Krankheit fast immer in Zusammenhang mit Herzproblemen auftritt. Durch eine derartige Erkrankung, beispielsweise eine Kardiomyopathie, verlangsamt sich der Blutfluss des Tieres. Damit steigt das Risiko an einem Blutgerinnsel mit anschließender Thrombose zu erkranken. Sollte Deine Katze also an einem Herzproblem leiden und stellst Du zusätzlich eines der folgenden Symtome fest, lohnt sich der Gang zum Tierarzt.

  • Lähmung und Schmerzen in den Gliedmaßen
  • Kühles Gefühl der Gliedmaßen
  • Schwacher Puls in betroffenen Gliedmaßen
  • Herz-Kreislauf-Probleme
  • Atemnot
  • Bewegungsprobleme

Der Arzt kann dann mithilfe eines Ultraschalls die betroffene Stelle lokalisieren und diagnostizieren. Handelt es sich um kleine Blutgerinnsel, können eine Röntgenaufnahme und der Einsatz von Kontrastmitteln bei der Diagnose hilfreich sein. In diesem Fall wird Dein Arzt eine entsprechende Therapie anordnen.

Behandlung und Prognose

Bei der Therapie gilt es, die Durchblutung Deines Vierbeiners zu verbessern, sodass Folgeschäden wie die schmerzhafte Thrombose vermieden werden können. Meist muss dies durch einen operativen Eingriff erfolgen, wobei der Arzt gleichzeitig eine Behandlung der Herzkrankheit verfolgt. Es gibt aber je nach Schweregrad der Thrombose bzw. des Blutgerinnsels auch verschiedene Medikamente zur Anwendung. Achte in dieser Zeit auf genügend Ruhe und versuche Deiner Katze keinem unnötigen Stress auszusetzen. Die Prognose auf ein gutes Leben hängt zwar von der Grunderkrankung und deren Behandlungsmöglichkeit ab, aber in vielen Fällen kann die Krankheit nur noch gelindert, jedoch nicht mehr geheilt werden.


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Totale Panik bei Gewitter – was tun?

Bei unseren Hunden ist es ähnlich wie bei den Menschen: Manche mögen Gewitter und manche verkriechen sich lieber in der Ecke. Vor allem Besitzer mit ängstlichen Hunden sollten sich über den richtigen Umgang bei Gewitter informieren.

Angst-vor-Gewitter

Viele Hundehalter kennen das – der Himmel verdunkelt sich und spätestens beim leisesten Grollen ist der tierische Gefährte unter dem Sofa oder der Kellertreppe verschwunden. Das gegenwärtige Extrem-Wetter mit schweren Unwettern hat uns fest im Griff: Prasselnder Regen, Hagelstürme, krachender Donner und grelle Blitze sorgen vermehrt für einen hohen Stresspegel bei ängstlichen Hunden. Der Lärm, die statische Elektrizität und der atmosphärische Druck können Angst, Ängstlichkeit und Panik auslösen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH geben Euch einige Tipps, was Ihr in dem Fall tun könnt, um Euren Hund in dieser Situation zu helfen.

  1. Ruf deinen Hund zu dir, sobald du den ersten Donner hörst. Warte nicht bis das Gewitter voll im Gang ist, bevor Du Deinen Hund suchst.
  2. Bleibe ruhig, denn Dein Hund kann die Angst spüren. Wenn Du aufgeregt bist, wird Dein Hund das merken und es wird das Ganze nur schlimmer machen. Vermeide jedoch übertriebene Beruhigungen, das kann Deinem Hund das Gefühl geben, dass etwas nicht stimmt. Am besten verhaltest Du Dich wie immer und schenkst dem Gewitter keine Beachtung.
  3. Wähle einen kleinen „sicheren Zufluchtsort“ wo sich Dein Hund verkriechen kann. Im Idealfall sollte dieser Ort leise und dunkel sein, aber ihm auch ermöglichen, in Deiner Nähe zu sein.
  4. Wickle Deinen Hund in eine Decke oder erlaube ihm, sich auf dem Sofa unter Deinen Arm zu kuscheln. Dein Hund fühlt sich vielleicht durch den zusätzlichen Druck sicherer, so wie sich auch Babys geborgen fühlen, wenn sie gehalten werden.
  5. Übertöne den Donner, indem Du den Fernseher etwas lauter stellst, oder beruhigende Musik aus dem Radio ertönen lässt. Die Geräuschkulisse von Radio oder Fernseher kann Deinen Hund von dem Gewitter ablenken. Achte jedoch darauf, dass die Lärmquelle etwas ist, das Dein Hund schon kennt.
  6. Vermeide Fenster und das Freie, deshalb halte wenn möglich Deinen Hund von Fenstern fern. Ziehe die Vorhänge zu oder lass die Rollläden herunter. Einen Blitz zu sehen kann zusätzliche Angst verursachen. Achte darauf, dass dein Hund nicht ins Freie kann, denn manche verängstigen Hunde könnten versuchen, wegzulaufen oder Besucher verletzen.
  7. Ziehe Hausmittel in Betracht, wie pflanzliche oder homöopathische Mittel zur Behandlung von Ängstlichkeit. Verwende immer Medikamente, die speziell für Hunde gedacht sind und frage vorher immer Deinen Tierarzt. Denn manche ätherischen Öle, die bei Menschen helfen, können bei Tieren Unwohlsein hervorrufen.
  8. Es gibt spezielle Gewitter-CDs, um ängstliche Hunde langsam an die bedrohlichen Geräusche zu gewöhnen. Ihr solltet diese CDs zunächst bei schönem Wetter für einige Minuten leise abspielen. Gewöhnt sich Dein Hund an den Klang, kann die CD von Mal zu Mal lauter gedreht werden.

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Anti-Giftköder-Training kann Hunde das Leben retten

Ein Anti-Giftköder-Training dient dazu, dass Dein Hund einen Köder ignoriert oder anzeigt. Das hat den Vorteil, dass Dein Hund lernt, nichts vom Boden zu fressen.

Giftködertraining

Nicht nur auf beliebten „Hundegassi-Spazierwegen“ werden immer wieder Giftköder entdeckt. Selbst in der Nähe von Waldwegen oder in Parks werden sie ausgelegt. Sie sind nicht selten mit giftigen Substanzen oder mit scharfen Gegenständen versetzt, wodurch sich Hunde schwer verletzten oder sogar daran sterben können. Viele Hundehalter sind aufgrund zahlreicher Meldungen und neuer Giftköder-Funde verunsichert. Sie trauen sich teilweise nicht mehr, den Hund von der Leine zu lassen. Das ist jedoch häufig keine dauerhafte Lösung. Selbst wenn Du Deinen Hund an der Leine führst, kann er dennoch an einen Giftköder gelangen. Umso wichtiger ist es, Deinem Hund schon frühzeitig anzutrainieren, Köder zu verschmähen. Dies ist mittels eines Anti-Giftköder-Trainings möglich.

Die Erziehungs-Königsklasse

Kurz unachtsam und schon hat der Hund herumliegendes Fleisch gefressen. Das passiert schneller als man denkt. In erster Linie kommt es beim Anti-Giftköder Training darauf an, dass Dein Hund nichts vom Boden frisst. Er soll lernen, dass er vermeintliche Leckerchen nicht einfach vom Boden aufnehmen darf. Das ist besonders wichtig, da Hundehalter die Köder aus weiter Entfernung zumeist nicht sehen können. Dann sollte Dein Tier in der Lage sein, selbst zu entscheiden, den Köder zu verschmähen. Doch auch derart ausgebildete Hunde müssen beim Spazieren in Sichtweite sein, damit man merkt, wenn sie etwas fressen. Nur so kann man das Ausspuck-Kommando geben, bevor sie den Köder schlucken. Ein simples Konzept, das jedoch langer Übung bedarf.

Vorbeugende Maßnahmen

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Du dem Risiko, dass Dein Hund einen Giftköder frisst, begegnen kannst. Zum einen gibt es die Option, sich über aktuelle Giftköder-Meldungen zu informieren, wo aktuell Giftköderwarnungen ausgegeben sind. Am einfachsten geht das mit der Giftköder-App von den TIERFREUNDEN ÖSTERREICHS, die Hundehalter per WhatsApp direkt aufs Handy bekommen. Wenn eine Warnung für das eigene Gebiet vorliegt, solltest Du dieses möglichst meiden. Außerdem werden noch eine ganze Reihe weiterer Hilfsmittel, beispielsweise spezielle Maulnetze beziehungsweise Maulkörbe, angeboten. Diese sollen verhindern, dass Dein Hund während des Spazierganges Giftköder aufnehmen kann. Gut gepolsterte und hochwertig verarbeitete Maulnetze sind häufig angenehm zu tragen und behindern Deinen vierbeinigen Freund nicht zu stark. Auf der Gassirunde sollten Du aber dennoch Deinen Hund nicht aus den Augen lassen und ihn beschäftigen. D.h. nicht in jedes Gebüsch schnüffeln lassen und fremde Sachen fressen. Auch im Dunkeln solltest Du Deinen Hund immer angeleint halten. Hilfreich kann auch sein, eigenes Hundefutter dabei mitzunehmen, damit Giftköder nicht so attraktiv für Deinen Vierbeiner sind.

Erste Hilfe für Hunde bei Giftködern

Trotz größter Vorsicht kann es doch einmal passieren, dass Dein Hund einen Giftköder zu sich genommen hat. In diesen Fällen kommt es darauf an, richtig und vor allen Dingen schnell zu handeln. Nimm Deinem Hund sofort den Giftköder weg, damit er diesen nicht komplett frisst. Wenn möglich packe den Rest oder einen Teil des Gifts ein und nimm ihn zum Tierarzt mit. Schildere dem Tierarzt, wann Dein Hund das Gift gefressen hat und wieviel.

Achtung: bringe Deinen Hund nicht selbst zum Erbrechen. Denn das Gift oder die scharfen Gegenstände können am Weg hinauf weitere Verletzungen hervorrufen.


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Wenn die Hormone verrückt spielen

Hat Dein Hund jetzt auch Schmetterlinge im Bauch? Das kann passieren, denn im Frühling tanzen die Hormone Tango. Nicht nur bei uns Menschen, auch Hunde haben Frühlingsgefühle. Der Sexualtrieb von Hunden lässt sich jedoch etwas beeinflussen – medizinisch und mit Erziehung.

Sexualtrieb-hunde

Wenn die Sonne Erde, Gras und Bäume wärmt, liegt der Frühling in der Luft. Für sensible Hundenasen kommt noch der Duft von Paarungsbereitschaft dazu: Rüden können läufige Hündinnen über weite Entfernungen auch noch Tage nach deren Anwesenheit riechen. Dementsprechend verhalten sich dann auch ihre Hormone, doch ihr Verhalten lässt sich durchaus beeinflussen. Je nach Rasse werden Hündinnen ab dem sechsten bis zum zwölften Lebensmonat geschlechtsreif. Von da an sind sie in der Regel zwei Mal pro Jahr fortpflanzungswillig und tun das mit Pheromonen kund. Die Sexualhormone von Rüden sind stets vorhanden und daher sind sie prinzipiell immer auf der Suche nach einer Partnerin. Locken Hündinnen, steigt ihr Testosteronspiegel an und das Gehirn schüttet vermehrt Botenstoffe aus.

Kastration – ja oder nein?

Wie sollen Hundehalter mit der sexuellen Freiheit von Terrier, Mops und Co. umgehen? Bei diesem Thema scheiden sich seit jeher die Geister. Viele Besitzer denken mit der Geschlechtsreife sofort an Kastration. Trotzdem sollten sich Hundehalter darüber bewusst sein, dass sie einen schweren und folgeschweren Eingriff im Körper ihres Hundes durchführen lassen. Denn diese radikale Maßnahme ist nur bei extrem hormongesteuerten Rüden notwendig. Wenn der Vierbeiner in der Pubertät unaufhörlich heult, winselt und das Fressen einstellt, kann es sinnvoll sein, mit einer chemischen Kastration durch Hormonbehandlungen zunächst auszutesten, ob eine Kastration wirklich den gewünschten Effekt hat. Denn eine Kastration kann nicht rückgängig gemacht werden und sich unter Umständen als kontraproduktiv erweisen. Es ist unumgänglich, dass die Kastrationsentscheidung eine Einzelfallentscheidung sein muss, die nach Abwägung aller wichtigen Vor- und möglichen Nachteile ganz individuell gefällt werden sollte.

Von den Artgenossen lernen

Beim Gassigehen und auf der Hundewiese können Jungtiere auch von Artgenossen lernen. Die Hündin zeigt dem Rüden sehr deutlich, wenn sie nicht bereit ist. Der unerfahrene Heißsporn wird sich die grobe Abweisung merken. Eine hitzige Hündin hat in der Freilaufzone nichts verloren – im Sinne aller. Prinzipiell herrscht Damenwahl, vitale Rüden haben bessere Chancen. Oft wirklich arm sind die kastrierten Hunde. Sie riechen neutral, haben keinen Platz in der Hierarchie und verleiten Rüden mit ungezügeltem Fortpflanzungstrieb zu Übersprungshandlungen. Dabei können sie sich kaum gegen die Machos wehren.

Hundekrankenversicherung TIERFREUNDE ÖSTERREICH

Unsere umfassende Hundeversicherung deckt Eure Kosten für Kastration, Impfungen, Wurmkuren, Zahnprophylaxe und Zeckenmittel. Die Komfort-Hundekrankenversicherung beinhaltet sämtliche Leistungen der Basis-Krankenversicherung für Hunde plus höchste Entschädigung und zusätzliche Leistungen. Stationäre Heilbehandlungen, inklusive Medikamente und Operationen sind jährlich mit 5.000 Euro sind von der Hundeversicherung abgedeckt. Ebenso kommt die Komfort-Hundekrankenversicherung bei der Kastration und Physiotherapie für Euren Hund nach Operationen auf.


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Darum neigt Dein Hund den Kopf zur Seite

Nun wurde ein weiteres Geheimnis über unsere Fellnasen gelüftet. Viele Hundehalter haben bei Ihren Vierbeinern schon oft beobachtet, dass diese ihren Kopf schräg halten, wenn sie mit ihnen sprechen. Das ist der Grund dafür…

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Kennst Du das auch? Dein Hund sitzt vor Dir, starrt Dich aufmerksam mit großen Kulleraugen an und neigt dabei den Kopf zur Seite. Der wahre Grund, wieso Hunde manchmal den Kopf schräg halten, wenn Du mit ihnen sprichst, hat mit dem unglaublichen Gespür Deines Hundes zu tun. Er kann nämlich Deine Körpersprache und den Klang Deiner Stimme interpretieren. Wenn wir also mit unseren Lieblingen sprechen, dann versuchen sie unsere Emotionen im Gesicht abzulesen.

Genaue Beobachter

Hundebesitzer ahnten es schon lange, nun wurde die Theorie, dass Hunde Emotionen anhand von unseren Gesichtsausdrücken deuten können, in einer Studie bewiesen. Unsere Vierbeiner wissen genau, ob wir glücklich, traurig oder wütend sind. Eine Studie zeigt, dass Hunde zwischen einem fröhlichen und einem wütenden Gesicht unterscheiden können. Obendrauf sind sie auch noch fähig, gewisse Charakteren der Sprache zu erkennen. Wenn wir ihnen eine Predigt halten, verstehen sie die Botschaft, die wir vermitteln wollen sehr wohl, jedoch nicht den genauen Wortlaut des Gesagten. Wenn der Hund also den Kopf zur Seite legt, während wir mit ihm reden, bedeutet das ganz einfach: “Ich höre Dir ganz aufmerksam zu und beobachte Dich.”

Die Schnauze ist im Weg

Im Gegensatz zu uns Menschen haben Hunde eine mehr oder weniger lange Schnauze, die einen Teil ihres Gesichtsfelds blockiert. Man könne sich diesen Effekt vergegenwärtigen, indem man eine Hand zur Faust ballt und sie sich vor die Nase hält – als Notbehelfs-Schnauze sozusagen. Indem Hunde den Kopf zur Seite neigen, können sie diese Einschränkung des Sichtfelds teilweise kompensieren. Versuch es doch mal selbst aus und platziere eine geballte Hand vor Deine Nase. Dadurch bekommst Du ein Gefühl dafür, wie es ist, mit einer Schnauze zu leben. Denn die Schnauze der Hunde erlaubt es ihnen nicht, mehr als den oberen Gesichtsteil eines Menschen zu sehen. Aber wenn sie den Kopf auf die Seite bewegen, wird für sie plötzlich der gesamte Kopf sichtbar. Außerdem haben Hunde so einen besseren Blick auf die Lippen ihres Besitzers, was ihnen das Verständnis wesentlich einfacher macht.

Wenn Dein Hund den Kopf immer wieder neigt, während Du redest, könnte das bedeuten, dass er eine unglaubliche Empathie für Dich hat. Er versucht nämlich, Deine Nachricht so gut wie möglich zu verstehen und ist ganz Ohr.


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Wenn Pollen Haustiere krank machen

Blütenstaub verursacht bei vielen Menschen mitunter schwere Haut- und Atemprobleme. Auch unsere Vierbeiner können davon betroffen sein. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH haben hier wichtige Infos für Dich, wie Du Deinem Liebling bei einer Pollenallergie helfen kannst.

Pollenallergie-Haustiere

Derzeit treiben besonders milde Temperaturen die Vegetation ziemlich voran: Esche und Birke stehen momentan in Hochblüte, Erle und Hasel haben immer noch Saison und die Gräser beginnen gerade ihre Pollen zu verbreiten. Besonders Allergiker sind jetzt mitunter mehrfach belastet, aber auch Tiere können gegen Pollen allergisch sein. Hauptsächlich bekannt ist es bei Hunden, Katzen und Pferden. Wenn alle möglichen Ursachen wie Parasiten & Co. ausgeschlossen sind, sich Dein Tier aber dennoch chronisch kratzt, die Augen rot unterlaufen sind, Atemprobleme hat, die Nase ständig läuft oder die Haut juckt, das kann alles an einer Allergie liegen – immerhin ist schon jedes fünfte Haustier davon betroffen.

Symptome einer Pollenallergie

Die Symptome unterscheiden sich kaum von denen beim Menschen – die Tiere bekommen Husten, Dauerniesen, Juckreiz, Bindehautentzündung, etc. Bei empfindlichen Hunden verursacht der Blütenstaub vor allem Hautprobleme. Juckreiz macht den Haustieren zu schaffen, sie kratzen kahle Stellen ins Fell, die sich leicht entzünden. Dazu kommen oft Ohrenschmerzen, manchmal Nasenfluss und rinnende Augen. Bei Katzen beeinträchtigt der Pollenflug in erster Linie die Atemwege und im schlimmsten Fall entwickeln die Freigänger Asthma. Eingeschleppte Pollen, die an der Kleidung haften oder sich beim Lüften im Vorhang verfangen, können auch reine Wohnungskatzen krank machen. Wichtig ist zunächst, die Symptome zu beobachten und dann mit Eurem Tierarzt zu besprechen.

Vierbeiner genau beobachten

Wann tritt die Allergie das erste Mal im Pollenjahr auf? Welche Auswüchse hat sie? Blühen potenzielle Auslöser in der Hundezone oder auf der Lieblingswiese des Streuners? Ein Hauttest oder die Erhebung von Blutwerten helfen dem Arzt beim Identifizieren der Allergene. Sensible Vierbeiner sind nicht auf alle Pollen gleichermaßen allergisch. Außerdem tritt die Pollenallergie oft mit einer zweiten Allergie auf – wie einer Überreaktion auf Hausstaubmilben, Schimmelpilz oder Futtermittel.

Wie wird eine Allergie behandelt?

Das ist ganz verschieden, denn jeder Vierbeiner braucht seine ganz eigene Behandlung. Aber verschiedene Shampoos können Juckreiz lindern und dabei helfen, die Allergie einzudämmen. Ebenso reduziert tägliches Staubsaugen die Pollenanzahl auf Teppichen oder Möbelstücken. Nach dem Spazier- oder Freigang ist es empfehlenswert, wenn Du Dein Haustier mit einem feuchten Tuch abwischst, sodass die im Fell haftenden Pollen entfernt werden. Bei stärkerer Belastung empfiehlt der Arzt Hyposensibilisierungslösungen, Antihistaminika bzw. Allergiemedikamente, oder sogenannte Allergieimpfungen. Bei manchen ist es sinnvoller, die Symptome zu therapieren als die Allergie. Auch Vorsorge mit einem Antiallergikum ist möglich. Es gibt laufend Neuentwicklungen und Präparate mit weniger Nebenwirkungen – deshalb Nachfragen lohnt sich.


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Das mögen Hunde überhaupt nicht

Hund sind treue und loyale Begleiter, sie erdulden sehr viel und machen für ihren Besitzer alles. Dennoch gibt es Dinge, die ihnen unangenehm sind oder die sie verwirren. Schuld daran ist meistens der Mensch.

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Obwohl viele Dinge nicht absichtlich oder gewollt passieren, sollte man sich immer wieder in Erinnerung rufen, was Hunde nicht so gerne mögen und deshalb auch andere Menschen, mit wenig Hundeerfahrung, darauf aufmerksam machen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH haben für Euch die nervigsten Gesten und Verhaltensweisen gegenüber Hunden zusammengestellt.

Blickkontakt: Für Hunde kann ein direkter Augenkontakt Dominanz oder Aggression bedeuten, auch wenn er freundlich und offen gemeint ist. Vor allem unbekannten Hunden solltet Ihr Euch immer eher seitlich und in Augenhöhe nähern, den Blick abwenden und ruhig und leise sprechen. Das bedeutet für den Hund: „Ich will dir nichts Böses.“

Kopfstreicheln: Hunde müssen mehrmals täglich eine fremde Hand im Gesicht ertragen, obwohl sie das eigentlich gar nicht so gerne mögen. Besser ist es daher statt des Kopfes, den Hund am Rücken zu streicheln.

Worte ohne Gestik: Auch wenn wir Hunden Anweisungen wie “Sitz” und “Platz” beibringen, sind sie trotzdem überfordert, wenn wir wie wild auf sie einreden. Hunde orientieren sich nämlich vor allem an der Körpersprache des Menschen.

Umarmung: Viele Hunde sehen die menschliche Umarmung als dominantes Verhalten und fühlen sich bedroht, auch wenn viele Hunde sie ertragen. Zeichen wie Gähnen, Schnauze lecken oder Kopf wegdrehen sind ein sicheres Zeichen dafür, dass ein Hund nicht gerne umarmt wird.

Ärgern: Vor allem Kinder neigen dazu, wenn sie keine Erfahrung haben, Hunde zu ärgern. Anbellen, am Schwanz ziehen oder mit Leckerlis zu veräppeln, ist für das Tier alles andere als lustig und kann Verhaltensstörungen auslösen.

Schnüffeln beim Spaziergang: Hunde müssen ihre Umwelt mit der Nase entdecken, das ist ein natürlicher Urinstinkt. Deshalb sollten Spaziergänge auch Abwechslung bringen. Eine andere Strecke, ein neues Gelände, lasst Eure Phantasie spielen. Wo es möglich ist, kannst Du Deinen Hund auch ruhig öfters von der Leine lassen, damit er sich mal so richtig austoben kann. Für einen Hund gibt es nichts Schöneres als leinenlos durch die Gegend zu laufen.

Angespannt oder langweilig sein: Die Emotionen von Herrchen oder Frauchen übertragen sich unmittelbar auf den Hund. Sie spüren instinktiv, wenn etwas nicht stimmt und verarbeiten die negativen Gefühle, fast so als wären es ihre eigenen. Auch Langeweile kann Hunde in den Wahnsinn treiben. Sind Hunde gelangweilt, suchen sie sich anderwärtig Beschäftigungen (Schuhe anknabbern, Polster zerfetzen, …) Aus diesem Grund sind ausgedehnte Spaziergänge und geistige Beschäftigung essentielle Faktoren der Hundehaltung.

Kein geregelter Alltag: Für Hunde sind Regeln und Strukturen extrem wichtig. Zu viele Ausnahmen verunsichern Deinen Hund. Gewisse Verhaltensregeln solltest Du deshalb strikt einhalten, ansonsten fühlt sich Dein Hund unwohl.

Hunde suchen sich Kontakte selbst aus: Hunde haben, wie Menschen, Personen und Hunde, die sie lieber mögen und welche die sie gar nicht mögen. Deshalb solltest Du Deinen Hund niemals zum Kontakt mit bestimmten Hunden und Menschen zwingen.

Werde jetzt Mitglied der TIERFREUNDE ÖSTERREICH und sei immer top-informiert, zu den aktuellsten Themen aus dem Haustierbereich.


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Aufgepasst vor Hundestaupe!

Untersuchung bei toten Füchse hat ergeben, dass sie mit Staupe Virus infiziert waren. Der einzige Schutz für Hunde ist die Vorbeugung durch ein regelmäßiges und intensives Impfprogamm, das den Schutz aufbaut und danach aufrecht hält.

Hundestaupe

Im Bezirk Baden wurden in den letzten Wochen mindestens 10 tote Füchse, sowie einige mit sonderbarem Verhalten aufgefunden. Die toten Füchse lagen fallweise in der Nähe von Siedlungen. Die noch lebenden Füchse zeigten keine Scheu vor dem Menschen und litten unter Bewegungsstörungen und Atemnot. Diese Füchse mussten leider unverzüglich von Jägern getötet werden.

Regelmäßig impfen

Bei den seuchentechnischen Untersuchungen konnte eine Infektion mit dem Staupe-Virus nachgewiesen werden. Die Hundestaupe ist eine gefürchtete, häufig tödlich endende durch ein Virus   verursachte Infektionserkrankung. Die Inkubationszeit des Virus beträgt 3-6 Tage. Dieses ist zwar mit dem Masernvirus verwandt, die Infektion ist jedoch für den Menschen ungefährlich. Hunde hingegen sind aber sehr empfänglich für diese Art von Infektion, die durch Speichel, Nasen- und Augensekrete, Kot und Urin kranker Tiere übertragen wird. Die beste Prävention stellt die vorbeugende Impfung dar. Hundebesitzer werden daher zum Schutz ihrer Vierbeiner aufgefordert, ihre Hunde regelmäßig impfen zu lassen. Auch die Wiederholung und Auffrischung des Impfschutzes im Alter ist wichtig, da das Abwehrsystem des Tieres erneut an die Gefahr des Virus erinnert werden muss.

Hochansteckendes Virus

Die Hundestaupe zählt zu den gefürchtetsten, häufig auch tödlich endenden Viruserkrankungen beim Hund. Sie tritt weltweit und das nicht nur bei Hunden auf. Erkannt wurde sie erstmalig im 18. Jahrhundert. Lange jedoch war sie hierzulande nahezu ausgerottet, bis seit etwa zehn Jahren wieder vermehrt Fälle auftraten. Über die Ursache der Rückkehr der Virusinfektion ist man geteilter Meinung: Die einen behaupten, es käme durch den vermehrten Import der Hunde aus Osteuropa sowie dem Mittelmeerraum, die anderen sagen, es läge an der Impfmüdigkeit, und wieder andere sind der Meinung, dass es an der Veränderung der Virusstämme läge. Bei dem Virus handelt es sich um eine hochinfektiöse Erkrankung, die sich im Atemtrakt, im Magen-Darmtrakt, im Gehirn und in der Bindehaut manifestieren kann. Verbunden mit hohem Fieber, Durchfall, Erbrechen, Husten, Bewegungsstörungen und Abgeschlagenheit, können infizierte Tiere oft daran sterben. Eine Übertragung erfolgt meistens durch direkten Kontakt zwischen einem Virusausscheider und einem für das Virus empfindlichen Tier. In der Umwelt befindliche Viren können nur für einen kurzen Zeitraum überleben. Sie werden schnell durch die UV-Strahlung der Sonne oder den pH-Wert des Erdbodens inaktiv.

Kontakt mit Wildtieren vermeiden

Unabhängig davon sollen aber auch geimpfte Hunde keinen Kontakt mit den infizierten Wildtieren haben. Neben dem Fuchs können auch Marder, Dachs, Iltis, Wiesel, Waschbär und Fischotter Überträger sein. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH raten daher, passt besonders gut auf Eure Hunde beim Spazieren auf, wenn Ihr diese frei herumlaufen lässt. Außerdem ist jeglicher Kontakt mit infizierten Wildtieren oder deren Ausscheidungen zu vermeiden. Auch wenn die Staupe für Menschen ungefährlich ist, sollte man sich einem solchen Tier keinesfalls nähern oder es angreifen.

Bitte meldet dem zuständigen Jagdausübungsberechtigten, wenn Ihr auffällige oder tote Tiere findet.


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