Ein Schutzengel für Dein Haustier

Wenn unerwartete Notsituationen, wie schwere Krankheiten oder Unfälle passieren, fragen sich viele verantwortungsvolle Tierbesitzer, wer sich dann um ihre Tiere kümmert. Aus diesem Grund bieten die TIERFREUNDE ÖSTERREICH für Haustierhalter das Haustier-Schutzengelpaket.

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Vor allem in der kalten und dunklen Jahreszeit kommt es jedes Jahr vermehrt zu Unfällen. Glatte Fahrbahnen, eisige Gehsteige oder gefährliche Pisten beim Schifahren, es kann immer und überall etwas passieren. In so einem Fall gibt es keine größere zusätzliche Belastung als eingesperrte Haustiere, die zu Hause sehnsüchtig darauf warten, dass Frauchen oder Herrchen endlich heimkommen.

365 Tage Schutz für Deine Tiere

Das Haustier ohne Futter, Wasser und Betreuung über einen längeren Zeitraum in der Wohnung zu lassen, kann qualvolle und verstörende Stunden für das Tier bedeuten. Es spürt sofort instinktiv, dass etwas nicht in Ordnung ist und fühlt sich in dieser Stresssituation alleine gelassen. Das Haustierschutzengel-Paket der TIERFREUNDE ÖSTERREICH stellt die Betreuung und Versorgung Deiner Haustiere sicher, wenn Du selbst nicht mehr in der Lage dazu bist. Die Haustiere genießen dabei in ganz Österreich und rund um die Uhr, die bestmögliche Absicherung. Als Tierbesitzer kannst Du dabei selbst auswählen, ob Deine Tiere in einer Tierpension untergebracht oder durch einen Tiersitter betreut werden sollen. Dabei übernehmen die TIERFREUNDE ÖSTERREICH die volle Kostenübernahme bis zu 1.200,00 €.

Absicherung hilft in Ausnahmesituationen

Freunde, Bekannte und Familienmitglieder können selten Hunde, Katzen oder Kleintiere auf Dauer betreuen. Tierpensionen sind oft voll und ins Tierheim will man seine Lieblinge wirklich nicht geben. Die Unterbringung Deiner Haustiere in einer Betreuungsstätte wird über den Haustier-Notruf der Tierfreunde Österreich organisiert und die Kosten für Transport, Betreuung und Unterbringung, sowie der Rücktransport sind mit dem Haustierschutzengel-Paket abgedeckt. Für solche Fälle erhalten Haustierbesitzer von uns einen Notfall-Sticker für die E-Card, sowie den Notfall-Schlüsselanhänger. Die Rettungskräfte können so unverzüglich die Rettung Deiner Haustiere sicherstellen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH erhalten zudem alle wichtigen Informationen von Dir, die auf einem Notruf-Datenblatt stehen, damit Deine Tiere unverzüglich gerettet und betreut werden können.

Eine längere Abwesenheit des Besitzers kann sehr schwierig für ein Tier sein. Instinktiv spürt es, dass etwas nicht in Ordnung ist. In dieser Zeit ist es besonders wichtig, dass die Alltagsstrukturen des Tieres aufrechterhalten bleiben (Fütterung, Spaziergang usw.). Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH stehen Dir als Tierhalter in dieser Notsituation zur Seite. Werde deshalb jetzt Mitglied und profitiere von unserem Haustierschutzengel-Paket

Wenn Du einmal ausfällst, ist es ein beruhigendes Gefühl, Dein Tier gut versorgt zu wissen.


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft

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Frostschutzmittel -Tödliche Gefahr für Katzen

Katzenbesitzer aufgepasst: Katzen mögen den süßlichen Geruch von Frostschutzmittel. In Payerbach kostete das bereits drei Katzen das Leben. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH erklären Euch die Symptome, die auf eine solche Vergiftung hindeuten können.

Frostschutzmittel

Während der Winterzeit schützen wir unsere Motoren und Maschinen vor dem Einfrieren durch den Einsatz von Frostschutzmitteln, Enteisern und Scheibenwischwasser. Der Hauptinhaltsstoff von diesen Substanzen besteht aus Ethylenglykol und ist sowohl für uns Menschen, als auch für Tiere extrem giftig. Besonders Katzen neigen dazu, an dem süßlichen Aroma Gefallen zu finden. Achtet daher bei der Lagerung oder der Handhabung darauf, dass nichts verschüttet wird. Denn schon geringe Mengen reichen aus, um Katzen zu vergiften. Leider sterben jedes Jahr etliche Vierbeiner durch Vergiftungen mit diesem Stoff.

Symptome bei einer Vergiftung

In der ersten halben Stunde nach Aufnahme von Ethylenglykol, zeigt die Katze noch keine erkennbaren Vergiftungsanzeichen. Spätestens nach 24 Stunden und in Abhängigkeit der aufgenommenen Menge, fängt sie an krank zu wirken. Sie bekommt einen schwankenden Gang, als wenn sie betrunken wäre und beginnt vermehrt zu trinken und zu urinieren. Innerhalb dieser Stunden kann die giftige Wirkung des Frostschutzes jedoch durch eine eher unorthodoxe Behandlung mit intravenös gegebenen Alkohol behandelt werden. In einer Empfehlung britischer Tierärzte geht man sogar soweit, dass im Notfall sogar reiner Wodka Verwendung finden kann. Wichtig ist aber die richtige Dosierung, die der Tierarzt dringend kennen sollte. Insgesamt ist die Behandlung eines derart vergifteten Tiers sehr aufwändig und es bedarf nach einer Eindämmung der Vergiftung noch viele Maßnahmen, um das Tier wieder bestmöglich aufzubauen.

Sofort handeln!

Unglücklicherweise werden die Katzen nur selten dabei beobachtet wie sie Frostschutzmittel aufnehmen und werden deshalb oft erst zum Tierarzt gebracht, wenn sich erste Krankheitsanzeichen zeigen. Wenn die Katze in den ersten 3- 4 Stunden nach Giftaufnahme beim Tierarzt ist, dann kann dieser eine Therapie mit einem Gegenmittel (Antidot) einleiten. Diese Therapie funktioniert leider nicht mehr, wenn die Niere der Katze durch den Giftstoff schon geschädigt wurde. Daher ist es extrem wichtig, sofort zum Tierarzt zu gehen, auch wenn Du nur einen leisen Verdacht hast, dass Deine Katze mit Frostschutzmittel in Berührung kam. Denn je früher Du Auffälligkeiten an Deinem Stubentiger erkennst, umso besser sind die Behandlungschancen. Denn der einzige Weg eine Ethylenglykol-Vergiftung zu überleben, ist eine sofortige Behandlung.

Wichtig: Auch Kinder können sich eine tödliche Vergiftung zuziehen, wenn sie einige Schlucke der scheinbar unschuldigen süßlichen Flüssigkeit zu sich nehmen. Daher sollte Frostschutzmittel immer sorgfältig an einem kindersicheren Ort aufbewahrt werden. Um die Haustiere zu schützen, ist es ratsam, Frostschutzmittel nur außerhalb des Hauses nachzufüllen, zum Beispiel an der Tankstelle.


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Zahl der Giftköderattacken 2018 ist schockierend

Das neue Jahr ist noch jung, doch fast täglich treffen Meldungen von grausamen Giftköderattacken an Hunden bei den TIERFREUNDEN ÖSTERREICH ein. Bestialische Tierquäler töten immer mehr Vierbeiner mit vergifteten Wurstködern. Wann hört dieses Quälen von unschuldigen Tieren endlich auf?

Giftköderwelle-2018 

Immer wieder gehen Meldungen bei uns ein, dass Giftköder gefunden wurden. Die Anzahl der Vergiftungsattacken auf Hunde hat in diesem Jahr österreichweit stark zugenommen und steigt unaufhörlich weiter. Vor allem in Niederösterreich und im Raum Wien haben Hundehasser besonders oft zugeschlagen, hier starben erst kürzlich mehrere Hunde an den Folgen einer Vergiftung. Zurück bleiben unfassbar traurige Hundehalter, die einfach nicht glauben können, dass es solch bösartige Hundehasser überhaupt geben kann.

Bürgermeister warnt die Öffentlichkeit

In Wiener Neudorf sollten Hundebesitzer beim Spazierengehen besonders achtsam sein. Ein oder mehrere Hundehasser haben mit Gift präparierte Fleischköder ausgelegt. Die Köder wurden entlang des Mödlingbaches und auf der Mittelinsel der Schlossmühlgasse gefunden. Der Bürgermeister von Wiener Neudorf Herbert Janschka, ging damit sogar an die Öffentlichkeit und informierte alle Hundehalter der Marktgemeinde in einem Schreiben. Darin rät er jedem Besitzer die Leinenpflicht zu beachten und die Hunde beim Spazierengehen möglichst wenig „schnüffeln“ zu lassen. Außerdem werden die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes bei ihren Kontrollfahrten besonderes Augenmerk darauflegen und die Köder einsammeln.

Vorsicht beim Gassigehen 

Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH raten allen Hundehaltern in gefährlichen Gebieten, wo Köder gefunden wurden, besonders aufzupassen, Hunde an der Leine zu lassen und das Tier genau zu beobachten, um ihm notfalls den Köder noch entreißen zu können. Denn im schlimmsten Fall kann das Verschlingen des “Leckerbissens” für Deinen Hund tödlich enden. Ein Hundehalter erkennt in der Regel schnell, wenn sein Vierbeiner etwas Besonderes wittert. Dann ist erhöhte Aufmerksamkeit gefragt. Die Versuche, Hunden abzugewöhnen, oder gar zu verbieten sich im Freien herumliegenden Essensresten zu widmen, erfordert einige Vorarbeit, die jedoch das Leben des Tieres retten kann.

Schütze Deinen Hund mit dem Whatsapp-Service 

Weil wir nicht mehr tatenlos zusehen wollten, wie Sadisten unsere Hunde vergiften, haben die TIERFREUNDE ÖSTERREICH den kostenlosen WhatsApp-Dienst ins Leben gerufen. Ein gut funktionierendes Netzwerk aus Hundehaltern in ganz Österreich, die sofort Alarm schlagen und warnen, wenn sie etwas Verdächtiges sehen. So weißt Du genau, ob Deine Gegend sicher ist, oder ob hier Giftköder ausgelegt wurden. Wichtig ist es, die Giftköder-Warnungen hier zu abonnieren. Anschließend meldet sich Dein Whatsapp-Kanal zu Wort und du bist in Sekundenschnelle informiert, wo Gefahren für Deinen Hund lauern. Wie uns von dankbaren Hundehaltern berichtet wurde, konnten so schon schlimme Vergiftungsfälle verhindert werden.
Nicht nur der Schutz vor Giftködern, auch viele weitere Extras sind im Whatsapp-Dienst für Tierhalter enthalten. So erhältst du jeden Montag eine Guten-Morgen-Meldung, die nicht nur interessante Infos über deinen Vierbeiner, sondern auch all jene Supermärkte und Tierfachhandelfilialen nennt, in denen es preisgünstige Angebote auf Tiernahrung und Co. gibt. So bist du immer über Themen und News rundum deinen Liebling bestens informiert.

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Hirnjogging für Hunde

Wer rastet, der rostet. Das gilt nicht nur für uns Menschen, sondern auch für unsere Hunde. Geistiges Training kann auch ältere Vierbeiner im Alter fit halten. Aktuelle Studien belegen: Hunde, die regelmäßig geistig gefördert werden, altern langsamer im Kopf.

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Ständiges Lernen gilt als Wundermittel gegen geistigen Verfall. Wer als Erwachsener gezieltes Gehirnjogging betreibt, behält seine kognitive Leistungsfähigkeit bis ins hohe Altern und kann sogar Demenzerkrankungen vorbeugen. Das gilt womöglich auch für unseren sprichwörtlich besten Freund, den Hund. Hirntraining und gelöste Denkaufgaben setzen bei den bis ins hohe Alter lernfähigen Tieren positive Emotionen frei und bremsen den natürlichen geistigen Abbau. Kreuzworträtsel und Co kommen für die Vierbeiner zwar nicht infrage – wohl aber spezielle Touchscreenspiele, wie Forscher nun berichten. Ihre interaktive Trainingsmethode hat sich in ersten Versuchen bereits als erfolgreich erwiesen.

Geistig fit im Alter

Anders als bei jungen Hunden, werden ältere Hunde kaum noch trainiert oder geistig gefordert. Aufgrund körperlicher Einschränkungen werden die Senioren von Tierhaltern zunehmend geschont, da man dem Hund schließlich einen ruhigen Lebensabend ermöglichen möchte. Damit schränkt man aber kognitive Impulse ein, die für die weiterhin lernfähigen Tiere ein positives Denkerlebnis bedeuten können. Damit auch ältere Hunde möglichst lange fit bleiben, suchten die Wissenschaftler der veterinärmedizinischen Universität Wien nach einer Möglichkeit, um den Vierbeiner durch geistiges Training vor Alterserscheinungen zu schützen. Denn oft lassen kleinere Wehwehchen für ein körperliches Training im fortgeschrittenen Alter nicht mehr zu. Doch es gibt eine gute Alternative: das Spielen auf einem Tabletcomputer. Unter Laborbedingungen wurde bereits getestet, wie die Vierbeiner an einem Touchscreen spezielle Denkaufgaben lösten.

Und so funktioniert´s

Das Gewöhnen an den Touchscreen erfordert zwar eine gewisse Vorbereitung, doch wenn die Tiere den Kniff einmal heraushaben, dann werden sie zu richtigen „Gamblern“. Einfache Denkaufgaben am Computer kann körperliches Training ersetzen und die Vierbeiner bis ins hohe Alter geistig fit halten. Das Prinzip ist simpel: Der Hund muss beispielsweise einen Punkt auf dem Bildschirm mit der Schnauze berühren. Ein Erfolg wird mit Leckerlis belohnt und bietet dem Hund den Anreiz weiterzuspielen und die nächste Herausforderung anzunehmen. Bei den Tieren ist vor allem die Aussicht auf Belohnungen ein wesentlicher Faktor für die Motivation, etwas Neues zu tun.

Bald auch für den Hausgebrauch

Ähnlich wie bei Menschen sinkt auch bei Hunden im Alter die Produktion des Botenstoffs Dopamin, mit der etwa abnehmendes Erinnerungsvermögen einhergeht. Diesem natürlichen, geistigen Abbau kann man aber laut den Forschern mit gezieltem Training vor allem der kognitiven Fähigkeiten entgegenwirken. Mithilfe der Hunde prüften die Wissenschaftler zunächst im Labor die praktische Umsetzung des Spiels und stießen auf ein positives Feedback seitens der Vierbeiner. Nun gilt es das interaktive „Hunde-Sudoku“ für die Heimanwendung fit zu machen. Zunächst werden Softwareentwickler gesucht, die das digitale Hundespiel haushaltskompatibel machen. Das Forschungsteam hofft mit der Studie, nicht nur Techniker oder Softwareentwickler für zukünftige Kooperationen begeistern zu können, sondern auch interessierte Hundehalter.

Bevor du nun fürchtest, dass Dein Hund gar nicht mehr vor die Tür kommt und nur noch vor dem Tablet hängt – Ein Vorschlag, um die Wartezeit zu überbrücken: Wie wäre es, mal wieder „gib Pfote“ mit Deinem Hund zu üben.


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Erkältung bei Katzen

Auch Katzen bleiben besonders im Winter von einer Erkältung oft nicht verschont. Wie Du erkennen kannst, ob Deine Katze erkältet ist und wie Du ihr helfen kannst, haben Dir die TIERFREUNDE ÖSTERREICH hier zusammengestellt.

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Die kalte Jahreszeit verlangt auch den Katzen einiges ab, denn nicht immer hält das Immunsystem der Belastung stand. Wie bei uns Menschen kann auch eine Katze erkältet sein, wobei sich die Symptome einer Erkältung von unseren nicht wesentlich unterscheiden. Häufig ist hierfür der Katzenschnupfen-Komplex verantwortlich, der von einem Tierarzt behandelt werden muss.  Es gibt jedoch unterschiedliche Katzenkrankheiten, die ähnliche Symptome verursachen. Viele davon entsprechen der gewöhnlichen Erkältung beim Menschen und müssen nicht behandelt werden. Andere Krankheiten sind gefährlicher und erfordern tierärztliche Hilfe. Es ist daher wichtig, genau zu unterscheiden, woran die Katze erkrankt ist.

Typische Erkältungssymptome

Husten, Schnupfen und Heiserkeit sind klassische Erkältungssymptome bei Katzen. Zum einen haben sie ständig tränende Augen, von sich richtige Tränenstraßen über das Gesicht ziehen. Die Nase erkrankter Katzen ist auffallend nass und läuft ebenfalls, während die Samtpfötchen ständig niesen müssen. Darüber hinaus stellen Besitzer erkälteter Katzen oft fest, dass das Atmen ihrer Stubentiger geräuschvoller klingt als sonst. Auch Husten kann bei Katzen vorkommen, die sich eine Erkältung eingefangen haben. Die Symptome einer Erkältung bei Katzen können langsam und schleichend kommen, aber auch sehr plötzlich auftauchen und unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Wichtig ist, dass Du immer ein wachsames Auge auf Deine Samtpfote hast, um eine eventuelle Krankheit schnell zu erkennen und behandeln zu lassen.

Was kann eine Erkältung auslösen?

Am häufigsten wird eine Erkältung bei der Katze durch Bordetella bronchiseptica ausgelöst. Diese Bakterien werden von anderen Katzen per Tröpfcheninfektion übertragen und befallen die Atemwege. Eine Infektion mit den Bakterien ist häufig Folge des durch Viren ausgelösten Katzenschnupfens. Gerade wenn eine Katze ständig erkältet ist, sollte daher an Katzenschnupfen gedacht werden. Sehr junge Katzen können eine gefährliche Lungenentzündung entwickeln, wenn die Infektion unbehandelt bleibt. Deshalb sollte ein Tierarzt mittels einer Tupferprobe den Verdacht überprüfen und wenn er sich bestätigt ein geeignetes Antibiotikum verschreiben.

Allgemeinzustand der Katze

Viele Katzen neigen dazu, sich kaum etwas anmerken zu lassen, wenn es ihnen nicht gut geht. Dies ist ein natürliches Verhalten, das noch aus frühen Zeiten stammt und in der Wildnis überlebenswichtig war. Deshalb solltest Du auch bei kleinen Veränderungen im Verhalten Deiner Katze gegenüber sehr aufmerksam sein. Eine erkältete Katze wirkt oft müde und abgeschlagen. Sie schläft mehr als sonst und lässt sich eventuell kaum zum Spielen überreden. Es kann sein, dass sie weniger frisst oder das Katzenfutter gar nicht anrührt. Richtig schlapp wirken die Vierbeiner meist, wenn noch Fieber dazukommt. In diesem Fall sind ihr Näschen und ihre Ohrmuscheln auffallend warm. Spätestens jetzt ist ein Tierarztbesuch nötig, um einen schlimmeren Krankheitsverlauf zu verhindern.


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Wurmbefall bei Hunden

Das Bekämpfen von Parasiten ist nicht nur wichtig, um die Gesundheit Deines Hundes zu bewahren, sondern auch, um Menschen und andere Haustiere vor Ansteckung zu schützen. Auf welche Symptome Du achten solltest, erklären Dir hier die TIERFREUNDE ÖSTERREICH.

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Würmer sind weitverbreitete innere Parasiten und normalerweise macht jeder Vierbeiner mindestens einmal im Leben Bekanntschaft mit den lästigen Störenfrieden. Dabei können die verschiedenen Wurmarten verschiedene Regionen im Hundekörper befallen. Entscheidend für die Art und die Ausprägung der Symptome ist, wie stark und wie weit fortgeschritten der Wurmbefall ist.

Hunde mit Wurmbefall

Bei ausreichender Ernährung wird eine geringe Anzahl von Bandwürmern von Hunden toleriert, ohne dass es zu Krankheitssymptomen kommt. Erst der massive Befall führt zu Mangelversorgung und Verdauungsproblemen. Hakenwürmer beißen sich in der Darmschleimhaut fest und ernähren sich vom Blut der Hunde. Der Blutverlust kann beträchtlich sein, denn ein einziges Wurm-Weibchen ist in der Lage pro Tag bis zu 0,5 Milliliter Blut aufzunehmen. Charakteristisch für Hakenwürmer ist der Infektionsweg über die Haut, aber auch das Verschlucken einer Larve kann zur Besiedelung des Hundedarms führen.

Symptome für einen Wurmbefall

Würmer beim Hund können sich auf verschiedene Arten bemerkbar machen. Entscheidend für die Art und die Ausprägung der Symptome ist, wie stark und wie weit fortgeschritten der Wurmbefall ist. Die lästigen Parasiten sind nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen, aber besonders für junge Hunde gefährlich, die sie sich leicht mit Rundwürmern infizieren können. Aufmerksam solltest Du daher bei folgenden Symptomen werden: Wenn Dein Hund allgemein geschwächt wirkt und kontinuierlich an Gewicht verliert. Auch Krankheitssymptome wie Erbrechen, Hautreizungen, Husten, blutigen Durchfall oder eine aufgeblähter Bauch können ein Zeichen für Würmer sein. Juckreiz am After, der sich durch das Rutschen mit dem Gesäß über den Boden äußert, ist ein ebenso deutliches Krankheitszeichen, wie das Ausscheiden von sichtbaren und reiskornartigen Bandwurmgliedern. Darmverschluss, Blutarmut und Entzündungen sind bereits Anzeichen für einen fortgeschrittenen Wurmbefall.

Diagnose des Tierarztes

Damit es nicht so weit kommt, solltest Du frühestmöglich zum Tierarzt gehen, der anschließend die richtige Therapie einleitet. Bei einem Verdacht auf Würmer führt der Tierarzt zunächst eine mikroskopische Untersuchung des Hundekots durch, um die Wurmart zu definieren. Da die Wurmeier einiger Parasitenarten unregelmäßig ausgeschieden werden, kann es jedoch sein, dass mehrere Untersuchungen erforderlich sind, um eine Fehldiagnose auszuschließen. Wenn Dein Hund Symptome eines Wurmbefalls zeigt, aber keine Eier in seinem Kot nachgewiesen werden, wird normalerweise eine Blutuntersuchung durchgeführt. Diese kann auch Schädlinge wie Herzwürmer erfassen. Nach der sorgfältigen Diagnose legt der Tierarzt die notwendigen Behandlungsschritte fest und allgemein gilt: Umso schneller ein Wurmbefall erkannt wird, umso besser steht die Prognose für eine baldige Genesung des Hundes. Generell wird beim Tierarzt eine Wurmkur verschrieben, die je nach Verabreichungsform über einen längeren Zeitraum regelmäßig verabreicht wird. Die zu dosierende Menge richtet nach dem Gewicht Deines Haustieres.

Übertragung auf den Menschen

Ein wichtiger Gefahrenpunkt ist die Übertragung des Wurmes auf den Menschen. Besonders bei Kindern, älteren Menschen oder einem schlechten Immunsystem, kann diese Ansteckung schwerwiegende Folgen haben. Der Fuchsbandwurm kann sobald er sich im Organismus eingenistet hat, fast nicht mehr eliminiert werden und setzt sich in wichtigen Organen wie Leber, Niere oder Gehirn fest.

Besonders wichtig: Ein Tier mit Wurmbefall darf auf keinen Fall im Bett schlafen. Und zum Schutz der Kleinen: Bei einem Sandkasten im Garten, solltest Du ihn bei Nichtnutzung unbedingt abdecken. So kann er nicht als Toilette missbraucht werden.


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Tierisch gutes Büroklima

Sie erfreuen die Mitarbeiter und steigern sogar die Produktivität: Ein Hund im Büro ist grundsätzlich eine gute Idee. Doch es gibt dabei einiges zu beachten, damit es Deinem Hund in einem Büroraum auch wirklich gut geht.

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Dass sich Hunde positiv auf das Büroklima auswirken können, ist nichts Neues. Laut aktuellen Studien senkt es jedoch nicht nur den Stresslevel der Besitzer, sondern auch den von Kollegen. Jeder zweite Befragte findet, dass Hunde die soziale Gemeinschaft unter Kollegen stärken. Andererseits werden, so zeigte die Studie, die Mitarbeiter motivierter, engagierter und letztlich produktiver.

Hunde wirken beruhigend

Jeder Hundebesitzer möchte auch in seiner Arbeitszeit auf seinen vierbeinigen Gefährten nicht verzichten. Deshalb entdeckt man in den Büroräumen immer mehr Hunde. Dass einem guttut, wenn man seinen treuen Freund auch in der Arbeit dabei hat, ist keine große Überraschung. Wohl aber interessant ist, dass der eigene Hund auch jenen Kollegen entspannt, die keinen Hund haben. Der Grund dafür ist, dass Hunde den Oytocin-Spiegel beim Menschen anheben – das sogenannte “Kuschelhormon”, das für Glücksgefühle sorgt und zufriedener macht.

Ablenkung ist kein Argument

Manche Chefs argumentieren gegen das Mitbringen des Hundes, indem sie behaupten der Hund würde den Mitarbeiter von der Arbeit ablenken. Auch das konnte mit der Studie widerlegt werden. Die kurze Zeit, die immer wieder mit dem Hund verbracht wird, um ihn zu streicheln oder kurz mit ihm zu spielen, ist die perfekte Pause, um anschließend produktiv weiterzuarbeiten. Durch die Anwesenheit eines Hundes steigert sich das Engagement sämtlicher Mitarbeiter, da diese motivierter und weniger gestresst sind.

Für Wohlfühlverhältnisse sorgen

Natürlich freut sich auch der Vierbeiner, der ja sowieso immer an der Seite seines Herrchens bzw. Frauchens sein möchte, wenn er mit ins Büro kommen darf. Kaum ein Hund hat ein Problem damit, sich eine Weile niederzulegen und die Ruhe und Nähe zu genießen, während der Mensch arbeitet. Für bestimmte Dinge ist jedoch zu sorgen, damit sich Dein Vierbeiner in einem Büro auch wohlfühlt.

Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH haben Dir hier einige Tipps zusammengestellt, die Du beherzigen solltest:

  • Ein gemütliches Plätzchen
    Platziere am besten in einer ruhigen Ecke ganz nah bei Dir, ein Hundebettchen in dem Dein Hund vertraute Sachen von Zuhause vorfindet, wie Spielzeug oder Kissen. Junge Hunde knabbern gern etwas an, wenn ihnen langweilig ist. Deshalb ist es ratsam, wenn Du ihm seinen Kauknochen ins Büro mitnimmst.
  • Ausreichend Wasser
    Stelle eine Schale mit frischem Wasser neben seinen Platz, die Du täglich neu befüllst.
  • Regelmäßig rausgehen:
    Vor der Arbeit, in der Mittagspause und nach der Arbeit, solltest du unbedingt mit Deinem Hund hinausgehen. Wenn du länger arbeitest und insbesondere, wenn Dein Hund dir entsprechenden Zeichen gibt, solltest du auch zwischendurch mit ihm Gassi gehen. Ein bisschen Bewegung zwischendurch ist nicht nur für Deinen Hund, sondern auch für Dich gesund.
  • Mit Kollegen vorher sprechen
    Dieser Punkt betrifft vor allem Deine Kollegen, hat jedoch auch direkte Auswirkung auf Deinen Vierbeiner, wenn dieser spürt, dass er unerwünscht ist. Natürlich solltest Du Dich im Vorfeld vergewissern, wer sich beispielsweise jemand vor Hunden fürchtet oder unter einer Hundehaarallergie leidet.

Wenn Du Dich an diese Ratschläge hältst, steht einem tierischen Büroalltag, mit Deiner Fellnase nichts im Wege.


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Mit Hund, Katz und Co in einer Mietwohnung

In der Traumwohnung, die Du gerne mieten würdest, sind keine Haustiere gestattet? Oder Du möchtest in Deine bereits bewohnte Mietwohnung ein Haustier aufnehmen, aber der Vermieter ist dagegen? Hier findest du Rat!

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Wer sich als Haustierbesitzer nach einer neuen Mietwohnung umsieht und das neue Heim dann anmieten will, scheitert oft daran, dass die Haltung von Haustieren in der Wohnung nicht gestattet ist. Dabei wissen viele Mieter gar nicht, welche Rechte ihnen in so einem Fall zustehen. Denn vor einigen Jahren hat der OGH das generelle Haustierverbot in Mietwohnungen aufgehoben. Wer ein Haustier halten möchte, stellt am besten ein gutes Einvernehmen mit dem Vermieter her. Das erspart allen Beteiligten Unannehmlichkeiten. Kleintiere wie Hamster, Meerschweinchen und Goldfische stellen ohnedies kein Problem dar. Lediglich wenn die Haltung eines Haustieres einen nachteiligen Gebrauch der Wohnung verursacht oder die Wohnqualität der Nachbarn verschlechtert, kann es zu Konsequenzen kommen.

Ohne Schmutz und Gebell

Es ist generell darauf zu achten, dass es zu keinen Verunreinigungen der allgemeinen Teile wie Stiegenhaus oder Garten kommt bzw. diese sofort entfernt werden. Sollte Dein Kaninchen regelmäßig ausbüchsen und die Verunreinigungen müssen vom Hausmeister beseitigt werden, kann dieser Dir die Kosten des Zeitaufwandes in Rechnung stellen. Ebenso dürfen die anderen Mieter nicht durch Vorkommnisse wie Gebell, Kratzspuren oder Geruchsbelästigung gestört werden. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH raten daher, den Mietvertrag genau durchzulesen, die Kommunikation mit dem Vermieter zu suchen oder sich im Einzelfall beraten zu lassen.

Eine Haftpflichtversicherung gibt Sicherheit

Ein persönliches Gespräch mit dem (zukünftigen) Vermieter bezüglich der Haltung von Haustieren in der Wohnung kann sehr positiv sein und eine passende Gelegenheit, den Mitbewohner kennenlernen. Wenn diese Barriere überwunden ist, sollte man als Mieter eine Haustierhaftpflicht-Versicherung nachweisen. Dies sichert den Vermieter ab und macht einen positiven und verantwortungsvollen Eindruck. Zusätzlich ist man als Haustierbesitzer gut abgesichert, wenn dem Haustier doch mal ein kleines Missgeschick passiert. Um Verzweiflung bei der Wohnungssuche und Konflikten mit dem Vermieter zukünftig aus dem Weg zu gehen, haben die Experten der Tierfreunde Österreich, Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema Mietwohnungen und Haustiere für Dich zusammengestellt.

Fall 1: Im Mietvertrag gibt es keine Regelung über die Haltung von Haustieren: In diesem Fall sind übliche Haustiere, wie Fische, Kleintiere (Nager), Katzen und Hunde, grundsätzlich erlaubt. Störungen im Haus oder der anderen Mieter durch das Haustier, dürfen vom Vermieter untersagt werden, die Haltung aber nicht.

Fall 2: In einem neuen Mietvertrag ist ein Tierhaltungsverbot vorgeschrieben: Wenn dieser Mietvertrag unterschrieben wird, ist der Mieter an das Haltungsverbot gebunden. Dieses Verbot schließt jedoch „harmlose, in Behältnissen“ gehaltene Haustiere aus. Somit darf die Hunde- und Katzenhaltung untersagt werden kleine Nager in Haustierkäfigen, Wellensittiche und Fische sind aber erlaubt.

Fall 3: Die Tierhaltung in der Wohnung ist an die ausdrückliche Erlaubnis des Vermieters geknüpft: Dies ist zulässig, der Vermieter kann aber nicht seine Entscheidung willkürlich zurückziehen oder einführen.

Fall 4: Die Hausverwaltung bzw. der Vermieter verlangt eine Meldung des Haustiers: dies ist allgemein zulässig und sollte umgehend bei der Anschaffung durchgeführt werden, um Missverständnisse zu vermeiden.

Auch wenn die Suche nach der geeigneten Mietwohnung mit dem Haustier oft zeitaufwendig ist, gibt es dennoch zahlreiche tierfreundliche Vermieter. Die Suche nach einer Mietwohnung, wo Deine Vierbeiner willkommen sind, zahlt sich in jedem Fall aus und beugt spätere Interessenskonflikte vor.


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Hilfe, mein Kaninchen beißt!

Wenn Kaninchen bissig sind, kann der Haussegen gewaltig schief hängen und Kinder verlieren meist das Interesse an den kuscheligen Langohren. Doch geduldige Kleintierbesitzer können sich das Vertrauen ihrer Fellnasen zurückgewinnen– allerdings nur mit Umsicht und Geduld.

Bissige-Kaninchen

Einige Tierbesitzer kennen das Szenario: Wenn man die Hand in den Käfig streckt, um beispielsweise den Futternapf herauszuholen, knurren die Kaninchen, beißen und kratzen. An streicheln ist da schon überhaupt nicht zu denken. Es gibt skurrile Theorien, wo man ein dominantes Kaninchen zwangskuscheln soll, um ihm die größere Dominanz des Menschen zu vermitteln. Doch in Wahrheit fühlt sich das Tier dadurch bedroht, bekommt Angst und wird unter Umständen noch aggressiver. In vielen Fällen ist der Mensch selber schuld, wenn das Kaninchen verhaltensauffällig wird.

Derzeitige Haltung überdenken

Eine feindliche Gesinnung gegen Berührungen durch Menschenhand lässt sich mit Geduld durchaus abbauen. Das nimmt aber eine gewisse Zeit in Anspruch und klappt nur bei jenen Tierbesitzern, die für Veränderungen offen sind und sich intensiv mit ihren Häschen beschäftigen. Die häufigsten Ursachen für solche Fehlverhalten sind schlechte Haltung, wie etwa das Einsperren von Kaninchen in engen Käfigen. Die kleinen Rammler benötigen mehr Platz als man denkt. Denn sie laufen gerne, schlagen Haken und brauchen daher mehr Freiraum als ein keines Gehege. Kaninchen sind sehr sozial und daher absolute Rudeltiere. Sie benötigen Artgenossen – am besten wäre ein kastrierter Rammler und ein Weibchen.

Tierische Körpersprache richtig deuten

Die Bissigkeit Deiner Kaninchen kann auch entstehen, wenn Du ihre Körpersprache falsch interpretierst. Ein Kaninchen das sich plötzlich nicht mehr bewegt, zeigt das sogenannte „Freezing“ – ein plötzliches Erstarren aus Angst. Vor allem Kinder denken dann: „Praktisch, das Tier hoppelt nicht weg, jetzt kann ich es streicheln.“ Das Kaninchen lernt: „Wenn ich nicht gestreichelt werden will, bringt Freezing nichts. Besser, ich beiße, damit man mich versteht.“ Solche oder ähnliche Missverständnisse dieser Art sind dann an der Tagesordnung.

Annäherung beim Auslauf

Der erste Schritt ist, dass Dich Dein Kaninchen toleriert und sich durch Deine Anwesenheit nicht stören lässt, wenn Du Dich bewegst? Wenn es nicht mehr beißend herbeispringt, kannst Du mit dem nächsten Schritt beginnen. Während des Freilaufs kannst Du versuchen, Dein Kaninchen mit der Hand zu füttern. Die Futterteile sollten möglichst lang sein, wie etwa Karotten oder Heustängel. So bleiben die Finger in einem sicheren Abstand und von einer möglichen Beißattacke verschont. Gleichzeitig entwickeln die Kaninchen einen positiven Bezug zu Deiner Hand und werden bald akzeptieren, wenn Du in den Käfig greifst.

Tipps bei bissigen Langohren:

  • Viel Platz zum Laufen und Toben
  • Erst Deine Anwesenheit üben, das Tier nicht locken oder nach ihm greifen
  • Vorsichtig Snacks aus der Hand füttern
  • Nach ein paar Wochen während des Fütterns kurz vorsichtig berühren

Das Wichtigste ist jedoch, viel Liebe und Geduld mit Deinem Kaninchen zu haben. Glaube uns es lohnt sich.


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Der außergewöhnliche Orientierungssinn der Katzen

Katzen sind ein Phänomen, was das Zurechtfinden außerhalb Ihrer Komfortzone anbelangt. Sie haben einen enorm ausgeprägten Orientierungssinn, was sie immer wieder nach Hause finden lässt. Doch wie stellen die Samtpfoten das nur an? Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind dieser Frage einmal genauer nachgegangen.

Orientierungssinn-Katzen

Der Orientierungssinn von Katzen ist sowohl für Katzenliebhaber als auch für die Wissenschaft ein Mysterium. Über ihren hervorragenden Orientierungssinn kann eine Katze über mehrere Kilometer wieder nach Hause finden. Ein Beispiel dafür ist, wie eine Katze im Portugalurlaub verschwand und zwei Jahre später plötzlich wieder vor der Tür ihrer Besitzer stand. Sie lief über 3.000 km um nach Hause zu kommen. Wie sie das geschafft hat, weiß niemand. Doch es gibt laut Experten verschiedene Theorien:

Hat ein Magnetsinn damit zu tun?

Einige Forscher gehen davon aus, dass sich Katzen anhand eines Magnetfeldes der Erde orientieren, um den Weg zu Herrchen und Frauchen zu finden. Tatsächlich gibt es Tiere, die das Magnetfeld beziehungsweise bestimmte Feldlinien nutzen, um sich zu orientieren. Neben Vögeln, einigen Fischen oder Schnecken wurde nachgewiesen, dass auch Hunde einen Magnetsinn haben. Wie das Magnetfeld genau wahrgenommen wird und ob Katzen tatsächlich diese Fähigkeit haben, ist noch nicht gänzlich geklärt.

Spezielle Nervenzellen in den Katzenaugen

Eine weitere Theorie für den hervorragenden Orientierungssinn der Katzen, wurde von einem Hirnforscher aus New Yorker gestellt. Dieser vermutet, dass sich die Tiere anhand von Hörbildern orientieren. Das funktioniere mithilfe von Nervenzellen in den Katzenaugen, wo sie Töne über die Sehorgane wahrnehmen können. Diese Zellen sollen es den Samtpfoten möglich machen, ortsgebundene Gerüche und Bilder genau wahrnehmen und zuzuordnen. Nimmt man diese Theorie an, so können sie sich ein klares Bild von ihrem aktuellen Aufenthaltsort machen und hören, wie weit gewohnte Orte oder Artgenossen entfernt sind.

Stark von Prägung abhängig

Unabhängig davon, welche Theorie nun stimmt, ist die Prägung auf den Ort, zu dem sie immer wiederkehren, entscheidend. Katzen können nur zurückfinden, wenn Ihnen das Heim vertraut ist. Daher solltest Du nach einem Umzug, oder wenn Deine Katze neu in Dein Zuhause kommt, zirka vier bis sechs Wochen warten, bis Du Deinen Stubentiger aus dem Haus lässt. Kennen Katzen erst einmal ihren Rückzugsort, dann finden sie fast immer dahin zurück. Das hat großteils auch mit ihrer außerordentlichen Sehleistung zutun. Die Samtpfoten können sich mit sechsmal weniger Licht zurechtfinden als wir Menschen, so gelingt es ihnen auch im Dunkeln die Orientierung nicht zu verlieren.

Wohnungskatze vs. Freigänger

Freigänger haben gegenüber einer Wohnungskatze entscheidende Vorteile, was die Orientierung betrifft. Dies liegt vor allem daran, dass sie mit der Umgebung sehr vertraut sind, und sich ein Revier aufgebaut haben. Sollten sie sich mal verlaufen oder sich aus anderen Gründen außerhalb ihres bekannten Reviers aufhalten, fänden sie schneller zurück als Hauskatzen, für die bereits das Verlassen der eigenen vier Wände enormen Stress bedeutet. Doch feststeht, egal ob Hauskatze oder nicht, jede Katze hat einen ausgeprägten Sinn dafür ihren Weg zu finden.


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