Gestresste Hunde schlafen schlechter

Besonders erholsam schläft man, das wissen wir selbst, in einem entspannten Umfeld. Das ist auch bei unseren Hunden so. Ist der Stresslevel ständig zu hoch, dann sinkt er auch während der Ruhephasen nicht ab und das kann fatale Auswirkungen haben. Welche, erklären Euch die TIERFREUNDE ÖSTERREICH.

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Eine Studie in den “Proceedings B” der Royal Society legt nahe, dass es Hunden nicht anders ergeht: Messungen der Gehirnaktivität zeigten, dass die Tiere nach negativen Erlebnissen weniger tief schlummern. Für die Studie wurden 16 Vierbeiner von unterschiedlichen Besitzern untersucht. Die Tiere wurden unter kontrollierten Bedingungen entweder positiven oder negativen Situationen ausgesetzt. Im ersten Fall wurden sie etwa ausgiebig gestreichelt und durften ausgelassen spielen, im anderen wurden sie stattdessen angeleint und von ihren Besitzern völlig ignoriert. Dann wurde ihre Gehirnaktivität mittels EEG gemessen. Es zeigte sich: Alle Hunde, die negative Erlebnisse gehabt hatten, legten sich früher schlafen als ihre glücklicheren Artgenossen. Bei der Auswertung der Daten während des Schlafes zeigte sich aber, dass sie sich deutlich kürzer in Tiefschlafphasen befanden, dafür länger im REM-Schlaf. Die Forscher vermuten, dass dies auf regulärer Basis negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Tiere haben könnte – ähnlich wie beim Menschen.

Stress vorbeugen, vermeiden oder abbauen

Um Stress gezielt vorzubeugen, ist es besonders wichtig, für Deinen Hund „Erwartungssicherheit“ zu schaffen – dazu ist besondere Konsequenz deinerseits nötig. Denn was heute erlaubt ist, darf morgen nicht verboten sein oder gar bestraft werden.  Ausreichende Beschäftigung, nicht nur für den Körper, sondern speziell auch für den Kopf ist das Um und Auf, um einen ausgeglichenen und glücklichen Hund in seinem Haushalt zu haben. Hunde sind oft körperlich überfordert aber geistig völlig untrainiert. Schafft man bereits beim Welpen ein „positives Fundament“, indem man ihn langsam hinführt und positive Verknüpfungen herstellt, wird der Hund später wesentlich stressfreier mit unbekannten Situationen umgehen können. Positive Erfahrungen machen stressresistent!
Stress vermeiden kann man sehr leicht, indem man aufputschende Tätigkeiten, wie Ballspiele reduziert, Trubel, Hektik, und angsteinflößende Situationen meidet. Stressabbau hingegen bewirkt man dadurch, dass mal Ruhe schafft. Je aufgeregter der Hund ist, desto ruhiger und besonnener solltest du reagieren, um ihn aus der Situation herauszuholen. Knochenkauen beruhigt Hunde besonders effektiv, da vom Mundbereich aus viele Nerven ins limbische System gehen. Auch Massagen können zur Entspannung beitragen.

Welche Auswirkungen hat Stress auf Hunde?

Stress ist eine natürliche, sinnvolle und überlebenswichtige Reaktion auf Bedrohung bzw. auf eine Veränderung der Umweltsituation. Man unterscheidet zwischen „innerem“ und „äußerem“ Stress. Innerer Stress ist eine Folge von Disharmonie im Körper und entsteht wie etwa durch Entzug von Nahrung, Schlaf, Bewegung, Schmerzen oder durch psychische Stressoren, wie Angst und innere Konflikte. Äußerer Stress entsteht als Reaktion auf äußere Reize, durch die sich der Hund bedroht oder gefährdet fühlt. Normalerweise folgt auf eine akute Stressreaktion eine Erholungsphase, durch die der Körper in den Gleichgewichtszustand zurückkehrt. Ist die Stressbelastung zu häufig oder akut zu hoch, und fehlen die Erholungsphasen, wird der Stress chronisch. Dadurch wird das Immunsystem supprimiert, der Hund wird anfällig für Infektionserkrankungen und es treten vermehrt Allergien, Magen-Darm-Erkrankungen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Schlaganfall, Herzinfarkt) auf.

Stressdämpfung durch den Hundehalter

Wie soll der Hund ruhig bleiben, wenn selbst der Hundebesitzer die ­Situation als problematisch empfindet? Es kommt also darauf an, die belastenden Situationen gemeinsam zu lösen. Du musst für deinen Hund ­einstehen und ihm zeigen, dass die Welt nicht so gefährlich ist, wie er ­vielleicht gerade glaubt. Der Umgang mit dem Stress beim Hund ist also nicht ganz einfach. Bedeutsam ist jedoch, dass man sich der Problematik stellt und als Halter versucht, seinem Hund in dieser Situa­tion zu helfen. Denn unbewältigte Stresssituation hinterlassen Spuren – im Gehirn, im Gedächtnis und im Hormonsystem. Und bei Wiederholung können sie zu massiven Angst- und Panikanfällen führen


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft

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Erste-Hilfe bei Tieren

Auch bei Tieren sollte man immer auf einen Notfall vorbereitet sein und wissen was im Ernstfall zu tun ist. Welche Notfälle am häufigsten vorkommen und einen Einsatz notwendig machen, erklären Euch im folgenden Beitrag die TIERFREUNDE ÖSTERREICH.

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Grundsätzlich lassen sich Unfälle oder Notfälle bei Tieren in drei Kategorien unterteilen:

  1. Lebensbedrohliche Notfälle (z.B. Herzstillstand, starke Blutungen, Schussverletzung, Erstickungsanfall)
  2. Akute Notfälle (z.B. offener Knochenbruch, Magendrehung, Hitzeschlag, Vergiftung)
  3. Weitere Notfälle (z.B. Verletzung der Pfoten, Nasenbluten, Insektenstiche)

Ruhe bewahren und vorsichtig handeln

Hund und Katze haben ein feines Gespür für unseren Gemütszustand. Eine ruhige Stimme und besonnene Handgriffe übertragen sich auf das Tier. Panik in Herrchen oder Frauchens Stimme verursacht beim Patienten hingegen Angst. Tiere haben einen natürlichen Fluchtinstinkt. Ein verletzter Hund sollte daher zu seiner und Deiner eigenen Sicherheit angeleint werden, eine Katze hingegen ist in einer Transportbox am besten aufgehoben. Doch Vorsicht, ein verletztes Tier kann unberechenbar sein. Sei Dir deshalb darüber bewusst, dass der Patient aus Panik zubeißen könnte.

Erste Untersuchungen

Taste Dein Tier vorsichtig ab und mache Dir ein Bild über das Ausmaß der Verletzungen. Kontrolliere, ob der tierische Patient offensichtliche Verletzungen hat, die einen hohen Blutverlust bewirken. Starke Blutungen lassen sich mit einem Druckverband aus Verbandmull stillen. Bei Verdacht auf Knochenbrüche, sollte Dein Tier auf keinen Fall mehr selbst laufen. Ist der Patient bewusstlos, müssen Atmung und Puls überprüft werden. Am besten fühlst Du den Puls auf der Innenseite des Oberschenkels. Dazu musst Du zwei Finger sanft auf den Knochen drücken und aufmerksam sein. Auch bei Tieren kann im Ernstfall eine Beatmung und Herzdruckmassage durchgeführt werden. Diese lässt sich am besten in einem Erste-Hilfe-Kurs für Tiere erlernen.

Bei Verdacht auf Vergiftung

Vergiftungen von Tieren aufgrund der Einnahme von herkömmlichen Lebensmitteln kommen immer wieder vor. Schokolade und Kakao sollte beispielsweise gut weggeräumt werden. Leider kommt es nicht nur zu unbeabsichtigten Vergiftungen, sondern auch zu genau geplanten Tötungsabsichten durch Rattengift, Schneckenkorn oder Giftköder. Wichtig dabei ist, kein Erbrechen herbeiführen. Dabei geht wertvolle Zeit verloren und es könnten die Atemwege blockiert werden. Deshalb ist im Fall einer eintretenden Ohnmacht auch wichtig, das Tier schnellstmöglich in die stabile Seitenlage zu bewegen, die Atemwege freizuhalten und unverzüglich einen Tierarzt oder eine Tierklinik aufzusuchen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH schicken Dir die aktuellen Giftköderwarnungen direkt per WhatsApp auf Dein Handy. So bist Du immer besten informiert und kannst Deinen Hund vor Giftköder schützen.

Bestens abgesichert

Leider lassen sich alle Unfälle verhindern und neben der Sorge um den Hund kommen auch langfristige und kostspielige Folgen auf Haustierbesitzer zu: Operationskosten, Behandlungskosten, Kosten für Medikamente und Folgetherapien. Die Krankenversicherung der TIERFREUNDE ÖSTERREICH unterstütz Dich finanziell im Notfall, so kannst Du Dich ganz auf Deinen kranken Liebling konzentrieren und ihm die beste medizinische Versorgung ermöglichen.

Kommt Dein Vierbeiner in eine lebensbedrohliche Situation, zählt oft jede Sekunde und kann Leben retten. Eine gute Möglichkeit sich auf den Ernstfall vorzubereiten, sind spezielle Erste-Hilfe-Kurse für Katze oder Hund. Diese werden von unterschiedlichen Stellen, wie Tierarztpraxen, Hundeschulen oder Tierschutzvereinen angeboten.


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Ist Schluckauf bei Katzen gefährlich?

Wenn eine Katze Schluckauf hat, klingt das sehr niedlich und witzig. Meist ist der Spuk genauso schnell vorbei, wie er gekommen ist. In seltenen Fällen kann der Schluckauf jedoch auf Krankheiten hinweisen. Wann Du mit Deinem hicksenden Schmusetiger zum Tierarzt musst und wann der Schluckauf harmlos ist, erklären Euch hier die TIERFREUNDE ÖSTERREICH.

Katzen-Schluckauf

Eine Sache gleich mal vorweg: Versuche niemals, den Schluckauf Deiner Katze durch Erschrecken, Luft anhalten oder über Kopf Wasser trinken zu beenden. Dies nützt gar nichts und macht alles nur noch schlimmer, weil die Katze in Panik ausbricht.

Wie kommt es zu Schluckauf bei Katzen?

Im Prinzip entsteht Schluckauf bei Katzen genauso wie bei Menschen. Dabei passieren zwei Dinge gleichzeitig: Das Zwerchfell zieht sich zusammen und die Stimmritze zwischen den beiden Stimmbändern im Kehlkopf verschließt sich. Ursache dafür ist eine Reizung der Nerven, die durch das Zwerchfell verlaufen.

Schluckauf nach dem Fressen

Wenn Deine Katze ihr Futter schnell herunterschlingt, ohne es richtig zu kauen, führt das oft zu Schluckauf. Das liegt daran, dass die gierige Samtpfote beim Schlingen viel Luft verschluckt. Diese Luft reizt das Zwerchfell, das sich daraufhin zusammenkrampft und den Schluckauf auslöst. Besonders oft sind kleine Katzen betroffen, die erst noch lernen müssen, ihr festes Futter ordentlich zu kauen. Falls Deine Katze ständig Schluckauf nach dem Fressen hat, dann versuch doch mal Folgendes aus:

  • Verteile über den Tag kleinere Futterportionen
  • Lege ihr z. B. einen Ball in den Futternapf, so muss Deine Die Katze drumherum fressen und kann nicht so schlingen.
  • Stelle den Futternapf etwas höher: Wenn Deine Katze sich Strecken muss, um ans Futter zu kommen, frisst sie langsamer.
  • Immer genug Wasser bereitstellen

Haarballen als Übeltäter

Haben sich Haare im Verdauungstrakt Deiner Katze angesammelt und es gelingt ihr nicht, den Haarballen herauszuwürgen, irritiert dies ihr Zwerchfell und den Kehlkopf. Die Folge: Schluckauf. Speziell Katzen mit langen Haaren, wie Perserkatzen haben oft mit Haarballen so Ihre Probleme. Solange das nur selten passiert und Deine Katze es schafft, den Haarballen auszuspucken, musst Du Dir keine Sorgen machen.

Schluckauf als Krankheitssymptom

Hält der Schluckauf länger an oder leidet Deine Katze auffallend oft darunter, solltest Du mit ihr unbedingt den Tierarzt aufsuchen. Denn mögliche krankheitsbedingte Ursachen für Katzen-Schluckauf können sein:

  • Asthma
  • Herzprobleme
  • Tumore
  • Parasiten
  • Allergien

In den meisten Fällen hört der Schluckauf ganz von alleine wieder auf, doch das kann manchmal etwas dauern. Gönne Deiner Katze in dieser Zeit etwas Ruhe, dann entspannt sich ihr Zwerchfell wieder und das lästige Hicksen lässt nach.


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Bello allein zu Haus

Hunde wollen als soziale Wesen instinktiv bei ihrem Rudel bleiben. An die Einsamkeit müssen sie sich erst Schritt für Schritt gewöhnen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH geben Euch hier einige Tipps, wie Ihr Euren Hund das Alleinsein beibringen könnt.

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Vielleicht kommt Euch folgendes bekannt vor: Du ziehst Dir die Schuhe und Deine Jacke an und greifst zum Autoschlüssel, sofort spielt sich ein kleines Drama ab. Denn Dein Hund will partout nicht alleine bleiben. Also heftet er sich schon beim geringsten Anzeichen, wenn Du das Haus verlassen willst, wie ein Schatten an Deine Fersen. Ein enttäuschter Blick und das leise Winseln beim Schließen der Tür, macht uns sogleich ein schlechtes Gewissen. Zu allem Überdruss erzählen später die Nachbarn, dass Dein Hund stundenlang geheult und gebellt hat.

Hunde richtig alleine lassen

Aber die Wahrscheinlichkeit, dass Du selbst an der Misere schuld bist, ist extrem hoch. Denn die Sache läuft folgendermaßen ab: Ein Hund, von Natur aus als Rudeltier vom Alleinbleiben nicht begeistert, muss möglichst früh lernen, dass die Welt nicht untergeht, weil Du mal den Raum verlässt. Viele Tierbesitzer machen den Fehler und erzählen dem Tier bevor sie es verlassen, dass sie nun leider gehen müssen, streicheln es, sagen, dass sie in einer halben Stunde wieder da sind etc. Was macht der Hund? Er ahnt, dass jetzt eine unglaublich seltsame Situation eintreten wird, sucht noch stärker die Nähe des Rudelführers und setzt seinen zu Tode betrübten Blick auf. Es gibt Fälle, in denen Hunde ihren Besitzern durch geschlossene Scheiben nachstürmen wollten.

Langsam an das Alleinsein heranführen

Gewöhne Dir ab, ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn Du das Haus verlässt. Wenn Du Dich jetzt auch noch übertrieben von Deiner Fellnase verabschiedest, weiß er erst recht, dass Du Dich dabei nicht wohlfühlst. Am besten klappt es mit sehr häufigen und vor allem sehr kurzen Wiederholungen. Zum Beispiel, wenn Dein Hund müde und satt auf seiner Decke liegt. Ohne viel Tamtam aus dem Raum gehen, die Tür hinter sich schließen, bis zehn zählen und die Tür wieder öffnen. So gelingt der Einstieg. Kein Lob, wenn der Kleine auf der Decke geblieben ist und kein Tadel, sollte er bereits zur Tür gestürmt sein. Allein in einem Raum zu bleiben sollte emotional als „neutral“ gespeichert sein. Die Zeiten des Alleinseins solltest Du während des Trainings langsam steigern. Wenn dann zehn Minuten kein Problem mehr für Deinen Hund sind, kannst Du damit beginnen, das Haus kurz zu verlassen. Aber hier ist Geduld gefragt, denn nicht immer laufen die Übungen einfach ab.

Keine überschwänglichen Begrüßungszeremonien

Damit es für Deinen Hund zur Normalität wird, dass Du hin und wieder „außer Haus“ bist, ist es wichtig, dass Du ihn bei Deiner Rückkehr so lange ignorierst, bis er sich wieder beruhigt hat. Sage nichts, erst wenn sich Dein Hund beruhigt hat, kannst du ihn streicheln. Auch wenn´s schwer fällt und Du Dich freust, Deinen Vierbeiner wieder zu sehen, übermäßiges Verhalten, eine hohe Stimme und Hektik bringen Dein Tier auf ein hohes Energielevel. Das Gegenteil ist jedoch gewünscht, schließlich wollen wir, dass das Alleinbleiben für ihn eine Selbstverständlichkeit wird.

Verhaltensmediziner konnten nachweisen, dass Hunde, die mehrere Besitzer hatten, stärker unter Trennungsangst leiden als solche, die immer bei einem Menschen gelebt haben. Wenn Trennungsangst schon da ist, lässt sich mit einem guten Hundetrainer viel erreichen. Die Experten der TIERFREUNDE ÖSTERREICH helfen Euch da gerne weiter.


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Verhalten gegenüber anderen Hunden

Taucht unvermittelt ein fremder Hund auf, sträuben sich nicht nur beim eigenen Vierbeiner die Haare. Auch wir denken: Was machen, wenn der Fremdling nicht nur spielen, sondern auch raufen will? Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH geben Euch hier einige Tipps für richtiges Verhalten.

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Jeder Hundebesitzer kennt diese Situation: Dein Hund läuft angeleint neben Dir durch den Park, da taucht ein fremder Artgenosse auf – groß, aufdringlich, bedrohlich. Von seinem Besitzer fehlt jede Spur. Du beobachtest, wie sich beide Hunde steif machen, wie sich ihr Nackenfell sträubt und beide knurren. Wie verhalte ich mich nun?

Keine Panik und Ruhe bewahren

Entscheidend ist jetzt nicht, wie sich die Hunde verhalten, sondern was Du in so einer Situation tust. Deshalb ist es besonders wichtig, vor allem Ruhe zu bewahren. Denn in den meisten Fällen laufen solche Begegnungen völlig harmlos ab, vorausgesetzt die Besitzer behalten die Nerven. Völlig falsch wäre es, sich schreiend und wild gestikulierend zwischen die Hunde zu stürzen. Dann könnte ein bis dahin völlig harmloses gegenseitiges „Abchecken“ zur handfesten Beißerei ausarten. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH raten Euch folgendes zu tun. Nehmt den eigenen Hund von der Leine und entfernt Euch sich ein paar Schritte. So erreicht Ihr zwei Dinge: Zum einen gibst Du Deinem Hund die nötige Bewegungsfreiheit, um sich dem fremden Tier gegenüber angemessen zu verhalten. Und zum anderen entlastest Du ihn von der Aufgabe, Dich zu beschützen. Mit einem Mal sich selbst überlassen, käme es bei ausreichend sozialisierten Hunden nur in seltenen Fällen zu Kämpfen zwischen Kontrahenten. Das passiert eigentlich nur, wenn es um wichtige Ressourcen wie ein läufiges Weibchen oder Futter geht. Viel gefährlicher wird es, wenn beide Hunde angeleint sind.

Die Situation richtig einschätzen

Wenn man den Ursachen schwerwiegender Beißvorfälle zwischen Vierbeinern auf den Grund geht, so schätzen manche Tierbesitzer oftmals die Situation bei Begegnungen mit angeleinten Hunden falsch ein. Es wird einfach zu lange zugeschaut. Wenn beide Hunde sich versteifen, die Nackenhaare aufstellen und der eine dem anderen die Schnauze auf den Rücken drückt, wird es höchste Zeit sich zu entfernen. Führe daher ohne Hektik beide Tiere in entgegengesetzte Richtungen auseinander. Zügig wegzugehen ist auch die richtige Maßnahme, wenn Du beim Gassigehen von einem freilaufenden Hund verfolgt wirst. Er wird noch ein paar Schritte hinterherkommen, früher oder später aber stehen bleiben oder sich entfernen.

Den Hunden mehr zu-und vertrauen

Ein gut sozialisierter Hund weiß sich selbst zu helfen. Durch seine Erfahrungen aus zurückliegenden Hundebegegnungen ist er in der Lage, sich und andere einzuschätzen. Er geht weder verängstigt, noch mit übersteigertem Selbstbewusstsein in eine Begegnung. Wenn er dann noch gut erzogen ist und auf seinen Besitzer hört, kann gar nichts schiefgehen. Das Abrufen aus einer kritischen Situation ist auch eine Entlastung für Deinen Hund. Denn er weiß jetzt, Frauchen oder Herrchen hat das im Griff und will, dass ich diese Auseinandersetzung beende. Für den Fall, dass Dein Hund ängstlich reagiert, wenn ein aufdringlicher Freigänger die Verfolgung aufnimmt, raten die TIERFREUNDE ÖSTERREICH dazu, fest mit dem Fuß aufzustampfen und mit lauter, tiefer Stimme „Aus!“ oder „Schluss!“ zu rufen, um den Fremdling in die Schranken zu weisen.

Kampagne „Gelber Hund“

Der Gedanke dahinter ist, dass einige Hunde manchmal aus bestimmten Gründen wie Krankheit, Traumatisierung oder Ausbildung ihren Freiraum benötigen. Diese Hunde werden für jeden anderen Hundehalter gut sichtbar mit etwas Gelben an der Leine, Geschirr oder Halsband gekennzeichnet. Wenn Du daher einen Hund siehst, der ein gelbes Band oder eine gelbe Schleife am Halsband trägt, dann bitte gewähre diesem Hund seinem Freiraum.

Das Ziel der Kampagne ist es, die gelbe Markierung unter allen Hundehaltern bekannt zu machen. Nur so kann sichergestellt werden, dass “gelbe Hunde” den Freiraum erhalten, den sie brauchen.


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Ist hier ein Tierhasser unterwegs?

Gleich zwei schlimme Fälle von Tierquälerei wurden in den letzten Tagen in Leibnitz, im Ortsteil Schönegg bekannt. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH raten daher Tierhaltern in der Südsteiermark um erhöhte Vorsicht.

Tierhasser

Fast täglich liest man in den Medien von neuen grausamen Aktionen der Tierquälerei.  Aktuell verbreitet ein Tierhasser in der Südsteiermark, alle Herrchen und Frauchen in Angst und Schrecken.

Kater „Bruno“ wurde angeschossen

Irgendjemand hat mit einem Luftdruckgewehr, auf den Maine-Coon-Kater „Bruno“ der Familie Flucher geschossen und ihn schwer verletzt. Drei Operationen waren notwendig, um den durchlöcherten Darm des Vierbeiners zu reparieren. Mittlerweile ist „Bruno“ wieder zu Hause, doch sein Gesundheitszustand ist weiterhin kritisch. Er ist völlig abgemagert, da er eine Woche nichts fressen konnte. Jetzt wird es langsam wieder ein etwas besser, aber er ist immer noch in tierärztlicher Behandlung. Sein Herrchen Erhard Flucher ging an die Öffentlichkeit, weil er andere Besitzer damit aufmerksam machen und warnen möchte. Er hofft damit, den Schützen außerdem zu sensibilisieren, um so etwas nicht noch einmal zu tun.

Keine Chance bei schnell wirkendem Gift

Ein paar Kilometer weiter, treibt in der Gemeinde Lang offenbar ein Hundehasser sein Unwesen. Ein Giftköder wurde in ein eingezäuntes Privatgrundstück geworfen, in dem sich gerade eine Hündin aufhielt. Der Vierbeiner verstarb innerhalb weniger Minuten, nachdem sie den Köder gefressen hatte. Laut Tierarzt wäre ein Köder dieser Art ausreichend gewesen, um große Säugetiere zu töten. Jetzt werden Hundehalter gewarnt und es wird um besondere Aufmerksamkeit und Vorsicht im Bereich Jöß/Lang ersucht. Da fragt man sich doch, welche Charaktereigenschaften muss jemand besitzen, um einen Hund mit einem so schnell wirksamen Gift zu töten.

Kostenloser WhatsApp-Dienst für die Sicherheit Deines Tieres

Immer wieder erleben wir, dass Tiermörder ihr Unwesen treiben und Giftköder auslegen. Wenn der Giftköder gefressen wird, kann das lebensbedrohliche Folgen für den Hund haben. Deshalb muss diesen Tierquälern endlich das Handwerk gelegt werden. Es soll allen klar sein, dass Tierquälerei kein Kavaliersdelikt ist und dass es in unserer Gesellschaft nicht geduldet wird! Nur wenn wir gemeinsam unser Umfeld genau beobachten, jeden Missstand aufzeigen und zur Anzeige bringen, können wir diesen feigen Menschen, das Handwerk legen!
Mit dem kostenlosen WhatsApp-Dienst informieren die TIERFREUNDE ÖSTERREICH, Euch über aktuelle Giftköder-Funde. So weißt Du genau, ob Deine Gegend sicher ist, oder ob hier Giftköder ausgelegt wurden. Wenn Dein Gassi-Weg gefährlich ist, dann solltest Du Deinen Liebling an der Leine führen. Ansonsten lass Deinen Vierbeiner nie aus den Augen, damit Du ihm im Notfall den Giftköder noch entreißen kannst.

Melde Dich gleich hier an und schütze Deinen tierischen Liebling vor gefährlichen Giftködern.

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Wenn das geliebte Haustier stirbt?

Gerade jetzt zu Allerheilligen, gedenken wir nicht nur an gegangene Menschen, sondern auch an verstorbene Haustiere. Denn der Kreislauf des Lebens macht auch vor unseren Vierbeinern nicht Halt. Die Frage nach dem Umgang mit der Trauer bewegt in dieser Zeit so manchen Tierbesitzer.

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Wenn ein geliebtes Haustier stirbt, ist der Verlust für uns Menschen oft nur schwer zu verarbeiten. Der Tod unseres treuen Weggefährten hinterlässt eine Lücke, die nur schwer bis gar nicht zu füllen ist. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH haben sich in diesem Artikel mit diesem Thema näher beschäftigt und vielleicht sind einige Hilfestellungen für Dich dabei, die Dich im Falle eines Verlustes unterstützen können.

Wenn das Lebensende absehbar ist

Wann ist der Zeitpunkt gekommen, das betagte Haustier gehen zu lassen? Wie lange schaut man dem kranken Liebling beim Leiden zu? Es ist eine Herausforderung, den richtigen Moment für den Abschied zu erkennen. Doch egal wie Halter und Veterinärmediziner die beste Entscheidung für ihren Schützling finden, sie muss stets zum Wohl des Haustiers fallen. Das Seniorendasein ist für viele Haustiere belastend, sie entwickeln kleine Wehwehchen bis schwere Leiden. Doch solange der Hund Freude am Leben hat, die Katze nicht all ihre Gewohnheiten ändert, das Kaninchen nicht das Futter verweigert, solange wird der Tierarzt seinen Patienten bestmöglich unterstützen. Spätestens wenn das Haustier einen stumpfen, traurigen Blick bekommt und das Interesse am Alltag verliert, sind Beobachtung, Feingefühl und mehrerer Meinungen gefragt. Erst dann, wenn alle medizinischen Möglichkeiten bereits ausgeschöpft sind, sollte man sich überlegen, das Tier von seinem Leiden zu erlösen.

Kindgerechter Abschied

Besonders schwierig ist der Tod eines Haustieres für Kinder. Sie verstehen oft nicht, was mit dem geliebten Hund oder dem Hamster passiert ist. Erst ab dem Grundschulalter geht man davon aus, dass sie den Tod verstehen können. So kann es bisweilen ratsam sein, jüngeren Kindern zu erzählen, dass die Katze auf Wanderschaft oder der Vogel einfach weggeflogen ist. Durch familiengerechte Tierverabschiedungen gelingt es, die Gefühlswelt Deines Kindes mit einzubeziehen und durch ein gemeinsames und bewusstes „Auf Wiedersehen“ Raum für positive Gespräche zu schaffen. Nicht ratsam wäre es, Deinem Kind sofort ein neues Tier zu schenken. Auch, wenn die Trauer der Kleinen noch so schwer zu ertragen ist, das Kind möchte ja schließlich seinen und nicht irgendeinen Hund zurück! Du solltest etwas Zeit verstreichen lassen und Dir sicher sein, dass die Trauer angemessen verarbeitet wurde, bevor Du einen neuen tierischen Freund in den Haushalt holst.

Was geschieht mit deinem verstorbenen Haustier?

Wer ein Haustier besitzt, lässt sich auf den bekannten Deal ein – 10 bis 15 tolle Jahre, dann steht meist unweigerlich ein Abschied für immer bevor. Aber wie kann die Trauerarbeit funktionieren? Zu wissen, was mit dem verstorbenen Vierbeiner geschieht, kann für viele eine erste Erleichterung sein. Ist Dein Liebling beim Tierarzt eingeschläfert worden, übernimmt er meistens die Überführung in die Tierverwertungsanstalt. Ein einzelnes Tier einäschern zu lassen ist natürlich teurer als es gemeinsam mit anderen Kadavern zu verbrennen. Ob du die Urne anschließend im Wohnzimmer aufbewahrst oder im Garten vergräbst, bleibt dir dann selbst überlassen. Der Service mancher Tierbestattungsunternehmen beinhaltet das Abholen, die Trauerbegleitung und die Beerdigung im Sarg auf einem Tierfriedhof. So kannst Du immer wieder zu Deinem Liebling zurückzukehren und den Verlust möglicherweise besser verarbeiten. Auch wenn die Tierbestattung ein erster hilfreicher Schritt ist, die Trauer, die empfunden wird, bleibt meist länger bestehen. Ein Tier, das einem über Jahre hinweg begleitet, mit dem man Freud und Leid geteilt hat, los zulassen ist schwierig und kann auch oft nahezu traumatisch sein.


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Sicher durch die dunkle Jahreszeit

Es ist jedes Jahr dasselbe. Gestern sind wir noch im Hellen spazieren gegangen und heute tappen wir mit unserem Hund im Dunkeln. Wenn die Winterzeit anbricht und es draußen immer früher dunkel wird, ist es besonders wichtig, auf die Sicherheit Deines Hundes zu achten.

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Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH gehen hier ausführlich auf das Thema Sicherheit im Dunkeln ein und zeigen Dir verschiedene Möglichkeiten, wie Du Deinen Hund optimal für die dunkle Jahreszeit ausstatten kannst. Wenn ihr zu Fuß unterwegs seid und die Dämmerung hereinbricht, kann gute Sichtbarkeit entscheidend sein. Denn laut Statistik sind die meisten Unfälle beim Gassigehen darauf zurückzuführen, dass entweder Hund oder Besitzer für den Autofahrer nicht gut ersichtlich sind. Dabei gibt es in jedem Tierfachhandel Produkte, mit denen sich das ganz einfach ändern lässt.

Sehen und gesehen werden

Um einen Hund gut sichtbar zu machen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Zunächst bieten sich reflektierende Leinen und Halsbänder an. Heutzutage sind viele Halsbänder und Hundeleinen standardmäßig mit Reflektorstreifen ausgestattet. Der Nachteil von Reflektoren ist, dass sie nur dann sichtbar sind, wenn Licht darauf fällt. Für eine bessere Sichtbarkeit gibt es daher Leinen und Halsbänder mit Reflektorstreifen, die zusätzlich helle Neonfarben enthalten. Neongelbe Halsbänder oder Leinen fallen deutlich besser in der Dunkelheit auf. In letzter Zeit sind zudem Halsbänder und Leinen für Hunde mit LED-Beleuchtung auf den Markt gekommen. Dank der LED-Lichter ist Dein Vierbeiner nicht nur bei Lichteinfall, sondern permanent sehr gut sichtbar.

Reflektor-/Sicherheitswesten

Neben reflektierenden und beleuchteten Leinen und Halsbändern sind auch reflektierende Sicherheitswesten für Hunde erhältlich. Wenn Dein Hund eine solche Sicherheitsweste am Körper trägt, ist er besser sichtbar als nur mit einem Halsband. Die Westen werden in hellen Neonfarben hergestellt und mit Reflektorstreifen ausgestattet, zudem sind sie sehr einfach anzulegen.

Sicherheitslampen

Kleine Sicherheitslämpchen werden am Halsband oder Geschirr des Hundes befestigt. Mit diesen praktischen Leuchten, die häufig auf konstantes oder blinkendes Licht einstellbar sind, ist Dein Hund auch in der Dunkelheit gut wahrnehmbar. Solltest Du mit mehreren Hunden auf einem Spaziergang unterwegs sein, kann jeder Hund mit einer anderen Lichtfarbe ausgestattet werden. Auf diese Weise erkennst Du die Hunde im Dunkeln gut auseinander. Die Lichter sind zudem wasserdicht, damit Sie auch bei Regenwetter eingesetzt werden können. Wichtigster Faktor für die Sicherheit ist natürlich, dass Du auch von anderen gut gesehen wirst. Deshalb ist eine Taschenlampe ein praktisches Hilfsmittel, das Du auf Deinem Spaziergang im Dunklen immer mithaben solltest.

Tipps für einen sicheren und schönen Herbstspaziergang

Damit Du mit Deinem Vierbeiner immer sicher unterwegs bist, haben die TIERFREUNDE ÖSTERREICH noch ein paar nützliche Tipps für eine sichere Wanderung in der Dunkelheit zusammengestellt:

  • Beginnt es bereits draußen dunkel zu werden und Dein Hund möchte unbedingt noch spielen -dann versuche es mit einem leuchtenden Ball, er wird seine HELLE Freude damit haben.
  • Wenn Du mit Deinem Hund eine neue Route ausprobieren möchtest, dann gehe die neue Strecke besser zum ersten Mal tagsüber. So wirst Du in der Dunkelheit nicht vor plötzlichen Überraschungen stehen.
  • Sorge dafür, dass nicht nur Dein Hund im Dunklen gut sichtbar ist, sondern auch Du selbst! Trage beispielsweise reflektierende Kleidung oder ein zusätzliches Lämpchen an der Jacke.
  • Achte jederzeit gut auf den Verkehr! Nicht alle Autofahrer sehen wirklich alles und nicht jeder Radfahrer fährt auch mit ausreichender Beleuchtung.
  • Gehe vorsichtshalber auf gut beleuchteten Fußwegen und versuche unbeleuchtete, einsame Pfade zu meiden.

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Medizin auf vier Pfoten

Wenn menschliche Therapeuten an ihre Grenzen stoßen, können Tiere oft viel mehr bewirken. Zahlreiche Studien belegen die wundersamen Heilkräfte von Hunden, Katzen, Pferden und sogar Schnecken. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH habe Euch hier einzige Infos zusammengestellt.

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Tiere die stillen Seelenschmeichler

Nach traumatischen Erlebnissen in der Familie wollte die fünfjährige Miriam nicht mehr reden. Egal, was Kindertherapeuten versuchten, das Mädchen verschloss sich ihrer Umwelt gegenüber völlig. Erst als ein Therapiehund in die Behandlung miteinbezogen wurde, begann sich Miriam langsam zu öffnen. Der Labrador schaffte es, das Vertrauen des Kindes zu gewinnen. Er war einfach da, ließ sich streicheln, spielte mit Miriam und drängte sie zu nichts. Nach mehreren Sitzungen mit dem Hund gewann Miriam an Selbstvertrauen, fasste wieder Lebensmut und begann schließlich auch wieder zu sprechen. So war es den Therapeuten möglich, mit ihr Kontakt aufzunehmen und ihr zu helfen, die schlimmen Erlebnisse zu verarbeiten.

Schnecken und Kaninchen im Einsatz

Neben Hunden sind bei TAT Österreich auch Achatschnecken für Menschen im Einsatz. Sie eignen sich perfekt, um etwa Kinder mit Aufmerksamkeitsdefiziten zur Ruhe zu bringen und ihre Konzentrationsfähigkeit zu fördern. Der positive Effekt, den neben Hunden und Schnecken auch Pferde, Katzen sowie Nager wie Kaninchen und Meerschweinchen haben, belegen zahlreiche Studien. So gilt beispielsweise seit langem als bewiesen, dass Kinder, die Haustiere haben, weniger Infekt anfällig, sozialer und verantwortungsbewusster sind.

Die Liebe zu Tieren hält gesund

Dass Hunde Balsam für die Seele sind, wissen Hundebesitzer längst. Aber Doktor Hund kann viel mehr. Hunde können Krebserkrankungen erschnüffeln, lange bevor diese von unseren modernen Geräten festgestellt werden. Dem Hund reicht es also nicht aus, uns seine bedingungslose Liebe und Ergebenheit zu schenken – er wirkt auch physiologisch, biochemisch und zellbiologisch auf uns Menschen. Ein Hund verändert unsere Hirnaktivitäten, aktiviert spezialisierte Nervenzellen, dadurch schütten wir eine Reihe an Botenstoffen und Hormonen aus, die für Wohlgefühl sorgen. Wie zahlreiche Forschungsergebnisse zeigen, kann ein Hund den Puls und den Blutdruck eines Menschen senken – in Stresssituationen sogar stärker als blutdrucksenkende Medikamente. Zusätzlich haben Hundehalter einen niedrigeren Gehalt an Fett und Cholesterin im Blut und müssen deutlich weniger zum Arzt als Menschen ohne Hund.

Hunde wirken wie Schmerzmittel

Hunde halten Menschen nicht nur gesund, sie fördern auch den Genesungsprozess. Weil sie uns Endorphine ausschütten lassen, die schmerzstillend sind. Auch auf Epileptiker kann sich ein Hund positiv auswirken. Nicht nur, weil der Hund einen Anfall vorausspüren und den Patienten warnen kann, beruhigt er ihn auch während eines Anfalls. Neun von zehn Epileptikern haben in einer Studie angegeben, dass sie, seit sie einen Hund halten, durchschnittlich 43 Prozent weniger Anfälle hatten. Und auch bei unheilbar kranken Personen können Hunde wahre Wunder vollbringen. So haben Studien ergeben, dass Patienten mit Alzheimer in Anwesenheit eines Hundes ihr Gedächtnis verbessern.


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaf

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Hundesteuer: Hier casht die Gemeinde ab

Er ist der beste Freund des Menschen. Jeden Tag steht er treuherzig mit uns auf und freut sich schwanzwedelnd auf den ersten Spaziergang. Unser vierbeiniger Liebling macht uns nicht nur das Leben schöner, sondern ist längst zum Familienmitglied geworden. Dennoch muss man für ihn blechen: mit der Hundesteuer.

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Stoppt die Hundesteuer – Eine Initiative der Tierfreunde Österreich

Behördenwillkür bei Hundesteuer

Die Höhe der Hundesteuer kann per Landesgesetz der einzelnen Bundesländer festgelegt, oder dem Ermessen der einzelnen Städte und Gemeinden überlassen werden. Städte und Gemeinden können gemäß §8 Abs. 5 und 6 des Finanz-Verfassungsgesetzes Abgaben einheben, „wenn dies zur Aufrechterhaltung oder Deckung bestimmter Erfordernisse im Haushalt der Gemeinden erforderlich ist“. Das ist ein juristischer Freifahrtschein, um sukzessive die Hundeabgabe anzuheben, wenn anderswo Geld benötigt wird.

Es gibt gravierende Unterschiede bei der Höhe der Hundesteuer, die von € 7,27 Euro bis über € 110,- reichen. Die unterschiedlichen Steuersätze verdeutlichen eindrucksvoll, dass sich Gemeinden nicht an den tatsächlichen Kosten, die ihnen durch die Hundehaltung entstehen, orientieren.

Ein Relikt aus dem Mittelalter

Diese Steuer ist längst nicht mehr zeitgemäß ist. Damals galten Hunde noch als zwingende Arbeitstiere, heute sind sie oft Schoßhündchen, Freunde und Familienmitglieder und bieten keinen nennenswerten “Vorteil” gegenüber anderen Haustieren – Für die schließlich auch keine Steuer aufgewendet wird. Weltweit wurde die Hundesteuer in den letzten Jahren wegen ihrer Unrentabilität sukzessive abgeschafft. Österreich ist neben Namibia eines der letzten vier Länder mit einer Hundesteuer.

Was für Gegenleistungen erhalten Hundehalter?

Viele österreichische Städte und Gemeinden betreiben mit den Steuereinnahmen überwiegend Symbolpolitik. Hundehalter beklagen zu wenige Hundewiesen, die zudem verdreckt, zu klein, ohne Sitzgelegenheit und ohne Wasser für Hunde sind. Offenkundig ist der Leistungswiderspruch im ländlichen Bereich, wo steuerzahlende Hundehalter meist Null Gegenleistung erhalten!

Gleichzeitig mit den Steuererhöhungen werden die Rechte der Hundebesitzer zunehmend beschnitten: Genereller Leinenzwang, immer mehr Hundeverbotszonen, vermehrte Kontrollen und drakonische Geldstrafen für freilaufende Hunde sowie fehlende bzw. nicht vorhandene Hundefreilaufmöglichkeiten gehören zur traurigen Realität vieler Hundebesitzer. Dass Hundebesitzer dafür immer mehr zahlen sollen, führt unweigerlich zu Konflikten.

Was spricht gegen die Hundesteuer?

  • Hunde sind Sozialpartner und keine Luxusgüter
  • Diskriminierung: andere Tierbesitzer bezahlen auch keine Steuer
  • Die Besteuerung ist willkürlich, intransparent und ohne jede Gegenleistung – also keine zweckgebundene Abgabe.
  • Die Hundesteuer ist für den Staat unrentabel, weil die Verwaltung mehr kostet als diese Sondersteuer einbringt
  • Hunde bringen dem Staat über Mehrwertsteuer (Futter, Zubehör etc.) Einkommensteuer (Tierärzte, Angestellte im Handel etc.) viel mehr Geld ein, als ihn Hunde kosten!

Abschaffung der Hundesteuer

Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH kämpfen seit Jahren für die Abschaffung der Hundesteuer in Österreich. Hundehalter müssen umgehend von dieser ungerechtfertigten und längst überholten Steuerlast befreit werden. Zu diesem Grund wurde die Initiative “Stoppt die Hundesteuer” vom Verein ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es daher, Hundehalter zu mobilisieren, öffentliches Gehör für dieses wichtige Thema zu schaffen, über die Probleme der Hundesteuer aufzuklären, und so die willkürliche Hundesteuer umgehend abzuschaffen und in eine angemessene und transparente Hundegebühr umzuwandeln. Es konnten durch das Mitwirken aller Unterstützer bereits wichtige Schritte in Richtung Abschaffung erzielt werden.

Bitte hilf mit und unterstütze die Initiative zur Abschaffung der Hundesteuer in Österreich.

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Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaf

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