Das kennt jeder Hunde- und Katzenhalter: Sobald man irgendwas verspeist, hätte der Vierbeiner auch gerne etwas ab und bettelt darum. Auch, was die Natur so im Frühling sprießen lässt, scheint interessant. Doch folgende Dinge darf dein Haustier NIEMALS fressen!
Hund und Katze schlabbern gern überall mal mit – diese Nahrungsmittel solltest du jedoch dringend von ihnen fernhalten!
Ein Stückchen Putenfleisch hier, eine Salami dort und sogar Gemüse und Obst: Der Hund frisst häufig so ziemlich alles, was er ergattern kann, die Katze probiert auch gerne einmal etwas Neues. Natürlich ist es schön, die eigene Mahlzeit mit dem Vierbeiner zu teilen und so seine Liebe und Nähe zu ihm zu zeigen. Jedoch ist es schon bei stark gesalzten Waren, wie es bei industriell verarbeitetem Fleisch (Wurst, Schinken, Aufstrich) fast immer der Fall ist, nicht zu empfehlen, dem Hund etwas abzugeben! Er trägt davon Nierenschäden davon. Folgende Lebensmittel und Pflanzen können deinen Hund, wenn es blöd läuft, jedoch SOFORT umbringen:
1.) Vorsicht vor Frühlingsblumen
Das Herz geht auf, wenn im Frühling die ersten Blumen durch die noch wintergegerbte Erde stoßen – ist ja auch ein schöner Anblick. Doch für die Vierbeiner bedeuten die Pflanzen auch eine große potenzielle Gefahr. Die Pflanze enthält die Stoffe Alkaloid Amaryllidaceae, Tazettin, Galanthamin und Lycorin – allesamt für Vierbeiner hochgiftig (übrigens auch für den Menschen nicht ungefährlich). Der Verzehr von Schneeglöckchen führt mitunter zu Schweißausbrüchen, Kreislaufstörungen und Benommenheit sowie Durchfall, Übelkeit und Erbrechen. Doch auch andere Blumen des Frühjahrs sind hochgiftig für Hunde und Katzen: Angefangen beim Krokus über Narzissen bis hin zu Tulpen. Auch zahlreiche Zimmerpflanzen sind für den Vierbeiner gefährlich – wenn dieser neigt, an diesen zu knabbern, so stelle diese außer Reichweite für ihn auf!
2.) Schokolade
In Schokolade stecken die beiden Stoffe Theobromin. Der Mensch verträgt diesen Stoff in Maßen sehr gut – Hunden und Katzen nicht. Im “besten” Fall kann es nach dem Schokoladenverzehr zu Erbrechen, Magenschmerzen, Unruhe und Muskelzittern kommen. Im schlimmsten Fall treten Herzrhythmus-Störungen und Anfälle auf – diese können bis zum Tod führen.
3.) Rohes Schweinefleisch
Man kocht gerade vor sich hin und der Vierbeiner bettelt ohne Ende. Man könnte ihm jetzt einfach ein Stückchen vom rohen Schweinefleisch abgeben, Fleisch vertragen Katzen und Hunde schließlich immer, oder? NEIN! Rohes Schweinefleisch kann den Herpes-Virus Aujeszky in sich tragen. Für Menschen eher ungefährlich, führt dieser bei Hunden und Katzen zu Hirn- und Nervenentzündungen. Diese Erkrankung, auch Pseudowut genannt, führt IMMER zum Tod!
4.) Avocados
Es gibt zwar verschiedene Sorten von Avocados und nicht alle sind für Hunde und Katzen giftig – dennoch solltest du einem Vierbeiner keine er Avocadosorten füttern. Die Verwechslungsgefahr ist viel zu groß. Einige Avocados enthalten nämlich den Stoff Persin. Dieser schädigt den Herzmuskel von Hunden und Katzen – das kann das Tier umbringen.
5.) Rohe Hülsenfrüchte
Bohnen, Erbsen und Co. sollten weder vom Menschen noch von Hund und Katze roh verzehrt werden. In den rohen Hülsenfrüchten stickt das Gift Phasin – dieses verklumpt die roten Blutkörperchen. Frisst der Vierbeiner eine höhere Dosis, so führt das zum Tod.
6.) Rosinen und Weintrauben
Weintrauben und besonders Rosinen sind voller Substanzen, die die Kalziumwerte im Blut des Hundes und der Katze stark erhöhen. Das führt entweder “nur” zu Durchfall, Erbrechen, Magenkrämpfen und Teilnahmslosigkeit – oder es führt im schlimmsten Fall zum Tod durch Nierenversagen.
7.) Knoblauch und Zwiebeln
Diese zwei sind immer giftig für den Vierbeiner – unabhängig davon, ob man sie schält, trocknet, kocht, grillt, roh verzehrt oder auch nur Lebensmittel damit würzt. Denn Knoblauch und Zwiebeln enthalten Sulfide, die die roten Blutkörperchen der Hunde und Katzen zerstören. Daher kommt es zu einer Blutarmut/Anämie. Auch das kann natürlich tödlich enden.
Das Fazit: Achte gut darauf, was dein Vierbeiner zu sich nimmt und informiere dich, bevor du ihm etwas Neues fütterst. Manchmal ist es besser für Hund und Katz, wenn sie nichts abbekommen – egal, wie viel sie betteln.
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