5 Fehler in der Welpenerziehung

So niedlich, wie sie sind, ist es schwer, Welpen etwas krumm zu nehmen und bei der Erziehung beharrlich zu bleiben. Diese fünf Fehler solltest du aber besser lassen.

Einem Welpen böse zu sein, ist so ziemlich unmöglich. Trotzdem sollte man auf eine gute Erziehung des jungen Hundes achten.

Einem Welpen böse zu sein, ist ziemlich unmöglich. Trotzdem sollte man auf eine gute Erziehung des jungen Hundes achten.

Hurra, der neue Welpe kommt! Natürlich ist man völlig aus dem Häuschen, ist die Fellnase erst einmal in die eigenen vier Wände gezogen. Dass so ein Welpe das eigene Leben auf den Kopf stellt, ist eh klar. Damit jedoch schon bald Harmonie und eine gesunde Routine einkehren, solltest du die folgenden fünf Fehler tunlichst vermeiden.

1. Den Welpen zu früh nach Hause nehmen

Dieser Fehler ist einer der schlimmsten. Die ersten acht Lebenswochen des Welpens bei seiner Mutter sind extrem kostbar. Er bekommt von ihr Muttermilch und erlernt essenzielle soziale Verhaltensweisen, auch in der Interaktion mit seinen Geschwisterchen. Nimmt man den Welpen zu früh mit, riskiert man eine Vielzahl an psychischen, sozialen und körperlichen Problemen des Tieres. Die Minimumwartezeit sind acht Wochen – besser noch, und von Experten empfohlen, sind zwölf.

2. Den Welpen “herumstreunern” lassen

Ja, es ist niedlich, wie sich der Kleine seinen Weg durch die große Welt vor ihm bahnt, sei es im Haus, sei es draußen. Dennoch solltest du ihm klare Grenzen setzen. Er sollte immer in deiner Nähe sein und, bist du mit ihm Zuhause, fixe Plätze, wie beispielsweise eine Stoffhundehütte oder ein Hundebett bekommen, die er annektieren darf. Diese Vorsichtsmaßnahmen dienen draußen vor allem der Sicherheit deines Hundes – und drinnen der Sicherheit deiner Möbel…

3. Mit der Erziehung noch warten

Im Alter von zwei bis drei Monaten, wenn du ihn zu dir nimmst, ist der Welpe bereits voll lernfähig. Sitz, Platz, Stopp, Komm her und ähnliche simple Kommandos werden idealerweise bereits jetzt erlernt. Keine Sorge, es schadet dem kleinen Racker nicht, wenn du ihm vom ersten Tag an die wichtigsten Befehle beibringst. Im Gegenteil: Jetzt ist die beste Zeit dafür.

4. Ein unroutinierter Lebensstil

Um einen Hund bei sich aufzunehmen, sollte man ihm neben Liebe, Futter, Gassigängen und Streicheleinheiten unbedingt auch eins bieten können: Routine. Das heißt nicht, dass Fütter- und Spaziergehzeiten nach der Stechuhr gemessen werden müssen. Dennoch sollte eine gewisse Abfolge jeden Tag ungefähr gleich sein. Essen, Spielen, Spaziergehen, Schlafen… das sind die Eckpfeiler anhand derer sich der Hund in seinem Tagesrhythmus ausrichtet. Achte schon beim Welpen darauf, dass es hier einigermaßen ruhig und routiniert ist und bleibt.

5. Einen “Einzelhund” halten

Du musst nicht gleich zwei Hunde bei dir aufnehmen. Wichtig ist jedoch, dass dein Welpe, sobald er bei dir ist, Kontakt zu anderen Hunden aufnehmen kann. Isolierst du ihn von seinen Artgenossen, wird er sich nach und nach von diesen entfremden und verhaltensauffällig werden. Lade Freunde ein, die auch Hunde haben, und suche dir jemanden aus der Nachbarschaft, der ebenfalls einen netten Vierbeiner hat und mit dem du gemeinsam Gassi gehen kannst. Vermeiden solltest du jedoch zunächst große Hundewiesen – hier sind oft aggressive Töle unterwegs, die deinem Hund Angst vor anderen Hunden einjagen könnten.

Es gibt noch einiges mehr zu beachten – eine gründliche Lektüre entsprechender Fachliteratur ist dringend zu empfehlen, bevor man einen Welpen adoptiert! Wir wünschen dir viel Freude mit deinem Vierbeiner :-)


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung zu haustierspezifischen Themen sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.

Foto-Copyright: Thomas Wanhoff/Flickr

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Hund im Bett?


Viele Hundebesitzer teilen ihr Bett und ihren Schlaf mit ihrem Vierbeiner. Ist das gut so? Was empfehlen Experten?

Gähn... gute Nacht. Aber mit dem Hund im Bett? Geht das, ist das gut?

Gähn… gute Nacht. Aber mit dem Hund im Bett? Geht das, ist das gut?

Es gibt viele Gründe, den Hund im eigenen Bettchen schlafen zu lassen. Zu erst einmal wäre da der: Es ist gemütlich. Man will dem Tier, mit dem man ohnehin einen beträchtlichen Anteil des Tages verbringt, auch in der Nacht nahe sein. Ein anderer Grund: Er will es unbedingt, man selber hat auch nichts dagegen, warum es ihm also vorenthalten?

Dominanter Hund?

Manche Experten sprechen hier von einer Dominanz des Vierbeiners über “seinen” Menschen. Der Mensch zeige dem Hund seine Überlegenheit, indem er über ihn erhaben in einem höher gelegten Bett schlafe. Ob man dies als Argument zählen lässt, ist Ansichtssache. Wir finden: Dominanz im Sinne von “der Hund gehorcht” funktioniert am besten auf einer Vertrauensbasis des Hundes gegenüber dem Menschen. Diese lässt sich im Schlaf und gemütlich aneinander gekuschelt festigen.

Aber: Gemütlich soll es für beide sein!

Gemütlich sollte es für das Herrchen/Frauchen schon sein. Wenn der Hund also zu viel Platz für sich einnimmt, und man jede Nacht entweder fast aus dem Bett fällt oder am nächsten Morgen mit Rückenschmerzen aufwacht, weil man sich mal wieder nicht in die optimale Liegeposition begeben konnte, so ist es an der Zeit, umzudenken. Es sollen sich beide wohlfühlen. Den Hund in seine Schranken weisen und ihm alternative Liegepositionen aufzeigen, mit der beide gut schlafen können, das muss drinnen sein.

Und was ist mit der Hygiene?

Hunde trägen ein Sammelsurium an Bakterien und Keimen mit sich herum, die sich im Schlaf ausbreiteten und somit sei es ungesund, das Bett mit dem Hund zu teilen. So sagt manch einer. Dieses Argument widerlegen jedoch viele Experten. Entscheidend sei eine gute Pflege für den Hund, in der er zwei bis drei Mal im Jahr gegen Flöhe, Zecken und Würmer behandelt werde sowie täglich gebürstet und von Schmutz befreit werde. Grundsätzlich trägt so ein Vierbeiner natürlich viele Bakterien mit sich herum – das tun wir allerdings auch.

Das Fazit

Den Hund im Bett schlafen lassen? Wenn du dich dabei wohl fühlst, dann ja! Trau dich aber ruhig, deinen Vierbeiner in seine Schranken zu weisen, wenn er einen zu großen Anteil des Bettes für sich annektiert und du nicht mehr gemütlich liegen kannst. Solltest du dich unwohl fühlen, wenn dein Hund im Bett liegt, dann mach es nicht. Eine gute Alternative ist ein Hundebett direkt neben deinem.

Wir wünschen dir, ob mit Hund im Bett oder ohne, einen gesegneten Schlaf!


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Kastrationspflicht für Katzen


Mit dem 1. April gibt es zwei Änderungen im österreichischen Tierschutz. Erstens müssen nun sämtliche Katzen, die Freigang haben, kastriert werden. Zweitens ist ab dann der Verkauf von Wildtieren wie Spinnen, Schlangen und Papageien in Kaufbörsen (v.a. im Internet) verboten.

Die Kastrationspflicht besteht ab dem 1. April 2016 auch für Katzen in "bäuerlicher Haltung".

Die Kastrationspflicht besteht ab dem 1. April 2016 auch für Katzen in “bäuerlicher Haltung”.

Während die zweite genannte Änderung natürlich als positive Errungenschaft angesehen werden darf, gehen die Meinungen über die erste auseinander. Eine Kastration ist schließlich nichts anderes, als das Entfernen einer sehr natürlichen Komponente eines Lebewesens. Andererseits ist bekannt, dass eine große Zahl an Katzenbabys, die beispielsweise auf bäuerlichem Grund geboren werden, ein schlimmes Schicksal erleidet.

Was genau hat sich geändert?

Bereits die ehemalige Regelung besagte, dass freilaufende Katzen kastriert werden müssen. Davon ausgenommen waren bislang Katzen, die zur Zucht verwendet werden, und Katzen in sogenannter “bäuerlicher Haltung”. Zur Zucht dürfen Katzen nun weiterhin unkastriert bleiben – “Bauernhofkatzen” jedoch müssen nun kastriert werden. Damit sind jene Katzen gemeint, die wild auf dem Bauernhof leben.

Aber ich will Babykatzen…

Die Autorin dieses Artikels hat selbst erlebt, wie schön es ist, aufwachsenden Kleinstkatzen dabei zuzusehen, wie sie allmählich in Richtung Erwachsenwerden tapsen. Dennoch muss man sagen: Die Argumentationsgrundlage zum Thema Katzenkastration ist berechtigt und gut. Der Wunsch nach Babykatzen wird dort als relativ egoistisch dargestellt, was man nach einer gründlichen Lektüre nachvollziehen kann.

Pro Kastrationspflicht

In dieser Argumentationsgrundlage wird sich für eine Kastration der freilaufenden Katzen und Kater ausgesprochen, weil es bereits jetzt schwierig ist, die Vielzahl an existierenden Vierbeinern an ein artgerechtes Zuhause mit liebenden Herrchen oder Frauchen zu vermitteln. Katzen werden von ihren Geschwistern getrennt und dann beispielsweise trotz der großen Liebe zur Freiheit in kleine Wohnungen gesperrt. Nicht das Leben, das man sich für den einstig winzigen Zögling wünscht.

Erleichterung für Tierheime und den Tierschutz

Die Kastration für freilaufende Katzen kann demnach als eine große Erleichterung für bereits überlastete Tierheime und Tierschutzorganisationen angesehen werden. Je weniger Tiere  in die Welt gesetzt werden, umso weniger brauchen schließlich ein neues Zuhause. Die paar Nachkommen, die wichtig für die Arterhaltung der Europäischen Kurzhaarkatze sind, würden laut der Broschüre sowieso geboren werden, da niemals alle Katzen für eine Kastration “erwischt” werden könnten.

Contra Kastrationspflicht

Würde man darüber diskutieren, für Menschen, die eventuell nicht richtig für ihre Nachkommen sorgen könnten, eine Kastrationspflicht zu beschließen, so wäre der Aufschrei berechtigerweise groß. Es ist ein Grundrecht des Menschen, sich fortzupflanzen und Kinder zu bekommen. Einmal wieder stellt sich also die Frage: Was erhebt den Menschen über das Tier? Ist es fair, Katzen die natürlichste Sache neben dem Fressen, Trinken und Schlafen zu nehmen, nur weil Menschen ihre Babys möglicherweise anschließend ertränken oder nicht richtig behandeln?

Das sind Grundsatzfragen, die viele Menschen angesichts der nun ausgeweiteten Kastrationspflicht beschäftigen könnten. Oder auch: Was ist mit jenen Menschen, die eben doch einmal kleine Katzenbabys aufwachsen sehen möchten und die schon jetzt genügend fixe Plätze bei Freunden und Familie kennen, bei denen die Kleinen, später einmal Großen, gut aufgehoben sein werden?

Fazit

Grundsatzfragen helfen nicht über den Ist-Zustand hinweg. Es GIBT zu viele Katzen, die in Tierheimen “versauern” und lange, teilweise vergeblich darauf warten müssen, endlich einen geeigneten Platz zu finden. Es GIBT ausgesetzte trächtige Tiere und Katzenbabys, die in Säcken in den See geschmissen werden. Von daher ist die Kastrationspflicht für Katzen, nun auch in bäuerlicher Haltung, verständlich und in gewisser Hinsicht zu begrüßen. Als Contra kann man das Recht auf Fortpflanzung und darauf, neues Leben in die Welt zu setzen, ansehen.


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Foto-Copyright: casina/pixelio.de

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Ausgerüstet für den Welpen


Hurra, das neue Familienmitglied kommt bald! Doch was braucht man eigentlich für so einen Hund? Was muss ich vorher einkaufen? Hier ein kleiner Leitfaden.

So bereitest du dich optimal auf die Ankunft deines neuen Familienmitglieds vor!

So bereitest du dich optimal auf die Ankunft deines neuen Familienmitglieds vor!

Natürlich ist das, was so ein kleiner Hund am allermeisten braucht, Liebe, Nähe und Zärtlichkeit. Darüber hinaus gibt es jedoch einige Utensilien, die du schon parat haben solltest, zieht der Hundewelpe bei dir ein.

Fressen und Trinken

Wenn der Welpe in deine vier Wände spaziert, sollte er bereits Zugriff auf einen gefüllten Futter- und Wassernapf haben. Beim Material des Napfes solltest du darauf achten, dass es sich entweder um Keramik, Kunststoff oder Edelstahl handelt. Wichtig: Reinige die Näpfe nur mit warmem Wasser und keinenfalls mit Spülmittel – dieses kann Allergien auslösen. Dass das Futter ein spezielles Welpenfutter sein sollte, ist sowieso klar.

Schlafen

Kuschelig, weich und warm sollte das Bettchen sein. Ob Hundekissen, Hundekorb oder Stoff-Hundehütte: Für den Kleinen/die Kleine ist es wichtig, einen Rückzugsort und einen gemütlichen Schlafplatz zu haben. Nur Vorsicht bei Weidenkörbchen: Diese könnten schon bald abnutzen.

Spielen

Es soll quietschen und zum Herumtoben herausfordern. Lass dich im Tierfachhandel beraten und suche ein paar potenzielle Lieblingssachen für dein künftiges Familienmitglied aus. Abwechslung ist hier immer gut, also nicht nur auf einen Typ von Spielzeug setzen.

Gassigehen

Anschmiegsam und weich sollte das erste Brustgeschirr für den Welpen sein, das unbedingt im Fachhandel erst einmal anzuprobieren ist, bevor man es kauft. Es muss gut sitzen, denn es wird nicht nur zum Gassigehen, sondern auch zur Erziehung notwendig sein. Zu eng oder zu weit – beides wäre fatal, da sich der Hund im ersteren Fall nicht wohlfühlt und im zweiteren eventuell herauswinden könnte. Das Brustgeschirr sollte aus Nylon und möglichst leicht, sowieso stufenlos verstellbar sein, um es dem wachsenden Hund stetig anzupassen. Die Leine sollte maximal zwei Meter bemessen. Meist dauert es vier bis fünf Monate, bis eine neue Garnitur für den gewachsenen Hund gekauft werden muss.

Die richtige Versicherung

Ja, der Hund braucht eine eigene Hundeversicherung. Dass es eine Hundehaftpflichtversicherung gibt und diese dringend zu empfehlen ist, war schon manchem Hundehalter nicht klar, der dadurch in eine finanzielle Bredouille kam. Denn ein Hund, gerade auch ein Welpe, kann sehr “tapsig” sein und dabei das eine oder andere Unglück anrichten. Vom gestürzten Radfahrer, der Schmerzensgeld verlangt, bis zum teuren Kleidungsstück einer Dame, das durch das Anspringen des Hundes ruiniert wurde und das sie nun ersetzt haben möchte. Wer keine Hundeversicherung hat, steht dafür selbst in der Kreide. Wir bieten eine Hundeversicherung an, die auf deine Wünsche optimiert ist und dich in einer Schadenshöhe von bis zu einer Millionen Euro ohne Selbstbehalt auffängt.

Günstig shoppen

Tierfreunde-Mitglieder können sich freuen, denn in unserer Vorteilswelt gibt es tolle vergünstigte Angebote auf alles mögliche, das so ein Hunde(halter)herz bedarf! Schau dich einfach mal in Ruhe um – vom Hundetraining, über Hundefutter, bis hin zu geeigneten Ferienhäusern für den Urlaub mit deinem Vierbeiner gibt es hier nahezu alles vergünstigt.

Mit diesen Utensilien, Tipps und sehr viel Geduld und Liebe kann nichts mehr schief gehen mit deinem neuen Familienmitglied. Wir wünschen dir viel Freude!


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Foto-Copyright: A. Wedel /pixelio.de

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Augen auf beim Hundefutter!


Billiges Fast-Food ist weder für den Menschen, noch für den Hund gut. Nicht immer ist ersichtlich, welches Futter wirklich so qualitativ hochwertig ist, wie es vorgibt. Hier sollten Hundehalter aufpassen.

Für die Gesundheit des Hundes ist natürlich auch seine Ernährung entscheidend.

Für die Gesundheit des Hundes ist natürlich auch seine Ernährung entscheidend.

Allergien, Müdigkeit, Übergewicht, Durchfall bis hin zum Organversagen sind die Folgen einer schlechten Ernährung des Hundes. Kommerzielles Tierfutter wird nicht selten mit Zutaten gespickt, die für einen Hund schlecht bis gar nicht verdaut werden können – Hauptübeltäter ist hier Getreide. Dieser begünstigt die Ausbreitung toxinerzeugender Bakterienkulturen im Darmbereich, die die Darmschleimhaut schädigen.

Auf gutes Futter achten

Ein Hund braucht ebenso wie der Mensch Spurenelemente wie Eisen, Mangan, Zink, Kobalt, Jod, Selen und Kupfer sowie Vitamine und Mineralstoffe (Kazium, Phosphor, Magenesium). Das sind noch nicht einmal alle Nährstoffe. Dass das supergünstige Supermarkt-Hundefutter vermutlich nicht nach diesen benötigten “Zutaten” konzipiert wurde, ist ziemlich logisch.

Unabhängige Tests

Stiftung Warentest hat sich dem Thema Hundefutter (natürlich) bereits gewidmet, ihr Produkttest wurde allerdings herbe kritisiert, da er sich kaum bis wenig mit den Zutaten des Futters beschäftigt habe. Wir setzen daher auf Laureen Dietz, die mit ihren Hundefutter-Tests ausführlich und unabhängig auf die Inhaltsstoffe des Hundefutters eingeht.

Der Flop

Eine der bekanntesten Marken fabriziert laut Dietz zugleich eines der schlechtesten Futter. Das Pedigree-Adukt-5-Fleisch-Trockenfutter enthält zu 95 Prozent Getreide, die restlichen fünf teilen sich auf tatsächliches Fleisch und Pflanzenwegwerfprodukte auf. Sowohl die Pflanzennebenerzeugnisse (Zuckerrübenschnitzel) als auch das Getreide ist reines Füllmaterial, um den Hund zu sättigen, enthält jedoch keinerlei Nährstoffe für ihn und ist wie oben erwähnt schädlich.

Der Mittlere

Erfreulicherweise kam Dietz auch auf einige positive Urteile. Das Luposan Sensitiv mit kaltgepresster hypoallergener Hundevollkost weist viele wertvolle Nährstoffe für den Hund auf. Leider konnten 32 Prozent Kartoffelwalzmehl gefunden werden – wiederum nutzlose bis hin zu schädliche Füllstoffe.

Der Sieger

… heißt Wolfsblut. Das zugegeben teuerste Hundefutter enthält kein Getreide und besteht nur aus Fleisch. Inhaltsstoffe und Verarbeitung sind hier auf die Bedürfnisse und körperlichen Eigenschaften des Hundes ausgerichtet. Besonders die Sorte “Wild Duck” wird empfohlen.

Wir möchten mit diesem Bericht vor allem dazu ermuntern, sich Gedanken über die Ernährung des eigenen Vierbeiners zu machen. Insofern wünschen wir: Bon Appetit!


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Fotocopyright: Gerhard Pfaff / pixelio.de

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Neu: Der Fortlauf-Schutz!


Nie wieder dein Haustier vermissen, wenn es entlaufen ist? Mit dem Fortlauf-Schutz steht dein Hund oder deine Katze im Handumdrehen wieder vor deiner Haustür!

Nie wieder bangen um das Haustier – mit dem Fortlauf-Schutz!

Nie wieder bangen um dein Haustier – mit dem Fortlauf-Schutz!

Es passiert schneller, als man schauen kann. Ein unachtsamer Moment und plötzlich scheint der Hund beim Gassigehen vom Erdboden verschluckt.  Schon ist es passiert: Der Hund ist entlaufen und man hat keine Ahnung, wo man als erstes suchen soll.

Sicher wieder gefunden

Wer sein Haustier schmerzlich vermisst, der grämt sich zumeist in schlimmster Sorge und würde quasi alles tun, um seinen Hund oder seine Katze wieder zu finden. Für alle, die ihr Tier schützen und dafür sorgen möchten, dass es so schnell wie möglich wieder sicher daheim ankommt, haben wir einen besonderen Service entwickelt: den Fortlauf-Schutz.

Klein, aber oho!

Es handelt sich beim Fortlauf-Schutz um eine kleine Hülse aus nahezu schwerelosem Aluminium, die sich an Halsband oder Brustgeschirr anbringen lässt. Die Hülse ist für den Finder leicht zu öffnen und liefert ihm die nun wichtige Information: Wohin mit diesem Tier? Unsere Notruf-Service-Hotline ist gut lesbar auf der Botschaft in der Hülse angebracht –  und 24 Stunden, 7 Tage die Woche besetzt.

So sieht die nahezu schwerelose Aluminium-Hülle aus, die die essenziellen Informationen enthält.

So sieht die nahezu schwerelose Aluminium-Hülse aus, die die essenziellen Informationen enthält.

Ein Anruf genügt

Zu jeder Tages- und Nachtzeit haben wir, die Tierfreunde Österreich, Zugriff auf die Herkunft des gefundenen Tieres. Wir wissen nicht nur, wie dein Tier heißt, was seine Besonderheiten sind und wo es her kommt, sondern kennen auch sämtliche genannte Vertrauenspersonen. Der Finder des Tieres weiß so im Handumdrehen, wohin er das Haustier bringen kann – statt ins Tierheim!

Und was ist mit Chips?

Es ist richtig, Hunde müssen und Katzen können heutzutage gechippt werden. Dies stellt jedoch bei weitem keinen so sicheren Schutz dar, wie man meinen sollte. Nicht nur gibt es vier Registrierungs-Datenbanken, in denen dein Haustier jeweils gespeichert sein könnte, auch kann es leicht passieren, dass ein Chip mit der Zeit wandert und nicht mehr zur Identifikation des Tieres verwendet werden kann. Ganz davon zu schweigen, dass der Finder des Haustieres hier zusätzlich die Mühe aufwenden muss, zum Tierarzt zu fahren, um den Chip lesen zu lasen.

Sicher mit dem Fortlauf-Schutz

Es spricht allesdafür, auf den Fortlauf-Schutz zu setzen, der es Findern leicht macht. Dieser macht es Findern leicht, den Besitzer eines Haustieres wieder zu finden. Noch bevor du Suchplakate aufhängen könntest steht so die geliebte Katze oder der geliebte Hund schon wieder vor deiner Haustüre.

Mit dem Fortlauf-Schutz schützt Du Dein Tier, wenn es entläuft und sorgst dafür, dass du es so schnell wie möglich findest!


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Fünf Tipps für einen glücklichen Hund


Natürlich tun wir alles, damit es unseren vierbeinigen Lieblingen gut geht. Mit diesen fünf Tipps machst du deinen Hund zu einem glücklichen Hund.

Die wichtigsten "Zutaten" für einen glücklichen, gesunden Hund sind Liebe und Zeit.

Die wichtigsten “Zutaten” für einen glücklichen, gesunden Hund sind Liebe und Zeit.

Dass ein Hund regelmäßig gefüttert und Gassi geführt werden muss, frisches Wasser und einen gemütlichen Schlafplatz benötigt, ist gemeinhin bekannt. Darüber hinaus gibt es ein paar simple Tipps – die deinen Hund wunschlos glücklich machen!

Tipp 1: Zeit, Zeit, Zeit

Hunde sind bekanntermaßen Rudeltiere und lieben es, dich als ihren Anführer einfach immer in ihrer Nähe zu haben. Er sollte nicht länger als vier Stunden alleine gelassen werden – und braucht je nach Alter und Rasse zwei bis vier Stunden Bewegung. Spazierend, laufend, schmusend – jede Zeit, die du deinem Hund schenkst, ist für ihn kostbar.

Tipp 2: Abwechslungsreiche Spaziergänge

Neue Routen ausprobieren, immer wieder Stock oder Ball werfen und ruhig auch mal mit dem Vierbeiner joggen. Hundewiesen aufsuchen und den Vierbeiner ein paar Kollegen kennen lernen lassen. Beim Spazierengehen lieben Hunde Abwechslung! Und freuen sich riesig über neue Erfahrungen.

Tipp 3: Soziale Kontakte knüpfen lassen

Wie gerade angeschnitten, ist es für die psychische Gesundheit deines Hundes enorm von Vorteil, wenn er Artgenossen trifft, mit denen er sich gut versteht und mit denen er herumtollen kann. Halte einfach die Augen auf, mit wem sich dein Hund offensichtlich gut versteht. Mit dem dazugehörigen Herrchen oder Frauchen lässt sich ja vielleicht dann und wann ein gemeinsamer Spaziergang arrangieren.

Tipp 4: Loben, nicht schimpfen

Was zwischen Menschen stimmt, behält seine Gültigkeit auch gegenüber dem Hund. Weniger schimpfen und mehr loben macht deinen Hund glücklicher und zufriedener. Wenn er etwas richtig macht, nimm das nicht für selbstverständlich, sondern zeige deinem Liebling, was für ein toller Hund er ist.

Tipp 5: Bewegung!

Neben Spaziergängen könntest du dich auch mit Hundesportarten wie beispielsweise Agility-Training, auseinandersetzen. Für einen Hund, der noch kein hohes Alter erreicht hat, gibt es nichts Schöneres, als sich auszutoben. Genau wie für Menschen, spielt die Bewegung eine enorme Rolle für das Seelenleben des Hundes.

Wenn du diese fünf Tipps beherzigst, dann ist ein rundum glücklicher Hund das Geschenk dafür! 


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Foto-Copyright: Ethernum / Flickr.com

 

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Stoppt den Haustierabschuss!


Immer wieder kommt es dazu, dass Hunde und Katze zum Opfer von Jägern werden, die sie als Freiwild betrachten. Wir kämpfen dagegen!

Ein Hund im Wald ist KEIN Freiwild! Dafür setzen wir uns ein.

Ein Hund im Wald ist KEIN Freiwild! Dafür setzen wir uns ein.

Dem braven Titus, der dem 19-jährigen Wiener Mädchen Lisa treu zur Seite steht, wenn sie einen epileptischen Anfall hat, fehlt nun ein Vorderbein. Ein Tierhasser hat erst vor kurzem auf ihn geschossen – als er die Sonne genießend auf der Wiese lag. Leider kommt es zu solchen Fällen immer wieder, dass Tierfeinde zur Waffe greifen und willkürlich abfeuern. Wir sagen: NEIN ZUM HAUSTIERABSCHUSS!

Wir setzen uns zur Wehr!

Ob es sich bei dem Fall in Wien um einen eingetragenen Jäger handelt, oder nicht, wissen wir nicht, denn der Täter wurde (noch) nicht gefasst. Gerade durch Jäger kommt es jedoch, soviel wissen wir, immer wieder zum Abschuss auf Hunde und Katzen. Dabei gibt den Jägern das Gesetz sogar Recht: Laut Jagdgesetz dürfen sie Hunde und Katzen in ihrem Revier erschießen und sie mit Fallen jagen. Als Grund wird dabei der Gehege-Auftrag vorgeschoben.

Brutalität ist der wahre Grund

Vielmehr als der Gehege-Auftrag sind es jedoch ganz andere Motive, die sich bei den Katzen- und Hundemördern abzeichnen. Oftmals geht es lediglich um die Lust am Töten sowie um Beuteneid. Die Jäger haben nicht einmal Meldepflicht, haben sie ein geliebtes Haustier erschossen. Die vor Sorge ganz kranken Besitzer müssen ihr Tier ohne Wissen um sein Schicksal für immer als vermisst melden.

Juristisch getragener Mord

Weil das Gesetz den Jägern (noch!) Recht gibt, sie Hunde und Katzen in ihrem Revier erschießen dürfen und dies nicht einmal melden müssen, kommt es nicht selten zu den grausamen Morden. Je nach Landesjagdgesetz, das in den verschiedenen Bundesländern in Österreich unterschiedlich ausfällt, gilt eine Katze als streunend und darf vom Jäger erschossen werden, sobald sie sich 200 bis 500 Meter vom nächsten bewohnten Haus aufhält. Jeder weiß, dass Katzen gerne weite Strecken spazieren und erkunden. Und sagen zu diesem Gesetz: Das ist Wahnsinn!

Deine Stimme zählt!

Das Abschießen von Haustieren DARF NICHT MEHR vom Gesetz getragen werden und gehört dringend verurteilt! Deshalb setzen wir uns mit einer Petition für den Haustier-Abschussverbot gegen die brutalen Morde ein. Wir sind dankbar für jede Stimme, die uns unterstützt. Denn wir sind der Meinung: Jeder, der einem unschuldigen Hund oder einer Katze Gewalt antut, muss bestraft werden!

Vorsicht ist geboten

Solange wir unser Ziel noch nicht erreicht haben und das Abschießen von Haustieren illegalisiert wurde, ist es wichtig, dass du dein Haustier schützt. Lass es nicht unbeaufsichtigt herumstreunen, insbesondere nicht, wenn du in der Nähe von Wäldern (Jagdgebiet!), Wiesen und Feldern lebst. Sollte dennoch der schreckliche Fall eintreten, dass dein Haustier angeschossen wird oder in eine Falle tappt, dann melde dies umgehend den Behörden, der Presse, dem örtlichen Tierschutzverein – und uns! Wir machen uns für dich stark.

Lasst uns gemeinsam gegen die brutalen Taten von Mordlustigen und Tierhassern ankämpfen! Zusammen sind wir stark.


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Foto-Copyright: Maja Dumat / pixelio.de

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Flugreisen mit Tier – ja oder nein?


Ob für den großen Übersee-Umzug oder den Urlaub – viele Haustierbesitzer stehen eines Tages vor der Frage, ob sie ihrem Liebling eine Flugreise zumuten können.

"Alles locker"? Ganz so entspannt ist eine Flugreise leider nicht für das Haustier.

“Alles locker”? Ganz so entspannt ist eine Flugreise leider nicht für das Haustier.

Der eine hat jahrelang in den Vereinigten Staaten gelebt, bevor er schließlich die Rückreise nach Europa angeht. Die andere träumt von einem Urlaub in Neuseeland. Während er seine Katze auf keinen Fall in den USA lassen möchte, möchte sie ihren Hund auf jeden Fall auf die Reise mitnehmen. Beide haben eins gemeinsam: Sie möchten ihr Haustier mit ins Flugzeug nehmen.

Stress für Vierbeiner

Eins ist gleich vorweg zu nehmen: Eine Flugreise bedeutet für jeden Vierbeiner Stress. Es ist ja auch kein Wunder – stundenlang müssen sie in einer Box verharren, nehmen die seltsamsten, ungewohntesten Gerüche und Eindrücke wahr und verstehen die Welt nicht mehr.

Ob es wirklich das Beste ist, den Vierbeiner mit in den Urlaub zu nehmen, oder ihn lieber zu liebevollen Verwandten oder Freunden zu bringen, sollte sich jeder Hundehalter gut überlegen. Katzen sollten sowieso nicht mit in den Urlaub genommen werden – sie können Ortswechsel nicht leiden.

Das kleinere Übel: Passagierraum

Natürlich ist es verständlich, wenn das Haustier beim großen Umsiedeln mitkommen muss. In diesem Fall ist die Flugreise unumgänglich. Auch wer seinen Hund partout mit in den Fernurlaub nehmen möchte, muss sich an die Bestimmungen an der Fluglinie halten.

Diese besagen meist, dass ein Tier zwischen fünf und acht Kilogramm (das variiert je nach Fluggesellschaft), im Passagierraum mitgeführt werden darf. Leider darf das Tier während des gesamten Fluges nicht aus dem Transportbehälter hinaus. Der Behälter muss zudem klein und niedrig genug sein, damit er unter dem Sitz verstaut werden kann. Die Transportkosten werden hierbei wie bei Übergepäck berechnet.

Das größere Übel: Frachtraum

Der Frachtraum ist für ein Tier schlichtweg zu vermeiden. Hier, wo Koffer und Rucksäcke oft herbe transportiert werden, leiden Vierbeiner unter schlimmen Stress und Angst. Die Airline Transportation Association berichtet davon, dass jährlich etwa 5000 Tiere auf kommerziellen Flügen getötet oder verletzt werden – oder verloren gehen.

Das Personal muss große Mengen an Arbeit in kürzester Zeit schaffen, wobei häufig keine Rücksicht auf die lebendigen Passagiere genommen werden kann. Du kannst nicht dabei sein und somit nicht einschreiten, wenn du nicht einverstanden bist, mit der Art und Weise, wie es deinem Tier ergeht. Daher: Hier auf die Flugreise wenn irgend möglich verzichten!

Tipps für eine Passagierraum-Flugreise

Ist dein Haustier klein und leicht genug, um als Passagier unter deinem Sitz mitzureisen, so haben wir ein paar Tipps für dich.

1.) Melde dein Haustier frühzeitig an, da die Anzahl der beförderten Tiere pro Flug limitiert ist.

2.) Die Transportbox sollte wasserdicht und luftdurchlässig sein und darf die üblichen Handgepäckmaße von 55 x 44 x 25 Zentimeter nicht übersteigen. Erkundige dich für Ausnahmen bei deiner Fluggesellschaft.

3.) Dein Tier sollte sich in der Transportbox umdrehen, sowie darin sitzen und liegen können.

4.) Gewöhne dein Tier bereits vor der Reise an die Transportbox.

5.) Die letzte Mahlzeit vor dem Flug solltest du zwölf Stunden zuvor verabreichen.

6.) Statte die Flugbox mit einer saugstarken Unterlage aus, die Erbrochenes und Urin aufnehmen kann. Diese Unterlage befestigst du am besten mit doppelseitigem Klebeband am Boden.

Wir wünschen dir im Falle des Falles einen guten Flug und eine super Reise!


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Golden Retriever, der Familienhund


Gibt es so etwas, den perfekten Familienhund, der sich besonders auch mit Kindern wunderbar versteht? Ja, den gibt es. Er heißt Golden Retriever.

Der Golden Retriever ist ein freundlicher und familientauglicher Begleiter.

Der Golden Retriever ist ein freundlicher und familientauglicher Begleiter.

Kaum ein Hund ist so ein “Everybody’s Darling” wie der Golden Retriever, der seinen Namen seiner weizenblonden, “goldenen” Haarpracht verdankt. Er ist ein freundlicher Hund, ausgeglichen und zutraulich. Auch zeichnet sich der schöne, mittelgroße (bis zu 61 cm hohe) Hund durch seine Geduld aus.

Der Familienliebling

Diese Charaktereigenschaften machen den Golden Retriever zu einem echten Menschen- und vor allem Kinderversteher. Familien mit Kindern sollten bei der Wahl ihres Hundes grundsätzlich darauf achten, dass dieser es verträgt, wenn die lieben Kleinen etwas wilder toben. Der Golden Retriever erträgt das – und ist der Fels in der Brandung.

Nasskalt, ja. Hitze, nein.

Nasskaltes Wetter bis hin zum Frost, bei denen wir Menschen uns lieber noch eine vierte Schicht anziehen? Der Golden Retriever ist da ganz gelassen – er hat seine dicke, wetterfeste Unterwolle sowie eine ausgeprägte “Befederung” an der Rückseite der Vorderläufe, der Unterseite des Schwanzes und im Brust- und Bauchbereich. Hitze mag ein so warm gepolsteter Hund natürlich dementsprechend wenig. Hier reagiert er empfindlich.

Kein Macho

Manche Hunde übertreiben es fast schon in ihrem Beschützer-Trieb, kläffen jeden Passanten, der das Revier auch nur ansatzweise streift, mit bebender Drohgewalt an. Der Golden Retriever ist da anders. Er reagiert fast immer sanftmütig, freudig und ruhig. Dementsprechend gibt es ein kleines Sprichwort: So vertreibe der Golden Retriever keine Einbrecher, viel mehr freue er sich über seinen Besuch und helfe ihnen, das Diebesgut hinauszutragen.

Dennoch: Dieser Hund braucht Action!

Ursprünglich wurde der Golden Retriever als Jagdhund abgerichtet. Davon ist geblieben, dass er noch immer viel Action, Spaß und Spannung braucht, um sich nicht zu langweilen. Schnöde Gassi-Runden sind für die Fellnase zu wenig. Dieser Hund liebt alle Arten von Spielen, sei es die Hundestaffel, die Fährtenarbeit oder das klassische Apportieren. Fange mit diesem Hund eine Hundesport an – du wirst deine helle Freude an dieser Sportskanone haben!

Jeder Hund hat seinen eigenen Kopf

Rassebeschreibungen können auf den individuellen Hund zutreffen – müssen es aber nicht. Wer sich einen hündischen Familienbegleiter zulegt, dem muss freilich immer im Klaren bleiben: Ein Hund ist ein Lebewesen, das seinen eigenen Charakter, Kopf und seine individuellen Erfahrungen gesammelt hat. Diese Perspektive ist sehr wichtig, um letztlich zu entscheiden, ob ein Hund der Richtige für dich ist.

Wir wünschen dir, solltest du dir den goldenen Familienfreund zulegen oder ihn bereits besitzen, viel Freude mit deinem Golden Retriever!


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung zu haustierspezifischen Themen sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.

 

Foto-Copyright: mGerstner / pixelio.de

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