Bekommen Haustiere einen Sonnenbrand?

Wenn wir Menschen uns zu lange ohne ausreichenden Schutz in der Sonne aufhalten, bekommen  wir nicht selten einen schmerzhaftem Sonnenbrand. Doch wie ist das mit unseren Haustieren? Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH verraten dir, ob  unsere Vierbeiner auch davon betroffen sein können.

Sommerhitze

Sonnenbrand wird durch zu viel UV-Strahlung hervorgerufen, wobei die Haut langsam verbrennt. Dies äußert sich durch Rötungen, Blasenbildung und Schwellungen. Das Fell unserer Haustiere, lässt vermuten, dass diese Strahlen die Haut nicht erreichen und somit eine Reizung verhindern. Doch diese Annahme stimmt nicht ganz. Auch Haustiere mit dichtem Fell sind nicht vor den Sonnenstrahlen sicher und ebenso gefährdet, einen Sonnenbrand zu bekommen. Hier erfährst du, welche Tiere besonders sensibel sind, wie sonnenbedingte Hautschäden verhindert werden können und wie ein Sonnenbrand bei Tieren am besten behandelt wird.

Besonders Gefährdete Tierrassen

Die Sonne wird jedes Jahr stärker und wir müssen uns deshalb nicht nur um uns, sondern auch um unsere tierischen Gefährten entsprechend kümmern. Es ist ähnlich wie bei uns Menschen: Die Haut wird knallrot und schmerzt. Hunde und Katzen mit weißem Fell, wenig Behaarung, sehr kurz geschorenem Fell oder bestimmten Vorerkrankungen sind besonders gefährdet. Vor allem die Hunderassen Dogo Argentino, weiße Bulldoggen, Dalmatiner, Boxer, Whippet, Beagle sowie Katzen mit weißem Fell besitzen lichtempfindliche Haut. Die UV-Strahlung dringt bis auf die empfindliche Haut und kann dort Sonnenbrände verursachen. Nackthunde und Nacktkatzen sind naturgemäß anfälliger für Sonnenbrände als behaarte Tiere, da bei diesen Rassen das Fell als natürlicher Schutz vor der Sonneneinstrahlung fehlt.

Sonnenschutz für Tiere

Prinzipiell gilt es, Tieren schattige Plätze zur Verfügung zu stellen. Gerade die Mittagssonne ist besonders intensiv und stellt ein höheres Risiko dar. Besonders empfindliche Tiere benötigen Sonnenschutz in Form von wasserfesten Sonnencremen mit einem entsprechenden Lichtschutzfaktor. Bei längeren Wanderungen im Gebirge, wo die Sonnenstrahlung besonders intensiv ist, sollten empfindliche Tiere zum Schutz T-Shirts, Mäntel bzw. Kappen tragen. Aber nicht jeder weiße Hund oder jede weiße Katze benötigt grundsätzlich Sonnenschutz in Form von Creme oder Kleidung. Ist jedoch bereits eine Schädigung aufgetreten oder liegt eine Überempfindlichkeit vor, sollten die Tiere vor weiteren Schäden geschützt werden.

Erste Hilfe beim tierischen Sonnenbrand

Sonnenbrände bei Tieren äußern sich als akute Entzündung der Haut, die Juckreiz oder Schmerz auslösen kann. Häufige Sonnenbrände können sogar zu Vorstufen von Hautkrebs und Hauttumoren führen. Ist ein Sonnenbrand als gerötete, warme oder schuppende Haut erkennbar, sollte das Tier so schnell wie möglich in einen schattigen Bereich gebracht werden. Kühlende Umschläge oder hautberuhigende Salben können erste Symptome lindern. Handelt es sich um eine sehr schwere Verbrennung, sollte der Tierarzt oder die Tierärztin kontaktiert werden, um etwa eine entzündungshemmende Behandlung mit Cortison-Präparaten zu verabreichen. Betroffene Tiere brauchen ab dann guten Sonnenschutz, um vor bleibenden Schäden geschützt zu sein.

Vorerkrankungen machen die Haut empfindlich

Es gibt Krankheiten und genetische Defekte, die zu einer Minderbehaarung führen und damit die Haut anfällig für einen Sonnenbrand machen. Jeder länger bestehende Reiz, der Fellverlust hervorruft, kann hier in Frage kommen. Dazu gehören beispielsweise ein Befall mit Parasiten, chronische Hautentzündungen oder angeborene Haarlosigkeit. Sonneneinstrahlung kann in einigen Fällen sogar zur Verschlechterung einer bestehenden Erkrankung führen. So ist bei Tieren mit autoimmunen Hauterkrankungen ein gewissenhafter Sonnenschutz unumgänglich. Auch Hautstellen, die vormals behaart waren und plötzlich kahl werden, wie beispielsweise Narbengewebe nach Operationen oder Verletzungen, sollten bewusst beobachtet und gegebenenfalls geschützt werden.

Diese Körperregionen sind besonders gefährdet

Bei Hund, Katze und Co. sind vor allem Regionen wie die Ohrenspitzen, die Nase, der Bauchbereich, im Lippenbereich,  und die Innenseiten der Beine sonnenbrandgefährdet. Also an jenen Stellen, an denen wenig oder nur dünnes Fell vorhanden ist. Manche Tierrassen sind sogar am ganzen Körper UV-empfindlich und können ihre Haare verlieren.

Die richtige Sonnencreme

Niemals Tiere mit dem nächstbesten Sonnenschutzmittel eincremen, denn die meisten davon sind giftig, wenn sie sie abschlecken. Deshalb ist es wichtig, dein Tier mit einer speziellen Tier-Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30-50 einzucremen. Bei besonders betroffenen Tieren empfiehlt es sich, spezielle Sonnencremes ohne Parabene, Konservierungs- und Duftstoffe zu verwenden. Diese sollten vorbeugend auf gefährdete Hautstellen aufgetragen werden. Tiere, die vermehrt Antibiotika einnehmen, sollten nicht lange in der Sonne liegen, da dieses Medikament Sonnenbrand fördert.


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft

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Diese 5 Eigenschaften sollte jeder Hundebesitzer haben

Tiere sind Lebewesen und daher kein Spielzeug. Deshalb sollten auch Hundebesitzer die passenden Eigenschaften mitbringen, damit sie sich entsprechend um ihre Vierbeiner kümmern können. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH haben unserer Meinung nach die 5 wichtigsten Eigenschaften zusammengefasst.

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  1. Die Liebe zu Hunden

Hundeliebe klingt so simpel und ist es im Grunde auch. Trotzdem gibt es Menschen, für die bei der Anschaffung eines Hundes nicht die Liebe zum Lebewesen im Vordergrund steht. Personen, die mithilfe eines Vierbeiners ihren Status bzw. ihr Ego vergrößern wollen, sollten dies schlichtweg sein lassen! Hundeliebe ist die Grundlage für eine lang anhaltende und bedingungslose Beziehung zwischen Mensch und Tier.

  1. Verantwortungsbewusstsein

Hundebesitzer zu sein, heißt auch Verantwortung zu übernehmen. Und das gilt in guten wie in schlechten Zeiten. Neben ausreichender Nahrung, Bewegung und geistiger Beschäftigung ist stets darauf zu achten, dass es seinem Liebling gut geht. Selbstverständlich ist man auch in der Pflicht, wenn die eigene Fellnase Schaden am Eigentum anderer Menschen oder im schlimmsten Fall an anderen Lebewesen verursacht.

  1. Ausreichend finanzielle Mittel

Eines ist klar: Hunden ist es vollkommen egal, ob ihre Bezugspersonen arm oder reich sind. Auch teure Markenklamotten beeindrucken unsere Vierbeiner nicht. Dennoch sollte man sich, bevor man sich einen Hund nachhause holt, Gedanken über die laufenden Kosten machen. Zudem macht es Sinn, sich für den Ernstfall finanzielle Rücklagen für etwaige Tierarztkosten beiseite zu legen. Je nach Erkrankung bzw. Behandlung können diese stark variieren. Als Mitglied der Tierfreunde Österreich bist du mit einer Hundeversicherung rundum abgesichert. Darüber hinaus gibt es noch Operationskostenversicherungen, die deine Tierarztkosten übernehmen.

  1. Viel Zeit und Geduld

Hunde brauchen uns jeden Tag. Einsamkeit bzw. Trennungsangst löst bei Fellnasen großen Stress aus, handelt es sich bei ihnen doch um Rudeltiere. Und weil die Kommunikation zwischen Zweibeiner und Vierbeiner nicht ohne entsprechende Übung funktioniert, benötigt dies Geduld beim Training. Kleinere Rückschläge sollten Hundebesitzer nicht allzu sehr frustrieren und schon gar nicht aufgeben lassen.

  1. Humor

Wer stets sehr penibel auf Sauberkeit im eigenen Wohnraum achtet, könnte als frischgebackener Hundebesitzer schnell verzweifeln. Weil Fellnasen von Sauberkeit herzlich wenig halten und sich ihrer Sozialisation entsprechend benehmen, kann es ab und zu vorkommen, dass ihre Instinkte mit ihnen durchgehen. Als Hundebesitzer sollte man etwaige, chaotische Aktionen gelassen oder zumindest mit Humor nehmen.

Wenn Ihr diese Eigenschaften besitzt, dann steht einem harmonischen Zusammenleben zwischen dir und einem Hund nicht mehr im Wege.


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft

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Auch Hunde genießen eine Massage um sich tierisch wohlzufühlen

Eine Massage reduziert wissenschaftlichen Studien zufolge das Stresslevel beim Hund. Zusätzlich wird die Blutzirkulation angeregt und Muskelschmerzen können gemindert werden. Außerdem stärkt das Massieren die Bindung zwischen Dir und Deinem Vierbeiner.

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Massagen sind eine großartige Möglichkeit, eine Bindung zu Deinem Hund herzustellen und potentielle gesundheitliche Probleme wie Tumore oder wunde Stellen schnell zu erkennen. Einen Hund zu massieren ist anders, als einen Menschen zu massieren. Denn anstatt einer tiefen Gewebemassage zur Lockerung von Muskeln, sind sanfte Bewegungen das Ziel, die Deinem Tier helfen, sich zu entspannen und wohl zu fühlen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH haben Euch hier einige Tipps für eine wohltuende Massage zusammengestellt.

Massagetipps für den Hund

Die Massage sollte in einer ablenkungsarmen Umgebung und einer bequemen Position für Deinen Hund stattfinden. Wähle für die Massage einen Zeitpunkt, an dem Du Dich voll und ganz darauf einlassen kannst und nicht mit den Gedanken woanders bist. Denn gezielte Berührungen verlangen Deine volle Aufmerksamkeit. Die Unterlage für Deinen Hund sollte weder zu weich noch zu hart sein, entweder auf einer Decke oder einer rutschfesten Matte. Streichle Deinen Liebling sanft und fließend in leicht kreisenden Bewegungen. Bei den ersten paar “Sitzungen” gilt es, herauszufinden, was Dein Hund gerne mag und was nicht. Die Empfindlichkeit ist je nach Körperteil unterschiedlich, auch die Geschwindigkeit kann variiert werden. Es gilt: einfach ausprobieren! Zeigt Dein Hund Anzeichen von Unbehagen oder versucht, sich der Massage zu entziehen, solltest Du ihn keinesfalls dazu zwingen. Möglicherweise ist er einfach nicht in der Stimmung oder zu aufgedreht – ein zweiter Versuch kann sich lohnen. Es gibt aber auch Vierbeiner, die eine Massage schlichtweg unangenehm finden.

Vorteile einer Massage beim Hund

Man kennt es von sich selbst: Verspannungen insbesondere im Nacken oder Rücken beeinträchtigen das eigene Wohlbefinden und erschweren uns den täglichen Alltag. Doch nicht nur wir Menschen haben mit unserer verspannten Muskulatur und Problemen im Bewegungsapparat zu kämpfen, unsere Hunde leiden genauso unter Verspannungen wie wir. Durch die Massage kann eine verspannte und verhärtete Muskulatur wieder gelöst und Schmerzen gelindert werden. Außerdem regt sie die Durchblutung an, man kann den Tonus gezielt verändern, Schlackenstoffe und Flüssigkeiten werden ausgeschwemmt und der Lymphfluss wird beschleunigt. Sie hat also auch eine Wirkung auf den Stoffwechsel und den Kreislauf des Hundes. Durch gezielte Bewegungsübungen wird das Bewusstsein für den eigenen Körper gestärkt und die Beweglichkeit, sowie das allgemeine Wohlbefinden gesteigert. Im „Eigenbedarf“ kann sie die Bindung stärken und bei Verhaltensproblemen unterstützend tätig sein. Bei nervösen Hunden dient eine Massage zur Entspannung und zum Stressabbau.

Wann darf eine Massage nicht angewandt werden?

Massagen sollten nicht bei Entzündungen, frischen Verletzungen, Tumoren, Hautveränderungen, Herzkrankheiten und Fieber durchgeführt werden. Wenn man nicht weiß, ob die Massage für den eigenen Hund geeignet ist, sollte mit dem Tierarzt Rücksprache gehalten werden.


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Was ist beim Campingurlaub mit Hund zu beachten?

Ein gemeinsamer Urlaub mit seinem geliebten Haustier kann vor allem im Sommer, mit Herrchen und Frauchen beim Campingurlaub ein tolles Erlebnis werden. Wie Du einen entspannten und naturnahen Urlaub beim Campen mit Deinem Vierbeiner verbringen kannst, erklären dir die TIERFREUNDE ÖSTERREICH.

Camping-mit-Hund

„Was machst Du nur mit dem Hund, wenn Du in Urlaub fährst?“ Diese Frage bekommen Hundebesitzer immer wieder zu hören. Wenn Sie gerne campen gehen, ist die Antwort jedoch ganz einfach: Ich nehme den Hund einfach mit! Damit das Hunde-Camper-Leben problemlos abläuft, gilt es aber, die Reise auf den Hund abzustimmen. Mit der richtigen Planung und Vorbereitung, sollte dies aber kein Problem sein.

Informationen vor Reisebeginn einholen

Campingurlaub mit Hund ist eine zwanglose Möglichkeit mit seinem verbeinigen Liebling, naturnah Urlaub zu machen. Bei Urlauben im Ausland solltet Ihr aber auf die jeweiligen Bestimmungen für die Mitnahme von Hunden achten. Informiert Euch im Vorfeld, ob es für Euer Urlaubsziel bestimmte Einfuhrverbote von Hunderassen gibt. Insbesondere bei der Reise mit Hund in Nicht-EU-Länder gelten teilweise strengere Vorschriften, auch wenn man nur auf der Durchreise ist. In einigen Ländern besteht zusätzlich für Hunde Leinenpflicht und teilweise auch Maulkorbzwang. Haustiere benötigen generell auf allen Auslandsreisen einen EU-Heimtierausweis. Um für alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, empfehlen die TIERFREUNDE ÖSTERREICH immer eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen, falls Dein kleiner Liebling es mal zu bunt treibt.

Wo ist mein Hund willkommen?

Anstatt auf gut Glück loszufahren, wie es beim Camping mit dem Wohnmobil üblich ist, wäre es jedoch ratsam, sich ausführlich über hundefreundliche Campingplätze am Zielort zu erkundigen. Auch wenn man es nicht glauben mag: Nicht überall ist der beste Freund des Menschen gern gesehen. Vor allen in Touristenhochburgen kann es schwierig sein, einen passenden Campingplatz zu finden. Doch abseits des Trubels ist aber für die Hunde sowieso am Schönsten. Viel Stress und volle Strände an denen ein Hund nicht laufen darf, macht aktiven Vierbeinern keinen Spaß.

Während der Fahrt

Vor einen mehrwöchigen Urlaub im Reisemobil sollte man einige Testfahrten mit dem Hund machen, um sicherzustellen, dass das Tier die Fahrt überhaupt verträgt. Achtet während der Fahrt in den Urlaub stets auf die Temperatur im Fahrzeug, denn die Klimaanlage darf nicht zu kalt eingestellt sein. Das Fenster am besten geschlossen halten, da Zugluft bei Hunden leicht zu Bindehautentzündung führen kann. Besonders wichtig ist, den Hund im Fahrzeug gut zu sichern, am besten mit einer Transportbox oder speziellen Gurten. Um sich auf der Reise besonders wohl fühlen, sind das eigene Körbchen mit Kuscheldecke, Lieblingsspielzeug und Lieblingsfutter unverzichtbar. Selbstverständlich müssen Hundestopps eingeplant werden. Nicht nur „Gassi“ gehen, sondern ausgiebig Bewegung machen.

Verschiedene Camping-Möglichkeiten

Ein eigenes Wohnmobil macht Campingreisen mit dem Hund natürlich einfacher, da es ein zweites Zuhause für ihn ist. Inzwischen haben viele Anbieter auch Wohnmobile, die speziell für Hundebesitzer ausgestattet sind. Der Urlaub im Zelt mit Hund hingegen erfordert etwas logistisches Geschick. Während der Anreise müssen das Zelt, Gepäck und Hundebox verstaut werden. Das Zelt selbst sollte natürlich groß genug, für Dich und Deinen Hund sein. Bedenke auch, dass Dein Hund von Strandbesuchen und Ausflügen nass, sandig und schmutzig zurückkommen kann. In einem kleinen Zelt hast Du den Schmutz schnell überall. Hier sind Mehrpersonenzelte mit separaten Schlafkabinen für Hundehalter zu empfehlen.

Somit steht einem erholsamen Camping-Trip nichts mehr im Wege und die TIERFREUNDE ÖSTERREICH wünschen Euch eine schöne Reise.


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Tierversicherung- Rundum-Schutz für deinen Liebling

Nicht nur wir Menschen werden krank oder verletzen uns, auch unseren Vierbeinern geht es nicht immer gut. Damit bei Operationen, nach einem Unfall oder bei Krankheit zumindest die finanziellen Sorgen wegfallen, ist eine Kranken- und Unfallversicherung für deine Haustiere die beste Vorsorge.

Mausköder

Gute Gründe für eine Tierversicherung

Natürlich hofft kein Haustierbesitzer, dass sein Tier eine schwere Krankheit bekommen könnte, die eine tiermedizinische Behandlung notwendig macht. Tritt ein solcher Fall jedoch ein, können sehr hohe Kosten auf den Tierhalter zukommen. Insbesondere chirurgische Eingriffe oder die Behandlung chronischer Krankheiten sind meist sehr kostenintensiv. Ebenso können Zahnbehandlungen für das Haustier ein tiefes Loch in die Haushaltskasse reißen. Wenn dem jedoch so ist, schafft eine gute Hundeversicherung und Katzen-Versicherung zumindest in finanzieller Hinsicht ein Stück Sorgenfreiheit und garantiert Deinem Liebling eine Versorgung unter bestmöglichen Bedingungen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH beraten Dich gerne, welche Krankenversicherung für Deinen Hund infrage kommt. Hier einen Überblick über unsere Leistungen bei Hundeversicherungen.

Hunde-Basis-Krankenversicherung

Diese Hundekrankenversicherung gewährleistet eine optimale tiermedizinische Versorgung bei Deinem Tierarzt. Gedeckt werden von der Tierversicherung Kosten für ambulante und stationäre Heilbehandlungen. Auch Operationen sowie Behandlungen in Tierkliniken sind bis zu € 2.500- pro Jahr in der Hundeversicherung inkludiert. Du kannst mit der Hunde-Basis-Krankenversicherung selbst den Tierarzt Deines Vertrauens wählen.

Komfort- Krankenversicherung

Die Komfort-Hundekrankenversicherung  beinhaltet sämtliche Leistungen der Basis-Krankenversicherung für Hunde, plus höchste Entschädigung und zusätzliche Leistungen. Stationäre Heilbehandlungen, inklusive Medikamente und Operationen sind jährlich mit 5.000 Euro mit der Hundeversicherung abgedeckt. Ebenso kommt die Komfort-Hundekrankenversicherung für Kastration und Physiotherapie für den Hund nach Operationen auf und deckt zudem Impfungen, Floh- und Zeckenmittel, Wurmkuren, Zahnprophylaxe und Check-ups Deines Hundes. Die Hundekrankenversicherung zahlt darüber hinaus die Unterbringungskosten (Tagesgeld) für Deinen Hund falls Du als Hundehalter selbst einmal ins Krankenhaus musst.

OP-Hundekrankenversicherung

Die OP-Hundekrankenversicherung  ist für alle Hundehalter zu empfehlen, die sich gegen Unfälle absichern möchten, falls bei ihrem Hund eine Operation nötig ist. Die Tierversicherung übernimmt dabei Deine Kosten für ambulante und stationäre tierärztliche Behandlungen – inklusive der operativen Vor- und Nachbehandlung, die wegen eines chirurgischen Eingriffs nötig sind. Pro Jahr werden von der OP-Hundekrankenversicherung € 3.000- abgedeckt. Darin enthalten sind auch Kosten für Unterbringung und Verpflegung Deines Hundes bis zu 15 Tage nach einer Operation. Auch Tierärzte heißen Versicherungen gut, insbesondere weil bei einigen Tarifen Vorsorgeuntersuchungen inkludiert sind.

Hunde Haftpflichtversicherung

Die Haftpflichtversicherung für Hunde gilt als die Pflicht-Tierversicherung, die jeder Hundehalter haben sollte. Selbst wenn du gut auf deinen Liebling Acht gibst und generell einen vorsichtigen Hund hast, kann immer etwas passieren. Eine Hundehaftpflicht schützt dich vor finanziellen Schäden, für die dein Hund verantwortlich ist. Neben Sachschäden spielen hier vor allem Unfälle mit Personenschäden eine große Rolle. Diese können oft besonders hohe Schadenszahlungen mit sich bringen. In den meisten österreichischen Bundesländern sind Hundehalter gesetzlich dazu verpflichtet, eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH bieten dir eine Haftpflichtversicherung für deinen Hund mit top Leistungen und günstigen Konditionen an.

Eine Katzen-Krankenversicherung schützt vor hohen Kosten

Katzenversicherungen erfreuen sich heutzutage einer großen Beliebtheit, denn passieren kann schließlich immer etwas. Ob deine Katze nun mit Bisswunden von einem Rivalen nach Hause kommt oder vom Balkon im vierten Stock fällt und sich etwas bricht ist- in jedem Falle wirst du mit deinem Liebling zum Tierarzt fahren müssen.  Dabei können bei einem operativen Eingriff schnell mal zwischen 1.000,00 EUR und 2.000,00 EUR an Kosten anfallen. In solchen Fällen hilft dir eine Katzen-Versicherung die anfallenden Kosten zu kontrollieren. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH bieten dir günstige Tierversicherungen mit vielen Extras. Bei Katzen-Krankenversicherungen bieten wir drei Optionen an: eine OP-Katzenversicherung , sowie die die Basis Krankenversicherung  und die Komfort Krankenversicherung für Katzen. Letztere übernimmt 80% der Tierarztkosten und sogar die Kosten für Kastration oder Sterilisation deiner Katze.


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Wie bekomme ich meinen Hund stubenrein?

Welpen stubenrein zu bekommen ist mit einem guten Zeitmanagement, Beobachtung und viel Geduld durchaus zu schaffen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH geben Dir hilfreiche Tipps, wie auch Dein Welpe es lernt.

Welpenkauf

In den ersten paar Wochen, manchmal Monaten, ist man mit einem Welpen permanent damit beschäftigt, mit dem Hündchen unterm Arm aus dem Haus nach draußen zu rennen. Welpen haben eine winzige Blase und können nicht anhalten. Je nach Rasse schaffen viele junge Hunde das zuverlässig erst ab dem sechsten, siebten Monat.

So klappt’s mit der Sauberkeit

Anfangs solltest Du Deinen Welpen möglichst oft ins Freie führen. Besonders nach dem Aufwachen, nach dem Fressen und Trinken, oder nach ausgiebigen Toben. Er lernt damit, seinen Drang, der besonders bei diesen Gelegenheiten auftritt, mit dem Hinausgehen in Zusammenhang zu bringen. Gleichzeitig solltest Du ein Kennwort wie „Hinaus“ oder „Gassi“ verwenden. Dabei ist es ratsam, immer denselben Platz im Freien aufzusuchen, um das „Geschäft“ zu erledigen. Bei der Wahl des geeigneten Platzes sollte auch bedacht werden, dass sich Dein Hund eher in entspannter, ruhiger Atmosphäre löst. Daher hat es keinen Sinn, wenn Du ungeduldig mit Deinem Hund schimpfst, um ihn zum baldigen Kotabsatz zu drängen. Nach erbrachter Leistung verdient Dein Hund natürlich ein großes Lob und ein Leckerli. Auch Du als Tierbesitzer lernst bald, das Verhalten und die Unruhe Deines Welpen richtig zu deuten.

Wenn mal was daneben geht

Wenn Dein Hund in der Wohnung unruhig wirkt und anfängt, intensiv zu schnuppern, dann ist es höchste Zeit, sich zu beeilen und ihn nach draußen zu bringen. Falls doch mal ein „Malheur“ passiert, bringt es nichts, wenn Du Deinen Hund nachträglich bestrafst. Im Gegenteil, Du löst damit nur unnötige Ängste beim Tier aus und verunsicherst es. Solltest Du ihn jedoch in flagranti ertappen, dann bringe ihn sofort an den gewohnten Platz im Freien. Die verunreinigte Stelle anschließend sorgfältig reinigen, damit Dein Hund nicht durch Geruchsmarkierung zu weiterem Kot- oder Harnabsatz veranlasst wird. Das Ziel ist erreicht, wenn Dein Hund seinen Kot- oder Harndrang deutlich anzeigt.

Folgende Faustregel gilt für das Welpentraining:

  • Hundewelpen unter drei Monaten müssen sich etwa alle zwei Stunden lösen.
  • Welpen von drei bis vier Monaten alle drei Stunden und
  • Hunde, die fünf bis sechs Monate alt sind, etwa alle vier Stunden.

Außerdem müssen sich die Kleinen gleich nach dem Aufwachen erleichtern, schätzungsweise zwanzig Minuten nach dem Fressen, Spielen oder Trinken und dann noch einmal eine Stunde später. Damit er nachts möglichst durchschläft, gehe vor dem Schlafengehen noch einmal mit ihm hinaus. Da der Welpe sein Lager instinktiv nicht beschmutzen möchte, wird er sich hier durch Winseln bemerkbar machen, falls er dringende Geschäfte erledigen muss. Gehe  auch dann wieder rasch mit ihm vor die Tür und nicht vergessen- immer loben!

Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Erziehung ist Geduld und Ruhe zu bewahren, auch wenn es nicht auf Anhieb klappt.

Das Hundebaby zu bestrafen, ist absolut tabu!


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Warum lecken Hunde Menschen ab?

Wenn Hunde Menschen ablecken, ruft das unterschiedliche Reaktionen hervor. Was der eine total süß findet, sorgt bei jemand anderen unter Umständen für Ekel. Was Du als Hundehalter wissen solltest, wenn Dein Vierbeiner im Leck-Modus ist, erklären Dir die TIERFREUNDE ÖSTERREICH.

Hundeverhalten

Ob Hände oder sogar das Gesicht, was genau will Dein Hund damit ausdrücken, wenn er Menschen ableckt? Um diese Frage zu beantworten, muss zunächst geklärt werden, wo dieses Verhalten Deines Vierbeiners seine Wurzeln hat.

Direkt nach der Geburt leckt die Mutter ihre Welpen gründlich ab. Das tut sie aus mehreren Gründen. Das Lecken dient der Hygiene und hilft der Mutter, den Geruch jedes einzelnen Welpen genau aufzunehmen. Darüber hinaus sorgt sie so dafür, dass sich ihre Kleinen von Beginn an bei ihr wohlfühlen. Zusätzlich wird durch das Ablecken die Verdauung der Welpen gefördert, sobald diese gegessen haben. Für die Welpen bedeutet Lecken zunächst vor allem das Gefühl von Liebe und Geborgenheit. Es dauert nur wenige Woche und die Jungtiere lecken auch andere Vierbeiner aus dem Rudel ab. Im Lecken stecken also Gefühle wie Zuneigung und Vertrauen.

Das Ablecken von Hunden hat mehrere Bedeutungen

  • Zuneigung
  • Unterwürfigkeit
  • Kommunikation
  • Erregen von Aufmerksamkeit
  • Erkundung
  • Schmecken des Hundebesitzers

Handelt es sich um ein Baby, das abgeleckt wird, drückt Deine Fellnase vor allem ihre Zuneigung aus. Handelt es sich um einen Erwachsenen, könnte es sich um eine Mischung aus Zuneigung und Unterwürfigkeit handeln. Aber möglich ist auch, dass Dein Hund etwas anderes kommunizieren will. Etwa, wenn er etwas zu fressen möchte. Oder Dein Vierbeiner fühlt sich nicht genügend beachtet und will Aufmerksamkeit erregen. Auch der pure Versuch, den jeweiligen Menschen zu erkunden, könnte hinter dem Lecken stecken. Schließlich nehmen Hunde ihre Umwelt hauptsächlich mit Ihrer Schnauze und Zunge wahr. Darüber hinaus hat jeder Hundehalter für seinen Vierbeiner einen ganz unverwechselbaren, einzigartigen Geruch und Geschmack.

Sind Hundeküsse gefährlich?

Hundespeichel ist zwar für uns Menschen nicht ganz unbedenklich, da der Hund an vielen Stellen unterwegs ist, an denen Gefahr besteht, dass er in seinem Hundemaul für den Menschen ungesunde Erreger aufnimmt. Insofern ist zu empfehlen, das Lecken des Gesichts zu vermeiden. Falsch wäre es allerdings, Deinem Hund das Lecken gänzlich zu verbieten. Schließlich will Dein Vierbeiner über das Ablecken unter anderem seine Zuneigung zeigen und könnte ein Verbot nicht richtig einordnen. Lasse also ruhig zu, wenn Dein Gefährte Deine Hände ablecken möchte – das wird Eure Bindung verstärken. Und das anschließende Händewaschen ist schnell erledigt.

Hygiene-Tipps für Hundebesitzer

Das Abschlecken ist vor allem riskant, wenn die Krankheitserreger über die Schleimhäute von Mund, Nase und Augen aufgenommen werden. Eine Infektion über die Haut gilt als unwahrscheinlich. Wenn du das Infektionsrisiko minimieren möchtest, dann hier einige Hygiene Tipps für dich und deinen Hund.

  • Lasse deinen Hund regelmäßig entwurmen und impfen
  • Halte deinen Hund von den Exkrementen anderer Hunde fern
  • Meide direkten Kontakt mit dem Kot deines Tieres
  • Sorge dafür, dass dein Hund Babys nicht abschleckt
  • Vermeide, dass dein Hund über offene Hautwunden leckt
  • Wasche deine Hände gründlich und regelmäßig

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Das A und O der Katzenlaute

Was keiner vermutet- Katzen sind gesprächig. Eine schwedische Sprachwissenschaftlerin analysiert, was das Schnurren und Miauen unserer Samtpfoten bedeutet.

Katenversicherung

Es gibt eine erstaunlich große Vielfalt an Lautvarianten und Nuancen, deren sich die Katzen bedienen. Mit Wörtern oder gar Sätzen, die einer Grammatik folgen, hat das nichts zu tun. Vermutet wird, dass Katzen über eine angeborene Universalsprache verfügen, dann von ihrer Mutter einen regionalen Dialekt lernen und sich schließlich in der Obhut des Katzenhalters an dessen Sprache anpassen. Lautvarianten, die sich z.B. beim Betteln nach Futter bewähren, werden wiederverwendet, akustische Signale, die etwa im Begrüßungsritual unbeachtet bleiben, verworfen. Sprachmelodien, die Menschen wie bei Kindern im Plapperalter benützen, werden übernommen.

Erforschung der Katzenlaute

Wenn man sich die Mühe macht und die Zeit nimmt, kann man seine Katze verstehen lernen. Gute Ohren reichen in der Regel. Eine schwedische Forscherin studiert die Frequenzverteilung der Lautenergie in Spektrogrammen, misst die Dauer und die Höhe der Töne und deren Lautstärke. Sie beobachtet, ob das Maul bei der Erzeugung der Geräusche offen oder geschlossen, ob die Lippe gespannt ist und ertastet mitunter, ob die Katze dabei aus- oder einatmet.

Ein „Miau“ kann vieles bedeuten

Wir können Katzen nicht fragen was sie meinen, umso wichtiger ist es, die Lautvariationen in Zusammenhang mit der Körpersprache und der Gesamtsituation zu interpretieren. Mit „Miau“ der häufigsten Vokabel in der Katzensprache, teilen sich die Samtpfoten nur dem Menschen mit. Die unterschiedlich vielen Silben können lockend, anspruchsvoll, fordernd, jammernd, traurig, freundlich, tapfer oder unerschrocken klingen. Die meisten Miau-Laute werden mit öffnendem-schließenden Maul hergestellt. Es kann “Ich will etwas” oder “Mein Fressnapf ist leer” oder “Ich sehe, dass du da bist“ bedeuten.

Schnurren ist nur den Tieren vorbehalten

Schnurren ist ein hochkomplexer Laut in der Frequenz von 20 bis 30 Hertz und heißt “Ich bin keine Bedrohung”. Es gibt die Hypothese, dass das Schnurren, das den ganzen Körper vibrieren lässt, der Katze beim Entspannen hilft. Schnurren, das mit Ein- und Ausatmen produziert wird, ist für Menschen kaum reproduzierbar. Die anatomischen Voraussetzungen für das vergleichbar einfache Gurren – einen freundlichen Begrüßungslaut  wären vorhanden, die Notwendigkeit, die Laute zu formen besteht nicht.

Warum starren Katzen Menschen an?

Nicht nur die Katzenlaute sind besonders beindruckend, auch das ständige Anstarren wirft manchmal Fragen auf. Doch warum haben wir den Eindruck, unsere Katze starrt mich häufig minutenlang an? Die Augen einer Katze funktionieren anders als das menschliche Auge. Die Hornhaut von Katzen muss nicht ständig befeuchtet werden, daher sind Katzen nicht auf Wimpernschläge angewiesen. Das hat den Effekt, dass wir ihr Starren als besonders intensiv wahrnehmen.

Das Starren einer Katze kann folgende Bedeutungen haben:

  • Interesse
  • Drohung
  • Sympathie

Wie das Starren einer Katze zu interpretieren ist, hängt von der übrigen Körpersprache ab. Beobachtet Dich Deine Katze von der Mauer aus mit starrem Blick, dürfte Sie wohl in erster Linie Interesse ausdrücken. Falls sie dabei nicht die Ohren anlegt oder sich kleinmacht, ist Aggression ausgeschlossen. Du kannst dieses Starren gut mit folgender Frage interpretieren: “Hast Du einen Leckerbissen für mich?”


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Tausende Tiere verschwinden spurlos!

Jeder Besitzer einer Freigängerkatze kennt die große Angst, wenn das geliebte Haustier nicht zur gewohnten Zeit nach Hause kommt. Jährlich verschwinden tausende Tiere spurlos und nur wenige haben Glück und werden im Tierheim abgegeben. Aber nur ein gechipptes und korrekt registriertes Tier kann eindeutig identifiziert und in sein liebevolles Zuhause zurückgebracht werden.

Epilepsie

Registrierung von Hunden

Seit Juni 2008 ist es in Österreich laut Tierschutzgesetz Pflicht, seinen Hund mit einem Chip zu kennzeichnen und registrieren zu lassen. Alle Hunde, die auf österreichischem Staatsgebiet leben, müssen mittels Mikrochip und Eintrag in der Heimtierdatenbank gemeldet sein.

Registrierung von Katzen

Aktuell müssen in Österreich nur Katzen, die zur Zucht verwendet werden, mittels eines zifferncodierten, elektronisch ablesbaren Microchips von einem Tierarzt gekennzeichnet werden. Allerdings muss Eure Katze gechippt und registriert sein, wenn Ihr sie ins europäische Ausland mitnehmt. Aber auch falls Eure Katze weggelaufen ist oder irrtümlich als Streuner eingefangen wurde, kann sie mit der Registrierung in einer der Heimtierdatenbanken, zugeordnet werden.

Warum ist die Registrierung so wichtig?

  • Einerseits bei entlaufenen Hunden und Katzen, die vor allem irrtümlich eingefangenen wurden, ist so der Besitzer schnell auffindbar.
  • Damit soll das Aussetzen von Hunden und Katzen verhindert oder zu mindestens deutlich erschwert werden.
  • Alle Hunde und Katzen im internationalen Reiseverkehr sollen zum Schutz vor der Einschleppung von Tollwut geimpft werden.

Vorgehensweise bei der Registrierung

Die Einpflanzung eines Transponder-Chips ist ein relativ einfacher Eingriff und Routine für jeden Tierarzt. Auf dem Chip verbirgt sich ein 15-stelliger Code, der weltweit einmalig ist und die Aufgabe eines Fingerabdrucks erfüllt. Mit diesem Code und den erforderlichen Daten, müsst Ihr anschließend die Registrierung in einer Datenbank vornehmen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH haben Euch einige Meldestellen aufgelistet, wo Ihr Euer Haustier registrieren lassen könnt.

  • ehealth.gv.at (nur mit aktivierter Bürgerkarte möglich)
  • com (internationale Heimtierdatenbank, Kosten € 18,-),
  • at (Kosten € 18,-),
  • com (internationale Heimtierdatenbank),
  • com (internationale Heimtierdatenbank)

ACHTUNG WICHTIG:

  • Erst in der Kombination mit der Registrierung kann Euer Haustier identifiziert und zugeordnet werden.
  • Bei erfolgreicher Registrierung bekommt ihr innerhalb weniger Tage eine Bestätigung Eurer Registrierung, sowie eine Art Scheckkarte oder Ausweis von der entsprechenden Organisation zugesandt.
  • Wird die Registrierung von einem Tierarzt, Tierheim oder Züchter für einen Tierbesitzer online vorgenommen, kostet das in der Regel etwas.

Chips- keine 100%ige Sicherheit

Leider können auch Chips defekt werden oder unter die Haut des Tieres „wandern“, so dass selbst gechippte Tiere nicht zugeordnet werden können. Tierhalter, die auf Nummer sicher gehen wollen, können deswegen folgende zwei Alternativen zur zusätzlichen Sicherheit für Ihr Tier wählen:

Haustier-Notruf

Am schnellsten zurück kommen Tiere, mit dem Haustier-Notruf, weil kein Chiplesegerät benötigt wird. In einer kleinen Hülse am Halsband befinden sich alle nötigen Daten des Tierhalters sowie die Notrufnummer der Tierfreunde Österreich. So können entlaufene Tiere schnell und einfach wieder nach Hause gebracht werden. http://www.tierfreunde.org/leistungen/haustier-notruf

Tractive GPS Ortung

Der Tractive GPS Tracker ermöglicht, dass Eure Haustiere jederzeit und überall zu orten sind. Der genaue Standort Eures Tieres kann direkt über die kostenlose Smartphone-App oder über einen Webbrowser abgerufen werden. Du wirst sofort benachrichtigt, wenn Dein Haustier einen definierten, sicheren Bereich verlässt. https://tractive.com/eu_de

Genauere Infos erhält Ihr auf unsere Seite https://www.tierfreunde.org/initiativen/registrier-dein-tier/

Für unsere Tierfreunde-Mitglieder gibt es 15% Rabatt auf dieses Gerät. Also schnell anmelden und Mitglied werden auf https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft/


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft

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Ein kranker Hund – und das im Urlaub

Krank werden kann Dein Hund natürlich überall, doch gerade in einer fremden Umgebung kommt es häufiger vor, dass Deinem Liebling der Stress auf den Magen schlägt. Wenn er etwas frisst, was er nicht soll oder sich beim freudigen Tollen am felsigen Hundestrand eine Verletzung zuzieht. Die Kosten von Behandlung und OP können dann schnell in den vierstelligen Bereich steigen.

Krank-im-Urlaub

Wenn Dein Hund auf der Reise plötzlich krank wird, dann fühlt man sich meist ratlos. Jetzt ist es erst einmal wichtig, Ruhe zu bewahren und zu handeln, damit das Tier schnelle Hilfe bekommt. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH haben Euch für diesen Notfall ein paar Tipps zusammengestellt.

Angemessen reagieren und einen kühlen Kopf behalten

Wichtig ist sicherlich in jedem Fall die schnelle Reaktion. Das betrifft vor allem Symptome wie Übelkeit, Müdigkeit, Entzündungen und Fieber. Bei einem Hitzschlag sind viel frische Luft, ein Schattenplatz und kaltes Wasser die ersten Schritte. Insektenstiche können Sie mit kalten Umschlägen oder Eis kühlen. Eingetretene Gegenständen können unter Umständen selbst entfernt werden. Enthaaren, waschen und desinfizieren Sie hierzu die verletzte Stelle, bevor Sie sie behandeln. Größere Wunden sollten zunächst ausgewaschen und verbunden werden. In den meisten europäischen Großstädten gibt es entsprechend Tier-Notfallapotheken, die Sie mit dem Nötigsten versorgen können. Die Adressen der infrage kommenden Ärzte und Apotheken, solltest Du noch vor der Abreise beim heimischen Tierarzt oder über das Internet ausfindig machen.

Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

Wer kein Fachmann in Bezug auf Hundekrankheiten ist, sollte sich um fachmännischen Rat in Verbindung mit artgerechter medizinischer Versorgung bemühen. Deshalb solltest Du bei einer Krankheit Deines Hundes, stets einen Tierarzt aufsuchen, um jegliches Risiko zu mindern. Gerade bei Blutungen, Krampfanfällen, auffallender Abgeschlagenheit oder ernsten Verletzungen, ist der Gang zum Tierarzt unumgänglich.

Tier-Notfallapotheken und Tierärzte entsprechen in Europa dem deutschen Standard und sind der erste Anlaufpunkt. Hier können auch Erkundigungen über die Gefährdung bestimmter Länder und Regionen und die zu treffenden Schutzmaßnahmen eingeholt werden.

Risikofaktoren im Urlaub für Dein Haustier

Gerade im Mittelmeerraum und anderen südlichen Regionen Mitteleuropas, solltest Du mit Infektionen rechnen. Der Grund dafür ist das heiße Klima. Insgesamt sind die gefährlichsten Risikofaktoren im Sommerurlaub für Dein Haustier, Parasiten wie Mücken, Sandfliegen oder Zecken. Natürlich können auch andere Auslöser wie übermäßige Hitze, Sonneneinstrahlung oder Bienenstiche zu Krankheitssymptomen führen

Versicherungen schützen vor Schaden und hohen Kosten

Bevor es in den Urlaub geht, könnt Ihr schon im Vorfeld vorsorgen, um eventuell bei einer auftretenden Krankheit abgesichert zu sein. Die Basisversicherung für den Hund ist die Hundehaftpflichtversicherung. Sie schützt Dich vor Sach- und Personenschäden, sowie Vermögensschäden, wenn Dein Hund in einen Unfall oder Schaden verwickelt ist. Da diese Versicherung eigentlich jeder Hundebesitzer haben sollte, ist sie auch in den meisten Bundesländern gesetzlich Pflicht. Weiters gibt es noch die Hundehalter-Rechtschutzversicherung. Sie schützt Dich und Deinen Hund in allen rechtlichen Belangen und unterstützt euch u.a. bei Rechtsstreitigkeiten mit Nachbarn, Vermietern und Behörden. Darüber hinaus gibt es noch Unfall- und Operationskostenversicherungen und Krankenversicherungen für Hunde, die Tierarztkosten übernehmen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH beraten Euch gerne dabei.


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft

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