Skitouren mit dem Hund

Wenn der Hund mit an Bord ist, macht alles gleich dreimal so viel Spaß. So geht es zumindest vielen Hundebesitzern. Ob es ratsam ist, den Vierbeiner sogar zum Ski-Fahren mitzunehmen, das verriet uns der Vorsitzende des Alpenvereins Salzburg.

Im Schnee tollen ist für den Hund etwas Wunderbares. Beim Skifahren jedoch sollten Sie einiges beachten.

Im Schnee tollen ist für den Hund etwas Wunderbares. Beim Skifahren jedoch sollten Sie einiges beachten.

“Zu aller erst einmal”, beginnt Herr Mag. Ulrich Mühlthaler, der erste Vorsitzende des Alpenvereins Salzburg, “kann ich nur davon abraten, den Hund mit auf die Piste zu nehmen!” Sprich: Dort, wo Skilifte und der geregelte “Pistenverkehr” von statten geht, solltest Du Deinen Vierbeiner lieber zuhause lassen. Zu seinem eigenen Schutz.

Hund vom Pistenverkehr fern halten

“Hunde sind es nicht gewohnt, wenn da von allen Seiten Menschen heran schießen. Nicht unwahrscheinlich, dass da dann auch ein Unfall passiert. Dieser Stress ist für keinen Hund ein Genuss.” Selbst mit einer Leine sei das ständige Annähern fremder Personen mit unerwartet hoher Geschwindigkeit eine Zumutung für jeden Vierbeiner.

In der freien Natur nur mit Leine

Ganz anders verhält es sich, wenn der Schnee so schön und ausgiebig gefallen ist, dass sich auch entlegene Teile des Berges zum Skifahren eignen. Hier stapfen die fleißigen Ski-Tourer ihren eigenen Weg hinauf in die Höhe, bevor sie sich durch die freie Natur wieder ins Tal schlängeln. Dabei kann der Hund großen Spaß haben, schließlich ist kaum etwas so schön, wie durch den Schnee und die freie Natur zu tollen. “Der Hund sollte dennoch immer an der Leine geführt werden, um zu verhindern, dass er in die Wälder rennt und beispielsweise ein Wildtier reißt”, so Mühlthaler.

Nicht jeder Hund eignet sich zum Ski-Touren

Zu beachten sei zudem, dass keinesfalls jeder Hund für eine Ski-Tour geeignet sei. “Da kennt jeder Hundehalter seinen Schützling am besten, welche Gewohnheiten er hat, ob er es lange in Schnee und Kälte aushält und wie stark er ist”, so Mühlthaler. Dackel, Chihuahuas und andere kleine Rassen seien selten für das Ski-Touren geeignet. Für ausgewachsene mittelgroße bis große Hunde sei die Tour durch den Schnee mit hoher Wahrscheinlichkeit ein zumutbares Abenteuer. “Immer gesetzt dem Fall, es liegen keine Beschwerden von Seiten des Tieres vor. Auch auf das Alter des Hundes muss natürlich Rücksicht genommen werden.”

Nicht zu schnell, nicht ziehen lassen und vorher üben

Bevor man sich auf Skiern gemeinsam mit dem Hund auf die Höhen wagt, sollte fleißig geübt werden, empfiehlt Mühlthaler weiter. “Es muss sicher gestellt sein, dass der Hund den Strapazen wirklich gewachsen ist und gleichzeitig nicht übermütig wird und sein Herrchen oder Frauchen hinten nach zieht.” Das könne nämlich zu schwer wiegenden Unfällen führen. Nahe dem Tal und eben nicht an geregelten Pisten sollte das Touren-Gehen mit dem Hund daher Stück für Stück trainiert werden. “Bei der Geschwindigkeit sollten Sie selbstverständlich immer darauf achten, ob Ihr Hund gut hinterher kommt und gegebenenfalls Ihr Tempo drosseln!”

Falls Du dich demnächst mit Deinem Hund auf die Höhen der Berge wagst: Wir wünschen dir viel Spaß!


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung zu haustierspezifischen Themen sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.

 

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Die Hundesteuer oder: Wenn der Staat Geld braucht…


Lächerlich erscheint es fast schon, wie das Thema Hundesteuer stets dann von Seiten der Politiker zur Sprache kommt, wenn Staat, Land oder Bezirk mal wieder knapp bei Kasse sind. Wir setzen uns zur Wehr.

Es ist mal wieder Geld von Nöten? Da greifen die Politiker gern mit voller Willkür auf die Geldbeutel der werten Hundebesitzer zurück...

Es ist mal wieder Geld von Nöten? Da greifen die Politiker gern mit voller Willkür auf die Geldbeutel der werten Hundebesitzer zurück…

Erst neulich bekamen wir wieder ein Schreiben von einer engagierten Tiroler Tierfreundin. Die Stadt Innsbruck, die bekanntermaßen unter Geldnöten leidet, hat die Hundesteuer, die dort ohnehin schon lächerlich hoch ist, erneut gesteigert: von 85 auf 99 Euro. Dabei gibt es weder Ausnahmen für Pflegetiere noch für Vereinsschützlinge oder aber den Tierschutz.

Gnadenlos: Selbst bei Tierschutzhunden keine Ausnahme!

Wer sich an die zuständigen Beamten wende, so berichtet die Tierfreundin, habe wenig Glück: Diese seien unfreundlich und unzugänglich. Dabei tritt die Dame nicht etwa für ihre persönlichen Haustiere, sondern für sieben Tierschutzhunde und einen Pflegehund ein. “Wir wissen wirklich nicht mehr, woher wir das ganze Geld nehmen sollen!”, berichtet sie verzweifelt. Kein Wunder – 99 Euro mal 8 macht 792 Euro.

Willkürlich festgelegt

Über die Höhe der Hundesteuer gibt es keine Vorgaben, sie werden von den einzelnen Bundesländern selbstständig festgelegt. Das überlässt die Entscheidung dem Ermessen der einzelnen Städte und Gemeinden – also letztendlich den Politikern. Ein Freifahrtschein, um ganz einfach mal eben die Hundesteuern anzuheben, wenn mal wieder Geld benötigt wird.

Unfair und unverschämt hoch

Keine Frage, für die Schaffung geeigneter Lebensumstände für Hunde wie beispielsweise ausreichend Freilaufwiesen, sind wir Hundehalter gerne bereit, einen adäquaten Betrag zu zahlen. Mancherorts beträgt die Hundesteuer 7,27 Euro – ein Beitrag, der sinnvoll erscheint, insofern, als dass er als Leistung an die Hundehalter wieder zurückkommt (was leider selten bis gar nicht beobachtet werden kann). Im Extremfall reicht die Abgabe jedoch auf bis zu 110 Euro! Auf die Lebensdauer eines Hundes gerechnet bedeuten das Steuerabgaben von bis über 1600 Euro!

Wir rufen auf!

Weil es sehr intransparent ist, wie hoch die Steuern in jeder Stadt und in jedem Bundesland sind und die Behörden da oftmals sehr unauskunftsfreudig auftreten, fordern wir euch auf: Schreibt uns, wie viel Hundesteuer ihr zahlt! Informationen und Fakten helfen uns, gegen die Hundesteuer in ihrer Beliebigkeit, wie sie derzeit ausgeführt wird, vorzugehen! Ihr könnt uns eure Angaben auf Facebook oder aber an christine.gnahn@tierfreunde.org schicken!

Siehe dazu auch unsere Kampagne “Stoppt die Hundesteuer”.

Wir hoffen auf zahlreiche Einsendungen und danken euch schon einmal von Herzen!
Eure Tierfreunde


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung zu haustierspezifischen Themen sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.

 

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Schlau mit der Hundeakademie


Wenn es um das Thema Hunde geht, so hat man nie ausgelernt. Für alle, die ihr “hundisches” Wissen vertiefen möchten, gibt es die Hundeakademie Salzburg!

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Jeden Morgen stehen wir Seite an Seite mit unserem Vierbeiner auf, geben ihm sein heiß geliebtes “Fressi” und ziehen mit ihm die nicht minder geliebten Gassi-Runden. Soweit, so gut. Doch welches Futter ist am geeignetsten für den Hund? Sollte ich nur Gassi-Gehen, oder auch Spielübungen mit ihm vollführen?

Wir stellen vor: Die Hundeakademie

“Für Hundehalter und aber auch Hundeprofis tun sich immer wieder unzählige Fragen und Themen auf, zu denen sie mehr wissen möchten”, bestätigt Michael Geretschläger. Er ist der Geschäftsführer einer Institution, die für alle wissensdurstigen und interessierten Hundehalter gegründet wurde: die Hundeakademie Salzburg.

Wissen rund um den Hand

Mit Fug und Recht darf man die Hundeakademie als ausgezeichneten Ort zum Lernen bezeichnen: Mit einem informativen wie auch erlebnisreichem Programm, entwickelt und ausgeführt von hochkarätigen Vortragenden, findet nahezu jedes Hunde-Thema Platz in den Räumlichkeiten. Gespickt mit Vorträgen, Seminaren und Workshops, kommt es an der Akademie zu so manchem “Aha!”-Erlebnis.

Das 1. Salzburger Hundeforum

Sei dabei, wenn das allererste Salzburger Hundeforum am 12. und 13. März 2016 ins Leben gerufen wird und versinke in spannende Vorträge, die dich thematisch in die Welt des angeboren Verhaltens von Hunden sowie in die oftmals hinterfragte Notwendigkeit des Impfens entführen wird. Sowohl zu den Vorträgen als auch zum bereitgestellten Hotel darf man hier den Vierbeiner passenderweise auch mitbringen!

Wissen mit Anerkennung

Die Veranstaltung wir sowohl vom Messerli-Institut für die Tierschutzqualifizierte Hundetrainer Fortbildung im Ausmaß von 15 Stunden anerkannt, als auch als Trainerfortbildung vom ÖKV (Österreichischer Kynologenverband) und dem IBH (Internationaler Berufsverband für Hundetrainer).

Übrigens: Für unsere Mitglieder gibt es den Frühbucher-Rabatt bis zum Meldeschluss! Für alle anderen ist heute der letzte Frühbucher-Rabatt-Tag (15.01.2015).

Hier findest du weitere Informationen!
Wir wünschen dir viel Freude beim ersten Salzburger Hundeforum!


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Ein Schutzengel für’s Haustier


Gerade eben lief noch alles wie am Schnürchen, dann kam der Radunfall, der das Frauli unter Blaulichteinsatz direkt ins Krankenhaus beförderte. Doch was ist jetzt mit ihrem kleinen Hund, der ahnungslos zuhause wartet?

Sorgenfrei das Leben genießen: mit dem Schutzengelpaket der Tierfreunde Österreich!

Sorgenfrei das Leben genießen: mit dem Schutzengelpaket der Tierfreunde Österreich!

Viele von uns glauben, vor Unfällen und unvorhergesehenen Ereignissen gefeit zu sein. “Das passiert doch nur den anderen”, glauben wir solange, bis es dann wirklich kracht und wir ungläubig vor dem Fall stehen, dass wir tatsächlich selbst in einen Unfall geraten sind, der uns zunächst einmal handlungsunfähig macht.

Was ist mit Hund, Katze und Meerschweinchen?

Nichts ahnend sitzen daheim Bello, Minka und Meerli, die von dem Schicksal ihres geliebten Menschen natürlich nichts wissen. Der Futter- und Wassernapf bleibt leer und keiner geht mit dem Hund Gassi. Hier stimmt was nicht, merken die Tiere, und geraten selbst nach und nach in Panik und verstehen die Welt nicht mehr.

Das Schutzengelpaket

Wir von den Tierfreunden Österreich wissen um das Problem, das jeder Tierbesitzer hat, sobald er nach einem Unfall nicht einfach normal nach Hause zurückkehren kann. Damit du sorgenfrei in die Zukunft blicken kannst und deinen Liebling allzeit versorgt weißt, haben wir ein ganz besonderes Angebot eingerichtet: das HAUSTIER-SCHUTZENGELPAKET.

Die Nummer für alle Fälle

Sobald dir etwas zustößt, gibt es eine Nummer, die du nur anzurufen brauchst, um dein Tier sofort in sicheren Händen zu wissen. 365 Tage im Jahr steht unser kompetentes und tierliebendes Team bereit, um dein Haustier entweder in eine Tierpension zu bringen oder sich um eine Tierbetreuung zu kümmern. Auch möglich ist hierbei, dass das Tier zu selbst erwählten Betreuungspersonen gebracht wird. Was auch immer passieren soll: Du entscheidest.

Welche Leistungen werden abgedeckt?

Abgesichert werden können alle gewöhnlichen Haustiere wie beispielsweise Hunde, Katzen, Nagetiere, Aquarienfische, Vögel und Schildkröten für eben jenen Fall, dass der Inhaber dieses HAUSTIER-SCHUTZENGELPAKETS aufgrund eines Unfalls oder einen schweren Krankheit nicht betreuen kann. Dabei werden Kosten von bis zu 1.200 Euro übernommen. Inkludiert sind dabei Leistungen wie das Füttern und Einkaufen für das Tier, das Reinigen von Käfig, Katzenklo oder Aquarum, das Gassi-Gehen mit dem Hund sowie die Organisation eines Hausbesuches vom Tierarzt.

Rundum sicher und vorgesorgt

Wer vorgesorgt hat, kann mit leichtem Gewissen in die Zukunft blicken. Egal was dir passiert: Dein Haustier ist bei uns in guten Händen. Solange, bis du wieder auf den Beinen bist. Ein gutes Gefühl.

Weitere Informationen findest du auf unserer Homepage.


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Foto-Copyright: Roland Bieberbach  / pixelio.de

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Hilfe, meine Miez pieselt in Koffer


… oder sonst wohin, wo sich mit Sicherheit nicht das Katzenklo befindet. Was jetzt? Wir wissen Rat.

Eigentlich weiß sie es ja genau. Seit Monaten, wenn nicht Jahren, ist die Katze stubenrein und bislang hat auch immer alles wunderbar geklappt. Doch auf einmal riecht es unangenehm an Stellen, wo es das wirklich nicht sollte. Der Stubentiger hat sich ein alternatives stilles Örtchen genutzt. Doch schimpfen sollten sie sie dennoch nicht.

Warum nicht schimpfen?

Die Katze nämlich hat sich den Ort nicht ausgesucht, um Sie zu ärgern und versteht gar nicht, was sie falsch gemacht hat. Sie weiß in aller Regel nicht, dass es Sie verärgert, dass Sie hier und nicht dort ihrem Harndrang nachgibt. Viel mehr gibt es einen anderen Grund für ihr Verhalten, sich statt Katzenklo den Teppich, die Couch, den Koffer oder einen anderen Ort zu erwählen.

Sauber halten und gutes Streu finden

Katzen sind sehr reinliche Tiere, denen Hygiene mindestens so wichtig ist wie uns Menschen. Das Katzenklo muss noch nicht vollständig verdreckt sein, damit sich die Miez darin schon nicht mehr wohl fühlt. Die erste Maßnahme im Fall einer “Pippi-Attacke” ist also, das Klo immer penibel sauber zu halten. Und was das Streu betrifft: Hier lohnt es sich, verschiedene Marken zu testen. Denn wie wir alle wissen, sind Stubentiger gerne einmal recht wählerisch.

Natürliche Ursachen: Krankheit oder Markieren

Auch der Weg zum Tierarzt sollte ein konsequenter Schritt sein. Es könnte schlicht und ergreifend sein, dass sich Ihre Katze eine Blasenentzündung eingefangen hat oder ein anderes Krankheitsbild aufweist. Dies kann der Doktor überprüfen. Haben Sie einen jungen Kater? Der ist möglicherweise gerade dabei, Ihre gesamte Wohnung als sein Revier zu markieren. Um das zu vermeiden, sollten Sie ihn so bald wie möglich kastrieren lassen.

Seelische Ursachen

Sie reinigen das Klo immer penibelst, Ihre Katze ist gesund und munter und sicher kein markierendes Katerchen? Dann sollten Sie überlegen, ob sich etwas in Ihrem Umfeld verändert hat. Partnertrennungen, Kinder, die aus dem Haus ziehen und ähnliche Änderungen des Umfelds können großen Einfluss auf die Seele der sensiblen Katze nehmen. Da reicht es schon, wenn nur das Futter gewechselt wird. Wenn sie sich verunsichert fühlt, neigt die Katze zum Protest-Pinkeln. In diesem Fall sollten Sie unbedingt nachsichtig sein und der Reaktion mit viel Liebe und Fürsorglichkeit begegnen.

Geheimtipp

Last but not least ein super Tipp für Sie, um Stellen von Pinkelattacken zu vermeiden: Stellen Sie ganz in der Nähe ein Futterschälchen auf. Grund: Stubentiger würden nie dort ihr Geschäft verrichten, wo sie fressen. Probieren Sie’s aus – wir wünschen viel Erfolg!


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Wohnungskatze – ja oder nein?


Viele wünschen sich einen süßen Stubentiger für die eigenen vier Wände. Doch nicht jeder hat einen Gartenzugang oder auch nur einen Balkon – ist es dann ethisch vertretbar, eine Katze zu halten?

Eines der besten Mittel gegen Einsamkeit: eine treue Fellnase.

Zu aller erst einmal: Ja, es stimmt, Katzen sind grundsätzlich sehr freiheitsliebende Tiere, deren “Revier” sich oftmals auf einen Radius von bis zu fünf Kilometern erstreckt. Hier sehen sie nach, ob alles beim Rechten ist, jagen Mäuse und erkunden die Gegend.

Aber ich habe keinen Garten…

Nicht zuletzt aufgrund der steigenden Immobilienpreise und dem Zwang für viele, für Job und Lebenstil in der Stadt zu wohnen (oder aber auch weil man dies gerne und freiwillig tut), steigt auch die Zahl jener Menschen, die ihrer Fellnase keine weiten Grünflächen und keinen Garten zur Verfügung stellen können. Der Wunsch nach einer Katze kann dennoch sehr dringlich sein: Was nun?

Jede Katze tickt anders

Wer sich mit den schönen Tieren auseinandersetzt, wird schnell merken, dass jede Katze ihren eigenen Kopf hat und dieser sehr variiert. Während die eine stundenlang damit verbringen kann, draußen umher zu toben, ist die andere eher gemütlich unterwegs und liebt es, lange und ausgiebig zu schlafen und zu kuscheln.

Die richtigen Stubentiger suchen

Eben das ist entscheidend für jeden, der sich gerne eine Katze zulegen möchte, jedoch keinen Garten oder auch keinen Balkon besitzt. Die eine oder andere Fellnase verlässt das Haus nämlich nicht einmal, wenn sie es kann. Genau diese ist perfekt für Ihre Wohnung. Erkundigen Sie sich im Tierheim oder recherchieren Sie im Internet – besonders ältere Katzen eignen sich häufig hervorragend!

Und wenn sie dann da ist…

… oder natürlich am besten schon zuvor, sollten Sie sicherstellen, dass die Katze alles hat, was sie braucht. Neben Katzenklo, Futter- und Wasserstellen ist für eine Wohnungskatze natürlich besonders wichtig, dass entsprechend Kratz- und “Turn”-Material vorhanden ist. Sparen Sie nicht am Spielzeug, damit dem Stubentiger nicht langweilig wird.

Weitere Tipps

Auch ein oder mehrere Töpfe mit Katzengras sollten bereit stehen, damit die Mieze statt an der Wiese draußen, auch herinnen etwas zum Knabbern hat. Experten raten übrigens, nachts elektronische Geräte wie Radios und Fernseher abzuschalten, da die Katze deren Ultraschall-Geräusche als sehr störend empfinden können. Ganz wichtig: Wenn Sie häufig nicht zuhause sind, empfiehlt es sich, gleich zwei Miezen zu adoptieren – die haben dann tagsüber sich gegenseitig und werden so nicht einsam.

Das Wichtigste: Holen Sie sich eine Katze, die es gerne gemütlich und kuschlig hat und die laut Angaben derer, die sie kennen, ohnehin nicht gerade für sportliche Kilometerrunden berüchtigt ist. Wir wünschen Ihnen von Herzen viel Freude mit Ihrem Stubentiger!


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Vorsätze für 2016


Ein neues Jahr ist da und manch einer reibt sich verschlafen die Augen. Der eine oder andere hat sich schon Vorsätze gefasst. Wie wäre es auch mit Vorsätzen für die lieben Vierbeiner?

Mit gutem Gefühl ins neue Jahr starten: Wir geben Ihnen gerne Tipps :-)

Mit gutem Gefühl ins neue Jahr starten: Wir geben Ihnen gerne Tipps :-)

Das vergangene Jahr war für viele turbulent, nicht alleine aufgrund des ereignisreichen Weltgeschehens. In der Nacht von heute auf morgen ließ sich möglicherweise mit manchem abschließen und mit gutem Essen, Raketen und Freunden in das neue Jahr starten.

Same procedure as every year

Zu Silvester gehört für viele nicht nur der legendäre “Dinner for One”-Film sondern auch das Fassen neuer Vorsätze. Doch während sich einige dabei auf das eigene Körpergewicht sowie die eigene Fitness und Ernährung beziehen, gibt es da noch eine weitere Möglichkeit. Denn auch das Haustier kann Vorsätze oftmals gut gebrauchen.

Mehr Bewegung

Praktisch: Wenn sich Herrli und Frauli mehr bewegen, tut es der Hund gleich mit. Ideal lässt sich also gemeinsam nicht nur die persönliche Fitness trainieren, sondern auch auf die gemeinsame Gesundheit achten. Wer sich schon öfter über den persönlichen Schweinehund ärgern musste: Das neue Jahr ist perfekt, um einen Strich unter gestern zu ziehen und Hallo zu ausschweifenden Spaziergängen oder sogar Jogging-Runden zu sagen!

Besser essen

Ebenso wie Tiere neigt auch der Mensch dazu, sich hier und dort etwas zu klauben, schmeckt schließlich so gut. Dass das weder für den Tier-, noch für unseren Magen immer so ideal ist, ahnen viele bereits. Wie wäre es also, den Neubeginn des Jahres auch als einen der Ernährung seiner selbst und seines Haustieres zu betrachten? Zucchini, Kürbis, Broccoli und Karotten sind nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere schmackhafte Alternativen zu Fleischgerichten.

Anti-Stress- und Kuschelstunden

Jaja, immer das Gleiche mit den Vorschlägen für Neujahrs-Vorsätze: Mehr Bewegung, mehr Sport, Fitness und so weiter und so fort. Hier noch ein ganz anderer Tipp: Gönnen Sie sich ganz bewusst Auszeiten, legen Sie die Beine nach dem Spaziergang auf die Couch und entspannen Sie sich. Stress macht krank und es gibt nichts besseres gegen diesen, als ein paar Stunden nichts zu tun und nur mit Hund oder Katze auf der Couch zu schmusen und zu kuscheln. Das Leben kann so schön sein.

Mit diesen Neujahrs-Tipps ausgerüstet wünschen wir Ihnen, Ihren Lieben (sowohl den zwei- als auch den vierbeinigen) von Herzen einen glücklichen und erfolgreichen Start ins Jahr 2016! Vielleicht ist es ja auch ein Anlass, sich bei uns bezüglich unserer Angebote ganz unverbindlich zu erkunden – Sie werden überrascht sein.


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Silvester ohne Stress


Alle Jahre wieder – kommt nicht nur das Christkind, sondern auch  Silvester. Für Hund und Katz nicht der Spaß wie für seine Menschen. Das können Sie tun, um ihnen die Zeit leichter zu gestalten.

"Bitte tu mir nichts!" Hunden und Katzen ist Silvester oft gar nicht geheuer.

“Bitte tu mir nichts!” Hunden und Katzen ist Silvester oft gar nicht geheuer.

Es scheint immer fast schon überraschend, wenn so kurz nach den besinnlichen Weihnachtsfeiertagen das berauschendste aller Feste vor der Türe steht: Silvester! Mittels Mordsbrumborium, vom Sektkorkenknallen bis zum Feuerwerk, wird sich auf’s neue Jahr eingestimmt.

Hilfe, Angst!

Eigentlich ist es ja kaum verwunderlich, dass sich die allermeisten Vierbeiner vor den knallenden Feuerwerkskörpern, den lauten Stimmen fremder Personen im Hause (feiert man daheim) und vor den qualmenden Fremdgerüchen fürchten. Zu erkennen, dass das, was für den Menschen selbstverständlich und ein “Riesengaudi” ist, für das Haustier in erster Linie Stress darstellt, ist der erste Schritt, um ihm zu helfen.

Ruhe und Gelassenheit

Doch wer seinen Hund oder seine Katze übertrieben bemuttert, sobald es einmal ordentlich kracht, tut dem Tier nichts Gutes. Je mehr getröstet wird, umso mehr entsteht im Kopf des Vierbeiners der Gedanke: Aha, hier scheint wirklich etwas nicht zu stimmen! Stattdessen: Ruhe signalisieren, mit dem Tier Alltagsrituale wie beispielsweise bestimmte Gassirunden oder das Spielen mit bestimmten Spielzeug ganz ungestört zelebrieren. Die Message: Es ist alles in Ordnung!

Ein stilles Kämmerlein

… sollten Sie Ihrem Liebling bieten, sobald die Knallerei losgeht. Es sollte ein gemütlicher Rückzugsort sein mit ausreichend Futter, Wasser, Schlafmöglichkeiten sowie im Falle der Katze einem Katzenklo. Besonders geeignet für diesen “Bunker” ist natürlich der Keller. Sie sollten Ihr Haustier jedoch nicht einsperren – auch das würde zu unnötigen Stress führen.

Wer diese Ratschläge beachtet, kann ohne schlechtes Gewissen ins neue Jahr starten und das Feuerwerk genießen. Wir wünschen Ihnen schon einmal viel Spaß bei den Silvestervorbereitungen!


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Weihnachten auf vier Pfoten

Es weihnachtet sehr. Gemeinsam mit dem Vierbeiner ist die Zeit etwas ganz Besonderes. Doch was gibt es zu beachten?

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Weihnachten ist doch am schönsten mit einer Fellnase! :-)

Das Fest der Liebe ist endlich da. Höchstwahrscheinlich steht der Christbaum auch bei Ihnen bereits und die Geschenke warten entweder noch darauf ein-, oder schon darauf, ausgepackt zu werden. Mit dem Vierbeiner lässt sich Weihnachten ganz besonders genießen. Um ein tolles Fest mit Hund und Katz’ zu verbringen, haben wir hier ein paar Anregungen für Sie!

Zeit für Zärtlichkeit

Viele Studien ergaben: Allein schon die Berührung unserer Fellnasen senkt Stresshormone und lässt uns entspannt und glücklich werden. Auch dem Vierbeiner gefällt es natürlich, wenn wir uns gerade nach dem Stress des Weihnachtsvorbereitens ein wenig fallen lassen und mit ihm schmusen. Also: Worauf warten Sie noch? Die Weihnachtszeit eignet sich wie keine andere zu einer ausgedehnten Schmuse-Session!

Happy Family?

Weihnachten ist üblicherweise auch die Zeit, in der Onkel, Tante, Großnichte, Oma und eben alle Verwandten in die eigene Bude hineinschneien. Grundsätzlich eine schöne Angelegenheit, nur für viele Hunde, Katzen und andere Gesellen nicht unbedingt der größte Spaß. Da wird häufig geknutscht und geknuddelt ohne Wenn und Aber. Wenn Sie wissen, dass das Ihrem Tier unangenehm ist oder es sich gar fürchtet: Vorher die Verwandtschaft bitten, sachte vorzugehen und sich langsam an die Vierbeiner anzunähern!

Dem Vierpföter was gönnen

… jedoch bitte nicht unbedingt den fettigen Braten und auf keinen Fall die Schokoladenkekse. Stattdessen: Ein besonders feines Futter beim Tiergeschäft des Vertrauens erstehen, vielleicht auch ein nettes Spielzeug und dem Tier damit ebenfalls ein tolles Gefühl zu schenken: Endlich ist Weihnachten!

Wir von den Tierfreunden Österreich wünschen Ihnen von Herzen alles Gute und Schöne zu diesem Fest :-)


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Foto-Copyright: Marit Peters  / pixelio.de

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Braucht mein Hund eine Jacke?

Wenn es kalt wird, mümmeln wir uns gemütlich in unsere Mäntel und Jacken ein. Doch wie sieht es mit dem Vierbeiner aus?

Ob der Vierbeiner ein warmes Mäntelchen benötigt oder sehr gut ohne dieses auskommt, ist im Prinzip oftmals mit Hausverstand zu beantworten. Sehen Sie sich den ambitionierten Läufer an: Er wird seine täglichen Jogging-Runden wohl kaum in gefütterter Daunenjacke starten, sondern sich, auch in der kalten Jahreszeit, relativ knapp anziehen. Das Motto: Ein wenig Frösteln ganz am Anfang ist genau richtig.

Keine Jacke beim Sporteln

Ist Ihr Hund also ein Sportler und darf sich auf der Hundewiese austoben, dann braucht er, außer bei extremer Kälte, keine Jacke. Seine Muskeln sind in Betrieb, der Körper bleibt in Bewegung und anders als der Mensch hat so ein Vierbeiner ja ein sehr praktisches Fell und läuft nicht “nackt” herum, wie wir Menschen das ohne Kleidung tun würden.

Unterfell und Körperfett sind entscheidend

Nun kommt es natürlich auch darauf an, wieviel Fett und Unterwollte Ihr felliger Begleiter um seinen Körper trägt. Windhunde beispielsweise zeichnen sich dadurch aus, von Besagtem nicht nennenswert viel zu verfügen. Für diese Hunde ist es sinnvoll, ihnen eine Jacke anzuziehen, die, sobald die Hundewiese erreicht ist, für das Toben ausgezogen werden kann. Geht es wieder (an der Leine) heim, kommt die Jacke wieder hinauf.

Vorsicht sonst Kollaps!

Anders als wir Menschen regulieren Hunde ihre Körpertemperatur nicht über Körperschweiß. Dass die Kleidung, die sie gegebenenfalls tragen, atmungsaktiv ist, stellt für sie daher eine besondere Notwendigkeit dar. Nicht nur ist es unangenehm, in Kleidung herumzulaufen, die Luft nicht hinauslässt, es ist auch sehr ungesund und kann beim Hund bis zum Kollaps führen.

Wohltuend für ältere Hunde

Besonders die ältere Generation freut sich über eine passende Jacke sehr. Viele gesundheitliche Probleme, unter denen die älteren “Herrschaften” oft leiden, so Gelenk- und Knochenproblematiken wie auch Arthrose, verlangen nach einem wärmenden Schutz vor Kälte und Regen. Schon alleine, weil sich diese Hunde nicht mehr so schnell bewegen können wie ihre jüngeren Genossen und schneller frieren.

Sind Sie sich noch immer unsicher, ob Ihr Hund eine Jacke benötigt oder nicht, so konsultieren Sie am besten Ihren Tierarzt. Wir von den Tierfreunden Österreich wünschen Ihnen in jedem Fall viel Freude bei Ihren tierischen Winterspaziergängen!


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung zu haustierspezifischen Themen sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.

 

Foto-Copyright: Maja Dumat  / pixelio.de

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