Erste Hilfe beim Hund – so funktionierts – Teil 2

In lebensbedrohlichen Situationen, zählt jede Sekunde, auch bei Hunden. Erste Hilfe kann auch einem Tier das Leben retten. Bevor der Tierarzt beim Tier eintrifft oder das Tier rechtzeitig zum Tierarzt gebracht wird, können Hundehalter oder Beteiligte Erste Hilfe leisten. Gut ist zu wissen, was in welcher Situation zu tun ist. Deshalb geben die Experten der Tierfreunde Österreich Tipps, wie man sich in Notfallsituationen verhalten sollte. Teil 1 ist hier zu finden. Heute widmen wir uns den Themen Pfotenverletzung, Insektenstich und starke Blutungen. 

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Was tun, wenn sich der Hund an der Pfote verletzt?
Die Verletzung an der Pfote zählt nicht zu den lebensbedrohlichen oder gefährlichen Notfällen. Allerdings kann der Hund, wenn er sich einen Nagel, eine Scherbe oder einen Dorn eintritt, starke Schmerzen verspüren. Meisten zeigt sich das dadurch, dass der Hund humpelt oder sich ständig die Pfote leckt und in weiterer Folge schwer laufen kann. Um ihn davon möglichst schnell zu befreien und eine starke Entzündung zu vermeiden, sollte man wie folgt vorgehen:

  • Wichtig das Tier ruhig stellen und versuchen zu tragen. Es soll nicht mehr mit der Pfote versuchen aufzutreten.
  • Pfote sauberem, lauwarmen Wasser abspülen
  • evtl. Haare rund um den Pfotenbereich vorsichtig zurückschneiden
  • Pfote mit Desinfektionsspray desinfizieren
  • den Zustand der Pfote bei ausreichend Licht untersuchen
  • Fremdkörper in der Wunde vorsichtig und langsam, ohne ruckartige Bewegungen entfernen.
  • Im Zweifelsfall den Tierarzt den Fremdkörper entfernen lassen
  • Wenn eine klaffenden Wunde vorliegt, muss diese vom Tierarzt umgehend genäht werden.

Was tun, wenn der Hund einen Insektenstich erleidet?

Wenn Hunde einen Insektenstich erleiden, jaulen sie meiste kurz. Oft sieht man auch noch das Insekt am Körper des Hundes im Fell hängen. Es bildet sich recht schnell eine anschwellende Stelle am Körper. Gefahrenquellen für Insektenstiche sind Wiesen und Wälder. Vor allem in der Nähe von Wespen- oder Bienennester ist die Gefahr besonders hoch. In so einem Fall, kann man dem Tier folgendermaßen helfen:

  • Hund beruhigen, mit sanfter Stimme auf ihn einreden
  • Den Körper nach zurückgebliebenen Stacheln absuchen (vor allem bei Bienen, nicht bei Wespen und Hornissen)
  • Stachel vorsichtig mit einer sauberen Pinzette entfernen
  • Die Schwellung mit kaltem Wasser oder Eis kühlen
  • Zur weiteren Behandlung können Essigwasser oder Zwiebel bzw. Insektenstichgels verwendet werden
  • Die Schwellung einige Tage beobachten
  • Wenn sie gut verheilt, sind keine weiteren Maßnahmen nötig
  • Vorsicht, dass der Hund die eventuell juckende Schwellung nicht aufkratzt

Was ist zu tun, wenn der Hund stark blutet?

Starke Blutungen zählen zu den akuten Notfällen. In diesem Fall zählt jede Sekunden und Wissen darüber, was zu tun ist. Wichtig ist dabei die Blutung so schnell es geht zu stoppen, da ein hoher Blutverlust Schlimmes für den Hund bedeuten könnte. Vor allem bei Verkehrsunfällen oder Schussverletzungen kann es zu starken Blutungen kommen.

  • Hund beruhigen
  • wenn möglich die Blutung mit Druck auf die Arterie mit Daumen oder Finger stoppen
  • die Wunde mit sterilem Vliess abdecken
  • aufgerollte Mullbinde auf das Vliess legen und fixieren
  • Druck so stark einstellen, dass die Wunde aufhört zu bluten

Wie schütze ich mich in Notfall vor zu hohen Kosten?
Nicht alle Unfälle lassen sich verhindern. Und neben der Sorge um den Hund kommen auch langfristige und kostenintensive Folgen auf Haustierbesitzer zu: Operationskosten, Behandlungskosten, Kosten für Medikamente und Folgetherapien. In diesem Fall ist die Situation ertragbarer, wenn man sich nicht um diese Kosten und die Bezahlung von endlos vielen Tierarzt-Rechnungen kümmern muss, sondern voll und ganz für seinen kranken Liebling da sein kann und ihm die beste medizinische Versorgung bieten kann, die möglich ist. Krankenversicherungen für Hunde unterstützen Hundebesitzer finanziell im Notfall. Jetzt Mitglied der Tierfreunde Österreich werden und bei Versicherungen und Serviceleistungen für Haustierhalter profitieren.

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Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung zu haustierspezifischen Themen sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.

Bild: Gabriela Neumeier / pixelio.de

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Was tun, wenn das Haustier stinkt?

Geruch beim Haustier kann viele Ursachen haben. Die meisten Haustiere haben ihren ganz eigenen Geruch. Der stört nicht weiter und Haustierbesitzer gewöhnen sich daran. Oft aber, zum Beispiel nach einer Regendusche oder einem Bad im Waldbach, können die Tiere einen Geruch entwickeln, der für die Nase des Menschen unangenehm ist. Was man in diesem Fall tun kann, verraten die Experten der Tierfreunde Österreich.

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Warum entwickeln Hunde oft einen unangenehmen Geruch?
Wenn Hunde draußen toben, ein Bad im See nehmen oder sich im Schnee wälzen, kann es unter Umständen sein, dass sie anschließend für den Menschen unangenehm riechen. Das liegt daran, dass bei Aktivitäten Duftstoffe freigesetzt werden. Die Hautdrüsen der Hunde geben ölige Flüssigkeiten ab, die eine Art Schutzfilm auf der Haut bilden. Das Sekret, das durch Nässe intensiviert wird, enthält Partikel, die jeden Hund seinen ganz eigenen Geruch geben. Dieser Geruch verfliegt meist wieder schnelle, wenn das Fell des Hundes trocknet. Weiters setzen Hunde ihre Duftdrüsen ein, um ihr Revier zu markieren. Hundeschweiß ist, nicht wie beim Menschen-Schweiß, verantwortlich für den Geruch des Tieres. Viele Tiere , dazu zählen auch die meisten Hunderassen, können nicht über ihre Haut schwitzen und Tier-Schweiß selbst ist außerdem eher geruchlos. Erst wenn Bakterien anfangen den Schweiß zu zersetzen, riecht er unangenehm.

Was tun also, wenn das Haustier stinkt?
Der Geruch des Tieres hängt eng mit seinem Stoffwechsel und seinem Hormonhaushalt und dem Zustand der Zähne zusammen. Wenn der Geruch rein auf Wasser oder Schnee zurückzuführen ist, sollte der Hund einfach nur gebadet und abgetrocknet werden. Liegt das Problem im Körper des Hundes, sollte unbedingt ein Check beim Tierarzt durchgeführt werden. Natürlich ist zum Beispiel der Stoffwechsel bei jungen Hunden oder Welpen besser intakt als bei älteren Tieren. Mit einer artgerechten und abgestimmten Fütterung und eventuell Futter-Ergänzungen kann man diesem Problem entgegenwirken. Auch regelmäßige ausgiebige Bewegung an der frischen Luft bringt den Stoffwechsel, nicht nur beim Menschen, in Schwung. Liegt eine Stoffwechselstörung  vor, muss diese vom Tierarzt medikamentös behandelt werden. Ein weiterer Schritt wäre die innerliche sowie äußerlicher Anwendung von effektiven Mikroorganismen, um zum Beispiel das Darmgleichgewicht wiederherzustellen und zur Bekämpfung des Geruches.

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Bild: Rike / pixelio.de

 

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Passiv dampfen – Sind E-Zigaretten für Haustiere tatsächlich unbedenklich?

E-Zigaretten gelten als gesündere Alternative zur herkömmlichen Tabakzigarette – allerdings bedeutet das nicht, dass die elektronische Zigarette komplett risikolos ist. Problematisch sind auch heute noch fehlende Langzeitstudien, die die Gefahren identifizieren oder ausschließen. Das gilt auch für den Passivdampf, der nicht nur Menschen, sondern auch Haustieren in der Umgebung schaden könnte.

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Kurzer Exkurs: So funktioniert die E-Zigarette
Die E-Zigarette ist als Hilfsmittel für die Rauchentwöhnung konzipiert worden – so zumindest hatte es der Vater der elektrischen Variante im Sinn. Heute jedoch ist die E-Zigarette ein Diskussionsthema, dass europaweite Ausmaße angenommen hat.

Um das Risikopotenzial zu bewerten, sind zumindest oberflächliche Kenntnisse der Funktionsweise erforderlich. So sind die Hauptbestandteile der handelsüblichen Modelle:

  • Verdampfer – versorgt den Akku mit Energie.
  • Verdampferkopf – sitzt im Inneren des Verdampfers und bringt die Heizspirale mit, die die Aromastoffe verdampft.
  • Akku – gibt die gespeicherte Energie zum „Antrieb“ der E-Zigarette frei.
  • Depot – hier werden die Aromastoffe eingefüllt.

Neben diesen Dingen, braucht es jedoch noch einen weiteren Bestandteil – was der herkömmlichen Zigarette der Tabak ist, ist das Liquid (oben Aromastoff genannt) für die E-Zigarette. Das Liquid sorgt nicht nur für einen individuellen Geschmack (es stehen Hunderte verschiedene Geschmackssorten zur Auswahl), sondern auch für den Nikotin-Flash (es sei denn, der Dampfer hat ein Liquid ohne Nikotin eingefüllt). Gleichzeitig wandelt sich das Liquid beim Erhitzen zum charakteristischen Dampf, der häufig Initiator hitziger Diskussionen ist. Um das Risikopotenzial des Dampfs einschätzen zu können, ist es also notwendig, die Bestandteile zu identifizieren, aus denen der Dampf entsteht – hier herrscht noch immer große Unwissenheit.

Das Risikopotenzial: E-Zigarette vs. Tabakzigarette
Bei der E-Zigarette verdampft das Liquid, bei der Tabakzigarette verbrennt der Tabak – das ist nicht nur der größte, sondern auch der entscheidende Unterschied, der einen großen Schritt hin zur Risikobewertung der beiden Varianten führt. Insbesondere der Verbrennungsprozess ist es, der das Rauchen so schädlich macht:

  • Wird die Zigarette angezündet und daran gezogen, entstehen Giftstoffe, wie Kohlenmonoxid oder Formaldehyd sowie Hunderte andere krankheitsfördernde Abfallprodukte, die mit dem Rauch in die Lungen und über den Passivrauch in die Umgebung gelangen. Genau aus diesem Grund rauchen die meisten nicht in Gegenwart von Kindern. Haustiere jedoch werden dabei häufig außer Acht gelassen – obwohl der Raucher natürlich weiß, dass der Rauch auch für Hund, Katze & Co. schädlich ist.
  • Wird das Liquid in der E-Zigarette verdampft, entstehen keine der oben genannten Giftstoffe – damit sind Dampfer in jedem Fall etwas gesünder unterwegs. Inhaltsstoffe, wie Glycerin, Propylenglycol und die Aromastoffe stimmen dennoch nachdenklich. Wie wirkt sich der Liquid-Dampf langfristig auf den Körper aus? Und was bedeutet das für den Passivdampfer? Auf diese Fragen hat die Forschung noch keine eindeutige Antwort.

Wie hoch ist das Passivdampf-Risiko für Haustiere tatsächlich?
Geht es um Passivrauchen sind sich alle einige, dass das Erkrankungsrisiko groß ist – beim Passivdampfen ist es ungewiss. Dennoch ist die Nutzung von E-Zigaretten in den meisten öffentlichen Gebäuden mittlerweile nicht mehr erlaubt. So schützt man andere Menschen, vor allem Kinder, vor möglichen Gefahren. Innerhalb der Wohnung ist es jedoch jedem Dampfer selbst überlassen, wie er das Risiko des Passivdampfens einschätzt. Vor allem Haustiere sind dem Dampf jedoch oft schutzlos ausgeliefert. Tatsache ist: Sollte der Passivdampf schädlich sein, werden auch die Lungen der tierischen Begleiter Schaden nehmen – genauso, wie es beim Passivrauch der Fall wäre. Fakt ist jedoch auch: Es ist nicht klar, ob der Passivdampf generell tatsächlich gefährlich ist. Und genau hier befindet sich die Diskussion in einer Sackgasse. Experten gehen davon aus, dass der Passivdampf mindestens 90 Prozent weniger gefährlich ist, als Passivrauch. Zumindest ein kleines Restrisiko bleibt also.

Genauso, wie Haustiere auf Passivrauch reagieren, könnten sie es auch bei Passivdampf. Das bedeutet: Um ganz sicher zu gehen, dass den eigenen Haustieren nichts passiert, sollte auch das Dampfen besser im Freien und nicht in der Nähe von Tieren geschehen. Zumindest solange, bis erste Langzeitstudien zu diesem Thema durchgeführt wurden. Im Zweifel also besser nicht rauchen, weder Tabak noch E-Zigaretten. Schließlich will man seinen Vierbeinern ja ein möglichst langes und vor allem gesundes Leben ermöglichen.

Dieser Beitrag ist ein Gastbeitrag von Olaf Stelter.
Olaf Stelter ist der Gründer vom E-Zigaretten Shop iSmoker und führt den erfolgreichen Onlineshop für elektronische Zigaretten seit Sommer 2011. Ein großes Sortiment, Qualität der Produkte und kompetenter Kundenservice – das ist das Credo von Olaf Stelter.

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Bild: Rudis-Fotoseite/ segovax / pixelio.de

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Erste Hilfe beim Hund – so funktionierts – Teil 1

Wenn ein Hund in eine lebensbedrohliche Situation gerät, zählen oft Sekunden. Wie beim Menschen gilt in so einem Fall: Erste Hilfe kann Leben retten, egal ob die des eigenen Hundes oder eines anderen. Die 20-30 Minuten bevor man beim Tierarzt eintrifft oder der Tierarzt beim Hund eintrifft sind entscheidend. Um im Notfall das richtige zu tun, geben die Experten der Tierfreunde Österreich Tipps, wie man sich in den häufigsten Notfällen verhalten sollte. 

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Unfälle oder Notfälle bei Hunden werden in drei Kategorien unterteilt: Lebensbedrohliche Notfälle (z.B. Herzstillstand, starke Blutungen, Schussverletzung, Erstickungsanfall), Akute Notfälle (z.B. offener Knochenbruch, Magendrehung, Hitzschlag, Vergiftung) und weitere Notfälle (z.B. Pfotenverletzung, Nasenbluten, Insektenstiche). Zu den häufigsten Notfällen zählen Verletzungen an den Pfoten, Bisswunden oder Verschluckungen bzw. Magendrehungen. Es empfiehlt sich auf jeden Fall als Hundebesitzer einen erste Hilfe Kurs für Hunde zu besuchen, um die Maßnahmen und Techniken einmal geübt und professionell gesehen zu haben. Hier werden zum Beispiel Kurse für Erste Hilfe beim Hund angeboten. 

Erste Handlungen und Verhalten im Notfall
Als aller erstes ist es wichtig den Hund zu beruhigen. Fühlt er sich bedroht, könnte er trotz Verletzung im Schock davonlaufen. Das wäre sehr gefährlich für das Tier. Aus diesem Grund sollte man in erste Linie, egal wie schwer die Verletzung oder wie schlimm der Zustand des Tieres ist, absolute Ruhe ausstrahlen: Sanft und behütet auf das Tier einreden und keine hektischen Bewegungen machen. Ein Hund spürt, was die Person neben ihm fühlt. Strahlt diese Stress aus, wird der Hund in Panik geraten. Zudem sollten unbeteiligte Personen Abstand zum Hund halten. Sollte der Hund nicht angeleint sein, dann sollte man ihn ruhig an die Leine nehmen, damit er im Schock nicht davonlaufen kann. Nun sollte sofort der Tierarzt bzw. die Tierrettung verständigt werden.

Der Hund erleidet einen Herzstillstand – was ist zu tun?
Beim Herzstillstand handelt es sich um einen akuten Notfall. Der Hund muss umgehend wiederbelebt werden, ansonsten kommt jede Hilfe für ihn zu spät. Der Hund scheint nach einem Unfall nicht mehr zu atmen und gibt keine Lebenszeichen von sich. In diesem Fall muss eine Herz-Druck-Massage und eine Mund-zu-Nase-Beatmung erfolgen:

Mund-zu-Nase Beatmung

  • Mund des Hundes zuhalten, es darf keine Luft entweichen
  • aus Hygienegründen eventuell ein dünnes Tuch über die Hundenase legen
  • von vorne vorsichtig Luft in die Nasenlöcher des Hundes blasen (ob die Luft in die Lunge des Hundes kommt, sieht man daran ob sich der Brustkorb hebt)
  • ca. 20 bis 30 Mal pro Minute beatmen
  • alle 3 Sekunden sollte eine Atemstoss erfolgen

 Herz-Druck-Massage

  • Herzdruck-Massage nur durchführen wenn Herz und Atmung des Hundes ausgesetzt haben
  • bei Welpen zwei oder drei Finger, bei kleinen Hunden eine Hand, bei großen Hunden zwei Hände benutzen
  • der Hund muss in die Seitenlage auf seiner rechten Seite gebracht werden
  • Das Herz findet man, wenn der linke Ellenbogen des Hundes angwinkelt wird, dann befindet er sich genau über dem Herzen
  • stossartig Druck auf den Brustkorb ausüben, danach vollständig entlasten
  • Pro Sekunde – 1 Druck
  • Wenn nicht zwei Personen anwesend sind, muss der Ersthelfer beide Maßnahmen durchführen: 30 Herzdruckmassagen, dann 2 Atemspenden. Die Herzdruckmassage ist jedoch wichtiger als die Atemspende.
  • Nach jeder Anwendung überprüfen, ob der Hund wieder atmet!

Der Hund vergiftet sich  – was ist zu tun?
Dass sich ein Hund im Laufe seines Lebens zumindest einmal vergiftet ist sehr wahrscheinlich. Rattengift, Schneckenkorn, Giftköder oder giftige Lebensmittel sind gefährlich oder sogar lebensbedrohlich für ein Tier. Deshalb ist schnelles und richtiges Handeln von größter Bedeutung. Wichtig ist in dieser Situation festzustellen, welches Gift der Hund zu sich genommen hat, um es dem Tierarzt umgehend mitteilen zu können. Handelt es sich zum Beispiel um einen Giftköder am Gehweg sollte unbedingt eine Probe gesichert werden. Achtung nicht mit bloßen Händen anfassen, nur mit Handschuhen o.ä. Wichtig: Kein Erbrechen beim Hund herbeiführen. Dabei geht wertvolle Zeit verloren und es könnten die Atemwege des Hundes blockiert werden.  Deshalb ist auch wichtig, sobald das Tier ohnmächtig wird: stabile Seitenlage und Atemwege freihalten und sofort zum Tierarzt oder in die Tierklinik.

Nächste Woche in Teil 2 widmen wir uns dem Thema: Pfotenverletzung, Insektenstich und starke Blutungen. 

Wie schütze ich mich in Notfall vor zu hohen Kosten?
Nicht alle Unfälle lassen sich verhindern. Und neben der Sorge um den Hund kommen auch langfristige und kostspielige Folgen auf Haustierbesitzer zu: Operationskosten, Behandlungskosten, Kosten für Medikamente und Folgetherapien. In diesem Fall ist die Situation ertragbarer, wenn man sich nicht um diese Kosten und die Bezahlung von endlos vielen Tierarzt-Rechnungen kümmern muss, sondern voll und ganz für seinen kranken Liebling da sein kann und ihm die beste medizinische Versorgung bieten kann, die möglich ist. Krankenversicherungen für Hunde unterstützen Hundebesitzer finanziell im Notfall. Jetzt Mitglied der Tierfreunde Österreich werden und bei Versicherungen und Serviceleistungen für Haustierhalter profitieren.

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Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung zu haustierspezifischen Themen sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.

Bild: Rudis-Fotoseite.de / pixelio.de

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Mehr artgerechte Hundewiesen in Österreich – Jetzt!

Nachdem die Tierfreunde Österreich diese Woche das Thema Leinenpflicht in Österreich aufgegriffen haben, möchten wir uns in diesem Zug auch einem weiteren Thema in diese Richtung widmen. Die Leinenpflicht gehört, wie der Name schon verrät zu den Pflichten des Hundehalters. Wird diese Vorschrift missachtet, droht dem Hundebesitzer eine Geldstrafe. Doch wie sieht es im Gegenzug mit den Rechten für Hundehalter aus? Leider fehlt es in Österreich vielerorts an artgerechten Hundewiesen. Die Tierfreunde Österreich treten seit Jahren mit der Initiative “Mehr artgerechte Hundewiesen” für die Rechte von Hundehaltern ein. 

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Hundehalter haben ein Recht auf artgerechte, saubere und vor allem in ihrer Nähe verfügbare Hundewiesen, wo sie sich mit ihren Hunden unbeschwert und frei bewegen können. Dies ist in erster Linie im Tierschutzgesetz rechtlich festgeschrieben. Zudem bezahlen Hundehalter eine Hundesteuer und fragen sich zurecht, wo dieses Geld hinfließt, wenn nicht in die Erhaltung und Schaffung artgerechten Hundewiesen. Die meisten Hundewiesen sind leider alles andere als ein Erholungsort für Mensch und Tier. Neben der Tatsache, dass sie verdreckt und vernachlässigt scheinen, gibt es keine Sitz- oder Trinkgelegenheit und die Größe der Hundewiese lässt im Vergleich zu den vielen Hundehaltern zu wünschen übrig. Diese Tage erreichte uns wieder ein besonders schlimmer Fall aus Wien: Die Hundezone am Kaisermühlendamm ist laut Angaben von Hundebesitzern vor Ort weder artgerecht noch sonderlich geeignet für Hunde.

Dennoch besuchen zahlreiche Hundehalter mit ihren Lieblingen jeden Nachmittag diese Hundezone und sind mittlerweile zu einem richtigen Freundeskreis zusammengewachsen. Dem Verwaltungsapparat scheint dieser Umstand jedoch egal zu sein:

1. keine Möglichkeit für die Hunde Wasser zu trinken

2. Die Wiesenflächen sind noch nie begossen worden und dies führt besonders nach diesem heißen Sommer natürlich dazu, dass fast kein Grün mehr zu sehen ist. Die Fläche gleicht eher einer Betonwüste. Sie ist so hart geworden, dass die Hunde kaum noch gelenkeschonend laufen können.

3. Immer wieder entstehen in dieser steinharten Oberfläche riesengroße Löcher, die unter Umständen für Mensch und Tier gefährlich sein können.

4. Schattenspender wie Bäume oder ähnliches fehlen zur Gänze.

Auch zahlreiche Hundebesitzer aus den umliegenden Bezirken besuchen regelmäßig diese Hundewiese, da der Wunsch nach Freiraum für Hund und Mensch in Wien gegeben ist. Die Tatsache, dass die Wiese in diesem unzumutbaren Zustand geboten wird, ist sehr traurig und fast unglaublich. Diese heruntergekommene Hundewiese ist aber gewiss kein Einzelfall in Österreich. Viele sind vernachlässigt und verdreckt und in den meisten Orten oder Städten gibt es einfach viel zu wenig Freiraum für Hundebesitzer und ihre Vierbeiner. Aus diesem Grund kämpfen die Tierfreunde Österreich seit Jahren als Verein für Tierhalter für die Rechte von Haustierbesitzern in Österreich. Damit wir etwas bewegen können, brauchen wir Eure Unterstützung. Unterschreibt und teilt unsere Petition für mehr artgerechte Hundewiesen in Österreich, meldet uns Eure Probleme und werdet Mitglied der Tierfreunde Österreich. Nur gemeinsam können wir Aufmerksamkeit schaffen und viel verändern! 

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Bild: Liana / pixelio.de

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Leinenpflicht in Österreich

Um ein gutes Miteinander zu gewähren, müssen sich Hundehalter an gewisse Regeln halten. Auch wenn diese oft streng, unübersichtlich und nicht nachvollziehbar sind. Andernfalls drohen Geldstrafen. Dazu zählt die in Österreich geltende Leinenpflicht für Hunde. Doch was bedeutet das und wo gilt diese eigentlich? Die Experten der Tierfreunde Österreich klären auf!

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Die Leinen und Maulkorbpflicht in Österreich kann von den österreichischen Bundesländern und Gemeinden unterschiedlich geregelt werden. Die jeweilige Behörde sollte zur aktuellen Gesetzeslage ausführlich und schnell Auskunft geben können. Diese Unterschiede führen jedoch in den meisten Fällen zu Verwirrungen, weil die Bestimmungen nicht eindeutig kommuniziert oder verständlich ausgewiesen sind und zudem sehr unterschiedlich sind. Wer gegen die Leinenpflicht verstößt und von der Polizei kontrolliert wird muss mit einer Geldstrafe rechnen. Wie sieht die Situation also in den österreichischen Städten aus?

Wien: Im Wiener Tierhaltergesetz ist verankert, dass:

§ 5. (1) An öffentlichen Orten, wie etwa Straßen, Plätzen, land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen sowie frei zugänglichen Teilen von Häusern, Höfen, Lokalen und Kleingartenanlagen müssen Hunde, unbeschadet, entweder mit einem um den Fang geschlossenen Maulkorb versehen sein oder so an der Leine geführt werden, dass eine jederzeitige Beherrschung des Tieres gewährleistet ist. Zudem müssen an öffentlichen Orten müssen bissige Hunde mit einem Maulkorb versehen sein und Hunde müssen an öffentlichen Orten, an denen üblicherweise größere Menschenansammlungen stattfinden (zB in Restaurants oder Gasthäusern, in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Geschäftslokalen oder bei Veranstaltungen), jedenfalls mit einem Maulkorb versehen sein. Dies gilt jedoch nicht für Orte, an denen Veranstaltungen mit Hunden stattfinden. Der Maulkorb- oder Leinenzwang gilt nicht für Rettungs-, Therapie-, Assistenz- und Diensthunde während ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung (Einsatz und Ausbildung).

Salzburg: Die Stadt Salzburg hat die Leinen- und Maulkorbpflicht folgendermaßen definiert:

In der Stadt Salzburg müssen Hunde außerhalb von Gebäuden und von ausreichend eingefriedeten Grundflächen entweder mit einem Maulkorb versehen sein oder so an der Leine geführt werden, dass eine jederzeitige Beherrschung des Tieres möglich ist.

Graz: Die Stadt Graz schreibt Hundehalter Leinen- und Maulkorbpflicht an folgenden Orten vor:

Das Gesetz besagt, dass Hunde an öffentlich zugänglichen Orten im Stadtgebiet an die Leine genommen werden müssen oder einen Maulkorb zu tragen haben. In städtischen Parkanlagen und Hundezonen gilt absolute Leinenpflicht für Hunde. Bei Nichtbeachtung ist mit einer Geldstrafe zu rechnen.

Linz: Die Stadt Linz sieht folgende Regelung für Hundebesitzer vor:

Leinen- oder Maulkorbpflicht für Hunde an öffentlichen Orten im Ortsgebiet und jedenfalls Leinen- und Maulkorbpflicht für Hunde in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Schulen, Kindergärten, Horten und sonstigen Kinderbetreuungseinrichtungen sowie bei größeren Menschenansammlungen, wie z.B. in Einkaufszentren, Freizeit- und Vergnügungsparks, Gaststätten und bei Veranstaltungen.

Innsbruck: Die Stadt Innsbruck hat eine sehr komplexe und ausführliche Regelung bei der Leinenpflicht:

Hund müssen in Innsbruck immer an der Leine geführt werden. Im Bereich landwirtschaftlicher Kulturen sind Hunde im Zeitraum vom 1. März bis einschließlich 15. Oktober jeden Jahres, im Bereich nicht abgeernteter Felder bis einschließlich 15. November jeden Jahres, an einer nicht mehr als zwei Meter langen Leine zu führen. Zudem gibt es speziell ausgewiesene Wege, wo die Leinenpflicht gilt. 

Tipp der Tierfreunde Österreich: Auch beim Spazierengehen mit Leine können Missgeschicke und Unachtsamkeiten passieren. Um im Schadensfall abgesichert zu sein, raten die Experten der Tierfreunde Österreich unbedingt zu einer Hundehaftpflichtversicherung. Zudem ist die Haftpflichtversicherung für den Hund in den meisten Bundesländern bereits gesetzliche vorgeschrieben.

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Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

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Unfall und der Hund involviert – Wer haftet?

Wenn Hundehalter oder auch andere Personen, wie zum Beispiel Familienmitglieder oder Tiersitter das Haus oder die Wohnung mit dem Hund verlassen, sind sie für dessen Verhalten verantwortlich. Hunde sollten deshalb artgerecht, sozialisiert und gut erzogen sein. Die meisten Tierhalter kennen ihren Liebling und wissen auch, wie er sich in bestimmten Situationen verhält oder wie er auf Dinge reagiert. Dennoch ein Hund ist ein Lebenwesen und handelt oft auch sehr impulsiv, wie wir Menschen. Dabei kann es auch mal passieren, dass es zu einem Unfall oder Missgeschick kommt. 

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Unfälle in denen Hunde involviert sind keine Einzelfälle. Da wo Lebewesen in Alltag aufeinander treffen, kann es auch mal zu unschönen Zwischenfällen kommen. In manchen Fällen handelt es sich um reines Anbellen eines vorbeigehenden Spaziergängers, in anderen Fällen kommt es zu Unfällen im Straßenverkehr oder Bissverletzungen. Hunde beißen oft, weil sie ihren Besitzer vor etwas beschützen wollen oder sich bedroht fühlen, nicht aber weil sie von Grund auf aggressiv sind. 2014 wurden in Österreich 6.250 gemeldete Biss-Unfälle mit Hunden verzeichnet. Aber auch im Straßenverkehr kann es unter Umständen zu Unfällen kommen. Dabei müssen Hundehalter und Hund nicht einmal 100% direkt in den Fall verwickelt sein, wie folgender Fall beweist:

Eine Radfahrerin ist einem Hund und seinem Hundehalter auf einem Waldweg ausgewichen. Die beiden waren gerade zu einem Spaziergang unterwegs. Die Radfahrerin stürzte beim Ausweichmanöver und verletzte sich. Daraufhin verlangte sie Schadensersatz vom Hundehalter. Diese plädierte darauf, dass weder er noch sein Hund den Unfall direkt verursacht hätten. Das Gericht sah das anders. Es gebe sehr wohl einen unmittelbaren zeitlichen und örtlichen Zusammenhang zwischen der Begegnung mit dem Hund und dem Sturz. Zudem sei der Hund nicht angeleint gewesen. Der Hundehalter musste für den Schaden der Frau aufkommen. 

Was kann ich in diesem Fall tun?
Hier gibt es nur eine Lösung: Unfälle und Gerichtsurteile können im Nachhinein nicht geändert werden. Eine Hundehaftpflichtversicherung jedoch hilft immer! Der finanzielle Aufwand für eine Hundehaftpflichtversicherung ist gering, der finanzielle Rückhalt den eine Hundehaftpflichtversicherung bietet, ist jedoch unentbehrlich für jeden Hundehalter!

Wenn Du dir im Schadensfall unsicher bist?
Die Tierfreunde Österreich bieten für alle Mitglieder kostenlose Rechtsberatung an.

Die Tierfreunde Österreich bieten ihren Mitgliedern, die beste Hundehaftpflichtversicherung Österreichs. Neben fachspezifischer Beratung, spricht vor allem die Sicherheit und die Interessenvertretung eines großen Clubs, der hinter den Hundehaltern steht, für genau diese Hundehaftpflichtversicherung. Die Versicherung deckt außerdem bis zu 1 Million Euro Schadenssumme und beinhaltet keinen Selbstbehalt. Jetzt Mitglied werden und in allen Lebenslagen profitieren!

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Bild: schubalu / pixelio.de

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Neuer Partner in der Vorteilswelt: Das Eisenberg

Die größte Vorteilswelt für Haustierhalter hat Zuwachs bekommen. Die Tierfreunde Österreich präsentieren stolz das Hotel “Das Eisenberg” als neuen Vorteilspartner in der Tierfreunde-Vorteilswelt für alle Mitglieder der Tierfreunde Österreich. Mit einem komfortablen Hotel, einer wunderschönen Umgebung im Süd-Burgenland und einzigartiger Kulinarik, bietet dieses Hotel nicht nur Menschen einen wunderbaren Urlaub, sondern auch Vierbeiner fühlen sich hier im wahrsten Sinne des Wortes pudelwohl – sie sind nämlich auf herzlichste Willkommen!

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Der Blick schweift weit über das Hügelmeer des Dreiländer Naturparks Raab. Unverfälschte Natur, soweit das Auge reicht. Ausgedehnte Wälder, duftende Blumenwiesen, hier und da eine kleine Ansiedlung – eine Region, wie es nur noch wenige in Österreich gibt. Im Herzen dieses Idylls, auf einer kleinen Anhöhe gelegen, bietet das Hotel „das EISENBERG“ seinen Gästen eine Residenz zum “Leise werden”, in dem sich der Ruhepuls der Natur auf die Seele überträgt. Alles geht hier wie von selbst gelassener, entschleunigter, erdiger, den Ursprüngen des Lebens näher.

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Unterkunft mit ganz viel Herz und Liebe zum Detail
Kuschelige Geborgenheit im Haupthaus, großzügige Noblesse im „Landhaus“, rustikale Romantik im „Stadl“ – die Zimmer und Suiten im „EISENBERG“ sind nicht Serienprodukte, sondern liebevoll individuell aufbereitet. In 51 Zimmern, ausgestattet mit natürlichen Materialien und hellen Stoffen erwartet den Gast und seinen tierischen Liebling ein romantisches Flair der Extraklasse. Gäste des Hotels “Das Eisenberg” sind herzlich eingeladen Ihre Vierbeiner auch mit ins Hotelrestaurant zu nehmen. Zudem gibt es zahlreiche Auslaufmöglichkeit und die 15 Hektar große Gartenlandschaft, wo sich Hunde so richtig austoben kann. Für eine kühle Erfrischung mit Bademöglichkeit sorgt die nahegelegene Raab.

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Kulinarik und Entspannung auf höchstem Niveau
Besser essen kann man weit und breit nicht. Die Küche des Hotels zaubert aus den hochwertigen natürlichen Produkten der Umgebung Köstlichkeiten auf den Tisch, deren Ruf immer öfter auch Gesellschaften von Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, Jubiläen anlockt. Entspannung und Ruhe bietet das NaturSpa: Der neue Outdoor Panoramapool, Sauna, Dampfbad, Massagen, Spa-Behandlungen mit hochwertigen Produkten. Die optimale Ergänzung, wenn man einen Tag mit ausgedehnten Spaziergängen in Wald und Flur verbracht hat und sich ausgiebig verwöhnen lassen möchte.

Wertvolle Vorteile für Hundebesitzer im Hotel Das Eisenberg:

  • Hunde dürfen mit in den Speisesaal
  • Hunde dürfen alleine im Zimmer bleiben
  • Schlafplatz/Hundedecke/Fressnapf für den Hund am Zimmer
  • Hunde sind in Hof und Garten willkommen
  • Spazierwege ab Haus mit vielen Auslaufmöglichkeiten für Hunde
  • Bademöglichkeit für Hunde wenige Autominuten vom Haus entfernt

Alle Mitglieder der Tierfreunde Österreich sparen bei einem Aufenthalt die Tagespauschale für den Hund!

Die Tierfreunde Österreich bieten allen Mitgliedern in der Tierfreunde Österreich Vorteilswelt zahlreiche Vergünstigungen, Vorteile und Rabatte bei allen Dingen rund ums Haustier. Egal ob Futter, Training, Freizeit oder Zubehör, jeder Tierhalter wird hier fündig und freut sich, wenn er dabei sparen kann.

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Fotos vom Haustier – Worauf muss ich achten?

Er ist der beste Freund des Menschen – der Hund. Und genau deshalb sollen wertvolle Momente mit ihm für die Ewigkeit festgehalten werden. Doch gelungene Aufnahmen vom Vierbeiner sind eine echte Herausforderung. Oftmals besteht das Problem, dass die Fotos kontrastarm oder ausdruckslos wirken. Wenn der Hund in Bewegung ist, kommt zusätzlich meist noch das Dilemma hinzu, dass die Bilder unscharf sind. Das muss jedoch nicht sein. Mit folgenden Tipps und Tricks kann die Qualität der Fotos vom Vierbeiner deutlich verbessert werden.

Foto mit Haustieren machen

Sich auf Augenhöhe begeben
Den Hund im Stehen oder von oben herab zu fotografieren setzt ihn nicht optimal in Szene. Die sogenannte Vogelperspektive lässt ihn nämlich klein und zerbrechlich statt grazil und kräftig wirken. Ein Perspektivenwechsel kann hier wahre Wunder wirken. Aus der Hocke oder auf dem Bauch liegend entstehen großartige Bilder auf Augenhöhe, die die volle Präsenz des Hundes zum Ausdruck bringen.

Tipp: Wer sich beim Fotografieren weder in die Hocke begeben noch hinlegen kann oder möchte, der sorgt am besten dafür, dass das Tier höher steht als der Fotograf. Dies gelingt beispielsweise, indem der Vierbeiner eine Anhöhe hinauf läuft.

Die richtige Kameraeinstellung
Für gestochen scharfe Aufnahme des Vierbeiners sind kurze Verschlusszeiten unumgänglich. Bei Hunden in Bewegung sollte diese mindestens bei 1/500sek. liegen, besser noch bei 1/1000sek. So empfiehlt sich eine Kamera mit manueller Einstellung der Verschlusszeiten, wie es beispielsweise die Spiegelreflexkamera bietet.

Wichtig ist zudem die Geschwindigkeit des Autofokus. Für die optimale Schärfe des Bildes sollte wenn möglich mit einer Kamera mit schnellem Autofokus fotografiert werden, wobei dieser auf “Objektverfolgung” (Al-Servo) gestellt werden sollte. Das erspart ein ständiges Nachfokussieren. Alternativ dazu kann das gewünschte Objekt auch vorfokussiert und erst dann eingefangen werden, wenn es sich im Schärfebereich befindet.

Zusätzlich zu den genannten Parametern sollte auch der ISO-Wert betrachtet werden. Dieser sollte auch bei schlechten Lichtverhältnissen nicht höher als 400 sein, da es sonst schnell zu Bildrauschen kommt. Sollte das Licht nicht optimal sein, sollte besser die Belichtungszeit angepasst werden.

Das richtige Objektiv
Gerade in der Tierfotografie wird standartmäßig mit Teleobjektiven gearbeitet, da diese den Hund auch aus der Ferne optimal aufzeichnen. Sollen die Aufnahmen in der freien Natur gemacht werden, so empfiehlt sich ein Teleobjektiv mit einer Brennweite ab 200mm. Auch Objektive mit lichtstarken Fernbrennweiten versprechen großartige Aufnahmen. Da sich diese aber nicht nur einiges kosten lassen, sondern auch noch wesentlich schwerer sind als Objektive mit geringerer Brennweite, bietet sich ein Stativ an. Dieses beugt verwackelten und unscharfen Hundefotos zuverlässig vor.

Optimale Lichtverhältnisse
Das A und O eines schönen Fotos vom Vierbeiner ist das richtige Licht. Die besten Ergebnisse entstehen früh am Morgen bei Sonnenaufgang oder spät am Abend bei Sonnenuntergang. Das weiche, diffuse Licht umschmeichelt das Fotoobjekt am schönsten. In der direkten Mittagssonne sollte möglichst auf das Fotografieren verzichtet werden. Das intensive Licht der prallen Mittagssonne wirft intensive Schlagschatten, was das Bild schnell zu hart wirken lässt.

(tierfreunde.org) Bild 3

Den Fokus auf die Augen legen
Ein lebendiges Hundefoto zeichnet sich durch scharfe Augen aus. Alles andere darf auch mal unscharf sein, nur die Augen des Vierbeiners nicht. Doch es kommt nicht nur auf die Schärfe der Augenpartie an, sondern auch ein Lichtreflex im Auge des Haustiers verleiht dem Bild mehr Vitalität und Ausdrucksstärke. Notfalls kann der Reflex auch mit der Blitzfunktion der Kamera erzeugt werden. Aber Achtung: Bei Hundeaufnahmen mit Blitzlicht passiert es meist, dass die Augen des Motivs am Ende rot leuchten. Zudem ist ein direkter Blitz nicht gerade angenehm für die empfindlichen Hundeaugen. Aus diesem Grund sollte besser mit indirektem Blitzlicht gearbeitet werden.

Wenn all diese Hinweise beachtet werden, steht guten Hundefotos prinzipiell nichts mehr im Wege. Wichtig ist jedoch regelmäßiges Üben, Probieren und Experimentieren, um am Ende für jede Situation die passenden Einstellungen zu finden.

Dieser Artikel ist ein Beitrag von Rahmenversand, dem Online-Shop für individuelle Bilderrahmen.

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Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung zu haustierspezifischen Themen sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.

Bildmaterial: © rahmenversand.com

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Wenn Haustiere krank werden

Wie beim Menschen können bei Haustieren in gewissen Altersabschnitten bestimmte Krankheiten auftreten. Manche können vorgebeugt werden, andere wiederum kommen wiederum mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit oder auch völlig unerwartet auf Hund, Katze, Kleintier und natürlich den Haustierbesitzer zu. Eine Operation für einen Hund kostet im Normalfall zwischen EUR 1000,00 und EUR 2000,00. Geld, dass nicht von jedem sofort aufgebracht werden kann, wenn ein Tier dringend Hilfe braucht. Was also tun, wenn das Haustier unerwartet krank wird und wie kann man vorbeugen? Die Experten der Tierfreunde Österreich geben hilfreiche Tipps!

Hund-krank-versicherung

Wenn Hunde krank werden, können hohe Behandlungskosten entstehen.

Viele Krankheitsbilder, die vor wenigen Jahren noch Schmerzen, Leid oder im schlimmsten Fall eine Einschläferung für ein Tier bedeutet haben sind durch den Fortschritt in der Medizin heute heilbar. Die zahlreichen Möglichkeiten der Therapieformen und Behandlungsmethoden sind aber oft sehr aufwendig und kosten viel Geld. Geld das im unerwarteten Ernstfall oft fehlt.

Krankheiten vorbeugen
Viele Krankheiten bei Tieren werden, ähnlich wie beim Menschen, durch zu wenig Bewegung und nicht artgerechte Ernährung ausgelöst. Übergewichtige Tiere leiden zum Beispiel häufig unter Gelenks-Problemen. Das ist ein Wohlstands-Problem, dass vor allem Hunde und Katzen in Mitteleuropa trifft. Hinzu kommt zu wenig Bewegung im Alltag. Die Tiere werden träge und das Immunsystem kommt nicht mehr richtig in Schwung. Infektionskrankheiten sind die Folge. Werden die Tiere immer öfters und in kürzeren Abständen krank, kann sich das durchaus auf den Geldbeutel der Haustierbesitzer schlagen. Medikamente, Tierarztbesuche und Therapien kosten sehr viel Geld. Man kann nicht alle Krankheiten und Leiden eines Tiers verhindern, aber man kann gewissen Krankheiten durch eine artgerechte und ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung an der frischen Luft vorbeugen. Auch Erholung ist für die Gesundheit eines Tieres von großer Bedeutung. Deshalb sollte man sich regelmäßig entspannte und ruhige Tage oder vielleicht sogar einen Urlaub zusammen mit seinem Tier gönnen.

Wie schütze ich mich vor zu hohen Kosten?
Nicht alle Krankheiten und Unfälle lassen sich durch ausgewogene Ernährung und artgerechte Tierhaltung verhindern. Wenn ein Hund beim Herumtollen eine Magendrehung erleidet oder eine Katze vom Freigang mit einem gebrochenen Fuß nach Hause kommt, steht in den meisten Fällen ein Besuch beim Tierarzt an. Die Folgen? Operationskosten, Behandlungskosten, Kosten für Medikamente und Folgetherapien. In diesem Fall ist die Situation ertragbarer, wenn man sich nicht um diese Kosten und die Bezahlung von endlos vielen Tierarzt-Rechnungen kümmern muss, sondern voll und ganz für seinen kranken Liebling da sein kann und ihm die beste medizinische Versorgung bieten kann, die möglich ist. Krankenversicherungen für Hunde und Katzen unterstützen Haustierbesitzer im Falle von Krankheit oder Unfall des Haustiers.

Tipp: Die Tierfreunde Österreich informieren kostenlos über die passende Krankenversicherung für Dein Haustier! 

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Bild: Karl Heinz Laube / www.pixelio.de

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