Was taugen Akku-Staubsauger für Tierbesitzer?

Eine Wohnung voller Tierhaare ist für Haustierbesitzer nichts Ungewöhnliches. Doch wenn Gäste zu Besuch kommen, wird manchmal eng. Insbesondere dann, wenn sich unter den Gästen Tierhaarallergiker befinden. Wie schafft man es, die Wohnung rückstandslos von den Tierhaaren zu befreien? Der herkömmliche Staubsauger ist häufig nicht in der Lage, Tierhaare komplett zu entfernen. Speziell Tierhaare, die sich in Teppichen oder Polster verfangen haben, sind besonders widerspenstig.

Akkusauger

Warum sich Akku-Staubsauger lohnen

In einem Haushalt mit Tieren haben Akku-Staubsauger einige Vorteile gegenüber Kabelstaubsaugern. Grundlegend reduziert die Abwesenheit des Kabels die Unfallgefahr. Besonders Hunde haben häufig ein Problem mit Staubsaugern und neigen gelegentlich dazu, diese anzugreifen. Wenn Ihr Vierbeiner mit dem Staubsauger auf dem Kriegsfuß steht es in solchen Momenten von großem Vorteil, wenn der Staubsauger nicht auch noch mit einem Kabel in der Steckdose hängt.

Mit entsprechend ausgestatteten Akku-Staubsaugern sind Sie auf der sicheren Seite und können auch Tierhaare entfernen, die sich an schwierigen Stellen befinden. Laut Robert Mertens, Experte für Staubsauger bei staubsaugertest.org, ist die neuste Generation der Akku-Staubsauger durchaus für Tierbesitzer zu empfehlen. Allerdings sollte man hier mit einer Investition aufwärts von 400 € rechnen. Das Geld ist gut investiert. Alle Tierhaarallergiker in Ihren Umkreis werden es Ihnen danken.

Was Sie beim Kauf eines Tierhaarsaugers noch beachten sollten

Da Tierhaare sich gerne in Teppichen und anderen Materialien verfangen reicht es nicht aus, willkürlich irgendeinen Staubsauger zu kaufen. Wichtige Eigenschaften eines guten Tierhaar-Staubsaugers sind vor allem ein starker Motor, eine rotierende Bürste und ein gutes Filtersystem. Herkömmliche, kleinere Handstaubsauger mit Akku sind grundsätzlich nicht zu empfehlen, da diese nicht in der Lage sind, Tierhaare verlässlich von Oberflächen zu lösen.

Wenn Sie Tierallergiker in Ihrem Haushalt oder häufig zu Besuch haben, empfiehlt sich ein Staubsauger mit Beutel. Die Entfernung der aufgesaugten Tierhaare ist bei Beutelstaubsauger grundsätzlich hygienischer als bei Staubsaugern ohne Beutel. Unabhängig von der Hygiene sind Beutelstaubsauger zudem leiser und damit schonender für den Umgang mit geräuschempfindlichen Tieren.

Saugroboter: Ja oder Nein?

Generell können sich Saugroboter zum Aufsaugen von Tierhaaren eignen. Allerdings sollten Sie beachten, dass die meisten herkömmlichen Modelle nicht über die notwendige Saugkraft verfügen. Des Weiteren reagieren nicht alle Haustiere gleich auf ihre ungewöhnlichen Mitbewohner. Für Haushalte in denen Tierallergiker verkehren gilt leider trotzdem: Selbst, wenn Sie einen Saugroboter nutzen, sollten Sie mindestens zwei Mal die Woche mit einem regulären Staubsauger saugen, um wirklich sämtliche Tierhaare zu entfernen.

Saugaufwand minimieren

Wie bereits erwähnt sind Tierhaare besonders dann schwierig zu entfernen, wenn Sie sich in Teppichen oder Polstern verfangen. Wenn Ihre Haustiere sich häufiger auf dem Sofa oder auf anderen Möbeln aufhalten, empfiehlt es sich diese mit Spezialdecken auszustatten. Diese sind besonders leicht zu reinigen und verhindern, dass Tierhaare auf Ihren Polstermöbeln zurückbleiben. Da Sie beim Saugen Tierhaare häufig nur aufwirbeln und gar nicht einsaugen lohnt es sich zudem, mit einem feuchten Lappen Möbel und Oberflächen nach dem Saugen abzuwischen.

Für besonders hartnäckige Tierhaaransammlungen an Kleidung, Decken oder Kissen gibt es einen altern Trick: Legen Sie die betroffenen Stoffgegenstände in den Wäschetrockner und lassen Sie diesen im Kalt-Modus durchlaufen. Danach sollten alle ihre Stoffe von den Tierhaaren befreit sein.


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft

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Haustiere werden immer mehr zu Freiwild

Beinahe jeden Tag erreichen den Österreichischen Tierschutzverein Meldungen über erschossene Haustiere – so viele wie noch nie. Immer mehr wehrlose Hunde und Katzen werden von Jägern und Tierhassern einfach getötet. Wir fordern: Schluss damit!

Haustierabschuss

Jährlich werden in Österreich etwa 30.000 Haustiere von Jägern erschossen. Das geschieht aus übertriebener Angst, die angeblich wildernden Tiere könnten ihre Jagdbeute schmälern. Der Jägerschaft gilt als Beweis jedoch schon, wenn sich ein Tier wenige hundert Meter von seinem Zuhause entfernt hat und es besteht auch keine Pflicht zur Meldung. Der Schutz der Jagdbeute reicht soweit, dass sogar der Tod von Haustieren in Kauf genommen wird.

Anzahl der Abschüsse von Haustieren steigt stetig

Waren es bis vor zwei Jahren noch ein bis zwei Anrufe oder E-Mails wegen verwundeter oder getöteter Haustiere alle vierzehn Tage, so erreicht den Verein nun beinahe jeden Tag der Hilferuf eines Besitzers. Die meisten Vorfälle ereigneten sich in Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich und um Wien.

Stoppt den Haustierabschuss

Die verschiedenen Jagdgesetze der einzelnen Bundesländer in Österreich erlauben den Abschuss von Haustieren. So sind etwa Jagdschutzorgane verpflichtet, wildernde Hunde zu erschießen. Hunde außerhalb der Rufweite, die sich der Einwirkung ihres Halters entzogen haben und im Jagdgebiet umherstreunen, dürfen getötet werden. Ebenso Katzen, die in einer Entfernung von mehr als 300 m von Wohngebäuden umherstreifen. In Wahrheit geht es beim Jagdschutz aber nicht um den Schutz der Wildtiere, sondern um den Schutz der Jagdbeute. Die Jagdgesetze sind längst nicht mehr zeitgemäß. Der Haustierabschuss wird auch von der Bevölkerung strikt abgelehnt. Daher fordern die TIERFREUNDE ÖSTERREICH ein Verbot des Abschusses von Haustieren.

Ein Abschuss ist unbegründet und grausam

Tiere sind keine Sachen und sie dürfen auch dann nicht erschossen werden, wenn sie sich auf einer freien Wiese bewegen. “Der hat gewildert”, ist ein reines Pseudo-Argument der Jäger, um der Mordlust an wehrlosen Vierbeinern nachzugehen. Die Haustiere sterben nicht nur einen sinnlosen, sondern auch einen qualvollen Tod. Wir wollen nicht mehr zusehen, wie liebende Haustierhalter ihre Schützlinge verlieren, weil Menschen mit Waffen für sich entscheiden, welches Lebewesen ein Recht zu leben hat, und welches nicht. Es gab zu viele Fälle in der Vergangenheit, in der Hunde und Katzen ohne triftigen Grund erschossen wurden. Der Abschuss von Hunden und Katzen durch Jäger ist himmelschreiendes Unrecht – gegenüber den Tieren, aber auch gegenüber den Menschen, für die der Tod ihres Lieblings erhebliches Leid bedeutet.

Zusammen sind wir stark

Mit Eurer Unterstützung können wir weiterhin dafür kämpfen, dass eine Gesetzesänderung vorgenommen wird, die Haustierabschüsse in Österreich zukünftig verbietet. Wenn Du unserer Meinung bist und Dich gegen den Haustier-Abschuss stark machen willst, dann bitten wir Dich, uns bei unserer Petition zu unterstützen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH setzen sich seit Jahren dafür ein, dass Haustiere nicht abgeschossen werden dürfen, und als Lebewesen vor der Justiz gehandelt werden. Wir dürfen nicht aufgeben.

Wir danken Euch für Eure Unterstützung – gemeinsam können wir mehr erreichen!

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Mein Hund hat Panik bei Gewitter – was tun?

Bei unseren Hunden ist es ähnlich wie bei den Menschen: Manche mögen Gewitter und manche verkriechen sich lieber in der Ecke. Vor allem Besitzer mit ängstlichen Hunden sollten sich über den richtigen Umgang bei Gewitter informieren.

Gewitterangst

Viele Hundehalter kennen das – der Himmel verdunkelt sich und spätestens beim leisesten Grollen ist der tierische Gefährte unter dem Sofa oder der Kellertreppe verschwunden. Das gegenwärtige Extrem-Wetter mit schweren Unwettern hat uns fest im Griff: Prasselnder Regen, Hagelstürme, krachender Donner und grelle Blitze sorgen vermehrt für einen hohen Stresspegel bei ängstlichen Hunden. Der Lärm, die statische Elektrizität und der atmosphärische Druck können Angst, Ängstlichkeit und Panik auslösen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH geben Euch einige Tipps, was Ihr in dem Fall tun könnt, um Euren Hund in dieser Situation zu helfen.

  1. Ruf deinen Hund zu dir, sobald du den ersten Donner hörst. Warte nicht bis das Gewitter voll im Gang ist, bevor Du Deinen Hund suchst.
  2. Bleibe ruhig, denn Dein Hund kann die Angst spüren. Wenn Du aufgeregt bist, wird Dein Hund das merken und es wird das Ganze nur schlimmer machen. Vermeide jedoch übertriebene Beruhigungen, das kann Deinem Hund das Gefühl geben, dass etwas nicht stimmt. Am besten verhaltest Du Dich wie immer und schenkst dem Gewitter keine Beachtung.
  3. Wähle einen kleinen „sicheren Zufluchtsort“ wo sich Dein Hund verkriechen kann. Im Idealfall sollte dieser Ort leise und dunkel sein, aber ihm auch ermöglichen, in Deiner Nähe zu sein.
  4. Wickle Deinen Hund in eine Decke oder erlaube ihm, sich auf dem Sofa unter Deinen Arm zu kuscheln. Dein Hund fühlt sich vielleicht durch den zusätzlichen Druck sicherer, so wie sich auch Babys geborgen fühlen, wenn sie gehalten werden.
  5. Übertöne den Donner, indem Du den Fernseher etwas lauter stellst, oder beruhigende Musik aus dem Radio ertönen lässt. Die Geräuschkulisse von Radio oder Fernseher kann Deinen Hund von dem Gewitter ablenken. Achte jedoch darauf, dass die Lärmquelle etwas ist, das Dein Hund schon kennt.
  6. Vermeide Fenster und das Freie, deshalb halte wenn möglich Deinen Hund von Fenstern fern. Ziehe die Vorhänge zu oder lass die Rollläden herunter. Einen Blitz zu sehen kann zusätzliche Angst verursachen. Achte darauf, dass dein Hund nicht ins Freie kann, denn manche verängstigen Hunde könnten versuchen, wegzulaufen oder Besucher verletzen.
  7. Ziehe Hausmittel in Betracht, wie pflanzliche oder homöopathische Mittel zur Behandlung von Ängstlichkeit. Verwende immer Medikamente, die speziell für Hunde gedacht sind und frage vorher immer Deinen Tierarzt. Denn manche ätherischen Öle, die bei Menschen helfen, können bei Tieren Unwohlsein hervorrufen.
  8. Es gibt spezielle Gewitter-CDs, um ängstliche Hunde langsam an die bedrohlichen Geräusche zu gewöhnen. Ihr solltet diese CDs zunächst bei schönem Wetter für einige Minuten leise abspielen. Gewöhnt sich Dein Hund an den Klang, kann die CD von Mal zu Mal lauter gedreht werden.

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Tierversicherung- Rundum-Schutz für deinen Liebling

Nicht nur wir Menschen werden krank oder verletzen uns, auch unseren Vierbeinern geht es nicht immer gut. Damit bei Operationen, nach einem Unfall oder bei Krankheit zumindest die finanziellen Sorgen wegfallen, ist eine Kranken- und Unfallversicherung für deine Haustiere die beste Vorsorge.

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Gute Gründe für eine Tierversicherung

Natürlich hofft kein Haustierbesitzer, dass sein Tier eine schwere Krankheit bekommen könnte, die eine tiermedizinische Behandlung notwendig macht. Tritt ein solcher Fall jedoch ein, können sehr hohe Kosten auf den Tierhalter zukommen. Insbesondere chirurgische Eingriffe oder die Behandlung chronischer Krankheiten sind meist sehr kostenintensiv. Ebenso können Zahnbehandlungen für das Haustier ein tiefes Loch in die Haushaltskasse reißen. Wenn dem jedoch so ist, schafft eine gute Hundeversicherung und Katzen-Versicherung zumindest in finanzieller Hinsicht ein Stück Sorgenfreiheit und garantiert Deinem Liebling eine Versorgung unter bestmöglichen Bedingungen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH beraten Dich gerne, welche Krankenversicherung für Deinen Hund infrage kommt. Hier einen Überblick über unsere Leistungen bei Hundeversicherungen.

Hunde-Basis-Krankenversicherung

Diese Hundekrankenversicherung gewährleistet eine optimale tiermedizinische Versorgung bei Deinem Tierarzt. Gedeckt werden von der Tierversicherung Kosten für ambulante und stationäre Heilbehandlungen. Auch Operationen sowie Behandlungen in Tierkliniken sind bis zu € 2.500- pro Jahr in der Hundeversicherung inkludiert. Du kannst mit der Hunde-Basis-Krankenversicherung selbst den Tierarzt Deines Vertrauens wählen.

Komfort- Krankenversicherung

Die Komfort-Hundekrankenversicherung  beinhaltet sämtliche Leistungen der Basis-Krankenversicherung für Hunde, plus höchste Entschädigung und zusätzliche Leistungen. Stationäre Heilbehandlungen, inklusive Medikamente und Operationen sind jährlich mit 5.000 Euro mit der Hundeversicherung abgedeckt. Ebenso kommt die Komfort-Hundekrankenversicherung für Kastration und Physiotherapie für den Hund nach Operationen auf und deckt zudem Impfungen, Floh- und Zeckenmittel, Wurmkuren, Zahnprophylaxe und Check-ups Deines Hundes. Die Hundekrankenversicherung zahlt darüber hinaus die Unterbringungskosten (Tagesgeld) für Deinen Hund falls Du als Hundehalter selbst einmal ins Krankenhaus musst.

OP-Hundekrankenversicherung

Die OP-Hundekrankenversicherung  ist für alle Hundehalter zu empfehlen, die sich gegen Unfälle absichern möchten, falls bei ihrem Hund eine Operation nötig ist. Die Tierversicherung übernimmt dabei Deine Kosten für ambulante und stationäre tierärztliche Behandlungen – inklusive der operativen Vor- und Nachbehandlung, die wegen eines chirurgischen Eingriffs nötig sind. Pro Jahr werden von der OP-Hundekrankenversicherung € 3.000- abgedeckt. Darin enthalten sind auch Kosten für Unterbringung und Verpflegung Deines Hundes bis zu 15 Tage nach einer Operation. Auch Tierärzte heißen Versicherungen gut, insbesondere weil bei einigen Tarifen Vorsorgeuntersuchungen inkludiert sind.

Hunde Haftpflichtversicherung

Die Haftpflichtversicherung für Hunde gilt als die Pflicht-Tierversicherung, die jeder Hundehalter haben sollte. Selbst wenn du gut auf deinen Liebling Acht gibst und generell einen vorsichtigen Hund hast, kann immer etwas passieren. Eine Hundehaftpflicht schützt dich vor finanziellen Schäden, für die dein Hund verantwortlich ist. Neben Sachschäden spielen hier vor allem Unfälle mit Personenschäden eine große Rolle. Diese können oft besonders hohe Schadenszahlungen mit sich bringen. In den meisten österreichischen Bundesländern sind Hundehalter gesetzlich dazu verpflichtet, eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH bieten dir eine Haftpflichtversicherung für deinen Hund mit top Leistungen und günstigen Konditionen an.

Eine Katzen-Krankenversicherung schützt vor hohen Kosten

Katzenversicherungen erfreuen sich heutzutage einer großen Beliebtheit, denn passieren kann schließlich immer etwas. Ob deine Katze nun mit Bisswunden von einem Rivalen nach Hause kommt oder vom Balkon im vierten Stock fällt und sich etwas bricht ist- in jedem Falle wirst du mit deinem Liebling zum Tierarzt fahren müssen.  Dabei können bei einem operativen Eingriff schnell mal zwischen 1.000,00 EUR und 2.000,00 EUR an Kosten anfallen. In solchen Fällen hilft dir eine Katzen-Versicherung die anfallenden Kosten zu kontrollieren. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH bieten dir günstige Tierversicherungen mit vielen Extras. Bei Katzen-Krankenversicherungen bieten wir drei Optionen an: eine OP-Katzenversicherung , sowie die die Basis Krankenversicherung  und die Komfort Krankenversicherung für Katzen. Letztere übernimmt 80% der Tierarztkosten und sogar die Kosten für Kastration oder Sterilisation deiner Katze.


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Würgehalsbänder sind ein absolutes No-Go

Die Verwendung von Würgehalsbändern ist aus Tierschutzsicht abzulehnen und außerdem verboten. Beim Zug an der Leine zieht sich das Halsband immer weiter zusammen, bis dem Tier die Luft abgeschnürt und ihm Schmerzen zugefügt werden. Unter diesen Bedingungen wird kein Hund lernen, an der Leine zu gehen.

Giftködertraining

Hunde ziehen nicht an der Leine, um ihren Ungehorsam zu demonstrieren, sondern weil sie unterschiedlichste, für die Hundehalter oft nicht erkennbare Gründe haben. Diese können von Stress, Unsicherheit, Aggressionsverhalten bis zu massiver Angst reichen. Der Hund wird also in einer für ihn ohnehin schon unangenehmen Situation, auch noch mit Schmerzen bestraft. Möchte ein Hundebesitzer eine vertrauensvolle Beziehung zu seinem Hund aufbauen, wird er dies nicht erreichen, wenn er bei seinem Hund Schmerzen und Angst auslöst.

Erziehung durch positive Motivation

Eine moderne und tierschutzkonforme Ausbildung von Hunden erfolgt belohnungsorientiert: gutes Verhalten wird belohnt (z.B. mit Leckerli, Streicheleinheiten, verbale Bestätigung), negatives ignoriert. Trainingsmethoden, die auf Strafe, Dominanz, Unterwerfung, Druck und Drohgebärden basieren, sind nicht nur veraltet, sondern auch gefährlich. Hunden wird beigebracht, dass der Mensch unberechenbar und potenziell gefährlich ist. Die Mensch-Tier-Beziehung wird dadurch geschädigt.

Massive gesundheitliche Folgen!

Die Verwendung von Würgeketten kann zu Schäden an Halswirbelsäule, Luft- und Speiseröhre, Kehlkopf, Bindegewebe, Gesichtsmuskulatur und zu einem erhöhten Augendruck führen. All diese Auswirkungen stellen erhebliche Schäden am Organismus dar und sind mit Schmerzen des Hundes verbunden. Sie lassen sich auch nicht verhindern, wenn nur sanft am Halsband gezogen wird. Denn es können immer Situationen entstehen in denen der Hund mit ganzer Kraft nach vorne zieht, sei es durch Angst oder einer vorbeilaufenden Katze. Durch die beim Einsatz von Kettenwürgern ausgelösten Schmerzen und damit verbundenen Assoziationen werden außerdem die Reizbarkeit und Stresstoleranz der Hunde negativ beeinträchtigt.

Brustgeschirre für Hunde – die beste Wahl!

Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH raten zur Verwendung von gutsitzenden Brustgeschirren, die nicht einschneiden und den Druck auf den Hundehals gleichmäßiger verteilen. Ein gut sitzendes Brustgeschirr verlagert den Druckpunkt auf den Brustkorb, somit bleiben Kehlkopf, Halsmuskulatur und die Halswirbelsäule unbelastet. Beim Kauf eines Brustgeschirrs ist zu beachten, dass das Material weich, leicht und waschbar sein sollte. Alle Ecken und Grate sollten gepolstert sein, damit es nicht zu Druck- oder Reibestellen kommen kann. Außerdem ist es ratsam, wenn es an allen Seiten verstellbar sein, um Eurem Vierbeiner eine optimale Anpassung zu ermöglichen. . Per Gesetz ist sowieso nur die Verwendung von Zughalsbändern mit Zugstopp erlaubt. Der Zugstopp muss so eingestellt sein, dass das Halsband nicht enger als der Halsumfang des Hundes werden kann. Während des Tragens darf der Zugstopp nicht verrutschen.


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Wenn dein Hund ständig hustet

Wenn dein Hund nicht zu husten aufhört, kann das ernste Ursachen haben. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH erklären dir, welche das sein können und wie du deinem Hund helfen kannst.

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Das Wichtigste vorab in Kürze

  • Es gibt verschiedene Gründe für Husten beim Hund.
  • Man unterscheidet zwischen trockenem Husten und Husten mit Auswurf.
  • Hört der Husten nicht auf, können ernsthafte Erkrankungen die Ursache sein.

Beobachte deinen Hund, wann und wie lange dieser schon hustet und wie sich der Husten anhört? Dies gibt nicht nur Aufschluss über mögliche Ursachen, sondern sind auch wichtige Informationen für den Tierarzt.

Wie hustet der Hund?

Wie beim Menschen unterscheidet man zwischen einem trockenen Husten und Husten mit Auswurf. Ein trockener Husten hört sich hart und bellend an. Beim feuchten Husten hört man häufig Atemgeräusche, die Tiere schlucken Schleim oder husten ihn aus. In der Nacht verschlimmert sich der Zustand oft. Ein einzelner Reiz löst akuten Husten aus und dauerhafte Ursachen können zu chronischem Husten führen.

Husten als Symptom

Der Husten ist nur Symptom für ein Problem, das in der Regel unbehandelt ernste Folgen haben kann. Es ist also wichtig, die Ursache für den Husten zu finden. Einige der häufigsten Gründe für Husten beim Hund sind:

Einatmen von reizenden Stoffe

Futter, Wasser, Rauch, ätzende Dämpfe und Allergene können die Atemwege reizen und zu akutem trockenen Husten führen.

Parasiten

Ein Parasitenbefall kann zu Husten führen. Diese können in der Regel gut behandelt werden.

Druck auf die Luftröhre

Ein chronischer Reizhusten ist häufig Anzeichen dafür, dass Tumore oder ein vergrößerter Vorhof des Herzens oder vergrößerte Lymphknoten auf die Luftröhre drücken.

Kollaps der Luftröhre

Beim Trachealkollaps kommt es zu einer chronischen Verengung der Atemwege. Betroffen sind vor allem kleine Hunderassen im mittleren Alter.

Infektionen der Atemwege

Erkältungen und Lungenentzündungen etwa können im Anfangsstadium zu akutem Reizhusten führen, der sich bei Verschlechterung des Zustands zu einem feuchten Husten entwickelt.

Lungenödem

Sammelt sich Wasser in der Lunge, erschwert dies dauerhaft die Atmung des Hundes, das Tier ist nervös und abgeschlagen.

Tierarzt aufsuchen

Hat der Hund sich verschluckt oder reizende Stoffe eingeatmet, ist der Husten oft bereits die Lösung für das Problem. Bei einer Erkältung kann man den Verlauf einige Tage verfolgen. Klingt der Husten nicht ab, stecken ernstere Erkrankungen dahinter. Bei anhaltendem Husten muss in jedem Fall ein Tierarzt aufgesucht werden.


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Jeder zehnte Hund leidet unter einer Pollenallergie

Jedem Allergiker graut davor, wenn die ersten Sträucher, Bäume und Gräser zu blühen beginnen. Denn dann beginnt die Zeit der angeschwollenen Lider, juckenden Augen und laufenden Nasen. Was viele nicht wissen: Auch einigen Haustieren geht es nicht besser.

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Etwa jeder zehnte Hund und wahrscheinlich ebenso viele Katzen leiden an Pollenallergie. Über die letzten Jahre habe sich das Phänomen sehr vermehrt, doch warum das so ist, weiß man nicht. Verschiedene Studien zeigen, dass es in den ersten Lebensjahren nicht zu einer Pollenallergie beim Hund kommt und unerklärlicherweise betrifft diese mehr weibliche als männliche Hunde. Obwohl alle Hunde eine Pollenallergie entwickeln können, sind einige Rassen anfälliger als andere. Diese sind:

  • Mops
  • Deutscher Schäferhund
  • Englische und französische Bulldogge
  • Shar Pei
  • Labrador und Golden Retriever
  • Setzer
  • Terrier

Symptome ähnlich wie bei Menschen

Die Anzeichen einer Pollenallergie unterscheidet sich kaum von denen von uns Menschen. Augenausfluss, gerötete Bindehäute, eine triefende Nase, Nies-Attacken und juckende Haut sind die klassischen Allergiesymptome auch beim Tier. Doch anders als beim Menschen wird ein Allergietest auf Umwelt-Allergene bei unseren Haustieren nicht unbedingt empfohlen. Es bringt nichts, da die Tiere so oder so draußen herumlaufen, ob mit oder ohne Allergie.

Diese Tipps können deinem Vierbeiner bei einer Allergie helfen

  1. Wasche das Gesicht des Tieres, besonders die Augenpartie)nach dem Spaziergang mit einem feuchten Lappen ab. So entfernst du direkt einen Teil der Pollen.
  2. Besonders bei Tieren mit längeren Haaren solltest du den ganzen Körper shampoonieren und abwaschen, damit festhängende Pollen nicht mit in die Wohnung bzw. ins Körbchen getragen werden. Danach gut trocknen, eventuell sogar föhnen.
  3. Kürze wenn möglich das Fell, damit nicht so viele Pollen daran haften bleiben.
  4. Gehe morgens so früh es geht und abends so spät es geht Gassi – denn da ist die Pollenbelastung geringer.

Im Notfall Tierarzt aufsuchen

Bekommst du die Symptome nicht in den Griff, gilt es weitere Maßnahmen zu ergreifen, damit sich dein Hund bei Juckreiz beispielsweise nicht wund kratzt und Entzündungen entstehen. In dem Fall kommst du um einen Besuch beim Tierarzt nicht herum. Als Erstes wird dieser ausschließen,  ob die Ursache der allergischen Reaktion nicht vielleicht doch woanders liegt. An Flöhen im Fell oder am Speichel der Grasmilbe zum Beispiel. Gerade auf den Milben-Speichel reagieren nämlich wirklich viele Hunde sehr allergisch. Außerdem können Futtermittelallergien o.ä. eine Pollenallergie verstärken. Ähnlich wie beim Menschen können auch Haustieren Antiallergika leichte Linderung verschaffen. Allerdings sind diese beim Tier meist nicht so wirkungsvoll. Für Hunde gibt es seit ein paar Jahren ein weiteres Medikament mit dem Wirkstoff Lokivetmab, das als Monatsspritze verabreicht, bis zu vier Wochen vor Juckreiz schützen kann. Das Medikament muss allerdings vom Tierarzt für den Hund verschrieben werden. Für Katzen hingegen gibt es bislang noch kein solches Mittel.


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Wir fordern: Mehr Freilaufflächen für unsere Hunde!

Für Hunde ist Freilauf etwas äußerst Wichtiges, dabei können sie frei herumlaufen, ihr eigenes Tempo bestimmen und anhalten, wann immer sie wollen. Einfach mal “Hund sein” und leinenlos durch die Natur laufen, das ist der Traum vieler Hunde und Ihrer Herrchen. Dafür setzten sich die TIERFREUNDE ÖSTERREICH ein und gemeinsam können wir es schaffen, dass es bald mehr Hundefreiräume für unsere Vierbeiner gibt.

Freilaufwiesen

Hundehalter kennen das Problem: Man will seinen Liebling auch mal ohne Leine herumlaufen lassen und ihm dabei zusehen, wie er sich einmal richtig austoben kann. Doch die meisten Plätze, und seien sie noch so schön und groß, sind leider keine Freilaufplätze. Dabei erhöhen Hundewiesen nicht nur die Lebensqualität von Hunden und ihren Haltern, sie tragen auch zu einem harmonischen und sicheren Miteinander von Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern bei.

Was sind die derzeitigen Probleme bei Hundezonen?

Der Gesetzgeber verschärft immer mehr die Gesetze zur Hundehaltung, vor allem bezüglich Leinen- u. Maulkorbpflicht. Doch Hunde brauchen Platz, um sich auszutoben, dieses Recht spricht ihnen das Tierschutzgesetz eindeutig zu. Der Gesetzgeber hingegen verschärft immer mehr die Gesetze zur Hundehaltung, vor allem bezüglich Leinen- u. Maulkorbpflicht. Die vorhandenen Hundezonen auf denen die Vierbeiner frei herumtollen dürfen, sind bestenfalls als „Hundeklos“ zu bezeichnen und rar gesät. In der Nähe von Wäldern und auf großen freien Fläche sind es oftmals Jäger, die ihren Unmut über freilaufende Hunde bekunden und dies teilweise auch tatkräftig äußern. Vielerorts fehlt der politische Wille, um Geld für Hundewiesen bereitzustellen. Städte und Gemeinden kassieren zwar fleißig Hundesteuer, die einzige Gegenleistung dafür ist das Bereitstellen von Sackerlspendern. Der Rest der Einnahmen aus der Hundesteuer fließt in die Gemeindekassen, statt Hundezonen und Hundewiesen zu errichten.

Wir fordern mehr Hundewiesen

Hundewiesen erhöhen nicht nur die Lebensqualität von Hunden und ihren Haltern, sondern tragen zu einem harmonischen und sicheren Miteinander von Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern bei. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH weisen aus diesem Grund auf Notstände hin, leisten politische Aufklärungsarbeit, sammeln Unterschriften und stellen Know-how für die Errichtung neuer Hundezonen bereit. Entsprechende Freilaufplätze, die abgezäunt und gekennzeichnet werden, sind daher die Lösung für alle. Jedes Bundesland und jede Ortschaft soll über Plätze verfügen, an denen Hunde ihre Freiheit genießen können, ohne dass ihre Halter dafür mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Um weiter für mehr freie Hundezonen zu kämpfen, haben die TIERFREUNDE ÖSTERREICH eine Petition ins Leben gerufen, die ausreichend, und vor allem artgerechte Hundewiesen fordert.

Hilf mit und unterstütze die Bemühungen der TIERFREUNDE ÖSTERREICH für mehr artgerechte Hundewiesen. Deine Stimme zählt!


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Fahrrad fahren mit Hund ist verboten!

Das Mitführen von Deinem Hund an der Leine, während man auf dem Fahrrad sitzt, ist weder juristisch erlaubt, noch aus Tierschutz-Sicht zu empfehlen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH erklären Dir warum?

Hunde-am-Fahrrad

Das schöne Frühlingswetter nutzen auch viele Hundebesitzer dazu, um sich mit ihren Vierbeinern sportlich zu betätigen. Es ist ein gewohntes Bild auf Österreichs Radwegen- Frauchen oder Herrchen nehmen am Fahrradsattel-Platz, der Hund wird daneben mitgeführt. Das große Problem an dieser Gassi oder Ausflugsmethode: Es ist weder erlaubt noch gesund und nicht ganz ungefährlich. Denn wenn das Hündchen plötzlich zur Seite rennt oder abrupt stehen bleibt, fliegt Herrchen hinterher. Außerdem handelt man hier gegen das Gesetz und aus der Sicht des Tieres sollte man auch besser darauf verzichten.

Juristisch verboten

Die Straßenverkehrsordnung besagt ganz klar, dass das Anleinen von Tieren an Fahrzeugen in Österreich verboten ist. Hier droht eine Geldstrafe von bis zu 726 €, wenn Ihr Euer Haustier während der Fahrt an einer Leine hält. Denn das Fahrrad ist laut Gesetz ebenfalls ein Fahrzeug. Auch vom Standpunkt des Tierschutzes wird von der Verwendung dringend abgeraten. Die Tatsache, dass man häufig Menschen sieht, die ihren Hund angeleint beim Radfahren mitführen, rechtfertigt sie nicht.

Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH raten davon ab

Neben der einfachen Leine gibt es auch sogenannte “Dogrunner”, die das Mitführen des Hundes beim Radeln erleichtern sollen. Dabei werden die Tiere gezwungen, das Tempo des Fahrrads anzunehmen und stets dicht am Reifen zu laufen. Ob normale Leine oder Dogrunner: Aus tierrechtlicher Sicht ist beides mehr als bedenklich. Denn wenn Dein Hund vom Fahrrad aus bewegt wird, wird er unweigerlich zu einem rascheren Tempo gezwungen. Dabei hat Dein Liebling keine freie Wahl zwischen langsamerem Tempo oder auch mal stehenzubleiben um eine interessante Stelle zu beschnüffeln oder zu pinkeln. Durch die schnelle Fortbewegung „fliegt“ die Landschaft und alles, was sich sonst noch bewegt, am Hund vorbei. Der Hund hat keine Möglichkeit, sich in Ruhe mit den Reizen auseinanderzusetzen, dadurch kommt es zu Reizüberflutung und Stress. Das natürliche Interesse andere Hunde zu begrüßen oder sich zu lösen, wird dadurch nicht befriedigt. Also kein schöner Ausflug!

Die Alternative

Es gibt zwei Alternativen: Entweder radeln und den Hund nicht angeleint mitlaufen lassen oder zu Fuß gehen. Erstere Variante ist, solltest du nicht in deinem persönlichen Nationalpark ohne Verkehr und andere Fußgänger leben, keine gute Idee. Zu Fuß ist Dir zu langweilig? Da können wir Dir nur empfehlen: Geh doch mit Deinem Hund laufen. Dabei bist Du Deinem Hund wesentlich näher und Dein Vierbeiner muss sich nicht so abhetzen wie beim Radfahren.


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Wenn die Frühlingsgefühle bei Hunden erwachen

Hat Dein Hund jetzt auch Schmetterlinge im Bauch? Das kann passieren, denn im Frühling tanzen die Hormone Tango. Nicht nur bei uns Menschen, auch Hunde haben Frühlingsgefühle. Der Sexualtrieb von Hunden lässt sich jedoch etwas beeinflussen – medizinisch und mit Erziehung.

Kastration

Wenn die Sonne Erde, Gras und Bäume wärmt, liegt der Frühling in der Luft. Für sensible Hundenasen kommt noch der Duft von Paarungsbereitschaft dazu: Rüden können läufige Hündinnen über weite Entfernungen auch noch Tage nach deren Anwesenheit riechen. Dementsprechend verhalten sich dann auch ihre Hormone, doch ihr Verhalten lässt sich durchaus beeinflussen. Je nach Rasse werden Hündinnen ab dem sechsten bis zum zwölften Lebensmonat geschlechtsreif. Von da an sind sie in der Regel zwei Mal pro Jahr fortpflanzungswillig und tun das mit Pheromonen kund. Die Sexualhormone von Rüden sind stets vorhanden und daher sind sie prinzipiell immer auf der Suche nach einer Partnerin. Locken Hündinnen, steigt ihr Testosteronspiegel an und das Gehirn schüttet vermehrt Botenstoffe aus.

Kastration – ja oder nein?

Wie sollen Hundehalter mit der sexuellen Freiheit von Terrier, Mops und Co. umgehen? Bei diesem Thema scheiden sich seit jeher die Geister. Viele Besitzer denken mit der Geschlechtsreife sofort an Kastration. Trotzdem sollten sich Hundehalter darüber bewusst sein, dass sie einen schweren und folgeschweren Eingriff im Körper ihres Hundes durchführen lassen. Denn diese radikale Maßnahme ist nur bei extrem hormongesteuerten Rüden notwendig. Wenn der Vierbeiner in der Pubertät unaufhörlich heult, winselt und das Fressen einstellt, kann es sinnvoll sein, mit einer chemischen Kastration durch Hormonbehandlungen zunächst auszutesten, ob eine Kastration wirklich den gewünschten Effekt hat. Denn eine Kastration kann nicht rückgängig gemacht werden und sich unter Umständen als kontraproduktiv erweisen. Es ist unumgänglich, dass die Kastrationsentscheidung eine Einzelfallentscheidung sein muss, die nach Abwägung aller wichtigen Vor- und möglichen Nachteile ganz individuell gefällt werden sollte.

Von den Artgenossen lernen

Beim Gassigehen und auf der Hundewiese können Jungtiere auch von Artgenossen lernen. Die Hündin zeigt dem Rüden sehr deutlich, wenn sie nicht bereit ist. Der unerfahrene Heißsporn wird sich die grobe Abweisung merken. Eine hitzige Hündin hat in der Freilaufzone nichts verloren – im Sinne aller. Prinzipiell herrscht Damenwahl, vitale Rüden haben bessere Chancen. Oft wirklich arm sind die kastrierten Hunde. Sie riechen neutral, haben keinen Platz in der Hierarchie und verleiten Rüden mit ungezügeltem Fortpflanzungstrieb zu Übersprungshandlungen. Dabei können sie sich kaum gegen die Machos wehren.

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