Diese Irrtümer über Zecken sind weit verbreitet

Der Frühling bringt wärmere Temperaturen und mit ihnen naht auch die alljährliche Zeckenplage. Zum Thema Zecken schwirren leider auch viele Unwahrheiten herum. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH klären fünf der häufigsten Irrtümer auf.

Pollen

Es kursieren viele Mythen über die Zecke – auch was die Krankheiten angeht, die sie auslösen kann. Einige der hier aufgeführten Irrtümer über Zecken halten sich hartnäckig seit vielen Jahren, deshalb ist eine Aufklärung wirklich notwendig. Denn um sich wirksam gegen Zecken und die von diesen Blutsaugern übertragenen Krankheiten schützen zu können, muss man wissen, wo und wann sie aktiv sind.

  1. Gegen Zeckenbisse kann ich mein Tier impfen lassen!

Es gibt derzeit noch keine Impfungen für Hunde und Katzen, die einen Zeckenbefall verhindern oder dazu führen, dass Zecken auf dem Tier abgetötet werden. Einen Impfstoff gibt es lediglich für eine von Zecken auf Hunde übertragbare Erkrankung, die Borreliose. Es gibt jedoch mehrere Methoden Hund oder Katze vor Zecken zu schützen. Zu den klassischen zählt das Zeckenhalsband. Es wird dem Haustier ganz einfach umgelegt und wirkt über einen bestimmten Zeitraum aktiv gegen Zeckenbefall. In den letzten Jahren haben sich vor allem Spot-On Präparate bewährt. Dabei wird eine kleine Menge Flüssigkeit des Zeckenmittels zwischen die Schulterblätter des Tieres direkt auf die Haut getropft

  1. Zecken sitzen nur auf Bäumen!

Zecken kommen überhaupt nicht so hoch, um sich von einem Baum aus, auf ein Tier fallen zu lassen können. Um auf einen Wirt zu gelangen warten Zecken im Gras, im Unterholz und in Büschen auf Warmblüter. Larven erklettern eine Höhe von bis zu 25 Zentimeter, Nymphen bis zu 50 Zentimeter und erwachsene Zecken bis zu 1,5 Metern. Im Vorübergehen lässt sich die Zecke dann abstreifen. Tatsächlich halten sich die Tiere meist im bodennahen Bereich im Gras oder in Büschen auf.

  1. In der Stadt besteht keine Zecken-Gefahr!

Längst haben Zecken schon die Städte erobert, sie kommen mit Mäusen, Igeln, Vögeln und Füchsen in die Stadt. Und auch in unseren Gärten sind Zecken längst anzutreffen, hierhin werden sie von Igeln und Mäusen geschleppt. Ebenso können sich Deine Vierbeiner in Parks eine Zecke einfangen. Man ist auch hier vor einem Biss nicht in Sicherheit. Natürlich sind Tiere die sich öfter in der Natur aufhalten, einem größeren Risiko ausgesetzt, als zum Beispiel reine Wohnungskatzen.

  1. Zecken sind nur in den Sommermonaten aktiv!

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) tritt zwar häufig in den Monaten Juni, Juli und August auf, doch Zecken sind nicht nur in diesen Monaten aktiv, sondern von März bis November. Auch die Borreliose kann während der gesamten zeckenaktiven Zeit übertragen werden. Zecken sind dann aktiv, wenn die Temperatur auf über 7 bis 9 Grad Celsius klettert. Deshalb kann man inzwischen sogar von einer ganzjährigen Aktivität dieser Parasiten ausgehen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH warnen daher, während dieser gesamten Zeitspanne Eure Haustiere auf Zecken genau zu untersuchen.

  1. Die Blutsauger mit Öl oder Kleber lähmen!

Klebstoff oder Öl solltest Du auf keinen Fall verwenden, denn Beides ist, wie übrigens auch Benzin, zur Zeckenentfernung nicht geeignet. Die Zecke erstickt dadurch und kann im Todeskampf Viren (FSME) und Bakterien (Borreliose) in das Blut abgeben. Die Mundwerkzeuge der Zecken sind mit Widerhaken versehen. Zudem produzieren sie eine Art Zement, um sich fest in der Haut verankern zu können. Es gilt daher, die Zecken sorgfältig aus der Stichstelle zu entfernen. Geschieht dies nicht, riskiert man, dass die halbe Zecke in der Wunde stecken bleibt. Am besten verwendest Du eine Pinzette oder eine spezielle Zeckenzange, mit der Du die Zecke direkt am Hautansatz ergreifst. Ein leichtes Drehen nach links und rechts lockert die Verankerung und Du kannst sie aus der Haut ziehen. Am besten, man benutzt eine feine Pinzette oder eine Zeckenzange, mit der man die Zecke vorsichtig entfernt.


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft

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Hundeseuche Parvovirose um 40 % gestiegen

Wegen der immer stärkeren Nachfrage nach Hundewelpen, ist das Angebot unseriöser Hundehändler im letzten Jahr stark gestiegen. Und dadurch leider auch die Hundeseuche Parvovirose. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH warnt eindringlich vor solchen verlockenden Käufen.

hundeseuche

Die in der Coronakrise gestiegene Nachfrage nach einem vierbeinigen Begleiter hat zu einem enormen Anstieg schwer kranker Hundewelpen geführt. An der Veterinärmedizinischen Universität Wien werden aktuell 40 % mehr Tiere mit der Hundeseuche Parvovirose behandelt, als vor der Pandemie. Die betroffenen Hunde kommen meist aus dem östlichen Ausland.

Hundewelpen aus dem Internet

Mit einem Welpenkauf aus unbekannten Quellen über das Internet, riskiert man nicht nur großes Leid bei dem Tier, sondern gefährdet auch die Gesundheit anderer Hunde und Katzen. Du unterstützt dabei nur die Profitgier der Händler und für die Behandlung von Parvovirose entstehen überdies hohe Behandlungskosten von rund 2.000 €. Denn die erkrankten Hunde benötigen eine intensive, stationäre Therapie und müssen bis zu zwei Wochen in der Tierklinik bleiben. Oftmals haben sie mit Folgeschäden zu kämpfen und es kommen weitere Kosten für Spezialfutter etc. auf die Besitzer zu.

Wie gefährlich ist die Parvovirose beim Hund?

Die Parvovirose (Hundeseuche) ist eine hoch ansteckende Infektionskrankheit, die mit sehr starken Symptomen einher geht. Vor allem für junge und ungeimpfte Hunde kann sie schnell tödlich verlaufen. Wird rechtzeitig mit einer Behandlung begonnen, steigen die Überlebenschancen aber deutlich. Über den Kot wird das Virus an andere Tiere übertragen. Es reicht schon aus, wenn der Hund oder Mensch über die Schuhe oder Pfoten mit den infektiösen Ausscheidungen in Kontakt kommt. Je nach Umweltbedingungen können diese Viren bis zu einem Jahr überleben. Mit einem Gramm infektiösem Kot könnte man so hunderte Hunde infizieren.

Was sind die wichtigsten Anzeichen der Hundeseuche?

Direkt nach der Übertragung können Fieber und eine allgemeine Mattigkeit beim Hund auftreten. Nach einer Inkubationszeit von vier bis sieben Tagen führt die Parvovirose in der Regel zu starkem und anhaltendem Erbrechen. Es folgt wässriger, meist blutiger Durchfall, der sehr übelriechend sein kann. Durch die Störungen des Magen-Darm-Systems verliert der Hund außerdem sehr viel Flüssigkeit, was zur Dehydratation führt. Neben dem Magen-Darm-Trakt greift der Parvovirus das Herz und das Immunsystem des Hundes an, wodurch es zu Herzmuskelentzündungen und Sekundärinfektionen kommt. Besonders Welpen, ungeimpfte Junghunde und alte Hunde können an den Folgen der Hundeseuche sterben. Meist ist dann ein stark geschädigter Herzmuskel die Todesursache.

Die wichtigsten Krankheitssymptome der Parvovirose im Überblick:

    • Fieber und Mattigkeit
    • starkes, anhaltendes Erbrechen
    • wässriger, häufig blutiger Durchfall
    • Dehydratation
    • Schwächung des Immunsystems

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Gehört der Hund ins Bett?

Hund und Katze sind die besten Freunde des Menschen – zumindest tagsüber. Ob sie auch in der Nacht an die Seite ihres Herrchens oder Frauchens gehören, darüber herrscht keine Einigkeit unter Tierhaltern. Doch ist das überhaupt gut so und was empfehlen Experten?

Hund-im-Bett

Die Frage, ob ein Hund mit im Bett schlafen sollte, ist nicht so leicht zu beantworten. Soll man das Tier nachts sozial ausgrenzen und dem Hund lieber anderweitig seine Zuneigung bekunden? Oder lässt man den Vierbeiner ins Schlafzimmer und schmust mit ihm auch im Bett? Die Entscheidung kann nur individuell getroffen werden, denn ein Richtig oder Falsch gibt es in dieser Hinsicht nicht.

Studie über das Schlafverhalten von Hundehaltern

US-amerikanische Forscher haben nun das Schlafverhalten von Tierfreunden untersucht und festgestellt: Zumindest wer ohne Partner schläft, kann seinen Schlaf durch ein Haustier im Bett verbessern. Für die Studie befragten Experten der Mayo-Schlafklinik in Arizona insgesamt 150 Patienten. Das Ergebnis: Allein schlafende Personen äußerten sich besonders positiv über den Effekt von Haustieren auf den eigenen Schlaf – und stehen damit im Kontrast zu den anderen Befragten.

Dominanter Hund?

Manche Experten sprechen hier von einer Dominanz des Vierbeiners über “seinen” Menschen. Der Mensch zeige dem Hund seine Überlegenheit, indem er über ihn erhaben in einem höher gelegten Bett schlafe. Ob man dies als Argument zählen lässt, ist Ansichtssache. Wir finden: Dominanz im Sinne von “der Hund gehorcht” funktioniert am besten auf einer Vertrauensbasis des Hundes gegenüber dem Menschen. Diese lässt sich im Schlaf und gemütlich aneinander gekuschelt festigen.

Gemütlich soll es für beide sein!

Grundsätzlich ist es natürlich leichter, kleinere Hunde bei sich schlafen zu lassen. Große Vierbeiner nehmen einen nicht unerheblichen Platz ein und können einem regelrecht den Schlaf rauben. Entscheidet Ihr Euch dagegen, dann solltet Ihr Eurem Vierbeiner wenigstens eine Schlafecke in der Nähe des Bettes einrichten. Hunde wollen auch in der Nacht nicht von Euch getrennt sein. Wenn der Hund zu viel Platz für sich einnimmt, und man jede Nacht entweder fast aus dem Bett fällt oder am nächsten Morgen mit Rückenschmerzen aufwacht, ist es Zeit die Schlafgewohnheiten zu ändern. Es sollen sich ja schließlich beide wohlfühlen. Den Hund in seine Schranken weisen und ihm alternative Liegepositionen aufzeigen, mit der beide gut schlafen können, das muss drinnen sein.

Was ist mit der Hygiene?

Manche sagen, dass Hunde ein Sammelsurium an Bakterien und Keimen mit sich herumtragen und diese im Schlaf ausbreiten. Somit sei es ungesund, das Bett mit dem Hund zu teilen. Dieses Argument widerlegen jedoch viele Experten. Entscheidend sei eine gute Pflege für den Hund, in der er zwei bis drei Mal im Jahr gegen Flöhe, Zecken und Würmer behandelt werde, sowie täglich gebürstet und von Schmutz befreit werde. Grundsätzlich trägt so ein Vierbeiner natürlich viele Bakterien mit sich herum, doch das tun wir allerdings auch.

Konsequenz zahlt sich nachhaltig aus

Wichtig ist jedoch, dass sich jeder Hundehalter entweder für oder gegen diese Entscheidung stellt und dabei konsequent bleibt. Dabei spielt der Charakter des Hundes keine wesentliche Rolle. Allerdings sollten derartige Überlegungen rechtzeitig angestellt werden, denn später lässt sich ein einmal programmiertes Verhalten kaum noch ändern. Als Halter muss man dem geliebten Vierbeiner bereits im Welpenalter klar und deutlich zeigen, dass er nicht mit im Bett schlafen darf. Erlaubt man dem Welpen jedoch den Besuch im Bett, dann wird man – insofern man später anderer Meinung ist, mit entsprechenden Reaktionen des Hundes rechnen müssen.

Das Fazit

Den Hund im Bett schlafen lassen? Wenn du dich dabei wohl fühlst, dann ja! Trau dich aber ruhig, deinen Vierbeiner in seine Schranken zu weisen, wenn er einen zu großen Anteil des Bettes für sich annektiert und du nicht mehr gemütlich liegen kannst. Solltest du dich unwohl fühlen, wenn dein Hund im Bett liegt, dann mach es nicht. Eine gute Alternative ist ein Hundebett direkt neben deinem.

Wir wünschen Dir, ob oder mit Deinem Hund im Bett, einen gesegneten Schlaf!


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Tierversicherung- Rundum-Schutz für deinen Liebling

Nicht nur wir Menschen werden krank oder verletzen uns, auch unseren Vierbeinern geht es nicht immer gut. Damit bei Operationen, nach einem Unfall oder bei Krankheit zumindest die finanziellen Sorgen wegfallen, ist eine Kranken- und Unfallversicherung für deine Haustiere die beste Vorsorge.

Sommerhitze

Gute Gründe für eine Tierversicherung

Natürlich hofft kein Haustierbesitzer, dass sein Tier eine schwere Krankheit bekommen könnte, die eine tiermedizinische Behandlung notwendig macht. Tritt ein solcher Fall jedoch ein, können sehr hohe Kosten auf den Tierhalter zukommen. Insbesondere chirurgische Eingriffe oder die Behandlung chronischer Krankheiten sind meist sehr kostenintensiv. Ebenso können Zahnbehandlungen für das Haustier ein tiefes Loch in die Haushaltskasse reißen. Wenn dem jedoch so ist, schafft eine gute Hundeversicherung und Katzen-Versicherung zumindest in finanzieller Hinsicht ein Stück Sorgenfreiheit und garantiert Deinem Liebling eine Versorgung unter bestmöglichen Bedingungen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH beraten Dich gerne, welche Krankenversicherung für Deinen Hund infrage kommt. Hier einen Überblick über unsere Leistungen bei Hundeversicherungen.

Hunde-Basis-Krankenversicherung

Diese Hundekrankenversicherung gewährleistet eine optimale tiermedizinische Versorgung bei Deinem Tierarzt. Gedeckt werden von der Tierversicherung Kosten für ambulante und stationäre Heilbehandlungen. Auch Operationen sowie Behandlungen in Tierkliniken sind bis zu € 2.500- pro Jahr in der Hundeversicherung inkludiert. Du kannst mit der Hunde-Basis-Krankenversicherung selbst den Tierarzt Deines Vertrauens wählen.

Komfort- Krankenversicherung

Die Komfort-Hundekrankenversicherung  beinhaltet sämtliche Leistungen der Basis-Krankenversicherung für Hunde, plus höchste Entschädigung und zusätzliche Leistungen. Stationäre Heilbehandlungen, inklusive Medikamente und Operationen sind jährlich mit 5.000 Euro mit der Hundeversicherung abgedeckt. Ebenso kommt die Komfort-Hundekrankenversicherung für Kastration und Physiotherapie für den Hund nach Operationen auf und deckt zudem Impfungen, Floh- und Zeckenmittel, Wurmkuren, Zahnprophylaxe und Check-ups Deines Hundes. Die Hundekrankenversicherung zahlt darüber hinaus die Unterbringungskosten (Tagesgeld) für Deinen Hund falls Du als Hundehalter selbst einmal ins Krankenhaus musst.

OP-Hundekrankenversicherung

Die OP-Hundekrankenversicherung  ist für alle Hundehalter zu empfehlen, die sich gegen Unfälle absichern möchten, falls bei ihrem Hund eine Operation nötig ist. Die Tierversicherung übernimmt dabei Deine Kosten für ambulante und stationäre tierärztliche Behandlungen – inklusive der operativen Vor- und Nachbehandlung, die wegen eines chirurgischen Eingriffs nötig sind. Pro Jahr werden von der OP-Hundekrankenversicherung € 3.000- abgedeckt. Darin enthalten sind auch Kosten für Unterbringung und Verpflegung Deines Hundes bis zu 15 Tage nach einer Operation. Auch Tierärzte heißen Versicherungen gut, insbesondere weil bei einigen Tarifen Vorsorgeuntersuchungen inkludiert sind.

Hunde Haftpflichtversicherung

Die Haftpflichtversicherung für Hunde gilt als die Pflicht-Tierversicherung, die jeder Hundehalter haben sollte. Selbst wenn du gut auf deinen Liebling Acht gibst und generell einen vorsichtigen Hund hast, kann immer etwas passieren. Eine Hundehaftpflicht schützt dich vor finanziellen Schäden, für die dein Hund verantwortlich ist. Neben Sachschäden spielen hier vor allem Unfälle mit Personenschäden eine große Rolle. Diese können oft besonders hohe Schadenszahlungen mit sich bringen. In den meisten österreichischen Bundesländern sind Hundehalter gesetzlich dazu verpflichtet, eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH bieten dir eine Haftpflichtversicherung für deinen Hund mit top Leistungen und günstigen Konditionen an.

Eine Katzen-Krankenversicherung schützt vor hohen Kosten 

Katzenversicherungen erfreuen sich heutzutage einer großen Beliebtheit, denn passieren kann schließlich immer etwas. Ob deine Katze nun mit Bisswunden von einem Rivalen nach Hause kommt oder vom Balkon im vierten Stock fällt und sich etwas bricht ist- in jedem Falle wirst du mit deinem Liebling zum Tierarzt fahren müssen.  Dabei können bei einem operativen Eingriff schnell mal zwischen 1.000,00 EUR und 2.000,00 EUR an Kosten anfallen. In solchen Fällen hilft dir eine Katzen-Versicherung die anfallenden Kosten zu kontrollieren. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH bieten dir günstige Tierversicherungen mit vielen Extras. Bei Katzen-Krankenversicherungen bieten wir drei Optionen an: eine OP-Katzenversicherung , sowie die die Basis Krankenversicherung  und die Komfort Krankenversicherung für Katzen. Letztere übernimmt 80% der Tierarztkosten und sogar die Kosten für Kastration oder Sterilisation deiner Katze.


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Was dürfen Hunde nicht fressen?

Manchmal sind schon geringe Spuren von bestimmten Lebensmitteln, die deinen Hund bitterlich schaden. Das hängt auch vom Gewicht des Tieres ab. Deshalb sollten Hundehalter die Nahrungsmittel kennen, die ihren Hund vergiften können.

Vorsicht-Birkenzucker

Was uns schmeckt und vielleicht sogar auf unserem täglichen Speiseplan zu finden ist, ist für unsere Vierbeiner oft schädlich. Denn nicht alles, was wir lecker finden, ist auch für die Fütterung oder Belohnung unserer Hunde geeignet und kann mitunter gefährlich werden. Gefahren lauern leider überall – im eigenen Haus, beim täglichen Spaziergang oder auf einem gemeinsamen Ausflug. Ein Beispiel: Hunde lieben Kirschen, Pflaumen, Pfirsiche und anderes Obst, weil Fallobst süß schmeckt. Große Mengen davon können allerdings zu Verdauungsbeschwerden führen. Wenn auch noch die im Obst enthaltenen Kerne aufgenommen und zerkaut werden, besteht die Gefahr einer Blausäurevergiftung. Obstkerne enthalten ein Blausäure abspaltendes Glykosid, das neurologische Störungen verursachen kann.

Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH haben weitere Nahrungsmittel aufgelistet, die für deinen Hunde problematisch werden können.

Trauben oder Rosinen. Sie enthalten Oxalsäure, die beim tierischen Liebling akutes Nierenversagen verursachen kann.

Kaffee: Schuld ist ein Inhaltsstoff des Koffeins. Das enthaltene Methylxanthin wirkt sich auf das Nervensystem deines Hundes aus und kann unter Umständen sogar zum Tod führen. Krampfanfälle, Zittern, Unruhe, Überwärmung, Durchfall, Erbrechen oder Herzrhythmusstörungen können auf eine Vergiftung hinweisen.

Kakao und Schokolade: Der enthaltene Stoff Theobromin ist für Vierbeiner giftig. Vor allem bei Welpen und kleinen Hunderassen können bereits geringe Mengen lebensgefährlich sein.

Rohe Bohnen: Das Toxin Phasin sorgt dafür, dass die roten Blutkörperchen im Blut des Hundes verkleben. Die Folge: Betroffene Hunde leiden an einer Schwellung der Leber, bekommen Fieber und Bauchkrämpfe. Gekocht sind Bohnen jedoch keine Gefahr für den deinen Hund.

Zwiebeln: Schwefelsäure zerstört die roten Blutkörperchen im Hundekörper. Bereits ab fünf bis zehn Gramm pro Kilo Körpergewicht wirken Zwiebeln bei Hunden toxisch. Durchfall, Blut im Urin, Erbrechen und beschleunigte Atmung können die Folgen sein.

Knoblauch, Bärlauch und Schnittlauch: Sie zerstören das Hämoglobin der roten Blutkörperchen und dein Hund erleidet folgedessen Blutarmut.

Geflügelknochen: Sie splittern leicht, weswegen sie Maul, Hals oder Magen des Hundes verletzen können.

Avocados: Das enthaltene Persin kann beim Hund zu Durchfall und Erbrechen führen. Auch der große Kern ist kein Spielzeug, sondern eine Gefahr, weil er daran ersticken kann.

Rohe Kartoffeln: sind für deinen Hund unverdaulich und werden auch nicht vertragen. Sie enthalten direkt unter der Schale, vor allem an den grünen Stellen das Steroid-Alkaloid Solanin. Je grüner die Kartoffel ist, desto höher ist der Solaningehalt.

Zuckeralternative Xylit: Etwa 10 bis 30 Minuten nach Aufnahme des Stoffes kommt es zu übermäßiger Insulinausschüttung und einem Abfall des Blutzuckerspiegels, was für deinen Hund lebensbedrohlich ist.


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Warum neigt dein Hund den Kopf zur Seite?

Nun wurde ein weiteres Geheimnis über unsere Fellnasen gelüftet. Viele Hundehalter haben bei Ihren Vierbeinern schon oft beobachtet, dass diese ihren Kopf schräg halten, wenn sie mit ihnen sprechen. Das ist der Grund dafür…

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Kennst Du das auch? Dein Hund sitzt vor Dir, starrt Dich aufmerksam mit großen Kulleraugen an und neigt dabei den Kopf zur Seite. Der wahre Grund, wieso Hunde manchmal den Kopf schräg halten, wenn Du mit ihnen sprichst, hat mit dem unglaublichen Gespür Deines Hundes zu tun. Er kann nämlich Deine Körpersprache und den Klang Deiner Stimme interpretieren. Wenn wir also mit unseren Lieblingen sprechen, dann versuchen sie unsere Emotionen im Gesicht abzulesen.

Genaue Beobachter

Hundebesitzer ahnten es schon lange, nun wurde die Theorie, dass Hunde Emotionen anhand von unseren Gesichtsausdrücken deuten können, in einer Studie bewiesen. Unsere Vierbeiner wissen genau, ob wir glücklich, traurig oder wütend sind. Eine Studie zeigt, dass Hunde zwischen einem fröhlichen und einem wütenden Gesicht unterscheiden können. Obendrauf sind sie auch noch fähig, gewisse Charakteren der Sprache zu erkennen. Wenn wir ihnen eine Predigt halten, verstehen sie die Botschaft, die wir vermitteln wollen sehr wohl, jedoch nicht den genauen Wortlaut des Gesagten. Wenn der Hund also den Kopf zur Seite legt, während wir mit ihm reden, bedeutet das ganz einfach: “Ich höre Dir ganz aufmerksam zu und beobachte Dich.”

Die Schnauze ist im Weg

Im Gegensatz zu uns Menschen haben Hunde eine mehr oder weniger lange Schnauze, die einen Teil ihres Gesichtsfelds blockiert. Man könne sich diesen Effekt vergegenwärtigen, indem man eine Hand zur Faust ballt und sie sich vor die Nase hält – als Notbehelfs-Schnauze sozusagen. Indem Hunde den Kopf zur Seite neigen, können sie diese Einschränkung des Sichtfelds teilweise kompensieren. Versuch es doch mal selbst aus und platziere eine geballte Hand vor Deine Nase. Dadurch bekommst Du ein Gefühl dafür, wie es ist, mit einer Schnauze zu leben. Denn die Schnauze der Hunde erlaubt es ihnen nicht, mehr als den oberen Gesichtsteil eines Menschen zu sehen. Aber wenn sie den Kopf auf die Seite bewegen, wird für sie plötzlich der gesamte Kopf sichtbar. Außerdem haben Hunde so einen besseren Blick auf die Lippen ihres Besitzers, was ihnen das Verständnis wesentlich einfacher macht.

Wenn Dein Hund den Kopf immer wieder neigt, während Du redest, könnte das bedeuten, dass er eine unglaubliche Empathie für Dich hat. Er versucht nämlich, Deine Nachricht so gut wie möglich zu verstehen und ist ganz Ohr.

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Wissenswerte Fakten zu Hasen und Kaninchen

Wie nennt man den Nachwuchs bei Kaninchen? Und wie schwer wurde der schwerste Hase? Wieviele Kaninchenrassen sind in der Schweiz zugelassen? Hier findet ihr Antworten auf diese Fragen und könnt damit an Ostern punkten.

Kaninchen-kein-Ostergeschenk

Hase oder Kaninchen?

Der Unterschied zwischen Hasen und Kaninchen ist deutlich erkennbar. Feldhasen sind gross und schlank, ihre Hinterläufe lang und kräftig. Ein ausgewachsener Feldhase bringt zwischen vier und sechs Kilogramm auf die Waage. Wildkaninchen sind dagegen klein und wiegen nur etwa zwei Kilo. Erst durch spezielle Züchtungen entstanden größere und schwerere Kaninchenrassen, wie das Riesenkaninchen, das bis zu 12 Kilo schwer wird.

Feldhasen sind Nestflüchter und werden sehend und mit Fell geboren, während Kaninchen zuerst blind und nackt sind und deshalb das Nest zuerst nicht verlassen. Hasen und Kaninchen wurden lange zu den Nagetieren gezählt, heute rechnet man sie der Familie der Hasenartigen zu. Das sogenannte Hasenkaninchen ist eine gezüchtete Hauskaninchenrasse.

Bei Hasen und Kaninchen nennt man das männliche Tier den Bock oder den Rammler, während das Weibchen als Häsin oder bei den Kaninchen als Zibbe bezeichnet wird. Die Jungtiere werden Welpen genannt.

Rekordhalter mit langen Ohren

Das schwerste Riesenkaninchen war gemäss dem Guinness Buch der Rekorde ein Riesenkaninchen namens Ralph. Der Pfundskerl brachte es auf satte 25 Kilo Körpergewicht und aß pro Woche Futter im Wert von 90 Pfund.

Die langen Ohren der Hasen werden Löffel genannt und sind nicht nur zum Hören da. Mit ihnen regulieren die Tiere auch ihre Körpertemperatur, da grosse Blutgefäße zu den Ohren führen. Diese können Kaninchen bis zu 270 Grad drehen. Das englische Widderkaninchen „Nipper’s Geronimo“ hatte laut dem Guinness Buch der Rekorde die längsten Ohren mit stolzen 79 cm.

Stolze 44 Kaninchenrassen in über 100 Farben sind in der Schweiz anerkannt. Ursprüngliche Schweizer Rassen sind etwa Schweizer Feh, Schweizer Dreifarben-Kleinschecker oder der Schweizer Fuchs.

Der Hase ist ein beliebtes Symbol

Wie kommt denn der Hase zum Osterfest, an dem doch eigentlich die Auferstehung Jesus Christi gefeiert wird? Da gibt es mehrere mögliche Antworten, die sich gegenseitig ergänzen: Der Hase galt zu germanischen Zeiten als das Symbol der Fruchtbarkeitsgöttin Ostara, von deren Namen sich möglicherweise auch das Wort Ostern ableitet. Das ist naheliegend, denn Hasen sind sehr fruchtbare Tiere, die sich rasch vermehren. Auch das Ei gilt seit Menschengedenken als Fruchtbarkeitssymbol. Fügt man diese beiden symbolischen Bedeutungen zusammen, entsteht daraus der Osterhase.

Kaninchen als Haustiere

Kaninchen sind beliebte Haustiere bei Kindern, denn die kleinen Hoppler sehen herzig aus und man möchte sie gerne streicheln. Doch die kleinen Tiere schätzen es überhaupt nicht, wenn man sie hochhebt und herumträgt. Sie erstarren dabei vor Schreck oder fangen an zu kratzen oder zu beißen. Ist ein Kaninchen entspannt, legt es sich auf die Seite und schließt die Augen. Wenn sich die Beine des kleinen Tierchens nicht bewegen, ist es tiefenentspannt. Ist ein Kaninchen glücklich, macht es wilde Luftsprünge, sogenannte „Binkies“. Wenn ein Kaninchen gestresst ist, schreit es. Daneben können die kleinen Hoppler je nach Stimmung knurren, summen oder mit den Zähnen knirschen. Weil die Augen seitlich am Kopf sitzen, können die kleinen Tiere fast 360 Grad überblicken.


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Lebendige Kaninchen gehören nicht ins Osternest

Kaninchen sind keine Kuscheltiere und eignen sich nur bedingt für Kinder, denn sie sind Fluchttiere und mögen nicht gerne angefasst werden. Das fällt vielen Kindern schwer und gerade zu Ostern müssen sie oft als lebende Geschenke herhalten.

Kaninchen-Osternjpg

Wenn am Ostersonntag wieder Kinderaugen leuchten, weil die Wartezeit auf die Osternester endlich vorbei ist, werden neben bunten Eiern auch viele Hasen und Kaninchen verschenkt. Leider sind nicht alle davon aus Schokolade. Jedes Jahr aufs Neue landen auch viele lebendige Kaninchen in den Osternestern und viele davon finden sich kurze Zeit später schon im Tierheim wieder.

Kaninchen sind keine Ostergeschenke

Obwohl ihr putziges Äußeres zum Liebhaben und Knuddeln verleitet, mögen viele Langohren nicht angefasst werden. Als Fluchttiere verfallen sie beim Hochheben oft in eine Schockstarre, die jedoch als Wohlbefinden interpretiert wird. Deshalb raten die TIERFREUNDE ÖSTERREICH vor der Anschaffung von Kaninchen, umfassende Informationen über die Bedürfnisse und Verhaltensweisen der Tiere einzuholen. So dürfen Kaninchen als soziale Tiere keinesfalls alleine gehalten werden, haben hohe Ansprüche an eine artgerechte Fütterung und brauchen einen strukturierten, ausreichend großen Lebensraum mit Unterschlupf- Hüpf- und Nagemöglichkeiten im Freien. Handelsübliche Käfige sind kein Ersatz für den natürlichen Lebensraum, sondern sollten nur eine Rückzugsmöglichkeit darstellen.

Bald geht das Interesse verloren

Wer kann schon bittenden Kinderaugen widerstehen? Nicht viele Eltern, denn seitdem Kleintiere zu Dumping-Preisen angeboten werden, steigt die Zahl der Spontankäufe und der im Tierheim abgegebenen Tiere. Doch oft fehlt beim Schnäppchenkauf die fachgerechte Beratung: Die Bedürfnisse der Tiere werden selten erwähnt und Verkäufer sind schon mit der korrekten Geschlechtsbestimmung überfordert. Tiere werden immer häufiger Wegwerfware: Wenn sie lästig werden, werden sie ausgesetzt und haben keine Überlebenschancen in freier Natur. Viele Kaninchen und Zwerghasen landen besonders nach Feiertagen in überfüllten Tierheimen.

Die Hoppler benötigen viel Auslauf

Kaninchen sind Tiere, die am liebsten den ganzen Tag hoppeln, graben und miteinander kuscheln. Die handelsüblichen Käfige, meist aus billigem Plastik – bieten nicht annähernd genügend Platz und schon gar keine artgerechte Haltung. In der Natur leben die Tiere in großen Gruppen und zu ihrer täglichen Beschäftigung gehört das Graben von Höhlen und Gängen. Schon da müsste vielen klar werden, dass die Ansprüche dieser Tiere mit einem Käfig nicht gerecht werden. Auch die Ernährung ist nicht so einfach, wie vielleicht vermutet wird. Körnerfutter ist Mastfutter und macht die Tiere auf Dauer krank. Besser ist die Ernährung mit Heu, sowie frischem Gemüse und Gräsern. Nicht zu vergessen: Kaninchen können bis zu sechs Mal im Jahr bis zu sechs Junge bekommen – eine Kastration ist deshalb unumgänglich.

Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH appellieren daher an alle Eltern oder Großeltern, Kindern nicht leichtfertig ein Tier zu schenken. Gebt in das Osternest Eurer Kinder oder Enkelkinder lieber einen Schokohasen. Denn wer ein Tier verschenkt, verschenkt ein Leben -das sollte jedem klar sein.


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Bemerken Tiere die Zeitumstellung?

Dieses Wochenende ist es wieder soweit, die Sommerzeit beginnt und wir stellen die Uhren eine Stunde nach vorne. Die Zeitumstellung geht an manchen Menschen nicht spurlos vorüber, doch wie sieht es bei unserem Haustieren aus?

Zeitumstellung

Tiere haben eine innere Uhr, die ihnen durch den Alltag hilft. Während bei uns ein Blick auf die Uhr genügt, setzen Tiere auf äußere Einflüsse wie Lichtverhältnisse oder Töne. Hunde verknüpfen sie zum Beispiel mit ihnen bekannten Handlungen ihrer Besitzerinnen und Besitzer und schätzen so die Zeit ein. Inwiefern Tiere über ein echtes Zeitgefühl verfügen, ist nicht so einfach zu beantworten, da die entsprechenden Kommunikationskanäle fehlen, um sich mit dem Menschen über zeitliche Belange auszutauschen. Somit liegt es einzig beim Menschen, durch beobachtende Studien herauszufinden, welches Verhalten lediglich auf biologische Rhythmen und was auf eine echte Zeitwahrnehmung beruht. Mit Sicherheit besteht das so genannte Zeitgefühl bei vielen Tieren ebenso wie beim Menschen. Doch das heißt nicht, dass unsere Lieblinge die Uhr deuten können und ihren Alltag minutengenau timen. Aber das konnten auch die frühen Vorfahren der Menschen nicht und wussten doch instinktiv, wann was zu tun war.

Haustiere sind lernfähige Gewohnheitstiere

Unsere Vierbeiner merken sich stets wiederkehrende Aktivitäten und können diese mit gleichzeitig auftretenden Ereignissen in Verbindung bringen. Der Wecker läutet, das Licht geht an, Kaffeegeruch liegt in der Luft, jetzt dauert es nicht mehr lange bis der Napf gefüllt ist. Doch weder nachtaktive Hamster, noch tagaktive Hunde richten sich ausschließlich nach Sonnenauf- oder Sonnenuntergang. Nur bei Kanarienvögeln und Sittichen tickt die innere Uhr tatsächlich im Hell-Dunkel-Takt. Geht das Licht aus und sei es nur wegen eines Tuches über dem Käfig, herrscht Ruhe hinter Gitter.

Woher kommt das Zeitgefühl der Tiere?

Tiere haben wie wir Menschen eine innere Uhr, die durch Stoffwechselvorgänge und Hormonschwankungen gesteuert ist. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Hormon „Melatonin“. So beeinflusst der Hell-Dunkel-Rhythmus die Ausschüttung dieses Schlafhormons, das vermehrt bei Dunkelheit produziert wird, denn es senkt die Aktivität und macht müde. Durch die innere Uhr werden die Stoffwechselvorgänge im Tagesablauf gesteuert, um z.B. die Verdauung vor allem in die Ruhephasen zu verschieben.

Jetlag durch die Zeitumstellung

Wenn Tiere also ein Zeitgefühl besitzen, wie reagieren sie dann auf die Zeitumstellung, die bald auf uns zukommt? Den Beweis, dass die Zeitumstellung sie belastet, liefern ja bekanntlich Kühe, die an fixe Fress- und Melkzeiten gewöhnt sind. Viele von ihnen geben unmittelbar nach einer Umstellung auf Sommer- oder Winterzeit weniger Milch.
Während Wildtiere die Umstellung problemlos wegstecken, sind Haustiere, die an unseren zeitlichen Rhythmus angepasst leben, sehr wohl betroffen. Denn Zeitumstellungen sind für Tiere genauso belastend wie Flugreisen. Der biologische Rhythmus benötigt einige Tage, um sich neu einzustellen. Unruhe, Schlafstörungen und Stress können daraus erfolgen. Bei sensiblen Tieren macht sich dann echter Jetlag bemerkbar, weshalb man Langstreckenflüge den Haustieren nur im Notfall zumuten sollte.

Wartezeiten bei Tieren

Das unbewusste Zeitgefühl von Tieren unterscheidet sich im Wesentlichen nicht vom menschlichen. Vergeht die gefühlte Zeit beim Warten auf Frauchen oder Herrchen langsamer? Nun, bei vielen vor Geschäften angeleinten Hunden könnte das Verhalten während der Wartezeit darauf schlussfolgern lassen. Dennoch lässt sich nichts verallgemeinern, da es nicht zuletzt auf die Tierart und Persönlichkeit unserer Vierbeiner ankommt.

Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter

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Krallenpflege bei Hunden beugt Verletzungen vor

Die Krallen von Vierbeinern wachsen immerzu, wie die Nägel bei uns Menschen. Deshalb ist von Zeit zu Zeit Nagelpflege angesagt. Denn lange Krallen können einreißen oder zu Fehlstellungen führen.

Krallenpflege

Wenn dein Hund auf dem Holzboden wie ein Stepptänzer klingt, dann solltest du dir seine Pfoten genauer ansehen. Denn das ist ein Zeichen dafür, dass die Krallen deines Vierbeiners zu lang sind. Doch die Pediküre bei Hunden hat so ihre Tücken. Krallen schneiden beim Hund und die damit verbundenen Probleme kennt fast jeder Hundebesitzer. Denn viele Hunde haben eine tief sitzende Angst um ihre Pfoten und eine starke Abneigung gegen die Krallenzange. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH erklären euch, welche Probleme ungepflegte Krallen verursachen können und worauf ihr beim Kürzen achten solltet.

Funktion der Krallen

Krallen haben unterschiedliche Funktionen. Bei Hunden dient die Hautstruktur aus Keratin zur sicheren Fortbewegung, denn sie beschleunigen und bremsen unter Mithilfe der Krallen. Katzen verwenden die spitzen, scharfen Werkzeuge, die sie durch Muskelkontraktion ausfahren können, als Waffe, Kletterhilfe und für Dehnungsübungen. Zudem hinterlassen die Freigänger Kratzspuren, um Duftnachrichten nachhaltig zu übermitteln.

Krallenpflege- ein absolutes Muss

Verursachen Hundekrallen beim Gehen Geräusche am Boden, müssen sie gekürzt werden. Andernfalls kann die Hornschicht zu Fehlbelastungen der Zehen führen bzw. einreißen oder splittern. Zu lange Krallen behindern Ihren Hund beim Gehen und verursachen ihm Schmerzen. Mit einer Vermeidungsstrategie wird Ihr Hund versuchen, die Pfoten schräg zu halten, was auf Dauer zu Haltungsschäden und Verspannungen der Muskulatur führen kann. Besondere Gefahr besteht bei Rollentreppen. Bleibt die Kralle in den Rillen hängen, kann das Krallenbein arg in Mitleidenschaft gezogen werden. Reißt nur ein Teil der Kralle ab, muss der Tierarzt den Rest entfernen. Das tut so weh wie beim Menschen das Nagelziehen.

Besonderes Augenmerk

Krallen mit wenig Bodenkontakt gehören öfter kontrolliert, denn sie nützen sich mitunter nicht genug ab. Bei Hunden werden die Daumenkralle und falls vorhanden die Afterkralle gern übersehen. Katzen fahren ihre Hilfsmittel an den Pfoten überhaupt nur bei Bedarf aus. Bei alten Vierbeinern, die das Interesse am Kratzbaum verlieren, wachsen die Krallen dann teilweise sehr lang und in den Ballen ein.

Kürzen nur mit Krallenzange

Man muss beim Kürzen sehr aufpassen, denn die Krallen sind fast bis zur Horn-Spitze mit sogenanntem Leben gefüllt. Dieses besteht unter anderem aus Nervensträngen und Blutkapillaren und ist sehr gut durchblutet. Insbesondere ist bei dunklen Hundekrallen die richtige Beleuchtung wichtig, um das Verletzungsrisiko zu verringern. Setze die Krallenzange in ca. 1 mm Abstand zum Leben an und knipse beherzt die Kralle ab, ohne sie dabei zu quetschen. Wird zu kurz geschnitten, ist das qualvoll und blutig.


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