Unsere Haustiere werden wie Familienmitglieder behandelt. Wer sich im Word Wide Web bewegt, kann leicht sehen, welche Auswüchse das Miteinander zwischen Mensch und Tier haben kann. Hinzukommen, in Zeiten von Coronavirus, Vogelgrippe und Co., auch immer mehr moralische Fragen, welche die Tiere im Allgemeinen betreffen.
Wo genau liegt der Unterschied zwischen einem lieben Hund und dem süßen Kalb beim Bauern, das wenige Tage später auf dem Teller landet? Eine Frage, die sich gerade Pferdebesitzer selbst stellen sollten. Schließlich wird in vielen Teilen Europas auch Pferdefleisch als Leckerbissen verkauft. Für jeden, der ein Pferd sein eigen nennt, steht allerdings dessen Wohl im Vordergrund. Dabei sind sich alle Menschen, die den Umgang mit Tieren genießen, einig, dass es die Tiere mindestens so gut haben sollten, wie der „Haustierbesitzer“ selbst. Somit ist neben der medizinischen Vorsorge und der tiergerechten Haltung eben auch das Füttern ein essenzieller Faktor für ein gesundes Leben. Im Folgenden wollen wir auf einige wichtige Regeln zur Fütterung des Pferdes eingehen.
In den vergangenen Jahren haben sich immer mehr Faktoren herauskristallisiert, die helfen, das Pferd ausgewogen und vor allem sinnvoll zu ernähren. Besonders wissenschaftliche Erkenntnisse haben maßgeblich dazu beigetragen, dass mehr Klarheit bei der Ernährung herrscht.
So individuell wie der Mensch
Das richtige Futter richtete sich bei Pferden, wie auch bei allen anderen Lebewesen nach Alter, Typ, Größe und nicht zuletzt, Temperament. Ebenso müssen zusätzliche Faktoren beachtet werden. Diese kommen immer dann zum Tragen, wenn das Tier besondere Ansprüche hinsichtlich Kondition oder Arbeitsbelastung erfüllen muss. Um dabei ausreichend Mineralien und Vitamine zu supplementieren, kann etwa auf VetVital Viequo zurückgegriffen werden. Diese bietet sich für Pferde als auch Fohlen an und versorgt die Tiere mit allen wichtigen Nährstoffen.
Lieber mehrere kleine Portionen, als einige große
Es hat sich bei der Fütterung von Pferden gezeigt, dass es sinnvoller ist, die Gesamtfuttermenge des Tieres über den Tag aufzuteilen. Dabei werden öfter am Tag kleinere Portionen offeriert. Mit dieser Methode kommt man dem natürlichen Fressverhalten, dass das Pferd auf der Weide zeigt, am nächsten. Hinzukommt, dass die Tiere einen vergleichsweise kleinen Magen haben. Somit sollte das Pferd im Optimalfall nicht mehr als 1,8 kg Kraftfutter erhalten. Dabei gilt es die größte Portion bis zu Abend zurückzuhalten.
Feste Fütterungszeiten
Wie wir Menschen, haben auch Pferde eine innere Uhr. Dementsprechend sollte bei der Fütterung stets die gleiche Zeit eingehalten werden. Ähnlich zu unserem Frühstück, Mittagessen und Abendessen, haben die Tiere und deren Verdauungssystem es einfacher, wenn das tägliche Futter zu ähnlichen Uhrzeiten bereitsteht. Dies fördert nicht nur das Wohlbefinden, sondern vermindert zudem das Risiko für Koliken.
Gewicht als Grundlage
Ebenfalls sollte die Futtermenge, die das Pferd erhält, nach dem Gewicht des Tieres berechnet werden. Die Nutzung des Volumens ist dabei nicht hilfreich. Denn bei den einzelnen Futtermitteln zeigt sich, dass diese sich bei gleichem Gewicht durchaus im Volumen unterscheiden. Somit fällt auch das Volumen der Säcke je nach Futtermittel, anders aus.
Sauberkeit
Sauberkeit ist immer wichtig, nicht nur in Zeiten in denen Tierbesitzer Angst haben, dass ihr Haustier Coronaviren übertragen könnte. Wie auch wir gerne von sauberen Tellern essen, schätzen Pferde ebenfalls einen sauberen Trog und eine saubere Futterkrippe. Dies hilft nicht nur Krankheiten zu verhüten, sondern erhält auch die Lust an der Nahrungsaufnahme.
Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert. Werde jetzt Mitglied unter https://www.tierfreunde.org/mitgliedschaft
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