1. Vegetative Phase:
In den ersten 2 Wochen nach seiner Geburt besteht der Tag eines Hundewelpens aus: Essen und Schlafen. Blind und taub ist er in dieser Zeit auf die Hundemutter angewiesen und ernährt sich ausschließlich von Muttermilch.
2. Übergangsphase:
In der 3. Lebenswoche öffnet der kleine Welpe zum 1. Mal seine Augen und Ohren. Obwohl der Gehörsinn seit der Geburt ausgeprägt ist – kann der kleine Welpe Geräusche noch nicht lokalisieren. Jeder Laut lässt ihn zusammenzucken und so hurtig als möglich die Flucht antreten. Am Ender der 3. Woche sollten Sie ihren kleinen Liebling das 1. Mal vom Tierarzt untersuchen und entwurmen lassen.
3. Prägungsphase:
In den kommenden 4 Wochen stellen Sie die Weichen für das spätere Verhalten Ihres Hundes. Der Welpe verfügt nun über alle seine Sinne und steht am Gipfel seiner Aufnahmefähigkeit. Zeigen Sie ihm soviel Neues als möglich und bringen Sie ihn in Kontakt mit neuen Menschen & Tieren.
4. Sozialisierungsphase:
Zwischen der 8. – 12. Lebenswoche entscheidet sich der Rang, den der junge Welbe in ihrer Familie einnimmt. Für einen Welpenkauf wäre jetzt der richtige Zeitpunkt. Er hat bereits gelernt, sich auf seine Umgebung einzustellen und von anderen (Ihnen in diesem Fall) zu lernen.
5. Phase des Miteinanders:
Im 3. und 4. Monat entwickeln Sie die Beziehung zu ihrem Hund. Der heranwachsende Welpe ist bereits ein junger Hund geworden. Er erkennt seinen Platz in der Familie und kann sich über die Hundesprache mit Ihnen verständigen. Ein spielerischer Umgang mit ihrem kleinen Hund schenkt ihm Vertrauen und Sicherheit auch alleine auf Entdeckungsreise zu gehen.
6. Problemmonate:
Die folgenden 2 Monate gehören noch einmal zu den entscheidenden Phasen im Leben ihres Hundes. Die Rangordnung wird jetzt noch einmal auf die Probe gestellt. Planen Sie in dieser Zeit keine Urlaube ein und empfangen Sie zu Hause keine anderen Hunde. Verbringen Sie diese Zeit intensiv mit ihrem heranwachsenden Welpen. Er muss nun lernen Sie 100% als seinen Rudelführer zu akzeptieren und auch andere Mitglieder ihrer Familie sowie Fremde als übergeordnet anerkennen.
7. Flegelmonate:
In der Ehe heisst es: „ Das verflixte 7. Jahr.“ Im Zusammenleben mit einem Hund beginnt es bereits im 7. Monat. Vergleicht man den jungen Hund mit heranwachsenden Kindern, könnte man sagen: „Er befindet sich in der Pubertät.“ 11 Monate lang versucht der heranwachsende Hund nun noch einmal das Ruder herum zu reissen und alle Befehle und bereits Gelerntes zu ignorieren. Bleiben Sie am Ball. Üben Sie Geduld und setzen Sie sich mit viel Liebe und Konsequenz ihrem Hund gegenüber durch.
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Gute und verständliche Zusammenfassung – wobei noch die Frage der Stubenreinheit etwas untergeht. Dafür kannte ich die Flegelmonate noch nicht ;-).