Warum Hunde gut für Kinder sind

Glücklich, wer mit einem Haustier aufwachsen durfte oder darf. Besonders Hunde betrachten Fachleute als besonders wertvolle Kameraden für Kinder.

Patentrezept für eine tolle Kindheit? Ganz einfach: Ein Hund.

Patentrezept für eine tolle Kindheit? Ganz einfach: Ein Hund.

Kinderhände, die durch warmes, weiches Fell streicheln. Kinderlachen, wenn der Hund mal wieder mit einer “Schmuseattacke” angreift und über das ganze Gesicht schleckt, weil er sich so freut. Die Zeit, die ein Kind mit seinem Hund verbringt, ist unendlich wertvoll für sein Wohlbefinden. Experten können mittlerweile belegen, welche positiven “Nebeneffekte” mit dem Aufwachsen-mit-Hund einhergehen.

1.) Seltener erkältet

Eine Studie des Kuopio University Hospital in Finnland beweist, was man als Laie erahnt: Das Immunsystem des Kindes wird durch den frühen Kontakt mit Hunden besser trainiert, da dieser eben nicht “klinisch sauber” ist. So bewies die Studie, dass Babys, die in ihrem ersten Lebensjahr viel Kontakt zu einem Hund hatten, deutlich seltener an Infektionen oder Atemwegserkrankungen litten. So ist es durchaus möglich, dass man/kind sich die eine oder andere Mittelohrentzündung oder Grippe durch die Hundeliebe ersparen kann.

2.) Verantwortungsvoller

Durch ein Haustier erlernt ein Kind schon früh, Verantwortung für ein anderes Lebewesen zu übernehmen und versteht, dass es sich um den Schützling kümmern muss. Besonders bei Hunden, die nicht nur gefüttert und lieb gehabt, sondern auch Gassi geführt und allzeit betreut werden müssen, lernt das Kind, verantwortungsvolle Aufgaben anzunehmen. Eine gute Voraussetzung für seine Freundschaften und später Beziehungen, ebenso wie für den Beruf.

3.) Ausgeglichener

Einige Kinder machen in der Schule Probleme, ärgern andere Kinder oder werden aufmüpfig und versuchen die Aufmerksamkeit stets auf sich zu lenken. Hätten sie einen Hund, so sind sich viele Verhaltensforscher einig, wäre das anders. Ein Hund beruhige das Kind und erfülle gleichzeitig sein Bedürfnis nach Aufmerksamkeit. Die bedingungslose Liebe des Hundes und seine Treue sind die zwei Haupteigenschaften, die selbst bei starken Stimmungsschwankungen oder persönlichen Problemen enorm helfen.

4.) Mehr Zeit in der Natur

Es ist vielleicht zu Anfang notgedrungen, dass mit dem täglichen Gassigehen zwangsläufig ein größerer Kontakt mit der Draußen-Welt und der Natur entsteht. Die Zeit, die das Kind mit dem Hund an der frischen Luft verbringt, tut aber durch die Bewegung und die frische Luft nicht nur seiner körperlichen Gesundheit, sondern auch seiner Psyche gut. Die Verbindung zur Natur, die auch dadurch entsteht, dass man mit dem Hund wild in der Wiese herumtollen kann, dient im Erwachsenenalter häufig als starke Stütze.

5.) Ein gesundes Herz

Kaum zu glauben, aber sogar auf die Gesundheit des Herzens wirkt sich der liebevolle Spielgefährte aus. So ermittelte die American Heart Association, die sich mit dem Thema Herzgesundheit auseinandersetzt, dass Haustiere und besonders Hunde sich enorm positiv auf das menschliche Herz auswirken. Durch den Hund wird der Stress reduziert sowie die Herzfrequenz und der Blutdruck stabilisiert. Experten führen das auf die Glückshormone Serotonin und Dopamin zurück, die beim Kontakt mit dem Hund im Körper ausgeschüttet wird und die das Stresshormon Cortisol zurückdrängen.

Das Fazit: Wer die Möglichkeit hat, einen Hund zu adoptieren, der sollte es tun. Natürlich nicht, weil man dadurch gesünder wird oder das positive Auswirkungen auf das Kind hat. Sondern ganz einfach: Weil es für die ganze Familie so schön ist, ihn lieb zu haben.


Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie wichtigen Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.

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