Wenn unsere Freunde zum Senior werden – Hunde und Katzen im Alter

Wir werden alle älter – auch unsere Hunde und Katzen. Welpen, Kätzchen und Jungtiere unterscheiden sich von ihren älteren Gefährten nicht nur im Aussehen, sondern auch in ihrem Verhalten. Um seinem Haustier in jedem Lebensabschnitt einen schönen Alltag gestalten zu können, sollte man einige Dinge bei älteren Vierbeinern beachten. Welche das sind verraten die Experten der Tierfreunde Österreich.

Haustiere im Alter

Haustiere im Alter brauchen liebevolle und spezielle Betreuung 

Das Seniorenalter oder das sogenannten fortgeschrittene Alter bei Haustieren ist ganz individuell von Größe, Rasse und Lebenserwartung abhängig. Pauschal kann gesagt werden, dass zwischen sechs und neun Jahren die Lebensphase des Seniors startet. Der Körper und der Charakter des Haustiers beginnen sich zu verändern. Ab dann ist die besondere Aufmerksamkeit des Haustierhalters gefragt.

Regelmäßige Tierarztbesuche sind ab dem siebten Lebensjahr einzuplanen
Die Beschäftigung mit Hund oder Katze sollte gleichzeitig dafür genutzt werden, körperliche oder gemütsbedingte Veränderungen zu identifizieren. Taste Dein Haustier regelmäßig ab und beobachte aufmerksam Verhaltensänderungen. Nicht jede ruhige Phase des Tiers bedeutet, dass es krank ist, aber dauerhafte Verhaltensauffälligkeiten und körperliche Veränderungen sollten vom Tierarzt untersucht werden. Scheue also nicht den Gang zum Tierarzt, wenn Dir etwas Ungewöhnliches auffällt. Es empfiehlt sich das Haustier auf die Dauer von einem Tierarzt Deines Vertrauens behandeln zu lassen. Somit baut sich eine vertraute Situation zwischen Tierarzt, Haustierhalter und dem Tier auf. Der Tierarzt kennt außerdem die besonderen Eigenschaften und eventuell die Patientengeschichte des Haustiers und kann sich und diverse Behandlungsmethoden besser auf das Tier einstellen. Regelmäßige tierärztliche Kontrollbesuche sollten ab dem siebten Lebensjahr unerlässlich sein. Eine Krankenversicherung für Hund oder Katze, sichert Dich als Haustierbesitzer vor unerwarteten finanziellen Belastungen im Krankheitsfall Deines Haustiers ab.

Das Futter sollte an das Alter angepasst werden
Gesundes Futter und eine ausgewogene Ernährung sollten in jedem Abschnitt eines Haustiers eine wichtige Rolle spielen. Je nach Alter des Haustiers sollten sich die Menge, die Zusammensetzung und der Rhythmus der Fütterung anpassen. Ältere Hunde bauen, wie beim Menschen, Muskelmasse ab und legen Fettmasse zu. Gleichzeitig sinkt der Energiebedarf des Hundes und er bewegt sich weniger, als ein junger Hund. Wenn dann das Futter nicht dementsprechend angepasst wird, kann dies zu Übergewicht führen, was wiederum die Gelenke und das Herz des Seniors zusätzlich belastet. Dieser Umstand sollte unbedingt vermieden werden. Zusätzlich soll aber beim Futter auf einen hohen Nährstoffgehalt geachtet werden, damit das Tier optimal mit Vitaminen und anderen Nährstoffen versorgt ist. Um Nierenerkrankungen, Verstopfungen und Austrocknungen vorzubeugen, sollte immer für ausreichend Wasser gesorgt werden. Achte darauf, dass Dein Hund immer genügend Wasser zu sich nimmt. Ballaststoffe aus Gemüse und Getreide unterstützen außerdem die Verdauung des Hundes und verhindern zusätzlich schmerzhafte Verdauungsstörungen. Spezielles Futter für Hundesenioren erhalten Mitglieder der Tierfreunde Österreich in der Vorteilswelt günstiger!

Katzen gelten ab einem Alter von sieben bis acht Jahren als älter. Zwischen dem zehnten und zwölften Lebensjahr kann man sie als alt einstufen. Ähnlich wie bei Hunden sollte auf eine nährstoffreiche Ernährung geachtet werden. Muskelmasse und Energiebedarf gehen ebenfalls zurück. Weniger Bewegung und Zunahme der Fettmasse steigen im Gegensatz dazu. Im Gegensatz zu anderen Tierarten, verspüren Katzen sehr wenig Bedarf nach Wasser. Das kann im Alter zu Austrocknung führen. Frisches Trinkwasser sollte der Katze deshalb immer zugänglich sein. Ballast- und Faserstoffreiche Ernährung fördern den angeschlagenen Verdauungstrakt älterer Katzen. Spezielles, vitamin- und ballaststoffreiches Futter für Katzensenioren erhalten Mitglieder der Tierfreunde Österreich in der Vorteilswelt günstiger!

Bewegung und Aktivität sind auch im Alter wichtig
Ältere und Hunde und Katzen sollten den Spaß an der Bewegung nicht verlieren. Natürlich in angepasster Art und Weise. Das Springen aus höheren Höhen, wie zum Beispiel aus einem hohen Auto oder von der Couch sollte vermieden werden. Das schont die Gelenke.  Zusätzlich müssen sie sich ältere Tiere öfters erleichtern als Jungtiere. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass sie öfters die Möglichkeit haben, nach draußen zu kommen. Ein Rückzugsort, wo das Tier seine Ruhephasen ohne Störung ausgiebig verbringen kann ist besonders für die Psyche und in weiterer Folge für den körperlichen Zustand von großer Bedeutung. Im Sommer sollte zudem für die ausreichende Kühlung (z.B. durch ein Kinderplanschbecken, Ventilatoren oder Klimaanlage) und im Winter für die nötige Wärme (Mantel, Pullis, Heizkissen, Decken) gesorgt werden. Dadurch, dass der Hund oder die Katze nicht mehr so aktiv sind, wie in jungen Jahren, kann ihnen schneller kalt werden.

Dem Haustier einen schönen und angenehmen Lebensabend zu gestalten ist mit sehr wenig Aufwand aber mit viel Liebe und Hingabe verbunden und kann eine wunderbare Zeit darstellen, die die Beziehung zum eigenen Hund oder zur Katze noch mehr intensivieren.

Die Tierfreunde Österreich – Österreichs Club für Haustierhalter – begleiten Haustiere und ihre Besitzer in allen Phasen ein ganzes Leben lang! Jetzt Mitglied werden!

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Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH sind Österreichs Club für Haustierbesitzer. Fundierte Information und Beratung zu haustierspezifischen

Themen sind Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation, die sich mit einem umfassenden Servicepaket sowie Initiativen um die Anliegen von Haustierbesitzern kümmert.

Bild: Heike Berse / www.pixelio.de

 

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