Schwingt das Wetter um, spielt der Körper gern verrückt- allerdings nicht nur bei uns Menschen. Auch unseren Hunden kann ein Wetterumschwung zu schaffen machen. Wie und warum, erklären Euch die TIERFREUNDE ÖSTERREICH in diesem Blog.
Er hält uns derzeit mal wieder im Atem, der Wetterumschwung. Vor kurzem präsentierte sich noch der Winter inklusive Schnee, Eis und eiskalter Nächte, wenige Wochen später steigt das Thermometer auf 20 Grad und der Frühling scheint da zu sein.
Auch Hunde kennen die Wetterfühligkeit
Menschen die im Frühjahr extrem auf das Wetter reagieren, leiden oft unter Kopfschmerzen oder sogar Migräne. Bei Hunden machen sich die unterschiedlichen Druckverhältnisse allerdings weniger mit Migräne bemerkbar, sondern vielmehr scheinen einige Vierbeiner einfach schlecht gelaunt zu sein. So kommt es in einzelnen Fällen zu Nervosität und Gereiztheit ohne ersichtlichen Grund.
Hunde als Wettervorhersager
Es gibt bestimmte Indizien, an denen man die Reaktionen des Hundes sogar erahnen kann, wie sich das Wetter verändern wird. Wälzt sich der Hund im Schnee, so kann es sehr wahrscheinlich zu einem Unwetter kommen, gräbt er heftig in der Erde, steht möglicherweise ein Regenschauer bevor. Beobachte Deinen schlafenden Hund: Rollt er sich zusammen, wird es vermutlich kalt, streckt er sich jedoch genüsslich mit dem Bauch nach oben aus, wird die Temperatur eher steigen. Das ist nicht etwa Esoterik – es ist viel mehr das urinstinktive Verhalten des Hundes.
Beschwerden bei Wetterumschwüngen
Wie auch beim Menschen kann es für den Hund zu unangenehmen Begleiterscheinungen bei drastischen Wetterumschwüngen kommen. Dazu zählen beim Hund vor allem Gliederschmerzen. Gerade bei älteren Hunden sollte man die Symptome genauestens beobachten – und sich im Falle des Falles beim Tierarzt des Vertrauens entsprechende schmerzlindernde Medikamente besorgen.
Der eine liebt die Kälte, der andere die Hitze
Auch hier ist die Parallele zum Menschen zu ziehen – während der eine sich liebend gerne in die knallende Sonne legt, zieht der andere einen milden Tag vor. So gibt es Hunde, die einen regelrechten Freudentanz beim Spüren der ersten Regentropfen aufführen, und solche, die sich dann am liebsten verkriechen würden. Beobachte die Reaktionen deines Hundes und reagiere entsprechend.
Schattiges Plätzchen und Rückzugsmöglichkeiten
Dein Hund kann Wärme und Sonne nicht wirklich leiden und fühlt sich hier schnell unwohl? Biete ihm einen feinen, schattigen Platz zum Ausruhen an und versuche, bei längerem Gassigehen die direkte Sonne zu meiden. Kann Dein Vierbeiner jedoch Wind und Regen nicht ausstehen, so solltest Du ihn in diesem Falle nicht zu einer Gassirunde zwingen. Eine Rückzugsmöglichkeit wie eine kleine Höhle, ist zudem für jeden Hund eine schöne Sache, um sich von den Strapazen des Wetters ein wenig zu erholen.
Grundsätzlich gilt: Viel Bewegung, Licht und eine ausgewogene Ernährung sind das A und O für einen gesunden Hund! Damit kannst Du auch der Wetterfühligkeit Deines Vierbeiners etwas vorbeugen.
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