Wie du deinem Hund den Großstadtalltag erleichtern kannst?

Wenn Du mit einem Hund in der Großstadt wohnst, weißt Du, dass der Alltag zwischen Autos, Fußgängern und Radfahrern nicht immer einfach ist. Ein sicheres Überqueren von Straßen, sowie laute Geräusche stressen Deinen Hund und stellen eine große Herausforderung für Euch beide dar.

Großstadthund

Die Zahl der Cityhunde nimmt stetig zu und mit ihr auch die Herausforderung für alle Zwei-und Vierbeiner. Denn für ein Leben zwischen Autos und Fußgängermassen sind Hunde nicht geschaffen. Leider sind die meisten Hundewiesen, falls welche vorhanden sind nicht geeignet oder vielerorts überlaufen. Was Du als Hundehalter tun kannst, um Deinen Liebling das Großstadtleben angenehmer zu gestalten, erfährst Du in den folgenden 6 Tipps der TIERFREUNDE ÖSTERREICH.

  1. Regeln beachten

Eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Du Deinen Hund und Dich vor Ärger schützen kannst, ist das Wissen über Verordnungen, die für Deine Stadt gelten. Alle Orte und Gemeinden haben eigene Regeln zum Halten von Hunden, die Du unbedingt einhalten sollten, um unangenehme Bußgelder zu vermeiden. So gilt in manchen Städten Leinenpflicht und in anderen kannst Du deinen Vierbeiner ohne Bedenken freilaufen lassen. Wenn Du Dir nicht sicher bist, kannst Du Dich bei den zuständigen Ordnungsämtern über die jeweiligen Gesetze Deiner Stadt informieren.

  1. Straßenverkehr-Training

Wenn Du möchtest, dass sich Dein Hund an die Regeln des Straßenverkehrs hält, ist es ratsam mit ihm eine Hundeschule zu besuchen und ihm später diese Konsequenz auch vorzuleben. So solltest Du auch wenn kein Auto zu sehen ist, am Gehsteig stehen bleiben, rechts und links schauen und dann das Go-Zeichen geben, wie es in der Hundeschule gelernt wurde. Das Stehenbleiben, bis das Signal zum Gehen kommt, muss ein lebenswichtiges Ritual für Deinen Hund sein und auch bleiben.

  1. Große Menschenmengen vermeiden

Entgegenkommende Fußgänger, Fahrradfahrer, Skater oder überholende Jogger- all das ist Stress für jeden Hund. Natürlich lässt sich reger Fußgängerverkehr in einer Großstadt nicht immer vermeiden. Doch Dein Hund freut sich über jede Strasse, die nicht so überfüllt ist, wie eine Hauptfußgängerzone. Weiche also solchen Straßen wenn möglich aus und halte seine Leine kurz, das gibt ihm Sicherheit und hält den Stresspegel erträglich.

  1. Unsichtbare Schadstoffe

Feinstaub und Smog macht nicht nur uns Menschen zu schaffen, auch Hunde leiden darunter. Nach Möglichkeit umgehe stark befahrene Hauptverkehrsstraßen, oder durchlaufe sie zügig. Vorsicht auch vor Grünpflanzen in der Nähe von viel befahrenen Straßen. So einladend die Gräser für Deinen Vierbeiner auch aussehen mögen – an ihnen haften zahllose Schadstoffe von Benzinabgasen der Autos.

  1. Das Betreten von Hunden verboten

Dein Hund sollte von Anfang an lernen, öfter mal allein daheim zu bleiben. Denn ihn beim Shopping mit zu nehmen, ist keine gute Idee. Außerdem ist das Mitführen von Hunden in vielen Geschäften verboten und ihn draußen anzubinden stresst ihn zusätzlich. Deshalb ist es für Deinen Hund besser, wenn er schon von klein auf lernt, auch einmal alleine zu bleiben.

  1. Ein Stück Natur

Aber auch ein Großstadthund sollte einmal pro Tag die Gelegenheit bekommen, sich nach Herzenslust austoben zu dürfen. Kein noch so langer Spaziergang in der Stadt kann die leinenlose Begegnung mit Artgenossen, das Buddeln in einem Mausloch oder das Wälzen auf einer grünen Wiese ersetzen. Informiere Dich über nahegelegene Freilaufflächen für Deinen Vierbeiner, als Ausgleich zum turbulenten Stadtleben.

Doch über eines solltest Du Dir im Klaren sein: Das Leben in der Großstadt ist stressig, hektisch und laut. Viele Reize wirken auf Deinen Hund ein und stellen Dich als Hundehalter oft vor eine schwierige Aufgabe. Der Anspruch an Deinen Hund und Dich als Halter in der Großstadt, ist weitaus größer als bei einem ruhigen Leben auf dem Land.


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