Mehr Freilaufplatz für Hunde!
Jeder Hund benötigt für eine artgerechte Haltung freie Auslaufmöglichkeiten. Das weiß jeder Tierfreund, ist wissenschaftlich ausreichend belegt und im Tierschutzgesetz verankert. Genügend Bewegungsfreiheit und freie Kontakte zu Artgenossen sind eine Grundvoraussetzung für eine artgerechte Haltung von Hunden.
Leider ist dies in Österreich vielerorts nicht bzw. kaum möglich, weil Hundewiesen und Hundezonen fehlen und existierende Hundezonen viel zu klein und oftmals vollkommen verdreckt sind. Zu Recht fragen sich viele Hundebesitzer, wofür sie Hundesteuern entrichten. Statt etwas für Hundehalter zu tun, stößt man beim Thema „Hundewiesen“ vielerorts auf taube Ohren.
Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH fordern als CLUB FÜR HUNDEHALTER ausreichend, und vor allem artgerechte Hundewiesen, weil artgerechte Hundezonen:
- im Tierschutzgesetz rechtlich festgeschrieben sind.
- eine Grundvoraussetzung für glückliche und friedliche Hunde sind.
- zu einem friedlichen & sicheren Miteinander von Menschen & Hunden beitragen.
- die Lebensqualität von Hunden, Hundehaltern- und Nichthundehaltern erhöhen.
Was machen die TIERFREUNDE ÖSTERREICH?
Als Österreichs CLUB FÜR HUNDEHALTER kämpfen die TIERFREUNDE ÖSTERREICH in wichtigen Projekten und Initiativen für die Anliegen von Hundehaltern. Für ausreichend artgerechte Hundewiesen wird:
- Auf Notstände in Städten und Gemeinden hingewiesen.
- Politische Aufklärungsarbeit geleistet.
- Unterschriften gesammelt.
- Know-How bereitgestellt.
So konnte bereits erfolgreich zur Eröffnung neuer Hundewiesen beigetragen werden. siehe
Was sind die derzeitigen Probleme bei Hundezonen?
Vielerorts scheinen Hundezonen eine lästige Angelegenheit zu sein, die dementsprechend gehandhabt werden. Bestehende Hundewiesen in Wien, Graz, Salzburg und andernorts sind meist zu klein, ohne Sitzgelegenheit, verdreckt (Stichwort „Kundeklo“) und alles andere als artgerecht. Die Experten der TIERFREUNDE ÖSTERREICH weisen seit Langem auf die unbedingte Notwendigkeit getrennter Bereiche für große & kleine Hunde in Hundezonen hin. Regelmäßig kommt es zu Bissunfällen, die unter anderem tödlich enden.
Gesetzeslage: Das Österreichische Tierschutzgesetz schreibt dem Hundehalter eine artgerechte Haltung seiner Hunde vor. Diese beinhaltet regelmäßige Freiläufe. Ein genereller Leinen- und Maulkorbzwang, der in der überwiegenden Mehrheit der Städte & Gemeinden herrscht, verbunden mit keinerlei Hundewiesen oder Hundezonen für Freilauf macht dies nicht nur unmöglich, sondern nötigt Hundehalter zu einem Gesetzesbruch. Entweder sie halten Ihren Hund nicht artgerecht, weil immer angeleint bzw. mit Maulkorb, oder sie lassen ihn gesetzeswidrig frei laufen. In diesem Fall drohen zum Teil drakonische Strafen von bis zu einigen Tausend Euro.
Politik: Vielerorts fehlt der politische Wille, um Geld für Hundewiesen bereitzustellen. Städte und Gemeinden kassieren zwar fleißig Hundesteuer, die einzige Gegenleistung dafür ist das Bereitstellen von Sackerlspendern. Der Rest der Einnahmen aus der Hundesteuer fließt in die Gemeindekassen, statt Hundezonen und Hundewiesen zu errichten.
Aberglaube/Unwissen: Der generelle Leinen- und Maulkorbzwang wurde aus Gründen der Sicherheit eingeführt. Renommierte Wissenschaftler weisen darauf hin, dass ein genereller Leinenzwang genau das Gegenteil bewirkt. Die Aggressionsbereitschaft von Hunden wird erhöht! Durch ein ständiges Anleinen steigt die Unsicherheit und die Reizschwelle sinkt. Mehr Bissunfälle können die Folge sein. (Siehe: http://www.sommerfeld-stur.at/gefahren/zwang).
Konflikte & Unfälle: Die wenigsten Hundezonen sind artgerecht für Hunde. Immer öfter kommt es zu Bissunfällen, bei denen Hunde schwer und zum Teil tödlich verletzt werden. Der Grund dafür liegt in der nicht artgerechten Gestaltung der Hundewiesen. Viele Hundehalter meiden Hundezonen aus diesem Grund.
Wie können diese Probleme gelöst werden?
Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH setzen sich zusammen mit Experten für gezielte Aufklärungsarbeit und das Erarbeiten von konstruktiven Lösungsvorschlägen für Politik & Gesetzgeber ein. In kontinuierlichen Dialogen entstehen so Lösungen für Hundezonen, die zum Wohl von Hundehaltern, ihren Hunden und Nicht-Hundehaltern beitragen:
Aufklärung: Vielen Städten und Gemeinden fehlt das Verständnis und Wissen um eine artgerechte und damit sichere Hundehaltung. Aus diesem Grund leisten die TIERFREUNDE ÖSTERREICH zusammen mit ihrem Mitgliedern, Experten und Partnern kontinuierliche Aufklärungsarbeit zum Thema „artgerechte Hundehaltung“ in Hinblick auf Hundezonen.
Mehr Hundewiesen: Hundewiesen erhöhen nicht nur die Lebensqualität von Hunden und ihren Haltern, sondern tragen zu einem harmonischen und sicheren Miteinander von Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern bei. Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH weisen aus diesem Grund auf Notstände hin, leisten politische Aufklärungsarbeit, sammeln Unterschriften und stellen Know-How für die Errichtung neuer Hundezonen bereit.
Artgerechte Gestaltung der Hundezonen: Grundvoraussetzung ist eine ausreichende Größe. Die Experten der Die TIERFREUNDE ÖSTERREICH empfehlen mindestens 3000 bis 5000m2. Zur Vermeidung von Bissunfällen müssen Hundezonen zumindest in zwei getrennte Bereiche unterteilt werden. Einen Bereich für große und einen für kleine Hunde. Schatten sowie eine Wasserstelle werden ebenfalls dringend empfohlen.
Zweckbindung der Hundesteuer: Hundewiesen erzeugen marginale Kosten. Diese fallen größtenteils bei der Errichtung an und werden zum Teil von „Sponsoren“ getragen. Die laufenden Kosten von Hundezonen sind verschwindend gering, da Hundebesitzer die Hinterlassenschaft selbst entsorgen, und beschränken sich auf das Bereitstellen von „Sackerln“ und das Ausleeren der Mistkübel. Aus diesem Grund fordern die TIERFREUNDE ÖSTERREICH eine zweckgebundene und damit transparente Hundegebühr.