Grüne - Landtagsfraktion Wien
Vielen Dank für Ihr Mail. Bitte entschuldigen Sie die verspätete Antwort, die sich aus der Vielzahl an Mails ergeben kann.
Durch die Hundeabgabe sind die Kosten für die Hundeinfrastruktur bei weitem nicht gedeckt. Während die Einnahmen aus der Hundeabgabe ca. 3,9 Millionen Euro pro Jahr betragen, sind alleine die Kosten für die mehr als 140 Hundezonen und die mittlerweile 2.800 Sackerlspender 7,5 Millionen Euro pro Jahr. Weitere Kosten entstehen durch den Hundeführschein und durch die tierschutzgerechte Versorgung herrenloser Tiere.
Allerdings ist eine soziale Regelung erwünscht, dass Menschen leicht einen Hund halten können und so ist die Haltung des ersten Hundes begünstigt. Für jeden weiteren Hund im Haushalt gilt aber die Normhundesteuer, die höher ist. Außerdem gibt es auch Ermäßigungen für jene Hundehalter, die Sozialhilfe beziehen, Blindenhunde sind von der Abgabe gänzlich befreit.
Die Wiener Grünen werden sich zukünftig für eine Verbesserung der Hundeabgabe im Sinne des Tierschutzes einsetzen. So wollen wir prüfen ob es verwaltungstechnisch möglich ist, dass für aus Tierschutzhäusern aufgenommene Hunde eine geringere Hundeabgabe zu entrichten ist und gegebenenfalls eine derartig gestaffelte Abgabe umsetzen.
Mit besten Grüßen!
Dialogteam der Wiener Grünen